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UNICEF Schweiz und Liechtenstein

Spenden für UNICEF: Schweiz weltweit in Spitzenposition gemessen am Pro-Kopf-Beitrag der Bevölkerung

Zürich (ots)

Jahresbericht 2002 von UNICEF Schweiz
Im Jahre 2002 konnte UNICEF Schweiz insgesamt 21,6
Millionen Schweizer Franken an das Kinderhilfswerk der Vereinten
Nationen überweisen. Hinzu kommen Beiträge des Bundes von 20,6
Millionen Franken. Damit gehört die Schweiz zu den 10 wichtigsten
Gönnern von UNICEF International. Gemessen am Pro-Kopf-Beitrag der
Bevölkerung nimmt die Schweiz weltweit gar eine Spitzenposition ein.
Insbesondere Projekte für Mädchenbildung sowie Impfkampagnen und
Nothilfeprogramme erhielten finanzielle Unterstützung.
UNICEF Schweiz kann nach Abschluss des Geschäftsjahres 2002
zugunsten von Programmen weltweit 21'616'902 Millionen Franken an
UNICEF International überweisen. Zusammen mit den Beiträgen der
Schweizer Regierung von 20'855'130 Franken ergibt dies ein
Gesamtbetrag von mehr als 42 Mio. Franken. Diese Zahlen zeigen, dass
die humanitäre Hilfe und die langfristige Entwicklungszusammenarbeit
zugunsten der Kinder von einer breiten Bevölkerung getragen wird.
Patenschaftsprojekte
Die Projektpatenschaften gehören zu den Kernprogrammen von UNICEF
Schweiz. Insgesamt 3,4 Millionen Franken ergaben Spenden für
Patenschaften in Indien, Brasilien, Burkina Faso und Ruanda. Diese
Projekte setzen auf Nachhaltigkeit, und das langjährige Engagement
von UNICEF setzt ein Zeichen der Zuversicht unter den betroffenen
Kindern.
Vor allem Mädchen, oft gegenüber Buben diskriminiert, kommen in
den Genuss einer Schulbildung und erhalten so neue
Zukunftsperspektiven. In Uttar Pradesh, Indien, eröffnete UNICEF ein
Girls' Camp und ermöglicht so über 100 Mädchen den Zugang zu
Unterricht. Ziel ist, allen Mädchen im Alter zwischen 6 und 14 Jahren
eine Grundschulausbildung zu ermöglichen. In Burkina Faso hingegen
arbeitet UNICEF im Kampf gegen die weibliche Genitalverstümmelung.
Auch dabei spielt der Zugang zu Bildung eine zentrale Rolle.
UN-Weltkindergipfel in New York
Das Jahr 2002 stand auch im Zeichen des UN-Weltkindergipfels,
welcher im Mai 2002 in New York stattfand. Der daraus entstandene
Aktionsplan bis 2010 richtet sich gegen Kindsmissbrauch, Ausbeutung
und Gewalt sieht Massnahmen vor gegen Mangelernährung,
Kindersterblichkeit und fehlende Bildungsmöglichkeiten.
Seit dem ersten Weltkindergipfel im 1990 gibt es zwar einige
Erfolge zu verbuchen: In den armen Ländern dieser Welt sterben heute
jährlich 3 Millionen Kinder weniger als 1990. Vor allem bei der
Eindämmung von Krankheiten wurde viel erreicht: So ist Polio heute
beinahe ausgerottet. Gleichzeitig leiden aber immer noch 150
Millionen Kinder an Mangelernährung und 110 Millionen, mehrheitlich
Mädchen, gehen nicht zur Schule.
Schweizer Regierung vor dem UN-Kinderrechtsausschuss in Genf
Am 29. Mai 2003 musste die Schweiz erstmals nach der Ratifizierung
der Konvention über die Rechte des Kindes an den
UN-Kinderrechtsausschuss in Genf Bericht erstatten. Unter der
Federführung von UNICEF Schweiz haben 46
Nichtregierungsorganisationen einen so genannten Schattenbericht
vorgelegt, der zum offiziellen Rechenschaftsbericht des Bundes
kritisch Stellung nimmt.
Der Schattenbericht stellte zwar fest, dass es Kindern in der
Schweiz im Vergleich zu anderen Ländern gut geht. Dennoch sind für
bestimmte Gruppen Verbesserungen nötig, zum Beispiel für Kinder in
armen Familien, ausländische Kinder und minderjährige Asylsuchende.
Insbesondere kritisiert wurde, dass die Schweiz ihre fünf Vorbehalte
gegenüber der Kinderrechtskonvention noch immer aufrecht erhält. Der
UN-Kinderrechtsausschuss nahm in seinen Empfehlungen viele Punkte der
46 Nichtregierungsorganisationen auf und forderte die Schweiz auf,
sich vermehrt für die Durchsetzung der Kinderrechte einzusetzen.
Informationen:
Vollständiger Jahresbericht 2002 zum Downloaden auf www.unicef.ch
unter "Aktuell/ Pressemitteilungen"
Krieg im Irak zu Ende - Arbeit von UNICEF geht weiter
Trotz Kriegsende sind die irakischen Kinder immer noch dringend
auf Hilfeleistungen angewiesen. UNICEF unterstützt den Wiederaufbau
von Wasseranlagen, Schulen und Krankenhäusern und stellt sicher, dass
die Ernährung der Kinder gewährleistet ist und Krankheiten vorgebeugt
werden.
Mehr Informationen unter www.unicef.ch. Spenden: PC 80-7211-9,
Vermerk "Irak".

Kontakt:

Alexander Rödiger
Leiter Kommunikation
Schweizerisches Komitee für UNICEF
Tel. +41/1/317'22'66
E-Mail: a.roediger@unicef.ch

UNICEF Schweiz
Baumackerstrasse 24
8050 Zürich
Tel. +41/1/317'22'66
Fax +41/1/317'22'77

Spendenkonto: PC 80-7211-9