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Schweizerischer Gewerkschaftsbund SGB

Abbau bei der Arbeitslosenversicherung/ Millionen-Propagandawalze soll NEIN verhindern

Bern (ots)

Mit einer mehrere Millionen Franken teuren Kampagne
versuchen die Befürworter eines Abbaus bei der 
Arbeitslosenversicherung die Bevölkerung davon abzuhalten, ein NEIN 
zu ihrer missglückten Revision in die Urne zu legen. Bezahlt wird die
Kampagne wesentlich von den Abzockern, die von der jetzigen Vorlage 
profitieren.
Der Slogan der Abbau-Kampagne müsste ehrlicherweise heissen: 
"Höhere Lohnabzüge FÜR ABZOCKER stoppen" oder "Keine höheren 
Lohnabzüge für die Abzocker". Heute zahlen Credit Suisse-Chef Brady 
Dougan mit seinem Millionengehalt und ein Beschäftigter mit einem 
Lohn von 126'000 Franken genau gleich viel in die 
Arbeitslosenversicherung - nämlich exakt 2520 Franken im Jahr. Diese 
Ungerechtigkeit würde mit der Revision zementiert. Nach einem NEIN 
jedoch zur misslungenen Revision wäre der Weg frei für eine längst 
überfällige gerechtere Finanzierung der Arbeitslosenversicherung. 
Würden nämlich auch bei der Arbeitslosenversicherung alle Löhne ohne 
Obergrenze voll beitragspflichtig - wie bei der AHV und der IV - 
könnte die Versicherung problemlos und ohne Leistungsabbau finanziert
werden.
Die ungerechte Revision der Arbeitslosenversicherung kostet 
Beitragszahlende, Steuerzahlende und Arbeitslose rund 1,4 Milliarden 
Franken. Und sie kürzt die Leistungen für junge sowie ältere 
Personen, die ihre Stelle verlieren und für Wiedereinsteigende, die 
eine Stelle suchen.
Kein Wunder, haben über 140'000 Personen ihre Unterschrift unter 
das Referendum gesetzt. Noch viel mehr werden am 26. September NEIN 
stimmen und so den Weg für eine gerechte Revision der 
Ar-beitslosenversicherung ebnen.

Kontakt:

- Daniel Lampart, Chefökonom SGB, 031 377 01 16 oder 079 205 69 11
- Peter Lauener, Leiter Kommunikation SGB, 079 650 12 34

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