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Isabelle Chevalley verunglimpft Solidar Suisse mit Fake News

Isabelle Chevalley verunglimpft Solidar Suisse mit Fake News
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Isabelle Chevalley verunglimpft Solidar Suisse mit Fake News

Die Nationalrätin Isabelle Chevalley unterstützt einen Radiosender in Burkina Faso, der einen Bericht mit Falschaussagen über die Arbeit von Solidar Suisse produziert hat. Das Dokument mit dem Titel "Rapport de Solidar, réalité ou mensonge" übernimmt Zitate von Isabelle Chevalley, ohne dies zu erwähnen. Der Bericht ist journalistisch unseriös und voller Plagiate aus Zeitungsberichten. Solidar Suisse bedauert, dass die Gegnerschaft der Konzernverantwortungsinitiative mittels Fake News unsere Studie zu Kinderarbeit in Burkina Faso verunglimpft.

Ein vom burkinischen Lokalsender Tan Kon Non produziertes Dokument macht den Anschein einer journalistischen Recherche. In Realität ist es eine Anklageschrift mit dem Ziel der Täuschung. Solidar Suisse fand im Dokument zahlreiche gravierende und widerlegbare Falschaussagen. (siehe PDF unten im Anhang)

Isabelle Chevalley (GLP Nationalrätin, VD) hat bereits bestätigt, dass sie die Spesen des Journalisten Sidibe Saidou, der das Dokument mit dem Titel "Rapport de Solidar, réalité ou mensonge" verfasst hat, bezahlt habe. Die Unterstützung durch die Nationalrätin geht aber bedeutend weiter. Isabelle Chevalley unterstützt den Radiosender Tan Ko Non, wo Sidibe Saidou arbeitet, bereits seit der Gründung im Jahr 2017.

Die Vorgeschichte

Solidar Suisse führt in Zusammenarbeit mit renommierten lokalen und internationalen Forschungsinstituten Recherchen zu Arbeitsbedingungen im globalen Süden durch. Die Tatsache, dass Kinderarbeit in den Baumwollfeldern Burkina Fasos ein Problem ist, wurde nach der Veröffentlichung unserer Studie im Jahr 2019 auch von den Schweizer Baumwollhändlern Reinhardt und Louis Dreyfus AG anerkannt.

Anders verhiehlt es sich mit der Nationalrätin Isabelle Chevalley: Sie hat die Studie seit der Veröffentlichung kritisiert und das Problem der Kinderarbeit in Burkina Faso beschönigt. Seither griff sie die Arbeit von Solidar Suisse in Burkina Faso wiederholt an, besuchte auch unser Büro vor Ort ohne Vorankündigung.

Ablenkungsmanöver der Gegner der Konzernverantwortungsinitiative

Im Rahmen der Abstimmungskampagne gegen die Konzernverantwortungsinitiative haben die Angriffe nun einen unrühmlichen Höhepunkt erlangt. Solidar Suisse bedauert zutiefst, dass mit Falschaussagen von gravierenden wirtschaftlichen und sozialen Problemen abgelenkt werden soll. Solidar Suisse macht darauf aufmerksam, dass Kinderarbeit in Burkina Faso weit verbreitet ist, obwohl dies auch nach burkinischem Recht verboten ist.

Solidar Suisse leistet seit 1974 Entwicklungszusammenarbeit in Burkina Faso und geniesst einen ausgezeichneten Ruf, sowohl bei der lokalen Bevölkerung als auch bei den politischen Behörden vor Ort. Nun steht wegen der politischen Kampagne von Isabelle Chevalley die Reputation der Organisation vor Ort auf dem Spiel

Medienkontakt: Felix Gnehm, 079 197 95 63

Solidar Suisse, Quellenstr.31, 8005 Zürich