Alle Storys
Folgen
Keine Story von Schweizer Patenschaft für Berggemeinden mehr verpassen.

Schweizer Patenschaft für Berggemeinden

Schweizer Patenschaft für Berggemeinden: Kathedralen aus schwarzem Stein im Glarnerland

Schweizer Patenschaft für Berggemeinden: Kathedralen aus schwarzem Stein im Glarnerland
  • Bild-Infos
  • Download

Zürich (ots)

Querverweis auf Bild: www.newsaktuell.ch/d/galerie.htx?type=obs
Maurerlehrlinge im Arbeitseinsatz beim historischen Schieferbergwerk
in Engi
Oberhalb Engi im Sernftal befindet sich ein
Bergwerk, in dem während Jahrhunderten Schiefer abgebaut wurde.
1832/33 wurde der sogenannte Plattenberg von der glarnerischen
Obrigkeit der Landeshoheit unterstellt und hiess von da an
Landesplattenberg Engi. 1961 erfolgte die Stillegung aus
arbeitshygienischen und wirtschaftlichen Gründen. Im Jahre 1994
schliesslich wurde eine Stiftung gegründet mit dem Ziel, das alte
Bergwerk touristisch zu erschliessen und als historisches Denkmal der
Nachwelt zu erhalten. Die Stiftung wird vom Glarner alt Ständerat
Kaspar Rhyner präsidiert.
Auf Vermittlung der Patenschaft für Berggemeinden
Im Jahre 2003 wurden 6623 Besucher gezählt. Die Felskavernen haben
das Ausmass von Kathedralen, so dass auch schon Konzerte in ihnen
stattfanden. Was bis jetzt fehlte, ist eine einfache Infrastruktur in
unmittelbarer Nähe des Eingangs zum Bergwerk. Eine solche konnte nun
gebaut werden. Vom 31. Mai bis 9. Juli 2004 führen auf Vermittlung
der Schweizer Patenschaft für Berggemeinden die Lehrlinge des
Maurerzentrums Niederurnen im Rahmen ihrer Ausbildung wertvolle
Arbeit aus. Die jungen Berufsleute kommen aus dem Fürstentum
Liechtenstein, dem Kanton Glarus sowie aus den Sektionen Etzel &
Linth und Sargans/Werdenberg des Kantons St. Gallen.
Eine prägende Erfahrung
Claudio, Fabian, Manuel und Alexander sind begeistert von ihrem
Einsatz. "In der Lehrhalle in Ziegelbrücke wird das, was wir
übungshalber errichten, am Abend wieder abgebaut. Hier am Plattenberg
bauen wir etwas, das hoffentlich in 50 Jahren noch steht", sagt
einer. Es sei schön, mit Kollegen zusammen für die Öffentlichkeit
tätig zu sein. Das Arbeitsklima sei hervorragend, ergänzt ein
anderer. Und auch Herbert Lins, Präsident der Kurskommission, betont,
dass dieser Einsatz, vergleichbar mit anderen Kursen, für die jungen
Leute eine prägende Erfahrung sei. Es würden bleibende Werte
vermittelt. Das Baumaterial wird übrigens von einheimischen Firmen
gesponsert. Die Lehrlinge werden von der Stiftung Landesplattenberg
vor Ort verpflegt.
Strebsame junge Männer
Dem Kursleiter des Maurerzentrums, Georg Staubli, ist zu seinen
Lehrlingen zu gratulieren. Es sind initiative, aufgestellte Männer,
die bestrebt sind, aus ihrem Leben etwas zu machen. So sagt Lehrling
Alexander, es gefalle ihm, draussen zu arbeiten, und der Maurerberuf
biete auch Entwicklungs-chancen. Er könnte sich vorstellen, die
Berufsmatur zu machen und die Fachhochschule zu besuchen. Claudio und
Manuel schätzen es, nicht in einem Büro sein zu müssen, sondern immer
wieder an einem anderen Ort arbeiten zu können. Fabian ist gerne in
einem kleinen Betrieb tätig, wo man als Lehrling ernst genommen werde
und wo man spüre, dass man gebraucht werde. Um die Zukunft dieser
jungen Männer braucht es einem nicht bange zu sein.
Diese Medieninformation inkl. Fotos ist abrufbar unter
www.patenschaftberggemeinden.ch

Kontakt:

Schweizer Patenschaft
für Berggemeinden
Asylstrasse 74
8030 Zürich

Tel. +41/1/382'30'80
Postkonto 80-16445-0
E-Mail: info@patenschaft.ch
Internet: www.patenschaftberggemeinden.ch

Weitere Storys: Schweizer Patenschaft für Berggemeinden
Weitere Storys: Schweizer Patenschaft für Berggemeinden