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K+S Aktiengesellschaft

EANS-News: K+S Aktiengesellschaft
Wachstum erleben K+S Gruppe auch im 3. Quartal auf Kurs

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  Corporate News übermittelt durch euro adhoc. Für den Inhalt ist der
  Emittent/Meldungsgeber verantwortlich.
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Unternehmen/Geschäftszahlen/Bilanz/Quartalsbericht


Kassel (euro adhoc) - Kassel, 13. November 2012

Wachstum erleben
K+S Gruppe auch im 3. Quartal auf Kurs


 - Robustes Geschäft mit Kali- und Magnesiumprodukten
 - Voreinlagerungen im Salzgeschäft insgesamt wie erwartet schwach
 - Quartalsumsatz um 7% auf 916,6 Mio. EUR gestiegen
 - Operatives Ergebnis EBIT I mit 156,7 Mio. EUR um 14% unter Vorjahr
 - Bereinigtes Ergebnis je Aktie aus fortgeführter Geschäftstätigkeit bei 0,52
   EUR (Q3/11: 0,62 EUR)
 - Bereinigtes Konzernergebnis nach Steuern durch Ertrag aus Abgang der K+S
   Nitrogen begünstigt: Anstieg um 35% auf 164,9 Mio. EUR
 - Ausblick 2012:

      - Umsatz mit gut 3,9 Mrd. EUR am unteren Ende der bislang quantifizierten
        Bandbreite erwartet (bisher: 3,9 bis 4,2 Mrd. EUR; 2011: 4,0 Mrd. EUR)
      - Operatives Ergebnis EBIT I bei rund 820 Mio. EUR erwartet
        (bisher: 820 bis 900 Mio. EUR; 2011: 906,2 Mio. EUR)

 - Normalisierung im Salzgeschäft eröffnet Chancen für eine leichte Steigerung
   des operativen Ergebnisses EBIT I im Jahr 2013



Die  K+S  Gruppe  konnte  den  Umsatz   im   dritten   Quartal   gegenüber   dem
Vorjahreszeitraum insbesondere  währungsbedingt  steigern.  Das  erwartungsgemäß
schwächere   Voreinlagerungsgeschäft   mit   Auftausalz    und    eine    höhere
Kostenbelastung im Geschäftsbereich Kali- und Magnesiumprodukte  führten  jedoch

dazu, dass das operative Ergebnis  der  K+S  Gruppe  im  Vergleich  zum  Vorjahr
geringer ausfiel.

"Trotz der eingetrübten weltweiten Rahmenbedingungen zeigte sich unser  Geschäft
mit Kali- und  Magnesiumprodukten  im  dritten  Quartal  robust",  sagt  Norbert
Steiner, Vorsitzender des Vorstands der K+S Aktiengesellschaft.  "Daher  sollten
wir im Jahr 2012  in  diesem  Geschäftsbereich  wieder  das  gute  Ergebnis  des
Vorjahres erreichen können. Für die K+S Gruppe insgesamt rechnen wir  in  diesem
Jahr mit einem operativen Ergebnis von etwa 820 Mio. EUR. Unter der Annahme 
eines
wieder normalisierten Wintergeschäftes  eröffnen  sich  2013  Chancen  für  eine
leichte Steigerung des operativen Ergebnisses", so Steiner weiter.

Düngemittelnachfrage im dritten Quartal auf gutem Niveau
Im dritten  Quartal  war  die  Nachfrage  in  den  für  K+S  relevanten  Märkten
angesichts des attraktiven  Preisniveaus  für  Agrarrohstoffe  auf  einem  guten
Niveau. Das bisherige Ausbleiben von Vertragsabschlüssen der  nordamerikanischen
und russischen Produzenten  mit  chinesischen  und  indischen  Abnehmern  führte
jedoch dazu, dass die  Kapazitäten  insbesondere  in  Nordamerika  und  Russland
nicht  voll   ausgelastet   waren.   Vor   diesem   Hintergrund   gerieten   die
internationalen Preise für Kaliumchlorid gegen Ende des dritten  Quartals  unter
Druck, lagen insgesamt jedoch moderat über denen des Vorjahresquartals.

Erwartungsgemäß geringere Voreinlagerungen bei Auftausalz
In Westeuropa konnte im Berichtszeitraum das sehr hohe  Niveau  des  vorjährigen

Voreinlagerungsgeschäftes     aufgrund     der     milden     und      trockenen
Witterungsverhältnisse  zu  Beginn  des  Jahres  nicht  erreicht   werden.   Die
Schaffung  zusätzlicher  Lagerkapazitäten  auf  Kundenseite  sorgte  im  dritten

Quartal dennoch für ein durchschnittliches  Voreinlagerungsvolumen.  Die  Preise
gingen in  der  Voreinlagerungssaison  sowie  in  den  Ausschreibungen  für  die
Wintersaison  2012/13  aufgrund  des   hohen   Angebots   leicht   zurück.   Die
Kontraktvolumina für die kommende Saison lagen hingegen auf einem guten  Niveau.


Auch die Auftausalzregionen an der  Ostküste  der  Vereinigten  Staaten  und  in
Kanada  waren  im  Berichtszeitraum  von  hohen   Lagerbeständen   infolge   des
außergewöhnlich milden Winters zu Beginn des Jahres gekennzeichnet. Die  meisten

Produzenten reagierten auf diese  Situation  mit  Produktionskürzungen.  In  den
Auftausalzregionen   der   Vereinigten    Staaten    kam    es    sowohl    beim
Voreinlagerungsgeschäft im dritten Quartal als auch bei den Ausschreibungen  für
die  Wintersaison  2012/13  insbesondere  im  Mittleren  Westen  zu  Preis-  und
Volumenrückgängen.

K+S Nitrogen als nicht fortgeführte Geschäftstätigkeit ausgewiesen

Die Beschreibung  der  Ertrags-,  Finanz-  und  Vermögenslage  bezieht  sich  im
Folgenden,   soweit   nicht   anders   ausgewiesen,   auf   die    fortgeführten
Geschäftstätigkeiten der K+S Gruppe. Seit der Berichterstattung über das  zweite
Quartal 2011 wird das COMPO-Geschäft und seit dem  Halbjahresfinanzbericht  2012

auch  K+S  Nitrogen  gemäß  IFRS  als  "nicht  fortgeführte  Geschäftstätigkeit"
ausgewiesen.    Detaillierte    Angaben    finden    Sie    im    Anhang     des
Quartalsfinanzberichts Q3/12 auf  Seite  35.  Die  Gewinn-  und  Verlustrechnung

sowie die Kapitalflussrechnung wurden entsprechend angepasst, die Bilanz  bleibt
hingegen unverändert.

Umsatz des dritten Quartals steigt um 7%
Der Umsatz der K+S Gruppe lag im dritten Quartal mit 916,6 Mio. EUR um  63,1 
Mio.
EUR  bzw.  7%  über  dem  Vorjahreswert;  dies  ist  auf   einen   währungs-  
und
mengenbedingten Umsatzanstieg im Geschäftsbereich  Kali-  und  Magnesiumprodukte
sowie einen währungsbedingten Anstieg im Geschäftsbereich  Salz  zurückzuführen.
In den ersten neun Monaten stieg der Umsatz der K+S Gruppe trotz der  im  ersten
Quartal witterungsbedingt niedrigeren Umsätze im  Geschäftsbereich  Salz  leicht
um 1% auf 2.993,7 Mio. EUR.

In den ersten neun Monaten entfielen 60% des Umsatzes auf  den  Geschäftsbereich
Kali- und Magnesiumprodukte,  gefolgt  von  Salz  (36%)  sowie  den  Ergänzenden
Geschäftsbereichen (4%). In Europa erzielte  K+S  einen  Umsatzanteil  von  rund
40%, gefolgt von Nordamerika (25%), Südamerika (19%) und Asien (13%).

Operative Ergebnisse im dritten Quartal unter Vorjahr
Das Ergebnis  vor  Zinsen,  Steuern  und  Abschreibungen  (EBITDA)  des  dritten
Quartals 2012 ging um 10% auf 213,8 Mio. EUR (Q3/11: 237,2 Mio. EUR) zurück. In 
den
ersten neun Monaten erreichte das EBITDA 793,8 Mio.  EUR.  Dies  entspricht 
einem
Rückgang von 8% (9M/11: 864,8 Mio. EUR).

Im dritten Quartal 2012 betrug das operative Ergebnis EBIT  I  156,7 Mio. EUR 
und
lag damit 25,1 Mio. EUR  bzw.  14%  unter  dem  Wert  des  Vorjahresquartals. 
Die
Abschreibungen lagen mit 57,1 Mio. EUR leicht über dem Wert des 
Vorjahresquartals
(Q3/11: 55,4 Mio. EUR). Im Geschäftsbereich Kali- und Magnesiumprodukte  ging 
das

Ergebnis  aufgrund  preisbedingt  gestiegener   Energiekosten,   währungsbedingt
höherer Frachtkosten,  der  Kosten  für  das  Legacy  Projekt,  eines  negativen
Währungsergebnisses sowie des Effekts aus dem Bestandsabbau moderat  zurück.  Im
Geschäftsbereich    Salz     führte     das     witterungsbedingt     schwächere
Voreinlagerungsgeschäft  mit  Auftausalz  zu  einem  Rückgang   des   operativen
Ergebnisses. In den ersten  neun  Monaten  2012  erzielte  die  K+S  Gruppe  ein
operatives Ergebnis von 625,3 Mio. EUR; dieses lag  um  11%  unter  dem  Wert 
des
Vorjahres  (9M/11:  698,4  Mio.   EUR).   Die   in   den   ersten   neun  
Monaten
berücksichtigten Abschreibungen lagen mit 168,5 Mio. EUR in etwa  auf  dem 
Niveau
des Vorjahreswerts (9M/11: 166,4 Mio. EUR).


Niedrigeres Ergebnis vor Ertragsteuern
Unter Berücksichtigung eines schwächeren Finanzergebnisses aufgrund eines  nicht
zahlungswirksamen, außerplanmäßigen Zinsaufwands für Rückstellungen infolge  der
weiteren Herabsetzung des Diskontierungsfaktors lag das bereinigte Ergebnis  vor
Ertragsteuern mit 135,0 Mio.  EUR  um  32,7  Mio.  EUR  bzw.  knapp  20%  unter 
dem
Vorjahreswert. In den ersten neun Monaten betrug  das  bereinigte  Ergebnis  vor
Ertragsteuern 564,3 Mio. EUR (9M/11: 653,9 Mio. EUR).

Bereinigtes Konzernergebnis aus fortgeführter Geschäftstätigkeit ebenfalls
gesunken
Das bereinigte Konzernergebnis  aus  fortgeführter  Geschäftstätigkeit  ging  im
dritten Quartal um 19,7 Mio. EUR bzw. 17% auf 98,9 Mio. EUR zurück.  In  den 
ersten

neun   Monaten   lag   das   bereinigte   Konzernergebnis   aus    fortgeführter
Geschäftstätigkeit mit 409,2 Mio. EUR um 66,5 Mio. EUR bzw. 14% unter dem  Wert 
des
Vorjahresquartals.


Bereinigtes Ergebnis je Aktie aus fortgeführter Geschäftstätigkeit im dritten
Quartal bei 0,52 EUR (Q3/11: 0,62 EUR)
Das bereinigte Ergebnis je Aktie aus fortgeführter Geschäftstätigkeit  erreichte
im Berichtsquartal 0,52 EUR und lag damit rund 16% unter  dem  Vorjahreswert. 
Für
die Berechnung wurde eine durchschnittliche Anzahl an  ausstehenden  Aktien  von

191,40 Mio. Stückaktien zugrunde gelegt (Q3/11:  191,40  Mio.  Stückaktien).  In
den ersten neun Monaten  2012  betrug  das  bereinigte  Ergebnis  je  Aktie  aus
fortgeführter Geschäftstätigkeit 2,14 EUR nach 2,49 EUR im Vorjahr, ein Rückgang
 um
14%.

Bereinigtes Konzernergebnis und bereinigtes Ergebnis je Aktie gestiegen
Das   bereinigte    Konzernergebnis    (einschließlich    nicht    fortgeführter

Geschäftstätigkeit)  lag im dritten Quartal 164,9 Mio. EUR (Q3/11: 121,8 Mio. 
EUR).
Auf die darin  enthaltenen,  nicht  fortgeführten  Geschäftstätigkeiten  entfiel
dabei ein Ertrag aus dem Abgang der K+S Nitrogen  (nach  Steuern)  in  Höhe  von
66,0 Mio. EUR. In den ersten neun Monaten betrug  das  bereinigte 
Konzernergebnis
509,1  Mio.  EUR  (9M/11:   422,9   Mio.   EUR),   auf   die   nicht  
fortgeführten
Geschäftstätigkeiten der K+S Nitrogen entfielen 99,9 Mio. EUR.

Das  bereinigte  Ergebnis   je   Aktie   (einschließlich   nicht   fortgeführter
Geschäftstätigkeit) lag im Berichtsquartal bei 0,86 EUR (Q3/11: 0,64 EUR).  Auf 
die
nicht  fortgeführten  Geschäftstätigkeiten  entfielen  0,34  EUR.  Das 
bereinigte
Ergebnis je Aktie  einschließlich  nicht  fortgeführter  Geschäftstätigkeit  der
ersten neun Monate stieg auf 2,66 EUR nach 2,21 EUR im  Vorjahreszeitraum;  auf 
die
nicht fortgeführten Geschäftstätigkeiten entfielen 0,52 EUR.

Ausblick für das Jahr 2012 präzisiert
Die nordamerikanischen und russischen Produzenten kündigten im Oktober  aufgrund
der nach wie vor ausstehenden Vertragsabschlüsse mit chinesischen und  indischen
Abnehmern weitere  Produktionskürzungen  an,  um  das  Angebot  der  reduzierten
Nachfrage in diesen Märkten anzupassen. Während die Nachfrage  in  den  für  K+S
relevanten Märkten aufgrund  des  attraktiven  Preisniveaus  für  Agrarrohstoffe
weiterhin auf einem guten Niveau liegen sollte,  werden  die  Preisverhandlungen
in  diesen  Regionen  durch  das  bisherige  Ausbleiben  der  für  das   globale
Preisniveau  relevanten  Vertragsabschlüsse  mit  China  und  Indien   zunehmend
erschwert.  Für  das  Gesamtjahr  2012  ist  daher  aufgrund  der  beschriebenen
Entwicklungen von einem Weltkaliabsatz von rund 54 Mio. t (bisher: rund 56  Mio.
t; 2011: 60,2 Mio. t) auszugehen; hierbei sind etwa 3 Mio.  t  Kalispezialitäten
und Produkte mit niedrigeren Kaligehalten einbezogen.

Aufgrund der außergewöhnlich milden Witterungsverhältnisse zu Beginn des  Jahres
dürfte sich  die  Nachfrage  nach  Auftausalz  sowohl  in  Europa  als  auch  in
Nordamerika  im  Jahr  2012  gegenüber  dem  überdurchschnittlichen  Jahr   2011
entsprechend reduzieren. Im Segment Speisesalz sollte die Nachfrage in  den  für
K+S relevanten Absatzmärkten weitgehend stabil bleiben, im  Segment  Gewerbesalz
insbesondere in Nordamerika etwas zurückgehen. Während  der  Industriesalzabsatz
aufgrund der konjunkturellen Abkühlung in Europa moderat sinken  sollte,  dürfte
die Nachfrage  der  Chemieindustrie  nach  Industriesalz  in  Südamerika  stabil
bleiben und in Nordamerika leicht steigen.

Umsatz sollte im Jahr 2012 gut 3,9 Mrd. EUR erreichen
Im Halbjahresfinanzbericht H1/12 wurde der Umsatz der K+S  Gruppe  zwischen  3,9
und 4,2 Mrd. EUR (Vorjahr: 4,00 Mrd. EUR) prognostiziert.  Dieser  Einschätzung 
war
ein US-Dollar-Jahresdurchschnittskurs von 1,26 USD/EUR zugrunde  gelegt  worden.
Aufgrund der jüngsten Abschwächung des US-Dollars  wird  für  die  verbleibenden
Monate mittlerweile mit einem Kurs von 1,29 USD/EUR gerechnet;  dies  entspricht

einem Jahresdurchschnittskurs  von  1,28  USD/EUR.  Infolgedessen  und  vor  dem
Hintergrund    der    beschriebenen,    veränderten     Rahmenbedingungen     im
Geschäftsbereich Kali- und Magnesiumprodukte  dürfte  der  Umsatz  nun  in  etwa
einen Wert am unteren Ende der Spanne, d.h. gut 3,9 Mrd. EUR erreichen.

Operatives Ergebnis EBIT I bei rund 820 Mio. EUR erwartet (2011: 906,2 Mio. EUR)
Beim EBITDA für die K+S  Gruppe  im  Jahr  2012  wurde  bisher  mit  einem  Wert

zwischen 1.050 und 1.130 Mio. EUR (Vorjahr: 1.146,1 Mio. EUR)  und  beim 
operativen
Ergebnis EBIT I zwischen 820 bis 900 Mio. EUR (Vorjahr: 906,2 Mio.  EUR) 
gerechnet.
Die in Bezug auf die Umsatzerwartung erläuterten Gründe  lassen  nun  auch  hier
Werte am unteren Ende der Spanne, d.h. von etwa 1.050  Mio. EUR  beim  EBITDA 
und
rund 820 Mio.  EUR  beim  operativen  Ergebnis  EBIT  I  erwarten.  Dabei  ist 
im
Geschäftsbereich Kali-  und  Magnesiumprodukte  von  einem  stabilen  operativen
Ergebnis auszugehen  (bisher:  leicht  steigend).  Das  operative  Ergebnis  des
Geschäftsbereichs  Salz  dürfte  im  Vergleich   zum   Vorjahr   -   das   durch
überdurchschnittliche Auftausalzmengen begünstigt war - stark sinken.

Konzernergebnis 2012 zusätzlich belastet
Für   das   bereinigte   Konzernergebnis   nach   Steuern   der    fortgeführten
Geschäftstätigkeiten wurde bisher für das Jahr 2012 ein Wert  von  540  bis  600
Mio. EUR (Vorjahr: 625,6 Mio. EUR) prognostiziert. Aufgrund der  weiteren 
Belastung
des Finanzergebnisses  durch  einen  nicht  zahlungswirksamen,  außerplanmäßigen
Zinsaufwand für bergbauliche Rückstellungen kann aus heutiger Sicht  der  untere
Wert der Spanne nicht ganz erreicht werden, d.h. es ist mit einem Wert von  rund

530 Mio. EUR zu rechnen. Dies entspräche einem bereinigten Ergebnis je  Aktie 
der
fortgeführten Geschäftstätigkeiten von rund 2,75 EUR (bisher:  2,85  bis  3,15 
EUR;
2011:   3,27   EUR).    Unter    Berücksichtigung    der    nicht   
fortgeführten
Geschäftstätigkeiten inklusive des höher als  zunächst  erwarteten  Ertrags  aus

dem Abgang der K+S Nitrogen  ist  von  einem  bereinigten  Konzernergebnis  nach
Steuern in Höhe von rund 630 Mio. EUR auszugehen, das damit am  unteren  Ende 
der
bisherigen Spanne von 630 bis 690 Mio. EUR (Vorjahr: 581,8 Mio. EUR) liegen 
dürfte.
Dies entspräche einem bereinigten Ergebnis je Aktie von  rund  3,30  EUR 
(bisher:
3,30 bis 3,60 EUR; Vorjahr: 3,04 EUR). Diese  Einschätzung  basiert  neben  den 
bei
Umsatz und operativem Ergebnis beschriebenen Effekten u. a. auf:


- der Erwartung anhaltend attraktiver Agrarpreise;
-  der  üblichen,  technischen  Prognosepolitik,  die  das   derzeit   erreichte
  Kalipreisniveau für die  verbleibenden  Monate  des  Jahres  2012  unverändert
  fortschreibt;
-  einem  Absatzvolumen  in  Höhe  von  6,9  Mio.  t  (2011:  6,9  Mio.  t)   im
  Geschäftsbereich Kali- und Magnesiumprodukte;
- einem Festsalzabsatz von 18-19 Mio.  t  (2011:  22,7  Mio.  t),  davon  gut  9
  Mio. t Auftausalz (2011: 13,3 Mio. t). Für das vierte Quartal ist hierbei  ein
  etwas niedrigeres  Auftausalzgeschäft  unterstellt  als  sonst  üblich.  Grund
  hierfür sind trotz der Annahme eines Normalwinters relativ  hohe  Lagebestände
  bei den Kunden;
- einem  deutlich  (bisher:  spürbar)  schwächeren  Finanzergebnis  insbesondere
  aufgrund von nicht zahlungswirksamen,  außerplanmäßigen  Zinsaufwendungen  für
  bergbauliche Rückstellungen infolge der  Herabsetzung  des  durchschnittlichen
  gewichteten Diskontierungsfaktors;
- einer mit 27 bis 28 % leicht  höheren  bereinigten  Konzernsteuerquote  (2011:
  25,7 %).


 Ausblick 2013: Ertragsperspektiven der Landwirtschaft weiter attraktiv
 Für das Jahr 2013  ist  von  einer  spürbaren  Erhöhung  des  Weltkaliabsatzes
  auszugehen.  Die  Einschätzung  beruht   vor   allem   auf   einem   für   die
  Ertragsperspektiven der Landwirtschaft weiterhin attraktiven Niveau der Preise
  für Agrarrohstoffe und der Erwartung einer nach der Kaufzurückhaltung im  Jahr
  2012 deutlich steigenden Nachfrage in China und Indien. Vor diesem Hintergrund
  sollten die Kapazitäten weltweit wieder gut ausgelastet sein.


 Im Geschäftsbereich Salz ist im Jahr 2013 sowohl  für  den  nordamerikanischen

  als auch für den europäischen Auftausalzmarkt  vom  Durchschnitt  langjähriger
  Absatzwerte auszugehen. Nachdem die Nachfrage im Jahr 2012  sowohl  in  Europa
  als   auch   in    Nordamerika    aufgrund    der    außergewöhnlich    milden

  Witterungsverhältnisse zu Beginn des Jahres unterdurchschnittlich war,  sollte
  sich  der  Auftausalzabsatz  wieder   entsprechend   erhöhen.   Die   in   den
  Ausschreibungen für die Wintersaison 2012/13 verhandelten  Preise  liegen  mit
  regionalen Unterschieden insgesamt allerdings  leicht  unter  dem  Niveau  der
  vergangenen Saison.


Chancen für leichte Steigerung des operativen Ergebnisses im Jahr 2013

Im Jahr 2013 dürfte sich  der  Umsatz  der  K+S  Gruppe  gegenüber  2012  leicht
erhöhen. Dabei sollte der Geschäftsbereich Salz  einen  spürbar  höheren  Umsatz
erzielen.    Das    bisherige    Ausbleiben    der    Vertragsabschlüsse     der
nordamerikanischen und russischen Produzenten  mit  chinesischen  und  indischen
Abnehmern führt für den Geschäftsbereich Kali- und  Magnesiumprodukte  zu  einer
insgesamt   vorsichtigen   Einschätzung.   Daher   wird   eine   in   etwa   auf
Vorjahresniveau  liegende  Absatzmenge  (2012e:  6,9  Mio.  t)  und  ein  leicht
niedrigeres  Durchschnittspreisniveau  angenommen.  Infolgedessen   sollte   der
Umsatz im Geschäftsbereich Kali- und Magnesiumprodukte im Vergleich zu  dem  des
Jahres 2012 leicht sinken.

Beim EBITDA sowie beim operativen Ergebnis EBIT I der K+S  Gruppe  bestehen  aus
heutiger Sicht für das kommende Jahr Chancen, die Werte im  Vergleich  zum  Jahr
2012 leicht  steigern  zu  können.  Dabei  ist  im  Geschäftsbereich  Kali-  und
Magnesiumprodukte von  einem  leicht  schwächeren  operativen  Ergebnis  EBIT  I

auszugehen. Im Geschäftsbereich Salz dürfte auf Basis eines wieder normalen  und
dem  langjährigen  Auftausalzmengendurchschnitt  historischer   Auftausalzmengen
folgenden Wintergeschäfts mit einem stark steigenden Ergebnis im  Vergleich  zum
voraussichtlich unterdurchschnittlichen Wert im Jahr 2012 zu rechnen sein.  Beim
bereinigten Konzernergebnis nach Steuern der fortgeführten  Geschäftstätigkeiten
der  K+S  Gruppe   wäre   unter   der   Annahme   eines   spürbar   verbesserten
Finanzergebnisses sogar eine moderate Steigerung  möglich.  Unsere  Einschätzung
für das kommende Jahr basiert u. a. auf:

- anhaltend attraktiven Agrarpreisen;
- einer in etwa auf Vorjahresniveau liegenden  Absatzmenge  (2012e:  6,9 Mio. t)
  und im Vergleich zum Jahr  2012  leicht  niedrigeren  Durchschnittserlösen  im
  Geschäftsbereich Kali- und Magnesiumprodukte. Dabei  ist  zu  berücksichtigen,
  dass die der Prognose zugrunde gelegte Annahme eines  Durchschnittskurses  von
  1,30 USD/EUR im Jahr 2013 sich insbesondere in Monaten mit hohen Überseemengen
  mit einem stärkeren US-Dollar im Jahr 2012 vergleicht;
-  einem  mit  etwa  22  Mio.  t  durchschnittlichen  und   im   Vergleich   zum
  unterdurchschnittlichen Absatz des Vorjahres (2012e: 18 - 19 Mio. t)  deutlich
  höheren Festsalzabsatz (davon Auftausalz: gut 12 Mio. t, 2012e: gut 9 Mio. t);
- einem  spürbar  verbesserten  Finanzergebnis,  nachdem  das  Jahr  2012  durch
  einen nicht zahlungswirksamen, außerplanmäßigen Zinsaufwand  für  bergbauliche
  Rückstellungen  infolge  der  Herabsetzung  des  durchschnittlich  gewichteten
  Diskontierungsfaktors belastet war;
- einer mit 27 bis 28% stabilen bereinigten Konzernsteuerquote.

Künftige Dividendenpolitik
Wir  verfolgen  eine  grundsätzlich  ertragsorientierte  Dividendenpolitik.  Mit

dieser Maßgabe bildet eine Ausschüttungsquote von 40 bis 50  %  des  bereinigten
Konzernergebnisses   nach   Steuern    (einschließlich    nicht    fortgeführter
Geschäftstätigkeiten) die Grundlage für die von  Vorstand  und  Aufsichtsrat  zu

bestimmende Höhe der künftigen Dividendenvorschläge. Für das Jahr  2012  besteht
auf Basis der beschriebenen Ergebniserwartungen nach  wie  vor  die  Chance  auf
eine höhere Dividende (Vorjahr: 1,30 EUR), da sich der Ertrag aus dem  Abgang 
der

K+S Nitrogen und der Wegfall der belastenden Effekte  aus  der  Veräußerung  des
COMPO-Geschäfts positiv auf das Konzernergebnis auswirken sollten.

Im Jahr 2013 wird das Konzernergebnis nicht  mehr  durch  die  Effekte  aus  der
Veräußerung der K+S Nitrogen begünstigt sein.


Wachstum erleben
K+S  gehört  weltweit  zur  Spitzengruppe  der  Anbieter   von   Standard-   und

Spezialdüngemitteln. Im Salzgeschäft ist K+S  mit  Standorten  in  Europa  sowie
Nord-  und  Südamerika  der  führende  Hersteller  der  Welt.  K+S  bietet   ein
umfassendes  Leistungsangebot  für   Landwirtschaft,   Industrie   und   private
Verbraucher, das in nahezu allen Bereichen des täglichen Lebens  Grundlagen  für
Wachstum  schafft.  Weltweit  beschäftigt  die  K+S  Gruppe  mehr   als   14.000
Mitarbeiter. K+S - der Rohstoffwert im deutschen Aktienindex DAX - ist an  allen

deutschen   Börsen   notiert   (ISIN: DE000KSAG888,   Kürzel:   SDF).    Weitere
Informationen über K+S finden Sie unter www.k-plus-s.com.

Hinweis für die Redaktionen

Der Quartalsfinanzbericht Q3/2012,  eine  Videobotschaft  von  Norbert  Steiner,
Vorstandsvorsitzender der  K+S  Aktiengesellschaft,  zum  dritten  Quartal  2012
sowie aktuelle Pressefotos stehen Ihnen  unter  http://www.k-plus-s.com/2012q3de
zur Verfügung.

Einen Conference Call für Analysten in englischer Sprache bieten  wir  heute  um
15:00 Uhr an. Norbert Steiner, Vorsitzender des  Vorstands  sowie  Dr.  Burkhard
Lohr, Mitglied des Vorstands, werden am Conference Call  teilnehmen.  Aktionäre,
Investoren,  Pressevertreter  sowie  die   interessierte   Öffentlichkeit   sind
eingeladen,  der   Konferenz   über   einen   Live-Webcast   (http://www.k-plus-
s.com/2012q3de)  oder  per  Telefon  unter  +49-69-71044-5598  zu  folgen.   Die
Konferenz wird aufgezeichnet und dann auch als Podcast zur Verfügung stehen.

Ihre Ansprechpartner:


Presse:                           Investor Relations:
Michael Wudonig, CFA              Julia Bock, CFA / Kai Kirchhoff
Telefon: +49 561 9301 1262        Telefon: +49 561 9301 1009 / 1885
Fax: +49 561 9301 1666            Fax: +49 561 9301 2425 
michael.wudonig@k-plus-s.com       julia.bock@k-plus-s.com /
                                   kai.kirchhoff@k-plus-s.com

Zukunftsbezogene Aussagen

Diese  Presseinformation  enthält  Angaben  und  Prognosen,  die  sich  auf  die

künftige Entwicklung der K+S  Gruppe  und  ihrer  Gesellschaften  beziehen.  Die
Prognosen stellen Einschätzungen dar, die  wir  auf  der  Basis  aller  uns  zum
jetzigen  Zeitpunkt  zur  Verfügung  stehenden  Informationen  getroffen  haben.
Sollten die den Prognosen zugrunde gelegten Annahmen nicht zutreffend sein  oder
Risiken - wie sie beispielsweise im Risikobericht genannt  werden  -  eintreten,
können die  tatsächlichen  Entwicklungen  und  Ergebnisse  von  den  derzeitigen
Erwartungen abweichen.  Die  Gesellschaft  übernimmt  außerhalb  der  gesetzlich
vorgesehen Veröffentlichungsvorschriften  keine  Verpflichtung,  die  in  dieser
Presseinformation enthaltenen Aussagen zu aktualisieren.


Rückfragehinweis:
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Investor Relations:
Julia Bock / Kai Kirchhoff
Telefon: +49 561 9301-1009 / -1885
Fax: +49 561 9301-2425 
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Ende der Mitteilung                               euro adhoc 
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