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Deutsche Messe AG

Maßgeschneiderte Messen für den Wachstumsmarkt der Golfregion

Hannover (ots)

Metall- und Aluminiumbranche am Golf im Fokus
   Bahrain als Brücke nach Saudi-Arabien
Die Hannover-Messe International GmbH, Hannover, verstärkt ihr 
Engagement in der Golfregion. Kürzlich unterzeichnete die 
Tochtergesellschaft der Deutschen Messe Hannover einen 
Kooperationsvertrag mit der Hilal Conferences & Exhibitions, Bahrain,
einer Tochtergesellschaft der im Mittleren Osten führenden Verlags- 
und Marketinggruppe Al Hilal. Demnach wird Hannover-Messe 
International im kommenden Jahr die Fachmessen gulf ALUMINIUM und 
gulf METAL im Rahmen der gulf INDUSTRY FAIR (15. bis 17. Januar 2008,
Bahrain International Exhibition Centre) bewerben. Zu sehen sein 
werden alle Themen rund um die Metallgewinnung, -produktion und 
-veredelung, das komplette Zubehörprogramm vom einfachen Werkzeug bis
zu großen Schneide-, Umform- und Lasermaschinen sowie ein kompletter 
Überblick über die Aluminiumverarbeitung.
Als eine der führenden Industriemessen der Region verbindet die 
gulf INDUSTRY FAIR sieben Fachmessen unter einem Dach und bildet 
damit die wichtigsten Branchen des industriellen Aufschwungs im 
Mittleren Osten ab. Neben der gulf ALUMINIUM und der gulf METAL 
werden zeitgleich Fachmessen zu den Themen Automation, Logistik, 
industrielle Fertigung sowie Energie und Meßtechnik stattfinden. 
"Dank dieser Kooperation mit einem kompetenten Partner aus der Region
können wir den Wachstumsmarkt der Golfregion noch besser erschließen.
Die beiden Fachmessen gulf ALUMINIUM und gulf METAL sind ein erster 
Schritt in diese Richtung", so Andreas Luttmann, Geschäftsführer der 
Hannover-Messe International GmbH.
Das Marktumfeld für die beiden Fachmessen gulf ALUMINIUM und gulf 
METAL könnte kaum besser sein. Nahezu alle Staaten am Golf 
investieren derzeit in Hüttenwerke und bauen riesige Schmelzkomplexe 
für die Aluminiumproduktion auf. Das Unternehmen Aluminium Bahrain 
(Alba) beispielsweise will mit einer sechsten Produktionslinie seine 
Jahreskapazität noch in diesem Jahr von 500 000 Tonnen auf rund 800 
000 Tonnen steigern und damit zur größten Aluminiumhütte der Welt 
aufsteigen. In Katar wird Norsk Hydro ASA in einem Joint Venture mit 
Qatar Petroleum rund 1,5 Milliarden US-Dollar in eine Schmelzanlage 
investieren. Und in den Vereinigten Arabischen Emiraten wird derzeit 
ein gigantischer Schmelzkomplex mit einem Investitionsvolumen von 
sechs Milliarden US-Dollar geplant.
Der Grund für das anhaltende Wachstum sind die niedrigen 
Energiekosten in der Region aufgrund der gewaltigen natürlichen 
Ressourcen. Schließlich entfallen bei der Aluminiumproduktion rund 30
bis 40 Prozent der Kosten auf Strom. In den kommenden Jahren wird die
Golfregion daher zu einem der weltweit wichtigsten Wachstumsmärkte 
für die Aluminiumindustrie werden. Experten rechnen damit, dass die 
Kapazität der kooperierenden Golf-Anrainerstaaten von derzeit 1,7 
Millionen Tonnen bis 2010 auf über sechs Millionen Tonnen steigen 
wird.
Der Erfolg in der Aluminiumindustrie reiht sich ein in den 
generellen Industrieaufschwung am Golf: In den kommenden 15 Jahren 
werden Investitionen von 896 Milliarden US-Dollar allein in der Öl- 
und Gasindustrie erwartet. 326 Milliarden US-Dollar sollen in 
Infrastrukturprojekte fließen, über 400 Milliarden US-Dollar in den 
Ausbau der übrigen Industrie. Dass die Länder des Mittleren Ostens 
diesen Prognosen Taten folgen lassen, dürfte außer Zweifel stehen. 
Aktuelle Projekte beweisen die industrielle Dynamik der Region: Für 
zwei Milliarden US-Dollar wurde eine 950 Kilometer lange Bahnstrecke 
zwischen Riad und dem Industriehafen von Saudi-Arabien gebaut, die 
gleiche Summe wurde für eine Verbindung zwischen Katar und Bahrain 
aufgebracht. Katar hat darüber hinaus 60 Milliarden US-Dollar für die
Energieindustrie in den kommenden sieben bis zehn Jahren freigesetzt.
In diesem dynamischen Umfeld bieten die gulf ALUMINIUM und gulf 
METAL optimale Chancen für internationale Kooperationen und schlagen 
für interessierte Fachbesucher die Brücke in den wichtigen Zielmarkt 
Saudi-Arabien. Das Wachstum in den Golfstaaten braucht Zulieferer, 
Weiterverarbeiter und Know-how-Lieferanten. Profitieren können 
internationale Unternehmen vor allem von den Standortvorteilen in den
zahlreichen Sonderwirtschafts- und Freihandelszonen. Wie diese 
Vorteile zu nutzen sind, wird ein Schwerpunktthema der gulf INDUSTRY 
FAIR 2008 sein. Unterstützt wird die Messe von der Organisation für 
industrielle Entwicklung der Vereinten Nationen (UNIDO). Die UNIDO 
wird die Messe in 19 Staaten der Erde aktiv bewerben und mit einem 
eigenen Stand auf der Messe vertreten sein.

Pressekontakt:

Ansprechpartnerin für die Redaktion::
Monika Brandt
Tel. +49 511 89-31632
E-Mail: monika.brandt@messe.de

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