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BLS Cargo: Gutes 2019, getrübte Aussichten auf 2020

BLS Cargo: Gutes 2019, getrübte Aussichten auf 2020
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BLS Cargo AG hat im Jahr 2019 finanziell gute Ergebnisse erzielt und die Akquisition der belgischen Güterbahn Crossrail Benelux NV erfolgreich vollzogen. Diese gute Aufstellung ist wichtig, um in der aktuellen Corona-Krise zu bestehen.

Der Umsatz von BLS Cargo stieg im vergangenen Jahr auf CHF 293 Millionen

(+ 24.7%; 2018: CHF 235 Mio.). Das Umsatzwachstum ist überwiegend dem Kauf der belgischen Güterbahn Crossrail im Jahr 2019 zuzuschreiben. Am 5. März 2019 hat BLS Cargo rückwirkend per 1. Januar 2019 sämtliche Aktien der Crossrail Benelux NV übernommen. 2019 ist damit das erste gemeinsame Geschäftsjahr. Der Jahresgewinn blieb auf Vorjahresniveau CHF 5,6 Millionen. Das Verkehrsvolumen betrug 22'265 Züge und lag damit über dem Vorjahresniveau von 17'051 Zügen. Die BLS Cargo Gruppe beschäftigt neu über 350 Mitarbeitende in vier verschiedenen Ländern.

Erfolgreicher Start mit Crossrail

Das erste gemeinsame Jahr verlief für BLS Cargo und Crossrail Benelux erfolgreich. Crossrail Benelux konzentriert sich auf die Produktion der Züge in Deutschland und Belgien und fährt ausschliesslich für BLS Cargo. BLS Cargo hat im Gegenzug alle Vertriebsaktivitäten übernommen und ist gegenüber den Kunden einzige Ansprechpartnerin. Durch diese Arbeitsteilung ist es gelungen, die Position am Markt zu stärken und Neuverkehre gemeinsam abzuwickeln.

Die vergleichbar schlanken Strukturen der beiden Unternehmen erlaubten es, sich in den Produktionsprozessen rasch abzustimmen und Vorteile zu erwirtschaften. Die Planung des Bedarfs, des Einsatzes und des Unterhalts der Lokomotiven werden zentral aus einer Hand geführt. Durch diesen Zusammenschluss der Lokflotte kann ein Mehr- oder Minderbedarf innerhalb der BLS Cargo Gruppe besser abgefedert werden.

Herausforderung Corona

Die Corona Krise hält BLS Cargo derzeit in Atem. BLS Cargo setzt alles daran, die Gesundheit der Mitarbeitenden zu schützen und den operativen Betrieb aufrechtzuerhalten. Aktuell erschwert wird der operative Betrieb durch die Sperre der Rheintalstrecke zwischen Freiburg im Breisgau (D) und Basel, aufgrund des tragischen Unfalls eines Rola-Zuges bei Auggen von letzter Woche.

Als Teil der Logistikbranche ist BLS Cargo für die Versorgungssicherheit der Bevölkerung verantwortlich. Dieser Verantwortung kommt BLS Cargo täglich nach. Dennoch rechnet das Unternehmen in den kommenden Monaten mit einer drastischen Mengen- und Umsatzeinbusse durch die Corona Krise von rund 30 Prozent. Dieser Rückgang ist vorwiegend auf die Industrieschliessungen in Italien und die Stilllegung ganzer Sektoren wie beispielsweise der Automobilindustrie zurückzuführen. Positiv stimmen die Verkehre ab China, die wieder spürbar anziehen.

Der finanzielle Schaden aus der Krise wird für BLS Cargo schwerwiegend sein, genaue Zahlen liegen dazu noch nicht vor. BLS Cargo ist aber operativ und wirtschaftlich gut aufgestellt und hat in der Vergangenheit bereits mehrmals bewiesen, auch in stürmischen Zeiten bestehen zu können. Deshalb will sich BLS Cargo die Leistungsfähigkeit erhalten, um bereit zu sein, wenn die Kunden die Verkehre wieder hochfahren. Die Unterstützung der Verlagerungspolitik ist weiter ein Hauptanliegen von BLS Cargo.

Für ergänzende Auskünfte steht Ihnen Stefanie Burri, BLS Cargo AG, Leiterin Leitungsstab/Kommunikation unter der Nummer 058 327 30 17 oder stefanie.burri@bls.ch zur Verfügung.

BLS Cargo AG, Kommunikation
 media@bls.ch
+41 58 327 30 17 
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