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euro adhoc: Intercell AG
Sonstiges
Neuer Tuberkulose Impfstoff zeigt gutes Immunogenitäts- und Sicherheitsprofil

  Ad hoc-Mitteilung übermittelt durch euro adhoc mit dem Ziel einer
  europaweiten Verbreitung. Für den Inhalt ist der Emittent verantwortlich.
Forschung/Entwicklung
14.03.2007
» "Subunit" Tuberkulose (TB) Impfstoff liefert viel versprechende
Daten    in klinischer Phase I Studie
» Der Impfstoff wird vom dänischen Statens Serum Institut hergestellt
und enthält Intercells Adjuvans IC31™
» Mit dem von der europäischen Union unterstützten Projekt soll der
erhältliche Tuberkulose Impfstoff "BCG"/"Calmette" ersetzt oder seine
Wirksamkeit in Erwachsenen verstärkt werden
Kopenhagen (Dänemark)/Wien (Österreich), 14. März 2007 - Das dänische
Statens Serum Institut (SSI) und Intercell geben heute den Abschluss
der Phase I Studie des gemeinsamen Tuberkulose Impfstoffs (TB)
bekannt. Der neuartige Impfstoff wurde gesunden Erwachsenen
verabreicht und erwies sich in dieser Phase I Studie als sicher und
sehr immunogen. Die vorläufigen Ergebnisse der Studie werden von
Prof. Peter Andersen (SSI) am 24. März 2007 beim Keystone Symposium
zu Tuberkulose in Vancouver und vom Co-Investigator Prof. Tom
Ottenhoff (medizinisches Universitätszentrum Leiden, Niederlande) auf
der 3. Vienna Vaccine Konferenz am 12. April 2007 präsentiert.
Aufgrund dieser Ergebnisse soll noch 2007 eine klinische Studie in
latent infizierten Tuberkulose Patienten und mit BCG - geimpften
Probanden gestartet werden.
Der neue H1 Impfstoff von SSI ist ein rekombinanter "Subunit"
Impfstoff, der zwei wichtige TB Antigene, die aus der
Forschungspipeline von SSI stammen, mit Intercell’s eigenem Adjuvans
IC31™ kombiniert. Die Phase I Studie wurde am Institut für
Infektionskrankheiten (Leiter: Prof. Jaap van Dissel) des
medizinischen Universitätszentrums Leiden in den Niederlanden
durchgeführt. Die Phase I Studie wurde weiters im Rahmen des "TB-VAC"
Programms von der Europäischen Union unterstützt.
"Die erfolgreichen Phase I Ergebnisse ermöglichen die rasche
Weiterentwicklung des Impfstoffs. Diese Vakzine ist so aufgebaut,
dass sie sowohl eigenständig als auch in Kombination mit
BCG-Impfungen bzw. mit vorangegangenen Mykobaterien-Infektionen
funktioniert. Es war die richtige Entscheidung unser Antigen aufgrund
der präklinischen Ergebnisse mit Intercells Adjuvans IC31™ zu
kombinieren", erklärt Peter Andersen, Direktor der Impfstoffforschung
und Entwicklung, SSI.
"Unser Adjuvans IC31™ zeigte ein hervorragendes Profil bei der
Stimulation einer starken T-Zell Antwort im Menschen, ähnlich wie es
bereits in einer Reihe von Tiermodellen gezeigt werden konnte. Diese
Ergebnisse bestätigen das wissenschaftliche Konzept unseres Adjuvans
und unterstützen den breiten und vor allem kommerziellen Einsatz von
IC31™  in vielen verschiedenen prophylaktischen und therapeutischen
Impfstoffen", kommentiert Intercells wissenschaftlicher Leiter und
Vorstand, Prof. Alexander von Gabain.
Über Tuberkulose
Jährlich sterben ungefähr zwei bis drei Millionen Menschen an
Tuberkulose (TB). Es wird erwartet, dass sich zwischen 2002 und 2020
ca. 1 Mrd. Menschen neu mit TB infizieren, weitere 150 Millionen
werden an Tuberkulose erkranken. Der existierende Impfstoff - BCG -
gegen Tuberkulose ist einer der ältesten, die gegenwärtig verwendet
werden, und verfügt nur über eine begrenzte Wirkungsweise. Bei der
Verabreichung an Neugeborene schützt der Impfstoff 10 bis 15 Jahre
vor Tuberkulose Infektionen. Wenn der Impfschutz nachlässt, ist eine
Auffrischung der Impfung aber nicht ausreichend. Daher wird ein neuer
Impfstoff benötigt, der auch Erwachsene ausreichend vor Tuberkulose
schützt.
Über H1
H1 ist ein TB-Antigen, in dem zwei immuno-dominante TB-Antigene
(Ag85B and ESAT6) durch rekombinante Gentechnologie kombiniert werden
und das in Form eines Poly-Proteins produziert wird.
Über IC31TM
Adjuvantien verbessern die Wirksamkeit von Impfstoffen. Am Markt
erhältliche Adjuvantien induzieren Antikörper aber keine oder nur
geringe T-Zell Immunität. IC31TM ist ein Adjuvans, das mit einer
einzigartigen synthetischen Formulierung sowohl T-Zell- als auch
B-Zell-Antworten induziert, welche die immunstimulierenden
Eigenschaften eines antimikrobiellen Peptids (KLK) und eines
immunstimulatorischen Oligodesoxynukleotids (ODN1a) kombinieren. Die
Lösung, die beide Komponenten enthält, lässt sich einfach mit
Antigenen mischen.
Das Statens Serum Institut (SSI)
Das Statens Serum Institut (www.ssi.dk) ist ein öffentliches
Unternehmen, das als marktorientiertes Produktions- und
Dienstleistungsunternehmen arbeitet. Das Statens Serum Institut
untersteht dem Dänischen Ministerium für Inneres und Gesundheit; die
Aufgaben des Instituts sind teilweise in das nationale dänische
Gesundheitssystem integriert. Das SSI kontrolliert
Infektionskrankheiten und angeborene gesundheitliche Störungen und
beugt ihnen auch vor.
Das Fachwissen inkludiert:
» Überwachung, Beratung und Unterricht über Auftreten, Vorbeugung und
Behandlung von Infektionskrankheiten und angeborenen gesundheitlichen
Störungen; » Spezialisierung auf die Diagnose von
Infektionskrankheiten, angeborenen,    genetischen und
Autoimmunerkrankungen; » Sicherung der Versorgung mit Impfstoffen,
anderen biologischen Produkten und    diagnostischen Dienstleistungen
durch Produktion und Beschaffung; » Bereitschaft gegen
Bioterrorismus; und » Forschung und Entwicklung in den
Aktivitätsbereichen des SSI auch auf    internationalem Level.
Das Statens Serum Institut arbeitet darauf hin, fortgeschrittene
Kontrolle von Infektionskrankheiten inklusive neuer Infektionen und
biologischer Bedrohungen zu sichern.

Rückfragehinweis:

Intercell AG
Mag. Katharina Wieser
Head of Corporate Communications
Tel. +43 1 20620-303
kwieser@intercell.com

Branche: Biotechnologie
ISIN: AT0000612601
WKN: A0D8HW
Börsen: Wiener Börse AG / Amtlicher Handel

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