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Volvo Car Switzerland AG

Volvo-Personenwagen erfüllen die weltweit härtesten Emissionsauflagen

Zürich (ots)

Der Volvo V70 sowie der Volvo S60 entsprechen den
kalifornischen PZEV-Anforderungen, d.h. den weltweit härtesten
Abgasnormen. Möglich ist dies dank neuer Technik für die Erwärmung
des Katalysators beim Kaltstart und einer Nullgrenze für die
Verdunstung.
Volvo hat jetzt mit der Fertigung des ersten Motors begonnen, der
mit PZEV-Reinigungstechnik ausgerüstet ist. Weitere Motoren sind in
der Entwicklung.
Der schwedische Hersteller produziert seine Modelle Volvo V70 und
S60 mit Fünfzylinder-Benzinmotor und PZEV-Reinigungstechnik (PZEV =
Partial Zero Emission Vehicle), deren Entwicklung auf drei
grundlegenden Bereichen erfolgte:
• Emissionen aus dem Auspuff - diese umfassen zum einen
     Kaltstartemissionen sowie neue Katalysatoren und neues
     Motormanagement. Dafür gewann das Volvo-Entwicklungsteam den
     Technikpreis von Ford.
verdunstete
     Kohlenwasserstoffe aus dem kompletten Fahrzeug, jedoch mit
     Schwerpunkt Kraftstoffsystem einschliesslich Benzintank.
• Haltbarkeitsvorgabe  - Garantie der vollen Funktion der
     Reinigungstechnik 15 Jahre lang oder 240'000 km.
Kaltstart
Mindestens 90 Prozent aller Emissionen treten beim Kaltstart eines
Fahrzeugs aus dem Auspuff aus. Nachdem der Katalysator seine
Betriebstemperatur erreicht hat, sind die Emissionen praktisch gleich
null. Mit Hilfe dieser Abgasreinigung ist der Gehalt der emittierten
Kohlenwasserstoffe und Stickoxide sogar noch geringer als in jener
Luft, die für die Verbrennung angesaugt wird.
Durch den Einsatz bereits etablierter Technik auf eine äusserst
clevere Art und Weise gelang es den Ingenieuren von Volvo, ein neues
Verfahren für den Kaltstart zu entwickeln. Dabei benutzt man die
variable Nockenwelle (VVT - Variable Valve Timing) und sorgt dafür,
dass das Fahrzeug mit einem Luftüberschuss gestartet wird - d.h. mit
einem mageren Gemisch oder mit "negativem Choke". Auf diese Weise
können grosse Wärmemengen produziert werden, die die Funktion des
Katalysators extrem schnell starten. Gleichzeitig werden die
Emissionen des Motors auf ein Minimum reduziert. Eine neue Software
für die Steuerung des Startverlaufs mit höchster Präzision wurde
ebenfalls entwickelt.
Der erste der beiden Katalysatoren des Fahrzeugs ist in direkter
Nähe des Motors angeordnet - direkt nach dem Abgaskrümmer. Dies trägt
ebenfalls zu einem schnelleren Ansprechen des Katalysators bei.
Die neue Kaltstarttechnik von Volvo ermöglicht eine erhebliche
Absenkung der Abgasemissionen ohne Abstriche bei Fahrleistungen oder
Kraftstoffverbrauch.
Verdunstung
Auch im Bereich Evaporation - "Verdunstung" gelangen den
Volvo-Ingenieuren grosse Fortschritte: Die Emissionen beim Verdunsten
werden gemessen, indem das Fahrzeug eine gewisse Zeit in eine
luftdichte Kammer gestellt wird, in der die Temperatur variiert.
Kohlenwasserstoffe werden nicht nur aus dem Kraftstoffsystem
abgedunstet, sondern auch von den Reifen, der Karosserie sowie von
der Klimaanlage. Die Entwicklungsarbeit der Volvo-Ingenieure führte
dazu, dass Fahrzeuge mit PZEV-Technologie praktisch eine
Null-Verdunstung aufweisen.
Alle Komponenten wurden hinsichtlich langer Haltbarkeit
entwickelt, da sich die Garantie über viele Jahre erstreckt. Volvo
führte umfassende beschleunigte Langzeittests durch, um sich darüber
zu vergewissern, dass die Funktion des gesamten Emissionssystems bis
zu 15 Jahre oder für eine Laufleistung von 240'000 km garantiert
werden kann.
Wertvolle Entwicklungsergebnisse
"Für uns Ingenieure war die Entwicklung der jetzt vorgestellten
Lösungen nicht nur eine spannende Aufgabe, sondern wir konnten dabei
wertvolle technische "Spin-off-Effekte" notieren", berichtet Sten
Sjöström, Entwicklungsleiter des neuen Emissionskonzeptes bei Volvo
Cars. "Es ist jetzt möglich, diese Erfahrungen auch für andere
Volvo-Modelle und auf anderen Märkten zu nutzen, für die noch nicht
so strenge Anforderungen gelten. Auf diese Weise können wir noch
sauberere Automobile zu vernünftigen Kosten produzieren."
Die Produktion des Volvo V70 und des Volvo S60 mit dem
PZEV-Triebwerk wurde anfangs September im Volvo Motorenwerk in Skövde
aufgenommen und ist in einer ersten Phase ausschliesslich für den
Verkauf in Kalifornien vorgesehen. Dort ersetzt die neue Technik den
bestehenden 2.4 Liter Motor.
Volvo ist jedoch seit jeher bestrebt, in allen Modellen eine
einheitliche Technologie anzuwenden und so ist man denn beim
schwedischen Hersteller davon überzeugt, dass eines Tages alle
Motoren mit der neuen PZEV-Technologie ausgestattet sein werden. Dazu
lässt Volvo verlauten, man gehe davon aus, dass in zahlreichen
anderen Ländern die gesetzlichen Bestimmmungen ebenfalls konsequent
in Richtung sauberere Motoren zielten, dadurch die Nachfrage bzw. die
Produktionszahlen sukzessive steigen würden, was sich wiederum
positiv auf die Herstellungskosten auswirke.
Hintergrund
Ab Anfang nächsten Jahres muss ein Teil der in Kalifornien
verkauften Fahrzeuge prinzipiell die Anforderung von "null
Emissionen" erfüllen, einzige Ausnahme ist Kohlendioxid. Der
Gesetzgeber hatte zunächst die Vision, dass dazu Elektrofahrzeuge zum
Einsatz kommen müssten (Zero Emission Vehicle), entschied sich jedoch
dann, auch andere Technologien zuzulassen, z.B. Fahrzeuge mit
Ottomotoren, Hybridfahrzeuge oder Fahrzeuge mit Erdgasmotoren,
vorausgesetzt, die Emissionen sind so niedrig wie bei einem
Elektrofahrzeug, die Stromproduktion jedoch mit eingerechnet. Diese
Fahrzeuge bezeichnet man als "Partial Zero Emission Vehicle" PZEV
(ungefähr "teilweise Null-Emissions-Fahrzeug").
Die Emissionen der giftigen Kohlenwasserstoffe von den
PZEV-Fahrzeugen von Volvo sind weniger als ein Tausendstel verglichen
mit den typischen Emissionen von Automobilen vor 30 Jahren.

Kontakt:

Volvo Automobile (Schweiz) AG
Eduard Daetwyler
Director PR
Tel. +41/1/874'21'20
Fax +41/1/874'21'25
mailto:edaetwy1@volvocars.com

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