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Cholesterin im Griff haben - Schweizer Herzspezialisten rufen zum Handeln auf

Zürich (ots)

Eine junge gesunde und sportliche Frau wurde bei
einem Gesundheitscheck von ihrem zu hohen Cholesterinwert überrascht.
Ein Einzelfall? - Nein, sagen drei renommierte Schweizer Kardiologen.
Sie rufen dazu auf, das Cholesterinmanagement in der Schweiz 
nachhaltig zu verbessern und gründen das Swiss Cholesterol Network.
Kennen Sie Ihre Cholesterinwerte? Oder die von Ihrem Partner? A. 
(31) hatte keine Ahnung von ihren Blutfettwerten und hätte auch nicht
daran gedacht, die Werte kontrollieren zu lassen, da sie weder alt 
noch übergewichtig noch Raucherin ist. Aber während eines 
obligatorischen Gesundheitschecks am Arbeitsplatz hiess es, das 
Cholesterin sei am oberen Limit. Die Frage "Sind Sie Raucherin?" 
musste A. verneinen und genauso die Fragen nach Bewegungsfaulheit und
Übergewicht, womit ein grosser Teil der Risikofaktoren für erhöhtes 
Cholesterin nicht erfüllt ist. "Essen Sie viel Fleisch und 
Frittiertes und fast kein Gemüse und Obst?" - Da A. damals in den USA
wohnte, war dies wohl eine berechtigte Frage, und sie nickte.
Zurück zu Hause hat A. sich im Internet genauer erkundigt: 
Cholesterin ist nicht einfach nur ein Problem, es ist im Gegenteil 
wichtiger Bestandteil aller Körperzellen, Ausgangsstoff für Hormone 
und Vitamin D. Rund Zweidrittel der benötigten Menge wird vom Körper 
selbst in der Leber produziert, ein Drittel nehmen wir mit tierischer
Nahrung zu uns. Normalerweise hält der Körper die Cholesterinmenge im
Gleichgewicht, indem die Leber die Produktion regulieren kann. Die 
Schweizerische Herzstiftung berichtet, dass dies jedoch bei 30 bis  
34 Prozent der über 25-jährigen Männer und Frauen nicht mehr 
einwandfrei funktioniert. Gleichzeitig weiss man, dass das 
Gesamtcholesterin bei den Männern bis 50 kontinuierlich ansteigt und 
sich im höheren Alter stabilisiert, während es bei den Frauen 
weiterhin zunimmt. Das Risiko aufgrund zu hoher Cholesterinwerte an 
einer einschneidenden Folgeerscheinung, wie Herzinfarkt, Schlaganfall
oder Blutgefässverschluss,  zu erkranken oder daran zu sterben hat 
sich über die vergangenen zehn Jahre sowohl bei den Frauen wie den 
Männer massiv verstärkt.
Erschreckenderweise gibt es eine Prognose, die darlegt, dass bei 
unverändertem Verhalten bis 2020 in Europa mehr als 3 Millionen 
Todesfälle auf überhöhte Cholesterinwerte zurückzuführen sind. Es ist
daher entscheidend, jetzt breit und umfassend  über Ursachen und 
Risiken aufzuklären. Die Information spielt dabei eine zentrale Rolle
und dies sowohl in der Prävention wie auch im Falle medizinischer und
klinischer Therapien durch den Arzt. Denn gerade hier in der 
Behandlung kann der informierte und handlungsbereite Patient 
langfristig massgeblich dazu beitragen, aktiv mitzuwirken, weitere 
Risiken zu minimieren und damit Kosten zu senken.
Aus diesen Gründen haben sich drei renommierte Kardiologen zum 
«Swiss Cholesterol Network» (SCN) zusammen geschlossen mit dem Ziel, 
das Cholesterinmanagement in der Schweiz nachhaltig zu verbessern. 
Prof. G. Noll vom Universitätsspital Zürich: «Die gesetzten Zielwerte
für Cholesterin werden nur bei einer Minderheit erreicht und die 
Bedeutung eines hohen Blutfettgehalts wird in der Bevölkerung noch 
immer unterschätzt. Das Cholesterinmanagement in der Schweiz bietet 
ein breites Feld an Optimierungsmöglichkeiten, die wir mit einem 
Handlungskatalog in Angriff nehmen werden.»
Schädliches Cholesterin: LDL
Blutfette geringer Dichte (Low Density Lipoproteins "LDL") 
transportieren Cholesterin aus der Leber in die Zellen. Mit 
steigender Blutkonzentration lagern sich überschüssige LDL-Partikel 
in die Wand von Blutgefässen ein.
Empfohlener Wert: unter 2,6 mmol/l
Nützliches Cholesterin: HDL
Blutfette hoher Dichte (High Density Lipoproteins "HDL") nehmen 
Cholesterin aus den Geweben auf und transportieren es zurück zur 
Leber, wo es ausgeschieden wird. Viel HDL gilt als Schutzfaktor im 
Blut.
Empfohlener Wert: über 1 mmol/l
Ungesunde TriglycerideTriglyceride sind Fettsäuren, die an 
Glyzerin gebunden sind.Sie werden auch vom Körper (Leber) selbst 
gebildet und mit der Nahrung zugeführt. Meist geht ein erhöhter 
Triglycerid-Spiegel im Blut mit einem zu niedrigen HDL-Cholesterin 
einher.Empfohlener Wert: unter 1,7 mmol/l
Jetzt gilt es, gemeinsam zu handeln!
Die drei Kardiologen Prof. Georg Noll (USZ Zürich), Prof. Roger 
Darioli, Universität Lausanne, und Prof. Bernhard Meier, Inselspital 
Bern, formulieren im «Swiss Cholesterol Network» gemeinsam konkrete 
Massnahmen:
  • Aufklärungsarbeiten in der Bevölkerung über die Gefahren zu hoher Cholesterinwerte
  • Neue Ansätze im Lebensmittelbereich - oft weisen günstige Produkte hohe Fett- und Energiewerte auf, während gesunde Lebensmittel mehr kosten
  • Konsequentes Umsetzen der bekannten und allgemein akzeptierten Behandlungsrichtlinien durch die Ärzte
  • Gewähren einer frühzeitigen und umfassenden Diagnose. Eine rechtzeitige Behandlung ist kostengünstiger als späte Nachbehandlungen
  • Verbesserte Interaktion zwischen Arzt und Patient- Interdisziplinäres Zusammenarbeiten zwischen den Bereichen Ernährung, Bewegung, Schulwesen, Medizin, Krankenversicherung, Politik und Medien

Kontakt:

Sekretariat Swiss Cholesterol Network
Pia Viviani
c/o PR-SCHWEGLER AG
Agency for Health Care Communications
Hermetschloostrasse 73
8048 Zürich
Switzerland
Tel.: +41/44/434'20'20
Fax: +41/44/434'20'21
E-Mail: info@swisscholesterolnetwork.ch

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