Alle Storys
Folgen
Keine Story von Magna International Inc mehr verpassen.

Magna International Inc

Magna gibt Ergebnisse für das dritte Quartal und das bisherige Geschäftsjahr bekannt

Aurora, Kanada, November 9 (ots/PRNewswire)

Die Magna
International Inc. (TSX: MG.A, MG.B, NYSE: MGA) meldete heute  die
Finanzergebnisse für das dritte Quartal und den Neun-Monatszeitraum
zum  30. September 2004.
                                  DREI MONATE ZUM         NEUN MONATE ZUM
                                    30. SEPTEMBER           30. SEPTEMBER
                              ----------------------- -----------------------
                                  2004        2003        2004        2003
                              ----------- ----------- ----------- -----------
    Umsatzerlöse                US$4.784    US$3.566   US$15.000   US$10.722
    Nettogewinn(1)              US$  137    US$   48   US$   514   US$   381
    Nettoerträge aus andauernder
     Geschäftstätigkeit(1),(2)  US$  137    US$  122   US$   514   US$   448
    Verwässerter Gewinn je
     Aktie(1)                   US$ 1,55    US$ 0,44   US$  5,31   US$  3,82
    Verwässerter Gewinn je Aktie
     aus andauernder
     Geschäftstätigkeit(1),(2)  US$ 1,55    US$ 1,21   US$  5,31   US$  4,52
    (1) Die Werte für Nettogewinn, Nettogewinn aus andauernder
Geschäftstätigkeit, verwässerten Gewinn je Aktie und verwässerten Gewinn je
Aktie aus andauernder Geschäftstätigkeit wurden entsprechend der
kanadischen GAAP-Richtlinien (Generally Accepted Accounting Principles)
("kanadische GAAP") erarbeitet.
    (2) Der Nettogewinn aus andauernder Geschäftstätigkeit und der
verwässerte Gewinn je Aktie aus andauernder Geschäftstätigkeit spiegeln die
Offenlegung der Magna Entertainment Corp. ("MEC") als aufgelösten
Unternehmensbereich bis zum 29. August 2003 wider. Am 2. September 2003
schüttete das Unternehmen 100 % der Aktien der Kategorie A mit nachrangigem
Stimmrecht und Aktien der Kategorie B der MI Developments Inc. ("MID")
einschliesslich der früheren beherrschenden Mehrheit an MEC an die zum 29.
August 2003 registrierten Aktionäre des Unternehmens aus.
Weitere Informationen finden Sie in den Hinweisen 3 und 4 der
beigefügten ungeprüften vorläufigen konsolidierten Abschlüsse für das
dritte Quartal.
Alle Ergebnisse werden in Mio. US-Dollar ausgewiesen, mit Ausnahme
der Beträge pro Aktie
QUARTAL ZUM 30. SEPTEMBER 2004
Das Unternehmen verzeichnete für das dritte Quartal zum 30.
September  2004 Umsatzerlöse in Höhe von USD 4,8 Mrd. und damit im
Vergleich zum  dritten Quartal des Vorjahres einen Anstieg um 34%.
Die höheren  Umsatzerlöse im dritten Quartal 2004 spiegeln
Steigerungen von 16% der  Ausstattung pro Fahrzeug in Nordamerika und
69% der Ausstattung pro  Fahrzeug in Europa gegenüber dem
Vergleichszeitraum des Jahres 2003 wider.  Die Zunahme des
Ausstattungswerts pro Fahrzeug in Nordamerika war  hauptsächlich auf
die Lancierung neuer Produkte im oder nach dem dritten  Quartal 2003,
die Stärkung des kanadischen Dollars gegenüber dem US-Dollar,
während oder nach dem dritten Quartal 2003 abgeschlossene Übernahmen
und  höheren Ausstattungswert und/oder Produktionszahlen bei
bestimmten  Programmen zurückzuführen. Diese Zunahmen wurden
teilweise durch die  Auswirkungen niedrigerer
Fahrzeugproduktionszahlen bei bestimmten  Programmen sowie
Preiszugeständnisse an Kunden vermindert. Die Zunahme des
Ausstattungswerts pro Fahrzeug in Europa hing hauptsächlich mit der
Lancierung neuer Programme während oder nach dem dritten Quartal
2003, vor  allem der Einführung vollständiger Fahrzeugbauprogramme
bei Magna Steyr,  der Stärkung des Euro und des britischen Pfunds
gegenüber dem US-Dollar und  erhöhtem Ausstattungswert und/oder
Produktionszahlen bei bestimmten  Programmen zusammen. Diese Zunahmen
wurden teilweise durch die Veräusserung  von Anlagen und
Preiszugeständnisse an Kunden ausgeglichen. Im Vergleich  zum
entsprechenden Zeitraum des Vorjahres ging im dritten Quartal 2004
die  nordamerikanische Fahrzeugproduktion um etwa 1% zurück, während
die  europäische Fahrzeugproduktion um etwa 2% anstieg.
Das Unternehmen erwirtschaftete im dritten Quartal zum 30.
September  2004 Nettogewinne aus andauernder Geschäftstätigkeit in
Höhe von USD 137  Mio. Dies stellt gegenüber dem Vergleichsquartal
des Vorjahres einen  Anstieg von 12% oder USD 15 Mio. dar. Von dem
Anstieg von USD 15 Mio. aus  andauernder Geschäftstätigkeit sind USD
6 Mio. auf die im dritten Quartal  2003 entstandene Wertminderung
bestimmter Immobilien der MID zurückzuführen . Der Nettogewinn für
das dritte Quartal zum 30. September 2004 betrug  ebenfalls USD 137
Mio.
Der verwässerte Gewinn je Aktie aus andauernder Geschäftstätigkeit
betrug im dritten Quartal zum 30. September 2004 USD 1,55, eine
Steigerung  von 28 % bzw. USD 0,34 gegenüber dem Quartal zum 30.
September 2003. Von  dem Anstieg des verwässerten Gewinns von USD
0,34 sind USD 0,18 auf einen  Gewinn von USD 18 Mio. aus
Devisengeschäften und die Einlösung vorrangiger  Anleihen im
September 2004 zurückzuführen. Weitere USD 0,06 stammen aus der  im
dritten Quartal 2003 angefallenen Wertminderung bestimmter Immobilien
der MID. Der verwässerte Gewinn je Aktie belief sich für das dritte
Quartal  2004 ebenfalls auf USD 1,55.
Das Unternehmen erwirtschaftete aus seinen betrieblichen
Aktivitäten  vor Änderungen des unbaren Betriebsvermögens Barmittel
in Höhe von USD 317  Mio. und investierte im dritten Quartal 2004 72
Mio. USD in unbares  Betriebsvermögen und Darlehen. Die gesamten
Investitionstätigkeiten im  dritten Quartal 2004 beliefen sich auf
USD 566 Mio., einschliesslich USD  353 Mio. für die Übernahme von
Tochtergesellschaften, USD 211 Mio. für  zusätzliches Anlagevermögen
und USD 2 Mio. für zusätzliche sonstige  Vermögenswerte.
NEUN MONATE ZUM 30. SEPTEMBER 2004
Die Umsatzerlöse für die neun Monate zum 30. September 2004
betrugen  USD 15,0 Mrd., ein Anstieg von 40% gegenüber dem
Vergleichszeitraum des  Vorjahres. Die höheren Umsatzerlöse im den
neun Monaten zum 30. September  2004 spiegeln Steigerungen von 19%
des Ausstattungswerts pro Fahrzeug in  Nordamerika und 80% des
Ausstattungswerts pro Fahrzeug in Europa gegenüber  dem
Vergleichszeitraum des Jahres 2003 wider. Die Zunahme des
Ausstattungswerts pro Fahrzeug in Nordamerika war hauptsächlich auf
die  Lancierung neuer Produkte während oder nach den ersten neun
Monaten 2003,  die Stärkung des kanadischen Dollars gegenüber dem
US-Dollar und während  oder nach den ersten neun Monaten 2003
abgeschlossene Übernahmen  zurückzuführen. Diese Zunahmen wurden
teilweise durch niedrigere  Fahrzeugproduktionszahlen bei bestimmten
Programmen und Preiszugeständnisse  an Kunden vermindert. Die Zunahme
des Ausstattungswerts pro Fahrzeug in  Europa hing hauptsächlich mit
der Lancierung neuer Programme während oder  nach den ersten drei
Quartalen 2003, vor allem der Einführung vollständiger
Fahrzeugbauprogramme bei Magna Steyr, der Stärkung des Euro und des
britischen Pfund gegenüber dem US-Dollar und erhöhtem
Ausstattungswert und/ oder Produktionszahlen bei bestimmten
Programmen zusammen. Diese Zunahmen  wurden teilweise durch die
Veräusserung von Anlagen und Preiszugeständnisse  an Kunden
ausgeglichen. Im Vergleich zum entsprechenden Zeitraum des  Vorjahres
blieb in den ersten drei Quartalen 2004 die nordamerikanische
Fahrzeugproduktion wesentlich konstant, während die europäische
Fahrzeugproduktion um etwa 2% anstieg.
Das Unternehmen erwirtschaftete in den neun Monaten zum 30.
September  2004 Nettogewinne aus andauernder Geschäftstätigkeit in
Höhe von USD 514  Mio. Dies stellt gegenüber dem Vergleichsquartal
des Vorjahres einen  Anstieg von 15% bzw. USD 66 Mio. dar. Von dem
Anstieg von USD 66 Mio. aus  andauernder Geschäftstätigkeit sind USD
6 Mio. auf die im dritten Quartal  2003 entstandene Wertminderung
bestimmter Immobilien der MID zurückzuführen . Der Nettogewinn für
die neun Monate zum 30. September 2004 betrug  ebenfalls USD 514 Mio.
Der verwässerte Gewinn je Aktie aus andauernder Geschäftstätigkeit
betrug in den drei Quartalen zum 30. September 2004 USD 5,31, ein
Anstieg  von 17 % bzw. USD 0,79 je Aktie im Vergleich zur
Vergleichsperiode des  Vorjahres. Von dem Anstieg von USD 0,79 sind
USD 0,18 auf einen Gewinn von  USD 18 Mio. aus Devisengeschäften und
der Einlösung vorrangiger Anleihen im  dritten Quartal 2004
zurückzuführen. Weitere USD 0,06 stammen aus der im  dritten Quartal
2003 angefallenen Wertminderung bestimmter Immobilien der  MID. Der
verwässerte Gewinn je Aktie belief sich für die neun Monate zum 30 .
September 2004 ebenfalls auf USD 5,31.
In den drei Quartalen zum 30. September 2004 erwirtschaftete das
Unternehmen aus seinen betrieblichen Aktivitäten vor Änderungen des
unbaren  Betriebskapitals Barmittel in Höhe von USD 1,1 Mrd., sowie
USD 84 Mio. aus  unbarem Betriebskapital und Darlehen. Die gesamten
Investitionstätigkeiten  in den ersten drei Quartalen 2004 beliefen
sich auf USD 983 Mio.,  einschliesslich USD 531 Mio. für zusätzliches
Anlagevermögen, USD 417 Mio.  für die Übernahme von
Tochtergesellschaften und USD 35 Mio. für zusätzliche  sonstige
Vermögenswerte.
Mark Hogan, Präsident von Magna, sagte hierzu: "Trotz des
schwierigen  Branchenumfelds konnten wir solide Ergebnisse für das
dritte Quartal  verzeichnen. Unsere Gewinne haben von kürzlich
durchgeführten erfolgreichen  Neueinführungen profitiert und wir
investieren auch weiterhin erheblich in  zukünftige
Fahrzeugprogramme, die Umsätze und Gewinne in der Zukunft  stärken
sollten."
Eine detailliertere Betrachtung unserer konsolidierten
Finanzergebnisse  für das dritte Quartal und die neun Monate zum 30.
September 2004 ist im  Lagebericht der Unternehmensführung und der
Analyse der Betriebsergebnisse  und der finanziellen Situation sowie
in den ungeprüften vorläufigen  konsolidierten Abschlüssen und den
Hinweisen hierzu enthalten, die dieser  Pressemeldung beigefügt sind.
SONSTIGES
Das Board of Directors erklärte heute die Ausschüttung einer
Quartalsdividende für das Geschäftsquartal zum 30. September 2004 für
die  im Umlauf befindlichen Aktien der Kategorie A mit nachrangigem
Stimmrecht  sowie die Aktien der Kategorie B. Die Dividende in Höhe
von USD 0,38 je  Aktie ist am 15. Dezember 2004 an zum 30. November
2004 registrierte  Aktionäre zahlbar.
Das Unternehmen gab heute auch anstehende Änderungen des
Aktienkürzels  an der Börse von Toronto ("TSX") bekannt. Am dem 15.
November 2004 werden  die Aktien der Kategorie A mit nachrangigem
Stimmrecht von Magna  International Inc. unter dem Aktienkürzel
"MG.SV.A" und die Aktien der  Kategorie B unter dem Aktienkürzel
"MG.MV.B" notieren. Diese Änderungen  ergeben sich aus einer neuen
von der TSX angenommen Kürzelregelung. Das  Aktienkürzel "MGA" für
die Aktien der Kategorie A mit nachrangigem  Stimmrecht an der New
Yorker Börse ist von diesen Änderungen nicht betroffen.
PROGNOSE FÜR 2003
Alle nachstehend genannten Beträge schliessen die Auswirkung
möglicher  Akquisitionen aus.
Für das Gesamtjahr 2004 erwartet das Unternehmen für den
durchschnittlichen Dollarwert der Ausstattung pro Fahrzeug eine
Spanne  zwischen USD 620 und USD 627 in Nordamerika und zwischen USD
560 und USD  565 in Europa. Darüber hinaus geht das Unternehmen für
das Jahr 2004 von  einem Fahrzeugproduktionsvolumen von etwa 15,9
Millionen Einheiten für  Nordamerika und von einem Volumen von 16,2
Millionen Einheiten für Europa  aus. Auf der Grundlage des erwarteten
durchschnittlichen Dollarwerts der  Ausstattung pro Fahrzeug in
Nordamerika und Europa, der aktuellen  Wechselkurse, der oben
angeführten Erwartungen bezüglich Volumen und  prognostizierter
Werkzeug- und sonstiger Umsätze im Automobilbereich  erwartet Magna
für das Gesamtjahr 2004 Umsatzerlöse zwischen USD 20,3 Mrd.  und USD
20,6 Mrd., verglichen mit Erlösen von USD 15,3 Mrd. im Jahr 2003.
Das Unternehmen erwartet, dass die höheren diesjährigen Umsätze zu
einem  Gewinnwachstum für das Gesamtjahr 2004 führen werden. Darüber
hinaus werden  für das Gesamtjahr 2004 Ausgaben für Anlagevermögen
zwischen USD 825 Mio.  und USD 850 Mio. erwartet.
Magna ist der weltweit vielseitigste Kfz-Zulieferer. Das
Unternehmen  entwirft, entwickelt und produziert Kfz-Systeme,
Baugruppen, Module und  Komponenten, konstruiert und montiert aber
auch komplette Kraftfahrzeuge,  vor allem zum Verkauf an
Originalhersteller (OEMs) von PKWs und  Kleinlastern in Nordamerika,
Europa, Mexiko, Südamerika und Asien. Magna  stellt unter anderem
folgende Produkte her: Komponenten, Systeme und Module  für
Innenausstattung, Türen und Klappen über Intier Automotive Inc.;
seitens Cosma International Metallkarosseriesysteme, Komponenten,
Baugruppen und Module; über Magna Donnelly Aussen- und Innenspiegel-
und  moderne Glassysteme; über Decoma International Inc.
Instrumententafeln,  Front- und Heckmodule, Plastik-Karosserieteile,
Komponenten und Systeme für  Aussenverzierung, Umwelt- und
Dichtungssysteme, Dachmodule und  Beleuchtungskomponenten; über Tesma
International Inc. verschiedene Motor-,  Getriebe- und
Kraftstoffsysteme und Komponenten; eine Vielzahl an
Fahrwerkkomponenten über Magna Drivetrain; sowie Konstruktion und
Montage  ganzer Fahrzeuge über Magna Steyr.
Magna beschäftigt ca. 81.000 Mitarbeiter in 219
Fertigungsbetrieben und  49 Produktentwicklungs- und
Technologiezentren in 22 Ländern.
Magna führt am Donnerstag, den 4. November 2004, um 17:00 Uhr EST
für  interessierte Analysten und Aktionäre eine Konferenzschaltung
zur  Diskussion der Ergebnisse des dritten Quartals durch. Die
Konferenzschaltung wird durch Mark T. Hogan, Präsident, und Vincent
J.  Galifi, Executive Vice-President und Chief Financial Officer
geleitet. Sie  erreichen diese Schaltung unter der Nummer
1-800-377-5794. Die Nummer für  Anrufer aus dem Ausland ist
1-416-641-6677. Bitte wählen Sie sich 10  Minuten vor Beginn der
Schaltung ein. Magna stellt einen Webcast der  Konferenzschaltung
unter www.magna.com zur Verfügung. Die  Folienpräsentation zur
Konferenzschaltung wird ab Donnerstag Nachmittag vor  dem Anruf auf
unserer Website verfügbar sein.
Weitere Informationen erhalten Sie von Vincent J. Galifi oder
Louis  Tonelli unter +1-905-726-7100.
Bei Fragen zur Telekonferenz wenden Sie sich bitte an die Nummer
+1-905 -726-7103.
Diese Pressemitteilung enthält möglicherweise Aussagen, die, so
weit  sie nicht historische Fakten wiedergeben, "Forward-looking
Statements" bzw. prognoseartige Aussagen im Sinne anwendbarer
Wertpapiergesetze sind. Zu  den prognoseartigen Aussagen zählen
möglicherweise finanzielle und  andere Vorhersagen sowie Aussagen
über unsere zukünftigen Pläne, Ziele  und wirtschaftlichen Leistungen
sowie die Annahmen, die dem oben  Genannten zugrunde liegen. Jegliche
prognoseartigen Aussagen beruhen auf  unseren Annahmen und Analysen,
die unter Berücksichtigung unserer Erfahrung  und unserer Wahrnehmung
historischer Trends, aktueller Bedingungen  und voraussichtlicher
zukünftiger Entwicklungen sowie sonstiger  Faktoren erfolgen, von
denen wir meinen, dass sie unter den Umständen  angemessen sind. Es
gibt jedoch eine Anzahl von Risiken, Annahmen und
Unwägbarkeiten, durch die es fraglich werden kann, ob die
tatsächlichen  Ergebnisse und Entwicklungen mit unseren Erwartungen
und Vorhersagen  übereinstimmen. Diese Risiken, Annahmen und
Unsicherheiten sind  grundsätzlich an die Risiken im Zusammenhang mit
der Automobilindustrie  gebunden und schliessen die Themen ein, die
im beigefügten Lagebericht der  Geschäftsleitung und der Analyse der
Betriebsergebnisse und der  finanziellen Lage erwähnt werden. Darüber
hinaus wird darauf hingewiesen,  dass eine detailliertere Darstellung
der Risiken, Annahmen, Unsicherheiten  und anderen Faktoren in
unserem bei der Canadian Securities Commissions  eingereichten Annual
Information Form sowie in unserem bei der US- Börsenaufsicht, der
"United States Securities and Exchange Commission",  eingereichten
Jahresbericht in Formblatt 40-F und nachfolgenden Akten, zu
finden ist. Bei der Bewertung prognoseartiger Aussagen sollten die
Leser  insbesondere die verschiedenen Faktoren beachten, durch die
sich die  tatsächlichen Ereignisse bzw. Ergebnisse wesentlich von dem
Ausgesagten unterscheiden können. Wir haben nicht die Absicht, noch
übernehmen wir eine Verpflichtung, zur Aktualisierung oder
Überprüfung von  prognoseartigen Aussagen, um auf nachfolgende
Informationen, Ereignisse,  oder Ergebnisse bzw. Umstände zu
reagieren, sofern dies nicht durch  anwendbare Wertpapiergesetze
gefordert ist.
Weitere Informationen über Magna erhalten Sie auf unserer Website
unter  www.magna.com. Kopien der Finanzdaten und anderer öffentlich
eingereichter  Dokumente sind im Internet im Canadian Securities
Administrators' System  for Electronic Document Analysis and
Retrieval (SEDAR) verfügbar, auf das  unter www.sedar.com zugegriffen
werden kann.
    MAGNA INTERNATIONAL INC.
    KONSOLIDIERTE GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG UND AUFSTELLUNG EINBEHALTENER
    GEWINNE
    (Ungeprüft)
    (In Millionen USD, ausser Angaben je Aktie)
                                     Drei Monate zum       Neun Monate zum
                                       30. September         30. September
                                  --------------------- ---------------------
                            Hinweis    2004       2003       2004       2003
                                             (Neu bew.             (Neu bew.
                                               Hinw. 2)              Hinw. 2)
    Umsatzerlöse                   US$4.784   US$3.566  US$15.000  US$10.722
    Kosten d. umgesetzten Leistung    4.126      2.981     12.816      8.866
    Abschreibungen
                                        150        131        425        369
    Verkaufs-, Verwaltungs- u.
     Gemeinkosten              9        281        244        872        728
    Zinseinkünfte, netto                 (5)        (3)        (7)       (10)
    Kapitaleinkünfte                     (1)        (3)       (10)       (10)
    Betriebsergebnis                    233        216        904        779
    Sonst. Verluste            3          -         (6)         -         (6)
    Erträge aus andauernder
     Geschäftstätigkeit vor
     Ertragssteuern und
     Minderheitsbeteiligungen           233        210        904        773
    Ertragssteuer                        84         74        326        266
    Minderheitsbeteiligungen             12         14         64         59
    Nettogewinn aus andauernder
     Geschäftstätigkeit                 137        122        514        448
    Nettoverlust aus
     aufgelösten Unternehmens-
     bereichen MEC           3,4          -        (74)         -        (67)
    Nettogewinn                     US$ 137    US$  48   US$  514   US$  381
    Finanzbelastungen auf
     Vorzugs-Wertpapiere
     und sonst. eingezahltes
     Kapital                        US$  (5)   US$  (5)  US$  (15)  US$  (15)
    Wechselkursgewinne
     bei der Einlösung von
     Vorzugswertpapieren       5         18          -         18          -
    Für Inhaber von Aktien der Kat. A
     mit nachrangigem Stimmrecht
     und Aktien d. Kat. B
     verfügbarer Nettogewinn            150         43        517        366
    Einbehaltene Gewinne,
     Beginn des Zeitraums             2.681      2.825      2.390      2.570
    Dividenden auf Aktien d. Kat. A
     mit nachrangigem Stimm-
     recht und Aktien d. Kat. B         (37)       (32)      (107)       (96)
    Ausschüttung von
     MID-Aktien                3          -       (552)         -       (552)
    Anpassung für Änderung der
     Buchungsrichtlinien
     bezüglich Auflagen zum
     Anlagenabgang             2          -          -         (6)        (4)
    Einbehaltene Gewinne,
     Ende des Zeitraums            US$2.794   US$2.284   US$2.794   US$2.284
    Gewinne je Aktie der Kat. A
     mit nachrangigem Stimm-
     recht oder der Kat. B aus
     andauernder Geschäftstätigkeit:
      Reingewinn                    US$ 1,55  US$ 1,22   US$ 5,35   US$ 4,54
      Verwässert                    US$ 1,55  US$ 1,21   US$ 5,31   US$ 4,52
    Gewinne je Aktie der Kat. A
     mit nachrangigem Stimm-
     recht oder der Kat. B:
      Reingewinn                    US$ 1,55  US$ 0,45   US$ 5,35   US$ 3,84
      Verwässert                    US$ 1,55  US$ 0,44   US$ 5,31   US$ 3,82
    Ausgezahlte Bardividenden
     auf Aktien d. Kat A
     mit nachrangigem Stimm-
     recht oder der Kat. B          US$ 0,38  US$ 0,34   US$ 1,10   US$ 1,02
    Durchschnittliche, während
     des Zeitraums im Umlauf
     befindliche nachrangige
     Aktien der Kat. A
     und Aktien d. Kat. B
     (in Mio.):
      Reingewinn                       96,8       95,9       96,6       95,7
      Verwässert                       97,4       96,5       97,3       96,1
                           Siehe begleitende Hinweise
    MAGNA INTERNATIONAL INC.
    KONSOLIDIERTE KAPITALFLUSSRECHNUNG
    (Ungeprüft)
    (In Mio. USD)
                                     Drei Monate zum       Neun Monate zum
                                       30. September         30. September
                                  --------------------- ---------------------
                            Hinweis    2004       2003       2004       2003
                                             (Neu bew.             (Neu bew.
                                               Hinw. 2)              Hinw. 2)
    Barmittel aus
     (verwendet für):
    BETRIEBLICHE AKTIVITÄTEN
    Nettogewinn aus andauernder
     Geschäftstätigkeit            US$  137    US$ 122   US$  514   US$  448
    Aktuelle Finanzflüsse nicht
     beeinflussende Posten              180        188        610        513
                                        317        310      1.124        961
    Veränderungen von unbarem
     Geschäftskapital und
         Verbindlichkeiten              (72)      (379)        84       (606)
                                        245        (69)     1.208        355
    INVESTITIONSAKTIVITÄTEN
    Anlagenzugänge                     (211)      (188)      (531)      (499)
    Kauf v. Tochtergesellschaften 6    (353)        (8)      (417)        (8)
    Rückgang an Anlagen                   3          5          6          9
    Anstieg sonst. Vermögenswerte        (2)       (53)       (35)      (117)
    Erlöse aus Veräusserungen              3         15         22        25
                                       (560)      (229)      (955)      (590)
    FINANZIERUNGSAKTIVITÄTEN
    Nettoausgaben von Schulden 6        262        119        210        111
    Einlösung von
     Vorzugswertpapieren       5       (300)         -       (300)         -
    Vorzugs-Wertpapiere
     Ausgaben                            (6)        (7)       (19)       (20)
    Emission nachrangiger
     Schuldtitel durch
     Tochtergesellschaften                -          -          -         66
    Rückzahlungen der
     Zinsverpflichtungen von
     Schuldverschreibungen               (2)        (1)        (5)        (4)
    Ausgabe v. Aktien d. Kat. A
     mit nachrangigem Stimmrecht          -         32         26         38
    Ausgabe von Aktien
     durch Tochtergesellschaften          3          1         13         13
    An Minderheitsbeteiligungen
     ausgezahlte Dividenden              (5)        (4)       (14)       (11)
    Dividenden                          (37)       (51)      (107)      (115)
                                        (85)        89       (196)        78
    Effekt von Wechselkurs-
     schwankungen auf Barmittel
     und Zahlungsmitteläquivalente       43        (11)        16        103
    Nettozunahme (Abn.) d. liquiden
     Mittel, und Zahlungsmittel-
     äquivalente während des
     Zeitraums                         (357)      (220)        73        (54)
    Barmittel und Zahlungsmittel-
     äquivalente Beginn des
     Zeitraums                        1.958      1.287      1.528      1.121
    Barmittel und Zahlungsmitteläquivalente
     Ende des Zeitraums            US$1.601   US$1.067   US$1.601   US$1.067
                           Siehe begleitende Hinweise
    MAGNA INTERNATIONAL INC.
    KONSOLIDIERTE BILANZ
    (Ungeprüft)
    (In Mio. USD)
                                                 30. September  31. Dezember
                                            Hinweis       2004          2003
                                                                   (Neu bew.
                                                                     Hinw. 2)
    AKTIVA
    Umlaufvermögen
    Bargeld und Zahlungsmitteläquivalente             US$1.601     US$ 1.528
    Debitoren                                            3.166         2.615
    Bestände                                             1.411         1.116
    Rechnungsabgrenzungsposten und Sonstiges               134           112
                                                         6.312         5.371
    Anlagen                                                127           127
    Anlagevermögen, netto                                3.740         3.313
    Goodwill, netto                            6           691           505
    Zukünftige Steuerguthaben                              147           181
    Sonstige Aktiva                            6           249           317
                                                     US$11.266      US$9.814
    PASSIVA UND EIGENKAPITAL
    Kurzfristige Verbindlichkeiten
    Bankschulden                               7      US$  153      US$  298
    Kreditoren                                           3.130         2.471
    Antizipative Löhne und Gehälter                        440           368
    Sonstige antizipative Verbindlichkeiten                357           244
    Ertragssteuer                                           26            19
    Langfr. innerhalb eines Jahres fällige Schulden         78            35
                                                         4.184         3.435
    Rechnungsabgrenzungsposten                              67            80
    Langfristige Verbindlichkeiten           6,7           724           267
    Zinsverbindlichkeiten auf Schuldverschreibungen         37            41
    Sonstige langfristige Verbindlichkeiten                253           230
    Zukünftige Steuerverbindlichkeiten                     256           230
    Minderheitsbeteiligungen                  13           666           613
                                                         6.187         4.896
    Eigenkapital
    Aktienkapital                             10
      Aktien der Kat. A mit
        nachrangigem Stimmrecht
       (ausgegeben: 95,846,793;
        31. Dezember 2003 - 95,310,518)                  1.610         1.587
      Aktien d. Kat. B
       (wandelbar in Aktien der Kat. A
        mit nachrangigem Stimmrecht)
       (ausgegeben: 1,094,733;
        31. Dezember 2003 - 1,096,509)                       -             -
    Vorzugswertpapiere                         5             -           277
    Sonstiges einbezahltes Kapital                          73            68
    Eingezahlter Überschuss                    9            15             3
    Einbehaltene Gewinne                                 2.794         2.384
    Anpassung für Kursumrechnung                           587           599
                                                         5.079         4.918
                                                     US$11.266      US$9.814
    Eventualverbindlichkeiten (Hinweis 12)
                           Siehe begleitende Hinweise
    MAGNA INTERNATIONAL INC.
    HINWEISE ZU DEN VORLÄUFIGEN KONSOLIDIERTEN ABSCHLÜSSEN
    (Ungeprüft)
    (Alle Beträge in USD und alle Tabelleneintragungen in Mio. USD, ausser
     Beträge je Aktie, wenn nicht anderweitig angegeben)
1.  GRUNDLAGEN DER DARSTELLUNG
Die ungeprüften, vorläufigen konsolidierten Abschlüsse von Magna
International Inc. und seinen Tochtergesellschaften (zusammen als
"Magna"  oder das "Unternehmen" bezeichnet) wurden in US-Dollar auf
Basis der in den  konsolidierten Jahresabschlüssen für 2003
dargelegten allgemein anerkannten  Gründsätze kanadischer
Rechnungslegung (kanadische GAAP) erstellt. Einzige  Ausnahme sind
die in Hinweis 2 aufgeführten Änderungen der Rechnungslegung.
Die ungeprüften, vorläufigen konsolidierten Abschlüsse entsprechen
den Anforderungen allgemein anerkannter Prinzipien der
Rechnungslegung für  Jahresabschlüsse nicht in jeder Hinsicht.
Dementsprechend sollten diese  ungeprüften, vorläufigen
konsolidierten Abschlüsse zusammen mit den  konsolidierten
Jahresabschlüssen für 2003 gelesen werden.
Der Meinung der Geschäftsleitung nach spiegeln die ungeprüften,
vorläufigen konsolidierten Abschlüsse alle nur aus normalen und
wiederkehrenden Anpassungen bestehenden Anpassungen wider, die
erforderlich  sind, um die Finanzposition zum 30. September 2004
sowie die betrieblichen  Ergebnisse und Kapitalflüsse für das Quartal
bzw. die drei Quartale zum 30.  September 2004 bzw. 2003 angemessen
darzustellen.
2.  ÄNDERUNGEN DER RECHNUNGSLEGUNG
(a) Aktienbasierte Vergütung
Im November 2003 überarbeitete das Canadian Institute of
Chartered Accountants ("CICA") den Handbuch-Paragraphen 3870
"Aktienbasierte Vergütung und sonstige Zahlungen in Aktien"
("CICA 3870"). Diese überarbeitete Norm schreibt die Anwendung der
Methode  der Marktpreisbewertung auf die aktienbasierte Vergütung von
Firmenmitarbeitern. Wie von CICA 3780 gestattet, übernahm das
Unternehmen  mit Wirkung zum 1. Januar 2003 diese neuen Empfehlungen
für die Zukunft.  Vor dem 1. Januar 2003 gewährte Prämien weist das
Unternehmen weiterhin  nach ihrem Substanzwert ("intrinsic value
method") aus (s. Anm. 9).
Die Auswirkungen dieser Änderung der Bilanzierungsrichtlinien  auf
den ausgewiesenen Nettogewinn bzw. auf den Gewinn je Aktie für das
Quartal und die neun Monate zum 30. September 2003 bzw. 2003 waren
folgende:
                                                   Drei Monate    Neun Monate
                                                           zum           zum
                                                 30. September 30. September
                                                          2003          2003
            Anstieg der Vertriebs-, Verwaltungs-
             und Gemeinkosten                       US$      -  US$        2
            Rückgang des Nettogewinns               US$      -  US$        2
            Rückgang des Gewinns je Aktie
             d. Kat. A mit nachrangigem
             Stimmrecht oder der Kat. B
              Reingewinn                            US$      -  US$     0,02
              Verwässert                            US$      -  US$     0,02
(b) Verpflichtung zum Anlagenabgang
Im Dezember 2003, gab die CICA die Handbook Section 3110, " Asset
Retirement Obligations" (Verpflichtung zum Anlagenabgang) heraus,
wodurch die Normen für die Anerkennung, Bemessung und Bekanntgabe der
Verpflichtung zum Anlagenabgang sowie die damit verbunden Kosten
festgelegt  werden. Das Unternehmen hat diese neuen Empfehlungen
rückwirkend zum 1.  Januar 2004 übernommen. Die rückwirkenden
Änderungen in der Konzernbilanz  zum 31. Dezember 2003 waren wie
folgt:
            Erhöhung Sachanlagen                                  US$     13
            Erhöhung zukünftige Steuergutschriften                         2
            Erhöhung sonstiger langfristiger Verbindlichkeiten    US$     23
            Verringerung Minderheitsbeteiligung                           (1)
            Verringerung Gewinnrücklage                           US$     (6)
            Verringerung Währungsumrechnungsberichtigung                  (1)
Die Auswirkungen dieser Änderung der Bilanzierungsrichtlinien  auf
den ausgewiesenen Nettogewinn für das jeweilige Quartal und die neun
Monate zum 30. September 2004 bzw. 2003 waren unbedeutend.
(c) Umsatzverbuchung
Das Unternehmen Company übernahm den Abstract No. 142, "Revenue
Arrangements with Multiple Deliverables" ("EIC-142") des CICA
Emerging Issues Committee im Voraus für die vom Unternehmen ab dem 1.
Januar 2004 eingebrachte Umsatzaufgliederung mit mehreren
unterschiedlichen Leistungskomponenten. Durch EIC-142 wird dargelegt,
wie  ein Anbieter feststellt, ob ein Vertrag mit mehreren
Lieferposten in  eigenständige rechnungslegungsrelevante Bestandteile
aufgeteilt und wie der  vertragliche Gegenwert bewertet und auf die
eigenständigen  rechnungslegungsrelevanten Bestandteile
aufgeteilt werden muss. Getrennt  veranschlagte Werkzeuge und
Ingenieursleistungen können nur dann als  eigenständige
Umsatzelemente verbucht werden, wenn Werkzeug und  Ingenieursleistung
für den Kunden eigenständige Werte darstellen und wenn  ein
angemessener Wert der nachfolgenden Teileproduktion oder
Fahrzeugmontage objektiv und zuverlässig nachweisbar ist. Die
Annahme von  EIC-142 hatte keine wesentliche Auswirkung auf den
Umsatz und den  Nettogewinn des Unternehmens für das Quartal und die
neun Monate zum  30. September 2004.
3.  AUSSCHÜTTUNG VON MID-AKTIEN
Am 19. August 2003 genehmigten die Magna-Aktionäre die
Ausschüttung von 100 % der im Umlauf befindlichen Aktien von MI
Developments Inc. ("MID "), einer 100 %-igen Tochtergesellschaft des
Unternehmens (die "MID-Ausschüttung"). MID gehören im Wesentlichen
alle Kfz- Immobilien von Magna und die ehemals beherrschende Mehrheit
des  Unternehmens an der Magna Entertainment Corp. ("MEC"). Am
2. September 2003  verteilte das Unternehmen 100 % der
nachgeordneten, stimmberechtigten  Aktien der Kategorie A und der
Kategorie B an die am 29. August 2003  registrierten Aktionäre und
ist demzufolge nicht länger an der MID und MEC  beteiligt.
Gemäss Abschnitt 3475 des CICA-Handbuchs, "Veräusserung von
Vermögenswerten mit langer Lebensdauer und eingestellter
Geschäftstätigkeit " realisierte das Unternehmen zum Termin der
Verteilung einen unbaren  Verlust aus Wertminderungen im Umfang des
Überschusses des Bilanzwertes des  verteilten Vermögens über deren
Marktwert am Ausschüttungstermin. Das  Unternehmen weist für MEC
einen Wertminderungsverlust in Höhe von USD 68  Mio. und für
bestimmte Immobilien von MID in Höhe von USD 6 Mio. aus. Die
Bewertung der Wertminderung wurde individuell pro Anlageposten der
Immobilien MIDs und auf Basis des Marktwerts der beherrschenden
Mehrheit  MIDs an MEC durchgeführt.
Unmittelbar vor der Ausschüttung der MID-Aktien erhöhte das
Unternehmen das ausgewiesene Kapital seiner Aktien der Kategorie B
durch  eine Umbuchung von USD 10 Mio. aus einbehaltenen Gewinnen. Am
29. August  2003 erfasste das Unternehmen die Ausschüttung der
MID-Aktien als eine  Verminderung des Eigenkapitals von USD 1,492
Mrd., was der Nettoinvestition  Magnas in MID nach den oben
beschriebenen Wertminderungsaufwendungen  zuzüglich mit der
Verteilung zusammenhängenden Kosten entspricht. Die  Verteilung wurde
als Rückzahlung des ausgewiesenen Kapitals der Aktien der  Kategorie
A mit nachrangigem Stimmrecht und der Aktien der Kategorie B von
jeweils USD 939 Mio. und USD 1 Mio. strukturiert. Die verbleibende
Reduzierung des Eigenkapitals wurde als Belastung von USD 552 Mio.
auf  einbehaltene Gewinn verbucht.
In Übereinstimmung mit CICA 3475 wurde das finanzielle Ergebnis
der  MEC bis zum 29. August 2003 als aufgelöster Unternehmensbereich
publiziert  (Hinweis 4). Da jedoch Magna und ihre aktiven
Tochtergesellschaften  ihre Einrichtungen im Rahmen langfristiger
Leasingvereinbarungen mit der  MID weiterhin nutzen werden, kann das
Immobiliengeschäft der MID nicht  als aufgelöster Unternehmensbereich
ausgewiesen werden. Das Ergebnis des  Immobiliengeschäfts ist daher
bis zum 29. August 2003 in den konsolidierten Finanzabschlüssen des
Unternehmens als andauernde  Geschäftstätigkeit ausgewiesen.
4.  EINGESTELLTER BETRIEB - MEC
Der für MEC ausgewiesene Umsatzerlös und Aufwand sowie
Kapitalfluss
des
Unternehmens stellt sich folgendermassen dar:
        Ertragsrechnung:
                                                   Zwei Monate   Acht Monate
                                                           zum           zum
                                                    29. August    29. August
                                                          2003          2003
        Umsatz                                      US$     67    USD$    525
        Kosten und Aufwand                                  84            520
        Betriebsergebnis (Verlust)                         (17)            5
        Wertminderungsverlust bei Verteilung
         (Hinweis 3)                                       (68)          (68)
        Verlust vor Ertragssteuern und
        Minderheitsbeteiligung                             (85)          (63)
        Ertragssteuern                                      (7)            3
        Minderheitsbeteiligung                              (4)            1
        Nettoverlust                                 US$   (74)   US$    (67)
        Kapitalflussrechnung:
                                                   Zwei Monate   Acht Monate
                                                           zum           zum
                                                    29. August    29. August
                                                          2003          2003
        Bargeldzugang (abgang):
        BETRIEBLICHE AKTIVITÄTEN
        Nettoverlust                                US$    (74)   US$    (67)
        Aktuellen Kapitalfluss nicht betreffende Posten     70            92
                                                            (4)           25
        Veränderungen in nicht-liquiditätswirksamem
         Betriebskapital und Verbindlichkeiten               -            (7)
                                                            (4)           18
        INVESTITIONSAKTIVITÄTEN
        Anlagenzugänge                                     (17)          (45)
        Anstieg sonst. Vermögenswerte                       (4)          (16)
        Veräusserungserlöse                                   1            2
                                                           (20)          (59)
        FINANZIERUNGSAKTIVITÄTEN
        Nettorückzahlung von Verbindlichkeiten              (3)          (46)
        Ausgabe nachrangiger Schuldtitel
         durch Tochtergesellschaft                           -           145
                                                            (3)           99
        Auswirkung von Wechselkursänderungen auf
         Barmittel und Zahlungsmitteläquivalente            (3)            3
        Nettozunahme (-abnahme) von Barmitteln und
         Zahlungsmitteläquivalenten im Berichtszeitraum    (30)           61
        Barmittel und Zahlungsmitteläquivalente
         Beginn des Berichtszeitraums                      197           106
        Barmittel und Zahlungsmitteläquivalente
         Ende des Berichtszeitraums                 US$    167    US$    167
5.  EINLÖSUNG VON VORZUGSWERTPAPIEREN
Im August 2004 gab das Unternehmen die Einlösung sämtlicher sich
im  Umlauf befindlichen zu 8,65 % verzinsten Vorzugswertpapiere der
Serie A im  Wert von 165 Mio. kanadischen Dollar (CAD) und der sich
im Umlauf  befindlichen zu 8,875 % verzinsten kumulierte
Quartalsertrags- Vorzugswertpapiere der Serie B im Wert von 170
US-Dollar (zusammen als  "Vorzugswertpapiere" bezeichnet) gegen
Barmittel, jeweils am 30. September  2004 und am 21. September 2004
bekannt. Die Vorzugsaktien wurden zu einem  Preis eingelöst, der
100 % des Nennbetrages der Vorzugsaktien zuzüglich der  darauf bis
zum jeweiligen, aber diesen ausschliessenden, jeweiligen
Einlösungstag aufgelaufenen und ungezahlten Zinsen entspricht.
Durch die Einlösung realisierte das Unternehmen einen
Wechselkursgewinn von USD 18 Mio., der unmittelbar als einbehaltener
Gewinn  verbucht wurde. Gemäss der Empfehlungen von CICA wurde der
Wechselkursgewinn von USD 18 Mio. als den Aktionären der Aktien der
Kategorie A mit nachrangigem Stimmrecht und der Aktien der Kategorie
B  verfügbarer Gewinn und somit in der Berechnung des Reingewinns und
des  verwässerten Gewinns pro Aktie ausgewiesen.
6.  AKQUISITIONEN
(a) Am 29. September 2004 schloss das Unternehmen die Übernahme
des  weltweiten Geschäftsbetriebs von New Venture Gear, Inc. ("NVG"),
einer 100  %-igen Tochtergesellschaft der DaimlerChrysler
Corporation's ("DCC"), ab.  NVG ist ein führender Lieferant von
Verteilergetrieben und anderen  Antriebsprodukten, mit einem Umsatz
im Jahr 2003 von ca. USD 1,5 Mrd. Zu  den Kunden des Unternehmens
gehören u.a. DaimlerChrysler, General Motors,  Ford, Volkswagen und
Porsche. Das Unternehmen besteht aus einer ca. 167.225  Quadratmeter
(1,8 Mio. Quadratfuss) grossen gepachteten Fertigungsanlage  in
Syracuse im US-Bundesstaat New York, einer ca. 8.825 Quadratmeter
(95. 000 Quadratfuss) grossen Fertigungsanlage in Roitzsch,
Deutschland, und  einem ebenfalls gepachteten Forschungs- und
Entwicklungszentrum und  Vertriebsbüros in Troy im US-Bundesstaat
Michigan.
Die Transaktion beinhaltete die Gründung eines neuen Joint
Ventures namens New Process Gear, Inc. ("NPG"), das die
Fertigungsanlagen  übernommen hat und nun die Produktionsstätte in
Syracuse betreibt. Magna  hält zurzeit 80 % des Joint Ventures NPG,
DCC hält die verbleibenden 20 %.  Magna konsolidiert 100 % von NPG ab
dem Termin der Löschung und  buchungstechnischen Umwandlung des DCC
verbleibenden Anteils in eine  Verbindlichkeit, da dieser Anteil von
Magna zu einem festgesetzten und  vorbestimmten Preis übernommen
wird.
Insgesamt wurden für die Übernahme von 100 % von NVG USD 431  Mio.
berücksichtig, die noch Änderungen nach Abschluss unterliegen können.
Der Kaufpreis wurde über ein Kombination aus USD 351 Mio. in
Barmitteln und  USD 80 Mio. in Nullkuponanleihen an DCC entrichtet.
Letztere laufen auf  einen Nennwert von USD 95 Mio. und sind zum
Dezember 2008 fällig.
In Verbindung mit der Übernahme von NVG gab Magna fünf Serien
ungedeckter vorrangiger Nullkuponanleihen für einen
Gesamtausgabebetrag von  365 Millionen kanadischen Dollar (CAD 287
Mio. am Ausgabetag) und einen  Gesamtwert bei Ablauf in Höhe von CAD
415 Mio. aus. Die Anleihen, die zu  verschiedenen Terminen zum
Dezember 2008 fällig sind, wurden in Kanada auf  Basis einer
gedeckten Privatplatzierung verkauft.
Der Überschuss des Kaufpreises von NVG über dem Buchwert der
übernommenen Nettovermögenswerte in Höhe von USD 100 Mio. wurde
vorläufig  als Goodwill verbucht. Ein Abschluss der Zuteilung des
Kaufpreises steht  noch aus.
(b) Am 2. Januar 2004 schloss Tesma International Inc. ("Tesma"),
eine Tochtergesellschaft des Unternehmens, die Akquisition von Davis
Industries Inc. ("Davis") ab. Davis fertigt gestanzte
Antriebsstrangkomponenten und - module in drei Werken in den USA. Im
Geschäftsjahr zum 30. September 2003 wies Davis einen Umsatz von etwa
USD  130 Mio. aus.
Die Gesamtkaufsumme für die Akquisition von Davis belief sich  auf
USD 75 Mio. Davon wurden 45 Mio. USD in bar gezahlt und auf das
Escrow- Konto gezahlt und unter Sonstige Vermögenswerte zum
31. Dezember 2003  verbucht und anschliessend freigegeben. Zudem
wurden 30 Mio. USD an  Verbindlichkeiten von Davis übernommen. Der
verbuchte Firmenwert der  Akquisition betrug USD 42 Mio.
(c) Im Geschäftsjahr 2004 tätigte das Unternehmen eine Reihe von
kleineren Akquisitionen, darunter eine Reihe von Produktionsbetrieben
und  Konstruktionszentren. Die Gesamtkaufsumme der oben genannten
Akquisition  belief sich auf etwa USD 102 Mio., wobei USD 69 Mio. in
bar gezahlt und  33 Mio. USD an Verbindlichkeiten übernommen wurden.
Die Kaufpreisumlagen für diese Akquisitionen sind vorläufig. Daher
kann es zu Berichtigungen des Kaufpreises und von vorläufigen Umlagen
kommen, sobald weitere Informationen über die Berechnung der
angenommenen  Aktiva und Passiva, die Kaufpreisberichtigungen gem.
den  Übernahmevereinbarungen sowie über die Überprüfung der jeweilig
vorläufigen Schätzungen des Kapitalwerts zum Kauftag vorliegen.
7.  VERBINDLICHKEITEN UND VERPFLICHTUNGEN
Während der drei Monate zum 30. September 2004 ersetzte Decoma
International Inc. ("Decoma"), eine Tochtergesellschaft des
Unternehmens,  USD 300 Mio. seiner 364 Tage laufenden revolvierenden
Kreditfazilität durch  eine dreijährige Fazilität in Höhe von USD 400
Mio. mit Fälligkeit zum 30.  September 2007. Beträge, die zuvor als
Bankverbindlichkeiten verbucht  wurden, wurden entsprechend zum 30.
September 2004 in langfristige  Verbindlichkeiten umgewandelt.
8.  PLÄNE FÜR ZUKÜNFTIGE LEISTUNGEN AN MITARBEITER
        Das Unternehmen verbucht die Aufwendungen für künftige Leistungen für
        Mitarbeiter wie folgt:
                                     Drei Monate zum       Neun Monate zum
                                       30. September         30. September
                                  --------------------- ---------------------
                                       2004       2003       2004       2003
        Definierte Betriebsrenten-
         plane und sonstige      US$      4 US$      5 US$     14 US$     13
        Abfindungs- und Betriebs-
         zugehörigkeitsvereinbarungen     6          4         13         11
        Medizinischer Alters-
         vorsorgeplan                     2          2          6          5
                                 US$     12 US$     11 US$     33 US$     29
9.  AKTIENBASIERTE VERGÜTUNG
(a) Es folgt eine Kontinuitätstabelle der ausstehenden Optionen (
die Anzahl der Optionen in der Tabelle unten werden als ganze Zahlen 
ausgedrückt und wurden nicht auf die nächste Million auf- bzw.
abgerundet):
                                                       2004
                                        Ausstehende Optionen
                                                      Ausübungs-     Optionen
                                         Optionen      preis(i)     ausübbare
                                              Anz.        CA$            Anz.
            Jahresanfang               3.046.450         82,31     1.991.950
            Gewährt                       15.000        105,19             -
            Ausgeübt                    (117.600)        62,63      (117.600)
            Übertragen                         -             -        43.625
            Gelöscht                      (3.000)        97,47             -
            31. März                   2.940.850         83,20     1.917.975
            Gewährt                            -             -             -
            Ausgeübt                    (414.474)        71,43      (414.474)
            Übertragen                         -             -             -
            Gelöscht                           -             -             -
            30. Juni                   2.526.376         85,13     1.503.501
            Gewährt                      100.000        100,69             -
            Ausgeübt                           -             -             -
            Übertragen                         -             -        44.375
            Neubewertung von Optionen aufgrund
             MID-Verteilung (b)                -             -             -
            30. September              2.626.376         85,72     1.547.876
                                                       2003
                                        Ausstehende Optionen
                                                      Ausübungs-     Optionen
                                         Optionen      preis(i)     ausübbare
                                              Anz.        CA$            Anz.
            Jahresanfang               3.377.875         89,19     1.958.375
            Gewährt                      320.000         93,19             -
            Ausgeübt                     (36.850)        66,55       (36.850)
            Übertragen                         -             -        65.000
            Gelöscht                           -             -             -
            31. März                   3.661.025         89,77     1.986.525
            Gewährt                       40.000         93,17             -
            Ausgeübt                     (64.150)        68,46       (64.150)
            Übertragen                         -             -         8.000
            Gelöscht                    (115.000)       104,08       (42.000)
            30. Juni                   3.521.875         89,73     1.888.375
            Gewährt                            -             -             -
            Ausgeübt                    (621.025)        74,83      (621.025)
            Übertragen                         -             -        25.000
            Neubewertung von Optionen aufgrund
             MID-Verteilung (b)                -        (11,98)            -
            30. September              2.900.850         80,74     1.292.350
(i) Der oben aufgeführte Basispreis stellt den gewichten
durchschnittlichen Basispreis in Kanadischen Dollar (CAD) dar.
(b) Als Resultat der verwässernden Wirkung der MID-Ausschüttung
(Hinweis 3), wurden alle ausgegebenen, noch nicht ausgeübten Optionen
für  Magna- Aktien der Klasse A mit nachrangigem Stimmrecht am 2.
September 2003  gemäss der von der Toronto Stock Exchange
vorgeschriebenen Anpassungsformel  um CAD 11,98 nach unten
berichtigt. Der Anpassungsmechanismus soll  sicherstellen, dass die
Differenz zwischen dem fairen Marktwert einer Aktie  der Kategorie A
mit nachrangigem Stimmrecht und dem Ausübungspreis der
Aktienoptionen nach der MID-Ausschüttung nicht grösser ist als die
Differenz zwischen dem fairen Marktwert einer Aktie der Kategorie A
mit  nachrangigem Stimmrecht und dem Ausübungspreis der
Aktienoptionen  unmittelbar vor der MID-Ausschüttung.
(c) Vor 2003 wies die Gesellschaft keine Vergütungskosten für ihre
ausstehenden Festpreis-Aktienoptionen aus. Mit Wirkung vom 1. Januar
2003  übernahm das Unternehmen die Bestimmungen von CICA 3870 für
alle nach dem 1 . Januar 2003 gewährten Aktienoptionen. Der Marktwert
der Aktienoptionen  wird unter Verwendung des Optionspreismodells von
Black-Scholes am Tag der  Gewährung oder Veränderung geschätzt.
Die gewichteten durchschnittlichen Annahmen, die zur Schätzung
des angemessenen Wertes der Aktienoptionen verwendet wurden, die
gewichteten durchschnittlichen angemessenen Werte von gewährten oder
modifizierten Optionen und der unter Vertriebs- und allgemeine
Verwaltungskosten ausgewiesene Vergütungsaufwand lauten wie folgt:
                                     Drei Monate zum       Neun Monate zum
                                       30. September         30. September
                                   -------------------- ---------------------
                                       2004       2003       2004       2003
            Risikofreier Zinssatz     3,70 %         -      3,04 %     4,25 %
            Voraussichtliche
             Dividendenrendite        2,00 %         -      1,70 %     2,12 %
            Voraussichtliche
             Volatilität                31 %         -        32 %       28 %
            Voraussichtliche Zeit bis
             Ausübung                4 Jahre         -     4 Jahre    4 Jahre
            Gewichteter durchschnittl.
             Marktwert der gewährten
             oder modifizierten Optionen
             im Zeitraum (CAD)   CA$  24.64 CA$      - CA$  28.64 CA$  21.17
            Unter Vertriebs-, Ver-
             Waltungs- und Gemeinkosten
             verbuchter
             Vergütungsaufwand   US$      1 US$      1 US$     14 US$      2
Im Laufe des Quartals zum 31. März 2004 wurden
Optionsvereinbarungen mit bestimmten Angestellten des Unternehmens
modifiziert. Das führte zu einem einmaligen Vergütungsaufwand von USD
12  Mio. Diese Belastung stellt den verbleibenden, angemessenen, aber
nicht  ausgewiesenen Vergütungsaufwand für die während des Jahres
2003 gewährten  Optionen und den Kapitalwert zum Modifikationsdatum
aller vor dem 1. Januar  2003 gewährten Optionen dar.
Wären die Kapitalwertbuchungsbestimmungen mit Wirkung zum 1.
Januar 2002 für alle nach dem 1. Januar 2002 gewährten Optionen
Aktienoptionen übernommen worden, so hätten sich der pro-forma
Nettogewinn,  der bereinigte pro-forma Gewinn und der Gewinn je Aktie
einschliesslich  aller Umtauschrechte bezüglich der nachrangig
stimmberechtigten Aktien  der Klasse A und der Aktien der Klasse B
des Unternehmens im jeweiligen  Quartal und dem Neun-Monatszeitraum
zum 30. September 2004 und 2003 wie  folgt ergeben:
                                     Drei Monate zum       Neun Monate zum
                                       30. September         30. September
                                   -------------------- ---------------------
                                       2004       2003       2004       2003
            Ausgewiesener
             Nettogewinn         US$    137 US$     48 US$    514 US$    381
            Pro-forma-Berichtigung
             für den Kapitalwert von
             vor dem 1. Januar 2003
             gewährten Aktienoptioen     (1)        (1)         1         (2)
            Pro-forma Nettogewinn US$   136  US$    47  US$   515  US$   379
            Pro-forma Gewinn pro Aktie
             d. Kat. A mit nachrangigem
             Stimmrecht und Aktien
             d. Kat. B
              Reingewinn          $    1,54  $    0,44  $    5,36  $    3,81
              Verwässert          $    1,54  $    0,43  $    5,32  $    3,79
(d) Das Unternehmen hat bestimmten Führungskräften in der Form
eingeschränkter Aktien einen Anspruch auf Aktien der Kategorie A mit
nachrangigem Stimmrecht des Unternehmens und seiner börsennotierten
Tochtergesellschaften gewährt. Diese Aktien werden den betreffenden
Führungskräften vorbehaltlich einer beschleunigten Zuweisung bei Tod
oder  Invalidität nach einer dreijährigen Haltefrist zur Verfügung
gestellt,  vorausgesetzt bestimmte Bedingungen werden erfüllt. Sie
werden über einen  Zeitraum von zehn Jahren zu gleichen Teilen
freigegeben, können jedoch  unter bestimmten Bedingungen verwirkt
werden. Der Marktwert der zugeteilten  eingeschränkten Aktien wird
gegen die Ausgleichskosten ab dem effektiven  Datum der Zuteilung bis
zum endgültigen Übergangsdatum amortisiert. Zum 30.  September 2004
betrugen die nicht amortisierten Ausgleichskosten im  Zusammenhang
mit dem Arrangement eingeschränkter Aktien USD 26 Mio. (2003 -  USD
17 Mio.). Zum 30. September 2004 betrugen die nicht amortisierten
Ausgleichskosten im Zusammenhang mit dem Arrangement eingeschränkter
Aktien  einer Führungskraft einer der börsennotierten
Tochtergesellschaften des  Unternehmens USD 4 Mio. (2003 - keine
Kosten).
(e) Der eingezahlte Überschuss besteht aus kumulierten
Aufwendungen  für Vergütung über Aktienoptionen abzüglich des
Marktwerts der Optionen zum  Gewährungstermin, die ausgeübt wurden
und zum Aktienkapital umgebucht  wurden, sowie die kumulierten
Aufwendungen für Vergütung durch  eingeschränkte Aktien abzüglich des
Anteils der beschränkten Aktien, der an  die Führungskräfte
freigegeben wurde und als Aktienkapital umgebucht wurde.  Es folgt
eine Kontinuitätstabelle des eingezahlten Überschusses:
                                                          2004          2003
            Bilanz, Jahresanfang                    US$      3  US$        -
            Aufwand für aktienbasierte Vergütung            12             1
            Ausübung von Optionsrechten                     (1)            -
            31. März                                        14             1
            Aufwand für aktienbasierte Vergütung             -             1
            30. Juni                                US$     14  US$        2
            Aufwand für aktienbasierte Vergütung             1             1
            30. September                           US$     15  US$        3
10. AKTIENKAPITAL
(a) Die folgende Tabelle führt die Höchstzahl der nachrangigen,
stimmberechtigten Aktien der Kategorie A sowie Aktien der Kategorie B
auf,  die sich im Umlauf befänden, wenn alle am 29. Oktober 2004
ausstehenden  Umtauschrechte ausgeübt würden:
            Aktien d. Kat. A mit nachrangigem Stimmrecht
             und d. Kat. B im Umlauf am 29. Oktober               96.941.526
            Aktienoptionen                                         2.626.376
                                                                  99.567.902
Die oben aufgeführten Zahlen schliessen keine Aktien der
Kategorie A mit nachrangigem Stimmrecht ein, die im Ermessen des
Unternehmens bei der Einlösung oder Fälligkeit der nachrangigen
Schuldverschreibungen zu 7,08 % und der Vorzugswertpapiere zu ihrer
Befriedigung ausgegeben werden können.
(b) Der Dollar-Betrag an nachrangig stimmberechtigten Aktien  der
Kategorie A ist im Zusammenhang mit den an bestimmte Führungskräfte
aufgrund einer Vereinbarung zur Aktienbeschränkung nicht ausgegebenen
nachrangig stimmberechtigten Aktien der Kategorie A um USD
9 Mio. reduziert  worden. Diese Aktien wurden aus der Berechnung des
bereinigten Gewinns je  Aktie ausgeschlossen, wurden aber in der
Berechnung des Gewinns je Aktie  einschliesslich Umtauschrechten
(verwässert) berücksichtigt.
11. INFORMATIONEN NACH SEGMENT
                            Drei Monate zum            Drei Monate zum
                            30. September 2004         30. September 2003
                        -------------------------- --------------------------
                                            Sach-                      Sach-
                           Summe          anlagen,  Summe           anlagen,
                          Umsatz  EBIT(i)   netto  Umsatz  EBIT(i)     netto
    Börsennotierte Betriebe
      Decoma
       International
       Inc.            US$  639  US$  12  US$ 702  US$ 574  US$  31  US$ 633
      Intier Automotive
       Inc.               1.278       41      547    1.069       21      510
      Tesma
       International
       Inc.                 322       20      365      255       22      290
    100%-ige Tochter-
     gesellschaften
      Magna Steyr         1.429       52      772      659       13      486
      Sonstige Automobil-
       betriebe           1.157       76    1.278    1.041       95    1.002
    Hauptverwaltung und
     Sonstiges              (41)      27       76      (32)      31       76
    Summe berichts-
     pflichtige
      Segmente         US$4.784  US$ 228 US$3.740 US$3.566  US$ 213 US$2.997
                              Neun Monate zum            Neun Monate zum
                             30. September 2004         30. September 2003
                        -------------------------- --------------------------
                                             Sach-                      Sach-
                          Gesamt-         anlagen,   Gesamt-         anlagen,
                          Umsatz  EBIT(i)    netto   Umsatz  EBIT(i)    netto
    Börsennotierte Betriebe
      Decoma
       International
       Inc.            US$2.048  US$ 105  US$ 702 US$1.763  US$ 140  US$ 633
      Intier Automotive
       Inc.               4.081      160      547    3.233       94      510
      Tesma
       International
       Inc.               1.025       94      365      803       78      290
    100%-ige Tochter-
     gesellschaften
      Magna Steyr         4.272      156      772     1.703       25      486
      Sonstige Automobil-
       betriebe           3.701      320    1.278     3.327      334    1.002
    Hauptverwaltung und
     Sonstiges             (127)      62       76      (107)      98       76
    Summe berichts-
     pflichtiger
      Segmente        US$15.000  US$ 897 US$3.740 US$10.722  US$ 769 US$2.997
(i) EBIT stellt das operative Ergebnis vor Zinsertrag oder
-aufwand dar.
12. EVENTUALVERBINDLICHKEITEN
(a) Am 10. Juni 2004 wurde gegen Intier Automotive Inc.
("Intier"),  eine Tochtergesellschaft des Unternehmens, im Ontario
Superior Court of  Justice eine Klageschrift der C-MAC Invotronics
Inc., eine  Tochtergesellschaft der Solectron Corporation
eingereicht. Das klagende  Unternehmen ist ein Lieferant
elektromechanischer und elektronischer  Automobilteile und
-komponenten an Intier. Die Klageschrift führt unter  anderem
Folgendes an:
  • Missbräuchliche Verwendung vertraulicher Informationen und Technologien des Klägers durch Intier zur Entwicklung und Fertigung bestimmter Automobilteile und -komponenten; und
  • Vertragsbruch in Bezug auf das Versäumnis Intiers, bestimmte Verpflichtungen aus einer strategischen Partnerschaftsvereinbarung über bevorzugte Lieferanten einzuhalten, die von beiden Parteien zum Zeitpunkt des Verkaufs der Geschäftseinheit Invotronics durch das Unternehmen an den Kläger im September 2000 unterzeichnet wurde.
Der Kläger fordert u.a. Schadenersatz in Höhe von CAD 150 Mio.
und Bussgeldzahlungen in Höhe von weiteren CAD 10 Mio. Trotz des
frühen  Zeitpunkts des Verfahrens ist Intier überzeugt, eine
rechtskräftige  Verteidigung gegen die Ansprüche des Klägers zu haben
und beabsichtigt,  den Fall energisch zu verteidigen.
(b) Das Unternehmen und/oder seine 100%-ige Tochtergesellschaft
Magna Donnelly Corporation ("Magna Donnelly") sind kürzlich zusammen
mit  der Ford Motor Company und der Tochtergesellschaft des
Unternehmens  Intier Automotive Inc. oder seiner
Tochtergesellschaften ("Intier") als  Angeklagte einer Sammelklage im
Ontario Superior Court of Justice sowie  in staatlichen Gerichtshöfen
von North Carolina und Florida benannt  worden. Ursache ist die Rolle
Magna Donnellys als Türgrifflieferant für  Ford sowie die Rolle
Intiers als Lieferant von Türverriegelungen und in  bestimmten Fällen
von Türverriegelungsbaugruppen für die Fahrzeuge Ford  F-150, F-250,
Expedition, Lincoln Navigator und Blackwood, die Ford  zwischen
November 1995 und April 2000 hergestellt hat. Sammelklagen im
US-Bundesstaat Massachusetts sowie anderen Staaten werden erwartet.
In  diesen Gerichtsverfahren fordern die Kläger Schadenersatz (in
Höhe der  Kosten der Reparatur der Fahrzeuge), Bussgeldzahlungen,
Anwaltsgebühren  und Zinsen. Sämtliche Sammelklagen haben ähnliche
Ansprüche und führen  an, dass die Türverriegelungssysteme fehlerhaft
seien, nicht mit  anwendbaren Fahrzeugsicherheitsgesetzen
übereinstimmen, und dass die  Angeklagten sich verschworen haben, um
die angeblichen Fehler vom  Endverbraucher zu verbergen. Diese
Sammelklagen befinden sich noch in  einem sehr frühen Stadium und
sind bisher noch von keinem Gericht  bestätigt worden. Das
Unternehmen streitet diese Anschuldigungen ab und  beabsichtigt, das
Verfahren energisch zu verteidigen. Dies kann Schritte  zur
Konsolidierung der Sammelklagen in einem Bundesgericht, wo immer
möglich, beinhalten. Aufgrund des frühen Stadiums der Verfahren ist
es  noch nicht möglich, deren Ausgang vorherzusagen.
13. NACHFOLGENDE EREIGNISSE
Am 25. Oktober 2004 meldete das Unternehmen, dass es den
jeweiligen  Board of Directors seiner drei börsennotierten
Tochtergesellschaften  Intier, Decoma und Tesma von einander
unabhängige Angebote unterbreitet  hat, sämtliche sich im Umlauf
befindlichen Aktien der Kategorie A mit  nachrangigem Stimmrecht
jeder Tochtergesellschaft, die sich nicht im  Besitz Magnas befindet,
zu übernehmen. Jedes Angebot, das als  gerichtlich bestätigter
Gliederungsplan (Plan of Arrangement) nach der  Gesetzgebung Ontarios
umgesetzt werden würde, ist unabhängig und nicht  bedingt durch die
Durchführung der übrigen Transaktionen. Neben der  Genehmigung durch
das Gericht würde jede Transaktion die Zustimmung der  Aktionäre
jeder Tochtergesellschaft durch die Mehrheit der Stimmen der  übrigen
Aktionäre, mit Ausschluss von Magna, seinen verbundenen  Unternehmen
und anderen Insidern, erfordern.
Den Angeboten entsprechend würden Aktionäre von Intier, Decoma und
Tesma jeweils 0,3847, 0,1453 und 0,4388 einer Aktie der Kategorie A
mit  nachrangigem Stimmrecht von Magna für jeweils eine Aktie der
Kategorie A  mit nachrangigem Stimmrecht von Intier, Decoma und Tesma
erhalten. Auf  Basis des mengengewichteten durchschnittlichen
Handelspreises (volume- weighted average trading price, "VWAP") der
Aktien der Kategorie mit  nachrangigem Stimmrecht des Unternehmens an
den 20 Handelstagen zum 22.  Oktober 2004 beläuft sich der
Gesamtkaufpreis der sich im Umlauf  befindlichen Aktien der Klasse A
mit  nachrangigem Stimmrecht der Tochtergesellschaften des
Unternehmens auf  jeweils ca. CAD 250 Mio., CAD 300 Mio. und CAD 700
Mio. für Intier, Decoma  und Tesma, was eine Gesamtsumme von ca. CAD
1,3 Mrd. ergibt. Auf Basis des  VWAP der Aktien der Klasse A mit
nachrangigem Stimmrecht des Unternehmens  über die 20 Handelstage zum
22. Oktober 2004 würde der gesamte Kaufpreis  durch die Ausgabe von
ca. 13,9 Mio. Aktien der Klasse A mit nachrangigem  Stimmrecht des
Unternehmens beglichen, sollten die Aktionäre der
Tochtergesellschaften ausschliesslich Aktien erhalten, bzw. ca. 7,1
Mio.  Aktien der Klasse A mit nachrangigem Stimmrecht des
Unternehmens und CAD  625 Mio. in liquiden Mitteln, sollten die
Aktionäre der  Tochtergesellschaften entscheiden, den maximalen
Betrag an Bargeld  anzunehmen.
Zusätzlich zum Verkaufspreis würde das Unternehmen die
Verantwortung für die bestehenden Aktionoptionsvereinbarungen von
Intier,  Decoma und Tesma übernehmen. Wenn bestehende Aktienoptionen
ausgeübt  würden, würden maximal 2,4 Mio. Magna-Aktien der Kategorie
A mit  nachrangigem Stimmrecht über die Dauer der
Optionsvereinbarungen bei einem  durchschnittlichen Ausgabepreis von
ca. CAD 61 ausgegeben werden.
14. VERGLEICHSZAHLEN
Bestimmte Vergleichszahlen wurden neu kategorisiert, damit sie mit
der Darstellungsmethode des aktuellen Berichtszeitraums
übereinstimmten.
MAGNA INTERNATIONAL INC.
Lagebericht der Geschäftsleitung und Analyse der
Betriebsergebnisse und
der finanziellen Lage
4. November 2004
Alle Ergebnisse in diesem Lagebericht der Geschäftsleitung und
Analyse  der Betriebsergebnisse und der finanziellen Lage
("Lagebericht") sind in US- Dollar und alle Beträge in den Tabellen
sind in Millionen US-Dollar, mit  Ausnahme der Beträge je Aktie und
der Ausstattungswerte je Kraftfahrzeug,  die, falls nicht anders
angegeben, in USD sind. Wenn Begriffe wie "wir",  "uns" "unser",
"Unternehmen" oder "Magna" auftauchen, beziehen  wir uns, falls es
der Kontext nicht anders gebietet, auf die Magna  International Inc.
und deren Tochtergesellschaften sowie gemeinsam geführte
Unternehmenseinheiten.
Dieser Lagebericht sollte zusammen mit dem hierin enthaltenen
ungeprüften vorläufigen konsolidierten Abschluss für das Quartal und
die  neun Monate zum 30. September 2004, sowie mit dem geprüften
Konzern- Jahresabschluss und dem Lagebericht für das Geschäftsjahr
zum 31. Dezember  2003 gelesen werden, die beide Teil des
Geschäftsbericht 2003 für die  Aktionäre sind. Der ungeprüfte
Zwischenbericht für das Quartal und die neun  Monate zum 30.
September 2004 und der geprüfte Konzernjahresabschluss zum  31.
Dezember 2003 wurden jeweils in Übereinstimmung mit den in Kanada
allgemein anerkannten Rechnungslegungsgrundsätzen (kanadische GAAP)
erstellt.
ÜBERBLICK
Wir sind der Automobilzulieferer mit der stärksten
Diversifizierung  weltweit. Wir konstruieren, entwickeln und fertigen
fahrzeugtechnische  Systeme, Baugruppen und Module bzw. Komponenten.
Wir planen und montieren  ganze Fahrzeuge, hauptsächlich zum Verkauf
an Erstausrüster ("OEMs",  original equipment manufacturers) von PKW
und leichten Nutzfahrzeugen in  Nordamerika, Europa, Südamerika und
Asien. Wir liefern unsere Produkte und  Dienstleistungen über die
folgenden globalen Automobilsystemgruppen:
Börsennotierte Tochtergesellschaften
  • Decoma International Inc. ("Decoma")
  • Aussenkomponenten und Systeme wie Verkleidungen (Stossfänger), Front- und Heckschürzenmodule, Kunststoffkarosserieteile, Dachmodule, Aussenzierkomponenten, Dichtungssysteme, Fenstersysteme und Beleuchtungskomponenten
  • Intier Automotive Inc. ("Intier")
  • Fahrzeuginnenausstattungs- und Schliesskomponenten bzw. -systeme und - module
  • Tesma International Inc. ("Tesma")
  • Antriebskomponenten (Motor, Kraftübertragung und Kraftstoff), -module und -systeme
100 %-ige Tochtergesellschaften
  • Magna Steyr
  • Magna Steyr - komplette Fahrzeugkonstruktionen und Montage von abgewandelten Sonder- und Nischenfahrzeugen in geringer Stückzahl
  • Magna Drivetrain(1) - vollständige Antriebstechnologien
  • Sonstige Automobiltechnische Betriebe
  • Press-, Hydroform-, Rollform- und Schweiss-Metallkarosseriekomponenten, -baugruppen, -systeme und -module
  • Magna Donnelly - Aussen- und Innenspiegel, technisch ausgefeilte Glaskonstruktionen, einschliesslich moderner Elektroniksysteme
(1) Magna Drivetrain enthält ab dem 29. September 2004 das
Reinvermögen  von New Venture Gear (siehe "HÖHEPUNKTE" weiter unten)
Privatisierungsangebote
Am 25. Oktober 2004 gab das Unternehmen Angebote an die Boards of
Directors von Decoma, Intier und Tesma zu Übernahme sämtlicher sich
im  Umlauf befindlichen Aktien der Kategorie A mit nachrangigem
Stimmrecht  dieser Unternehmen, die sich noch nicht im Besitz des
Unternehmens befinden , bekannt.
Wir sind der Überzeugung, dass diese Transaktionen:
  • uns in die Lage versetzen werden, uns besser für die Erfüllung der Bedürfnisse unserer Kunden für grössere Module und Systeme zu positionieren, die zwei oder mehrere unserer aktuellen Betriebseinheiten erfordern;
  • uns in die Lage versetzen werden, die weitreichenden Kompetenzen innerhalb von Magna und vor allem Magna Steyr voll auszuschöpfen;
  • uns die Möglichkeit bieten, unser Produktportfolio dort besser auszurichten, wo wir über ähnliche Fähigkeiten in verschiedenen Gruppen verfügen; und
  • uns die Vermeidung doppelter Investitionen, vor allem in neuen Märkten, ermöglichen werden.
Jedes Angebot, das als gerichtlich bestätigter Gliederungsplan
(Plan of  Arrangement) nach der Gesetzgebung Ontarios umgesetzt
werden würde, ist  unabhängig und nicht bedingt durch die
Durchführung der übrigen  Transaktionen. Neben der Genehmigung durch
das Gericht würde jede  Transaktion die Zustimmung der Aktionäre
jeder Tochtergesellschaft durch  die Mehrheit der Stimmen der übrigen
Aktionäre, mit Ausschluss von uns,  unseren verbundenen Unternehmen
und anderen Insidern, erfordern. Weitere  Details hierzu finden Sie
in Hinweis 13 unserer beigefügten ungeprüften  vorläufigen
konsolidierten Abschlüsse für das Quartal und die neun Monate  zum
30. September 2004.
Unsere Spinco-Philosophie hat uns in der Vergangenheit zahlreiche
Vorteile geboten, wie z.B. erhöhte Dezentralisierung und Autonomie,
verbesserte betriebliche Flexibilität, Motivation der Führungskräfte
und  stärkere Rechenschaft sowie eine genaue öffentliche
Untersuchung.  Veränderte Branchenbedingungen, vor allem die
Möglichkeiten zur Lieferung  grösserer und komplexerer Module,
erfordern jedoch eine Änderung unserer  Betriebsstruktur, um
weiterhin auf globaler Ebene wettbewerbsfähig zu  bleiben. Obwohl wir
keine weiteren Ausgliederungen verfolgen werden, haben  sich unsere
grundlegende Betriebsphilosophie und -kultur nicht geändert.  Wir
bleiben auch weiterhin auf eine Philosophie dezentralisierter,
autonomer Gruppen und langfristiger Leistungsanreizvereinbarungen auf
Konzernebene zur Bevollmächtigung des Managements und zur Motivation
der  Mitarbeiter verpflichtet.
HÖHEPUNKTE
Im dritten Quartal zum 30. September 2004 konnten wir ein
ausgezeichnetes
Finanzergebnis verzeichnen:
  • Rekordumsätze von USD 4,8 Mrd. im dritten Quartal;
  • Rekordbetriebsergebnis von USD 233 Mio. im dritten Quartal;
  • Nettogewinn von USD 137 Mio.; und
  • Verwässerter Gewinn je Aktie von USD 1,55.
Zu den weiteren wesentlichen Entwicklungen im dritten Quartal 2004
zählen:
-  Am 29. September 2004 schlossen wir die Übernahme des
weltweiten  Geschäftsbetriebs von New Venture Gear, Inc. ("NVG"),
einer 100 %-igen  Tochtergesellschaft der DaimlerChrysler
Corporation's ("DCC"), ab. NVG  ist ein führender Lieferant von
Verteilergetrieben und anderen  Antriebsprodukten in Nordamerika, mit
einem Umsatz im Jahr 2003 von ca.  USD 1,5 Mrd. Zu den Kunden des
Unternehmens gehören u.a. DaimlerChrysler,  General Motors, Ford,
Volkswagen und Porsche. Das Unternehmen besteht  aus einer ca.
167.225 Quadratmeter (1,8 Mio. Quadratfuss) grossen  gepachteten
Fertigungsanlage in Syracuse im US-Bundesstaat New York,  einer ca.
8.825 Quadratmeter (95.000 Quadratfuss) grossen Fertigungsanlage  in
Roitzsch, Deutschland, und einem ebenfalls gepachteten Forschungs-
und Entwicklungszentrum und Vertriebsbüros in Troy im US-Bundesstaat
Michigan.
Die Übernahme von NVG ist für unsere Magna Drivetrain-Gruppe von
grossem Wert. Wir sind der Überzeugung, dass Antriebsstränge einen
Produktbereich darstellen, der bedeutendes Potenzial für
Umsatzwachstum hat,  sowohl durch die Auslagerung von Komponenten als
auch letztendlich durch  grössere Antriebsstrangmodule. Das
NVG-Geschäft wird uns die zusätzlichen  Kapazitäten und Ressourcen
bieten, um von diesen Wachstumschancen zu  profitieren. Wir sind auch
überzeugt, dass NVG über Technologien und  Fähigkeiten verfügt, die
Technologien und Fähigkeiten unseres bestehenden  Magna
Drivetrain-Geschäfts ergänzen.
Der Gesamtkaufpreis für 100% des NVG-Geschäfts betrug USD 431
Mio.,  unter Vorbehalt von Anpassungen nach Abschluss. Der Kaufpreis
wurde über  ein Kombination aus USD 351 Mio. in Barmitteln und USD 80
Mio. in  Nullkuponanleihen an DCC entrichtet. Letztere laufen auf
einen Nennwert  von USD 95 Mio. und sind zum Dezember 2008 fällig.
In Verbindung mit der Übernahme von NVG haben wir fünf Serien
ungedeckter Nullkuponanleihen für einen Gesamtausgabebetrag von CAD
365  Millionen (USD 287 Mio. am Ausgabetag) und einen Gesamtwert bei
Ablauf in  Höhe von CAD 415 Mio. ausgegeben. Die Anleihen, die an
verschiedenen  Terminen zum Dezember 2008 fällig sind, wurden in
Kanada auf Basis einer  gedeckten Privatplatzierung verkauft.
-   Im September 2004 wurden sämtliche sich im Umlauf befindlichen
zu  8,65 % verzinsten Vorzugswertpapiere der Serie A und zu 8,875
verzinsten  kumulierten Quartalsertrags-Vorzugswertpapiere der Serie
B (zusammen als  "Vorzugswertpapiere" bezeichnet) gegen USD 300 Mio.
in liquiden Mitteln  eingelöst. Bei Einlösung wurde ein Gewinn von
USD 18 Mio. aus  Wechselkursveränderungen über die einbehaltenen
Gewinne erfasst. Obwohl  dieser Gewinn aus Wechselkursveränderungen
nicht im Nettogewinn enthalten  ist, fliesst er in die für die
Aktionäre der Aktien der Kategorie A mit  nachrangigem Stimmrecht und
der Aktien der Kategorie B verfügbaren Einnahmen  ein und ist in der
Berechnung des Reingewinns und des verwässerten Gewinns  pro Aktie
enthalten.
BRANCHENTRENDS UND -RISIKEN
Während der letzten Jahre hatten eine Anzahl von Trends einen
bedeutenden Einfluss auf die weltweite Kfz-Branche, darunter:
  • Erhöhter Druck seitens der Automobilhersteller auf die Zulieferer von fahrzeugtechnischen Komponenten zur Preisreduktion und zur zusätzlichen Kostenübernahme;
  • Globalisierung und Konsolidierung der Automobilindustrie, sowohl der Automobilhersteller als auch der -zulieferer fahrzeugtechnischer Komponenten;
  • die ausgeweitete Rolle unabhängiger Automobilzulieferer und ihre Entwicklung entlang der "Wertschöpfungskette";
  • zunehmende Auslagerung und Modularisierung der Fahrzeugproduktion;
  • zunehmende Verbreitung an "Nischen"-Fahrzeugen, die in geringer Stückzahl produziert und von weltweit verbreiteten, in hoher Stückzahl produzierten Fahrzeugplattformen abgeleitet sind; und
  • Zunahme an ausländischen Automobilherstellern in Nordamerika und Europa.
Die veränderten Trends der globalen Automobilbranche beeinflussen
auch  weiterhin die Art, wie wir unseren Geschäftsbetrieb verwalten
und  zukünftige Strategien planen.
Vor allem werden wir von unseren OEM-Kunden weiterhin unter Druck
gesetzt, unsere Preise zu reduzieren und zusätzliche Kosten zu
übernehmen.  In der jüngeren Vergangenheit mussten höhere
Rohstoffpreise, vor allem für  Stahl, gezahlt werden. Unsere Gewinne
werden auch weiterhin insofern  negativ beeinflusst, als dass: wir
nicht in der Lage sind, die  Reduzierungen von Kundenpreisen durch
Produktivitätsfortschritte und  Kosteneinsparungen vollständig
auszugleichen, und Stahlpreise weiterhin auf  einem hohen Niveau
bleiben oder wir zusätzlichen Materialpreissteigerungen  ausgesetzt
sind und wir diese gesteigerten Kosten nicht an unsere Kunden
weiterleiten können.
Zur Erörterung von weiteren wichtigen Trends der letzten Jahre
innerhalb der globalen Automobilindustrie und der Risiken, die unsere
Fähigkeit, die angestrebten Ergebnisse zu erzielen, beeinträchtigen
könnten , wird auf den im Geschäftsbericht vom 31. Dezember 2003
enthaltenen  Lagebericht verwiesen.
BETRIEBSERGEBNISRECHNUNG
Ergebnisse des Vergleichszeitraums
Umsätze aus europäischer Produktion
In der Vergangenheit enthielten unsere Umsätze aus europäischer
Produktion die Zahlen des von der Magna Steyr Gruppe durchgeführten
Komplettfahrzeugmontagegeschäfts (s. "Magna Steyr" Erörterung im
Folgenden  unter "SEGMENTE"). Mit Wirkung zum ersten Quartal des
Geschäftsjahrs 2004  werden die Umsatzzahlen aus europäischer
Produktion und die  Komplettfahrzeugmontage getrennt ausgewiesen. Die
Umsätze  der Komplettfahrzeugmontage wurden wie folgt berechnet:
  • wo Montageprogramme auf Mehrwertbasis ausgewiesen werden, werden 100 % des Verkaufspreises an den OEM im Umsatz der Komplettfahrzeugmontage ausgewiesen; und
  • wo Montageprogramme auf Vollkostenbasis ausgewiesen werden, enthalten die Umsätze aus Komplettfahrzeugmontage 100 % des Verkaufspreises an den OEM-Kunden abzüglich der durch unsere Montageabteilungen getätigten konzerninternen Bestellungen. Diese konzerninternen Bestellungen sind in den Umsätzen aus europäischer Produktion enthalten.
Die Umsätze des Vergleichzeitraums für die Umsätze aus
europäischer  Produktion und aus der Komplettfahrzeugmontage wurden
neu ausgewiesen, um  der Darstellung des aktuellen Berichtszeitraums
zu entsprechen. In  Nordamerika haben wir keinerlei Umsätze aus
Komplettfahrzeugmontage. Der  durchschnittliche Ausstattungswert je
Fahrzeug in Europa ist auch weiterhin  sowohl in den Umsätzen der
Produktion als auch in den Umsätzen der  Komplettfahrzeugmontage
enthalten.
MID-Transaktion
Am 2. September 2003 schütteten wir 100 % der sich im Umlauf
befindlichen Aktien von MI Developments Inc. ("MID") an unsere
Aktionäre  aus ("MID-Ausschüttung"). MID gehören im Wesentlichen alle
früher in  unserem Besitz befindlichen Kfz-Immobilien und die frühere
beherrschende  Mehrheit des Unternehmens an der Magna Entertainment
Corp. ("MEC"). Als  Resultat der MID-Ausschüttung besitzen wir keine
Beteiligungsrechte an MID  oder MEC mehr. In Übereinstimmung mit den
Empfehlungen des kanadischen  "Institute of Chartered Accountants"
("CICA") wurden unsere Ergebnisse für alle Perioden vor dem  29.
August 2003 neu ausgewiesen, um das Finanzergebnis von MEC als
eingestellten Betrieb widerzuspiegeln. Da wir jedoch die
fahrzeugtechnischen Immobilien im Rahmen langfristiger
Leasingvereinbarungen mit der MID weiterhin nutzen werden, ist das
Immobiliengeschäft der MID bis zum 29. August 2003 als laufende
Geschäftstätigkeit in unserer Konzernbilanz ausgewiesen.
Wie bereits detailliert im geprüften Abschluss und Lageplan vom
31.  Dezember 2003 dargelegt, haben wir im dritten Quartal 2003 einen
unbaren  Wertminderungsverlust von USD 6 Mio. im Zusammenhang mit
bestimmten  Immobilien der MID verbucht, der in unserem Nettoergebnis
aus andauernder  Geschäftstätigkeit enthalten ist, sowie einen
unbaren Wertminderungsverlust  von USD 68 Mio. im Zusammenhang mit
MEC, der in unserem Nettoergebnis aus  aufgegebenen
Geschäftsbereichen ausgewiesen ist.
    Durchschnittlicher Wechselkurs
                                 Für die                 Für die
                               drei Monate             neun Monate
                              zum 30. Sept.           zum 30. Sept.
                             ----------------         ---------------
                              2004    2003  Änderung   2004    2003  Änderung
    1 Kanadischer Dollar entspricht
     US-Dollar                0,766   0,725    +  6 %   0,753   0,701  +  7 %
    1 Euro entspricht
     US-Dollar                1,223   1,124    +  9 %   1,225   1,112  + 10 %
    1 Britisches Pfund entspricht
     US-Dollar                1,816   1,609    + 13 %   1,821   1,611  + 13 %
Die vorstehende Tabelle gibt die durchschnittlichen Wechselkurse
zwischen den von uns am meisten geschäftlich verwendeten Währungen
und  unserer Berichtswährung, dem US-Dollar, wieder. Die bedeutenden
Änderungen dieser Wechselkurse hatten einen Einfluss auf die in
US-Dollar  ausgewiesenen Beträge unserer Umsätze, Aufwendungen und
Erträge.    Die  Ergebnisse von Geschäftstätigkeiten, deren
Arbeitswährung nicht der US- Dollar ist, wurden unter Verwendung des
durchschnittlichen Wechselkurses  aus der obigen Tabelle für den
relevanten Zeitraum in US-Dollar umgerechnet . In diesem gesamten
Lagebericht wird auf die Auswirkung der Umrechnung
der Geschäftszahlen in ausgewiesene US-Dollar-Beträge hingewiesen,
wenn  dies relevant ist.
Unsere Ergebnisse können ebenfalls von der Wechselkursentwicklung
bei  Devisentransaktionen (wie etwa Rohstoffpreise in Fremdwährung)
beeinflusst  sein. Die Devisentransaktionen wurden im aktuellen
Berichtszeitraum jedoch  nicht so sehr durch die jüngsten
Wechselkursschwankungen beeinflusst, da  wir schon seit einiger Zeit
Hedging-Massnahmen ergriffen haben. Wir weisen  Devisentransaktionen
möglichst zum durch Hedging abgesicherten Kurs aus.
Schliesslich wirken sich unrealisierte Gewinne und Verluste aus in
Fremdwährungen erfassten geldwerten Posten, die unter Vertriebs-,
Verwaltungs- und Gemeinkosten verbucht werden, auf das ausgewiesene
Ergebnis aus.
    BETRIEBSERGEBNIS - FÜR DAS QUARTAL ZUM 30. SEPTEMBER 2004
    Umsatz
                                         Für die drei Monate
                                          zum 30. September
                                          2004          2003         Änderung
    Fahrzeugproduktionsmengen
     (in Millionen Einheiten)
      Nordamerika                          3.632         3.657        -   1 %
      Europa                               3.724         3.648        +   2 %
    Durchschnittlicher US-Dollar-Wert
     der Ausstattung pro Fahrzeug
      Nordamerika                        $   608       $   522        +  16 %
      Europa                             $   592       $   351        +  69 %
    Umsatz
      Nordamerikanische Produktion       $ 2.210       $ 1.910        +  16 %
      Europäische Produktion               1.107           892        +  24 %
      Europäische Komplettfahrzeugmontage  1.098           387        + 184 %
      Werkzeuge, Konstruktion und Sonstiges  369           377        -   2 %
      Gesamtumsatz                       $ 4.784       $ 3.566        +  34 %
Der Gesamtumsatz erreichte im dritten Quartal einen neuen Rekord
und  erhöhte sich um 34 % bzw. USD 1,2 Mrd. auf USD 4,8 Mrd.,
verglichen mit USD  3,6 Mrd. im Vorjahresvergleichszeitraum.
Umsätze aus nordamerikanischer Produktion
Der Umsatz aus nordamerikanischer Produktion stieg im dritten
Quartal  2004 um 16 % oder USD 300 Mio. auf USD 2,2 Mrd. an,
verglichen mit USD 1,9  Mrd. im dritten Quartal 2003. Diese
Steigerung spiegelt die Zunahme des  durchschnittlichen
US-Dollar-Werts der nordamerikanische Ausstattung je  Fahrzeug um
16 % im Vergleich zum dritten Quartal des Vorjahres wider, die
teilweise durch einen Rückgang von 1 % bei den nordamerikanischen
Fahrzeugproduktionszahlen gegenüber dem dritten Quartal 2003
ausgeglichen  wurden.
Der durchschnittliche US-Dollar-Wert der Ausstattung pro Fahrzeug
stieg  im dritten Quartal um 16 % oder USD 86 auf USD 608 an,
verglichen mit USD  522 im dritten Quartal des Vorjahres. Der Anstieg
ist primär auf die  Einführung neuer Programme während oder nach dem
dritten Quartal 2003,  einen Anstieg der US-Dollar-Umsätze aufgrund
der Stärkung des Kanadischen  Dollars gegenüber dem US-Dollar,
Übernahmen, die während oder nach dem  dritten Quartal 2003
durchgeführt wurden, einschliesslich der Übernahme von  Davis
Industries Inc. ("Davis") durch Tesma im Januar 2004 sowie erhöhten
Ausstattungswert und/oder Produktionszahlen bei bestimmten Programmen
zurückzuführen. Diese Zunahmen wurden teilweise durch die
Auswirkungen  niedrigerer Fahrzeugproduktionszahlen bei bestimmten
Programmen sowie  Preiszugeständnisse an Kunden vermindert.
Zu den neuen Programmen, die während oder nach dem dritten Quartal
2003  eingeführt wurden, gehören der Chevrolet Equinox, der Chevrolet
Colorado  und GMC Canyon, der Chevrolet Malibu, der Chrysler 300/300C
und Dodge  Magnum, der Ford F-150, der Cadillac STS und der Ford
Freestar und Mercury  Monterey. Zu den Einführungen neuer Programme
kam ein höherer  Ausstattungswert und/oder Produktionszahlen
bestimmter Programme, wie dem  BMW X5, hinzu. Zu den Programmen mit
niedrigerer Fahrzeugproduktionszahl  gehören das Programm für den
General Motors GMT800, den Ford Explorer und  Mercury Mountaineer,
den Jeep Grand Cherokee, den BMW Z4 und den Chevrolet  Venture und
Pontiac Montana.
Umsätze aus europäischer Produktion und Komplettfahrzeugumsätze
Der Umsatz aus europäischer Produktion stieg im dritten Quartal
2004 um  72% oder USD 926 Mio. auf USD 2,2 Mrd. an, verglichen mit
USD 1,3 Mrd. im  dritten Quartal 2003. Dieser Umsatzanstieg spiegelt
eine Erhöhung der  wertmässigen Ausstattung pro Fahrzeug in Europa
von 69 % wider, zusammen  mit einem 2%-igen Anstieg der europäischen
Fahrzeugproduktionsmengen  verglichen mit dem dritten Quartal 2003.
Der durchschnittliche US-Dollar-Wert der Ausstattung pro Fahrzeug
stieg  im dritten Quartal um 69 % oder USD 241 auf USD 592 an,
verglichen mit USD  351 im dritten Quartal des Vorjahres. Der Anstieg
des Ausstattungswerts ist  vor allem auf die Einführung des
Komplettfahrzeugprogramms für den BMW X3  nach dem dritten Quartal
2003, höhere ausgewiesene US-Dollar-Werte aufgrund  der stärkeren
Notierung des Euros und des Britischen Pfunds gegenüber dem
US-Dollar sowie erhöhten Ausstattungswert und/oder Produktionszahlen
bei  bestimmten Programmen zurückzuführen. Diese Zunahmen wurden
teilweise durch  die Veräusserung von Anlagen und Preiszugeständnisse
an Kunden ausgeglichen.
Das Wachstum des Ausstattungswerts bei unseren
Produktionsprogrammen  ist das Ergebnis von Programmen, die während
oder nach dem dritten Quartal  2003 eingeführt wurden sowie erhöhter
Produktionszahlen bei bestehenden  Programmen, und wird teilweise
durch niedrigere Produktionszahlen bei  anderen Programmen
ausgeglichen. Zu den neu eingeführten Programmen gehört  der BMW X3,
ein Programm, in dem wir neben dem Montagevertrag auch
Produktionsausstattung haben, sowie der Volkswagen Golf. Zu den
Programmen  mit erhöhten Produktionszahlen gehört die BMW 5er-Serie
und die Mercedes C- Klasse. Zu den Programmen mit niedrigeren
Produktionszahlen gehört der Ford  Transit.
Werkzeuge, Konstruktion und Sonstiges
Der Bereich Werkzeuge, Konstruktion und Sonstiges ging im dritten
Quartal 2004 von USD 377 Mio. im Vergleichszeitraum des Vorjahres um
2 %  bzw. USD 8 Mio. auf USD 369 Mio. zurück. Dieser Umsatzrückgang
für  Werkzeuge, Konstruktion und Sonstiges ist das Ergebnis eines
Rückgangs im  Bereich Werkzeuge bei bestimmten Sparten, die neue
Programme während oder  nach dem dritte Quartal 2004 eingeführt
haben, und wird teilweise durch  Werkzeuge und bestimmte Divisionen
ausgeglichen, die nach dem dritten  Quartal 2004 neue Programme
einführen werden, sowie durch einen Anstieg  ausgewiesener
US-Dollar-Umsätze für Werkzeug und Sonstiges durch die  stärkere
Notierung des Euros, kanadischen Dollars und Britischen Pfunds
gegenüber dem US-Dollar. Siehe auch im Folgenden Umsatzdiskussion
unter  "SEGMENTE".
Bruttomarge
Die Bruttomarge im dritten Quartal 2004 stieg um 12 % bzw. USD 73
Mio.  auf USD 658 Mio., verglichen mit USD 585 Mio. im dritten
Quartal 2003. Dies  ist hauptsächlich das Ergebnis der oben
diskutieren gestiegenen Umsätze,  allerdings verringert durch die
MID-Ausschüttung, wobei der konzerninterne  Mietgewinn von MID nicht
mehr in unserem Betriebsergebnis aufgeführt wird.
Die Bruttomarge als Prozentsatz des Gesamtumsatzes im dritten
Quartal  2004 betrug 13,8 %, verglichen mit 16,4 % im dritten Quartal
2003. Die  Bruttomarge als Prozentsatz des Gesamtumsatzes wurde durch
die Einführung  des BMW X3 bei Magna Steyr negativ beeinflusst,
ebenso wie durch Kosten für  neue Einrichtungen und sonstige
Ineffizienzen bei Decoma, die MID- Ausschüttung, bei Cosma
angefallene Kosten für neue Einrichtungen, die  Stärkung des Euros
und des Britischen Pfunds gegenüber dem US-Dollar,  höhere
Stahlpreisen und Preiszugeständnisse an Kunden. Diese Abnahmen
wurden teilweise durch den positiven Einfluss der Programme, die
während  oder nach dem dritten Quartal 2003 eingeführt wurden, sowie
einer  verbesserten Performance und Produktivität bei mehreren
Sparten aufgehoben.
Die Einführung des BMW X3 hatte einen Einfluss auf die Bruttomarge
als  Prozent des Umsatzes, da die Kosten dieses
Fahrzeugmontagevertrags auf  einer Vollkostenbasis im Verkaufspreis
des Fahrzeugs wiedergegeben werden  (siehe Diskussion zu "Magna
Steyr" unter "Segmente" weiter unten). Die  MID-Ausschüttung führte
effektiv zu zusätzlichen Mietaufwendungen  verglichen mit dem dritten
Quartal 2003. Die stärkere Notierung des Euros  gegenüber dem
US-Dollar hat einen Einfluss auf den Prozentsatz unserer
Bruttomarge, da im dritten Quartal 2004 ein proportional grösserer
Anteil  unserer konsolidierten Bruttomarge in Europa verdient wurde
als im dritten  Quartal 2003, und bestimmte europäische Betriebe
Margen verdienen, die  unter unserer durchschnittlichen Marge liegen.
Abschreibungen
Der Abschreibungskosten stiegen im dritten Quartal 2004 um 15 %
oder  USD 19 Mio. auf USD 150 Mio. an, verglichen mit USD 131 Mio. im
dritten  Quartal 2003. Die Zunahme der Abschreibungskosten im dritten
Quartal 2004  ist vor allem auf den Zugang eingesetzter
Sachanlageposten zurückzuführen,  ebenso wie auf eine beschleunigte
Abschreibung auf bestimmte  programmspezifische Vermögenswerte, deren
Nutzung früher als geplant  eingestellt wird, und einen Anstieg der
ausgewiesenen US-Dollar- Abschreibung aufgrund der Stärkung des
Euros, kanadischen Dollars und  Britischen Pfunds gegen den
US-Dollar. Diese Effekte werden teilweise durch  reduzierte
Gebäudeabschreibungen aufgrund der MID-Ausschüttung abgefangen.
Verkaufs-, Vertriebs- und Gemeinkosten
Die Verkaufs-, Vertriebs- und Gemeinkosten als Prozentsatz des
Umsatzes  gingen im dritten Quartal 2004 auf 5,9 % zurück, verglichen
mit 6,8 % im  dritten Quartal 2003. Der Rückgang der Verkaufs-,
Vertriebs- und  Gemeinkosten als Prozentsatz des Umsatzes ist vor
allem auf den oben  beschriebenen Anstieg des Umsatzes aus der
Komplettfahrzeugmontage  zurückzuführen. Die Verkaufs-, Vertriebs-
und Gemeinkosten stiegen im  dritten Quartal 2004 um 15 % bzw. USD 37
Mio. auf USD 281 Mio. an,  verglichen mit USD 244 Mio. im dritten
Quartal des Vorjahres. Der Anstieg  der Verkaufs-, Vertriebs- und
Gemeinkosten im dritten Quartal 2004 ist vor  allem auf einen Anstieg
der in US-Dollar ausgewiesenen Verkaufs-, Vertriebs - und
Gemeinkosten aufgrund der Stärkung des Euros, kanadischen Dollars und
Britischen Pfunds gegenüber dem US-Dollar sowie höhere
Infrastrukturkosten  zur Unterstützung des Anstiegs des
Umsatzniveaus, einschliesslich Ausgaben  für Markteinführungen und
neue Programme, zurückzuführen.
Betriebsergebnis
Das Betriebsergebnis belief sich im dritten Quartal 2004 auf USD
233  Mio., verglichen mit USD 216 Mio. im dritten Quartal des
Vorjahres. Der  Anstieg von 8 % ist das Ergebnis einer Zunahme der
Bruttomarge von USD 73  Mio. und der Zinserträge in Höhe von USD 2
Mio., die teilweise durch einen  Anstieg der Ausgaben für Vertriebs-,
Verwaltungs- und Gemeinkosten und  Abschreibungen von jeweils USD 37
Mio. und USD 19 Mio. sowie einen Rückgang  der Kapitaleinnahmen von
USD 2 Mio. ausgeglichen wird.
Sonstige Verluste
Während des dritten Quartals 2003 wurde eine unbare Wertminderung
in  Höhe von USD 6 Mio. am Termin der MID-Ausschüttung verzeichnet.
Diese  entspricht dem Überschuss des Bilanzwertes bestimmter
Immobilienanlagen der  MID über deren Marktwert am
Ausschüttungstermin. Die Bewertung der  Wertminderung wurde auf der
Basis einzelner Vermögenswerte durchgeführt.
Ertragssteuern
Unser effektiver Ertragssteuersatz auf das Betriebsergebnis
(ausschliesslich Kapitalerträge) erhöhte sich im dritten Quartal 2004
auf  36,2 % von 34,7 % im dritten Quartal 2003. Dieser Anstieg des
effektiven  Steuersatzes ist vor allem das Ergebnis einer Zunahme der
Steuerraten in  Ontario, Kanada, sowie einen Anstieg der nicht
begünstigten Verluste, die  teilweise durch eine Änderung des
Erlöszusammensetzung ausgeglichen wurde.
    Minderheitsbeteiligung
                                       Nettogewinn              Minderheits-
                                  für die drei Monate        beteiligung zum
                                   zum 30. September          30. September
                                 ---------------------- ---------------------
                                       2004       2003       2004       2003
    Decoma                       US$      4 US$     16        26 %       26 %
    Intier                       US$     20 US$      9        14 %       12 %
    Tesma                        US$     12 US$     16        56 %       56 %
Die Kosten für Minderheitsbeteiligungen gingen im dritten Quartal
2004  um 14 % bzw. USD 2 Mio. auf USD 12 Mio. zurück, verglichen mit
USD 14 Mio.  im dritten Quartal des Vorjahres. Dieser Rückgang der
Kosten für  Minderheitsbeteiligungen ist vor allem auf niedrigere
Erlöse bei Decoma und  Tesam zurückzuführen, die teilweise durch
höhere Gewinn und einen höheren  Minderheitsbeteiligungssatz bei
Intier ausgeglichen wurden.
Nettogewinn aus andauernder Geschäftstätigkeit
Im dritten Quartal 2004 stieg der Nettogewinn aus andauernder
Geschäftstätigkeit um USD 15 Mio. bzw. 12 % auf USD 137 Mio.,
verglichen  mit USD 122 Mio. im dritten Quartal 2003. Die Zunahme des
Nettogewinns  aus andauernder Geschäftstätigkeit ergibt sich aus dem
oben beschriebenen  Wachstum des Betriebsergebnisses von USD 17 Mio.,
der Reduzierung sonstiger  Verluste um USD 6 Mio. sowie dem Rückgang
von USD 2 Mio. an Ausgaben für  Minderheitsbeteiligungen, und wurde
teilweise durch einen Anstieg der  Ertragssteuern von USD 10 Mio.
ausgeglichen.
Nettogewinn aus eingestellter Geschäftstätigkeit - MEC
Der Nettogewinn aus eingestellter Geschäftstätigkeit besteht aus
den  Ergebnissen unserer früheren beherrschenden Mehrheit an MEC. Wir
haben  einen unbaren Wertminderungsverlust in Höhe von USD 68 Mio.
zum Termin der  MID-Ausschüttung entsprechend dem Überschuss des
Bilanzwertes unserer  Investition in MEC über den Marktwert der
beherrschenden Mehrheit MIDs an  MEC zum Termin der Ausschüttung
ausgewiesen. Den Wertminderungsverlust  ausgeschlossen betrug der
Nettoverlust aus eingestellter Geschäftstätigkeit  im dritten Quartal
2003 USD 6 Mio.
    Gewinn je Aktie
                                         Für die drei Monate
                                          zum 30. September
                                            2004          2003       Änderung
    Gewinne je Aktie der Kat. A
     mit nachrangigem Stimmrecht oder
      der Kat. B aus andauernder
       Geschäftstätigkeit
      Reingewinn                        US$ 1,55      US$ 1,22        +  27 %
      Verwässert                        US$ 1,55      US$ 1,21        +  28 %
    Gewinne je Aktie der Kat. A
     mit nachrangigem Stimmrecht oder der Kat. B
      Reingewinn                        US$ 1,55      US$ 0,45        + 244 %
      Verwässert                        US$ 1,55      US$ 0,44        + 252 %
    Durchschnittliche Anzahl der sich im Umlauf befindlichen Aktien
     d. Kat. A mit nachrangigem Stimmrecht und Aktien d. Kat. B
     (in Millionen)
      Reingewinn                            96,8          95,9        +   1 %
      Verwässert                            97,4          96,5        +   1 %
Der verwässerte Gewinn je Aktie aus andauernder Geschäftstätigkeit
betrug im dritten Quartal 2004 USD 1,55, eine Steigerung von 28 %
bzw. USD  0,34 gegenüber dem verwässerten Gewinn je Aktie aus
andauernder  Geschäftstätigkeit im Quartal zum 30. September 2003.
Von dem Anstieg des  verwässerten Gewinns von USD 0,34 sind USD 0,18
auf einen Gewinn von USD 18  Mio. aus Devisengeschäften und der oben
beschriebene Einlösung vorrangiger  Anleihen zurückzuführen. Weitere
USD 0,06 stammen aus der im dritten  Quartal 2003 angefallenen
Wertminderung bestimmter Immobilien der MID. Der  verbleibende
Anstieg des verwässerten Gewinns je Aktie aus andauernder
Geschäftstätigkeit in Höhe von USD 0,10 ist das Ergebnis eines
Anstiegs von  USD 17 Mio. des Betriebsergebnisses und des Rückgangs
von USD 2 Mio. der  Minderheitsbeteiligungen, teilweise ausgeglichen
durch den Anstieg von USD  10 Mio. an Ertragssteuern und einer
Zunahme der gewichteten  durchschnittlichen Anzahl sich im Umlauf
befindlicher verwässerter Aktien  im Quartal als Ergebnis der
Ausübung von Optionen und eines höheren  durchschnittlichen
Handelspreises für unsere Aktien der Kategorie A mit  nachrangigem
Stimmrecht, wodurch mehr Optionen einen verwässernden Effekt  hatten.
KAPITALRENDITE
Eine wichtige finanzielle Kennzahl, die wir in allen unseren
Geschäftsbereichen benutzen, um die Effizienz des Kapitaleinsatzes zu
messen, ist die Kapitalrendite. Die Kapitalrendite aus andauernder
Geschäftstätigkeit ("Return on Funds Employed", ROFE) wird als EBIT
geteilt  durch das durchschnittlich im letzten Jahr eingesetzte
Kapital definiert.  EBIT ist als Betriebsergebnis vor Zinsertrag und
-aufwand, wie in unserem  ungeprüften Zwischenbericht ausgewiesen,
definiert. Eingesetztes Kapital  ist als langfristige Vermögenswerte
ausschliesslich zukünftiger  Steuergutschriften und zzgl. nicht
liquiditätswirksamen Betriebskapitals  und Verbindlichkeiten
definiert. Nicht liquiditätswirksames Betriebskapital  ist als die
Summe der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen, Vorräten  und
aktiven Rechnungsabgrenzungsposten abzgl. der Summe der
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen, der aufgelaufenen
Löhne  und Gehälter, sowie sonstiger aufgelaufenen Verbindlichkeiten,
zu zahlender  Ertragsteuern und passiven Rechnungsabgrenzungsposten
definiert.
Im dritten Quartal 2004 betrug die Kapitalrendite (ROFE)
ausschliesslich der Übernahme von NVG 18,6 %, ein Anstieg gegenüber
den 16, 0 % im dritten Quartal 2003. Die Verbesserung der
Kapitalrendite ist vor  allem auf den Anstieg von USD 17 Mio. des
Betriebsergebnisses und die  positiven Auswirkungen der
MID-Ausschüttung zurückzuführen, da MID eine  Kapitalrendite
unterhalb unserer konsolidierten durchschnittlichen  Kapitalrendite
generierte.
SEGMENTE
Wir verweisen Sie auf Anm. 29 unseres geprüften Konzernabschlusses
für  das Jahr 2003, wo die Grundlage der Segmentierung näher
beschrieben wird.  Die bei den Segmenten unten angegebenen Beträge
schliessen die Ergebnisse  unseres eingestellten Betriebs nicht ein:
                                    Für die drei Monate zum 30. September
                                            2004                 2003
                                  --------------------- ---------------------
                                      Gesamt-               Gesamt-
                                      umsatz    EBIT(i)     umsatz    EBIT(i)
    Börsennotierte Betriebe
      Decoma International Inc.  US$    639 US$     12 US$    574 US$     31
      Intier Automotive Inc.          1.278         41      1.069         21
      Tesma International Inc.          322         20        255         22
    100%-ige Tochtergesellschaften
      Magna Steyr                     1.429         52        659         13
      Sonstige Automobil-
       technischen Betriebe           1.157         76      1.041         95
    Hauptverwaltung und Sonstiges(ii)   (41)        27        (32)        31
                                 US$  4.784 US$    228 US$  3.566 US$    213
    (i) EBIT stellt das Betriebsergebnis vor Zinsertrag und -aufwand, wie in
        unserem ungeprüften Zwischenbericht ausgewiesen, dar.
    (ii) Unter Hauptverwaltung uns Sonstiges sind auch
         Konzernbeiträge, Mietgewinn von MID vor dem 29. August 2003, sowie
         konzerninterne Umsatz-Ausbuchungen enthalten.
Bei den Umsatzbeträgen in der folgenden Besprechung wurden noch
keine  konzerninternen Ausbuchungen vorgenommen.
Decoma International Inc.
Umsatz
Der Umsatz Decomas stieg im dritten Quartal 2004 von USD 574 Mio.
im  Vergleichszeitraum des Vorjahres um 11% bzw. USD 65 Mio. auf USD
639 Mio.  an. Die Zunahme des Umsatzes ist vor allem auf den Anstieg
des  durchschnittlichen US-Dollar-Werts der Ausstattung pro Fahrzeug
in  Nordamerika und Europa zurückzuführen, zusammen mit einem Anstieg
von 2 %  Anstieg der europäischen Fahrzeugproduktionsmengen und einem
Rückgang der  nordamerikanischen Fahrzeugproduktionsmengen von 1 %.
Der Anstieg des  Produktionsumsatzes wurde teilweise durch einen
Rückgang bei Werkzeug und  Sonstigem ausgeglichen, vor allem in
Europa, wo Umsätze von Werkzeugen und  Sonstigem im dritten Quartal
2003 Umsätze aus dem Programm für den  Volkswagen Golf enthielten,
das im vierten Quartal 2003 eingeführt wurde.
Der Anstieg des durchschnittlichen US-Dollar-Werts der Ausstattung
pro  Fahrzeug Decomas in Nordamerika ist vor allem auf die Stärkung
des  kanadischen Dollars gegenüber dem US-Dollar, die Einführung
neuer Programme  während oder nach dem dritten Quartal 2003 und einen
höheren  Ausstattungswert und/oder höhere Produktionszahlen bei
bestimmten  Programmen zurückzuführen, und wurde teilweise durch die
Beendigung der  Produktion des Ford Windstar-Programms,
Preiseingeständnisse an Kunden und  niedrigere Mengen bei bestimmten
Programmen für leichte Nutzfahrzeuge mit  hohen Ausstattungswerten
zurückzuführen.
Zu den im oder nach dem dritten Quartal 2003 eingeführten
Programmen  gehören die Programme für den Chrysler 300/300C und den
Dodge Magnum, die  das DaimlerChrysler LH-Programm ersetzen, dessen
Produktion im dritten  Quartal 2003 ausgelaufen war, sowie die
Programme für den Chevrolet Malibu,  den Cadillac SRX, den Chevrolet
Equinox, den Ford Freestyle, Five Hundred  und Montego und den Jeep
Cherokee.
Der Zuwachs bei Decomas europäischem Ausstattungswert je Fahrzeug
konnte dem Anstieg der Umsätze bei neuen Einrichtungen, dem Anstieg
berichteter US-Dollar-Umsatzzahlen aufgrund des stärkeren Euros und
Britischen Pfunds gegenüber dem US-Dollar, der Einführung neuer
Programme,  einschliesslich diverser Programme für Audi und Mercedes
sowie der  Übernahme des Geschäfts mit Rover und Opel, zugerechnet
werden, und wurde  teilweise durch einen Rückgang vorheriger Umsätze
bei Rover und dem  Auslaufen der Produktion des Land Rover Discovery
ausgeglichen.
Zu den neuen Umsätzen aus neuen Einrichtungen gehörte die
Einführung  des Programms für Verkleidungen und Frontmodule für den
Volkswagen Gold im  vierten Quartal 2004, die Einführung des
Programms für Verkleidungen und  Frontmodule für die Mercedes
A-Klasse im dritten Quartal 2004, der  Aufrüstung des Volkswagen
Transit Vans, die Einführung des Programms für  Verkleidungen und
Frontmodule für den Volkswagen City Car sowie die  Einführung
diverser Programme für Porsche.
GEWINN VOR ZINSEN UND STEUERN
Der Gewinn vor Zinsen und Steuern Decomas ging im dritten Quartal
2004  um 61 % bzw. USD 19 Mio. auf USD 12 Mio. zurück, verglichen mit
einem  Gewinn vor Zinsen und Steuern von USD 31 Mio. im dritten
Quartal 2003.  Dieser Rückgang ist vor hauptsächlich auf Folgendes
zurückzuführen:  niedrigere Bruttomargen in Nordamerika aufgrund
betrieblicher Verluste bei  zwei Werken, erhöhte Ausgaben für
anstehende Markteinführungen und neue  Einrichtungen du erhöhte
Preiseingeständnisse and Kunden sowie höhere  Rohmaterialkosten;
niedrigere Bruttomargen in Europa aufgrund erhöhter  Kosten im
Zusammenhang mit der neuen europäischen Lackieranlage (u.a. durch
Überschusskapazitäten, Leistungsprobleme und Kosten der Einführung
des  neuen Programms), vorübergehende Lackierungsprobleme bei einer
bestimmten  Einrichtung sowie niedrigeren Bruttomargen im
Zusammenhang mit dem Anstieg  der Umsätze aus Montage und
Ablaufsteuerung, die aufgrund der Einbeziehung  gekaufter Komponenten
sowohl im Verkaufspreis als auch in den Kosten für  erbrachte
Leistungen niedrigere Margen erzielen; höhere Abschreibungen
aufgrund des höheren im Geschäft eingesetzten Kapitals, teilweise
ausgeglichen durch eine Reduzierung der Abschreibungen in
Grossbritannien  aufgrund der im vierten Quartal 2003 ausgewiesenen
Wertminderungsbelastung;  und höheren Vertriebs-, Verwaltungs- und
Gemeinkosten zur Unterstützung der  höheren Umsatzniveaus.
Decoma überprüft zurzeit seine langfristigen Pläne für seine Werke
Anotech, Prometall und Decotrim. Die Werthaltigkeit bestimmter
Sachanlagen  in diesen Werken mit einem Nettobuchwert von ca. USD 31
Mio. unterliegt  Messungenauigkeiten.
Intier Automotive Inc.
Umsatz
Der Umsatz Intiers stieg im dritten Quartal 2004 von USD 1,1 Mrd.
im  Vergleichszeitraum des Vorjahres um 20% bzw. USD 209 Mio. auf USD
1,3 Mrd.  an. Der Umsatzanstieg spiegelt Zunahmen der
durchschnittlichen US-Dollar- Werte der Ausstattung pro Fahrzeug
sowohl in Nordamerika als auch in Europa  wider, ebenso wie einen
Anstieg von 2 % der Fahrzeugproduktionszahlen in  Europa und einen
Rückgang von 1 % der Fahrzeugproduktionszahlen in  Nordamerika. Die
höheren Produktionsumsätze wurden teilweise durch  niedrigere Umsätze
aus Werkzeugen und Sonstigem aufgrund einer niedrigeren  Anzahl von
Neuprodukteinführungen im dritten Quartal 2004 verglichen mit  dem
dritten Quartal 2003 ausgeglichen.
Die Zunahme des durchschnittlichen US-Dollar-Werts der Ausstattung
Intiers pro Fahrzeug in Nordamerika ist vor allem auf die Einführung
neuer  Produkte im oder nach dem dritten Quartal 2003 und einen
Anstieg der  berichteten Umsätze Intiers in US-Dollar aufgrund der
Stärkung des  kanadischen Dollars gegenüber dem US-Dollar
zurückzuführen.
Zu den ab dem dritten Quartal 2003 eingeführten Programmen gehören
die  Integration der Innenausstattung, das Überkopfsystem,
Armaturenbrett und  Türverkleidung des Cadillac STS, die
vollständigen Sitze für den Mercury  Mariner, die vollständigen
Sitze, Dachinnenverkleidung und Armaturenbrett  für den Chevrolet
Equinox, die Verstauung für Fussbodensitze der zweiten  und dritten
Reihe in Mehrzweckfahrzeugen von DaimlerChrysler, die  vollständigen
Sitze, Überkopfsystem und Innenverzierung für den Ford  Freestar und
den Mercury Moneterey, die Integration der vollständigen
Inneneinrichtung mit Ausnahme der Sitze für den Cadillac SRX, die
Sitzmechanismen für den Honda Accord und den Honda Pilot, die
Türverkleidung für den Chevrolet Malibu und das Cockpit-Modul und die
Sitzleisten für den Chevrolet Colorado und den GMC Canyon.
Der Anstieg des durchschnittlichen US-Dollar-Werts Intiers bei der
Ausstattung pro Fahrzeug ist vor allem auf Zunahmen der berichteten
US- Dollar-Umsatzwerte aufgrund des stärkeren Euros und Britischen
Pfunds  gegenüber dem US-Dollar und neuen Produkten, die während oder
nach dem  dritten Quartal 2003 eingeführt wurden, zurückzuführen, und
wird teilweise  durch die Veräusserung von zwei europäischen Werken
im Jahr 2004  ausgeglichen.
Zu den ab dem dritten Quartal 2003 eingeführten Produkten gehören
Türverkleidungen für die BMW 1er-Serie, eine modulare
Seitentürverriegelung  für verschiedene Audi-Programme, die
Türverkleidungen, Innenverzierung,  Teppiche und
Frachtverwaltungssysteme für die Mercedes A-Klasse, das
Armaturenbrett, Konsole, Türverkleidungen und sonstige
Innenraumverzierung  für die BMW 6er-Serie, Frachtverwaltung und
sonstige Innenraumverzierung  für den BMW X3 und die vollständigen
Sitze für den Volkswagen Caddy.
GEWINN VOR ZINSEN UND STEUERN
Der Gewinn vor Zinsen und Steuern Intiers stieg im dritten Quartal
2004  von USD 21 Mio. im Vergleichszeitraum des Vorjahres um 95 %
bzw. USD 20 Mio . auf USD 41 Mio. an. Dieser Anstieg ist vornehmlich
auf die zusätzliche  Bruttomarge durch einen erhöhten Umsatz aus
Produktneueinführungen,  niedrigeren Einführungskosten für neue
Produkt und Einrichtungen im  Vergleich zum dritten Quartal 2003,
betrieblichen Verbesserungen bei  bestimmten Werken und niedrigeren
Abschreibungen und Vertriebs-,  Verwaltungs- und Gemeinkosten
aufgrund der Schliessung bestimmter Sparten  seit dem dritten Quartal
2003 zurückzuführen. Diese Zunahmen des Gewinns  vor Zinsen und
Steuern wurden teilweise durch erhöhte Stahlpreise, mit den  höheren
Umsätzen zusammenhängende höhere Ausgaben für Vertriebs-,
Verwaltungs- und Gemeinkosten und Mitgliedsgebühren, höheren
Abschreibungen  durch die fortgesetzte Investition von Kapital und
erhöhten Kosten für der  Einführung neuer Produkte bei einer
bestimmten Sparte in Europa ausgeglichen.
Tesma International Inc.
Umsatz
Der Umsatz Tesmas stieg im dritten Quartal 2004 von USD 255 Mio.
im  Vergleichszeitraum des Vorjahres um 26 % bzw. USD 67 Mio. auf USD
322. an.  Der Umsatzanstieg spiegelt Zunahmen der durchschnittlichen
US-Dollar-Werte  der Ausstattung pro Fahrzeug sowohl in Nordamerika
als auch in Europa wider , ebenso wie einen Anstieg von 2 % der
Fahrzeugproduktionszahlen in Europa  und einen Rückgang von 1 % der
Fahrzeugproduktionszahlen in Nordamerika.  Darüber hinaus wurde der
Umsatz im Bereich Werkzeug und Sonstiges durch die  Übernahme von
Davis im Januar 2004 verstärkt.
In Nordamerika stieg der Wert der Ausstattung pro Fahrzeug durch
die  Übernahme von Davis, die Stärkung des kanadischen Dollars
gegenüber dem US- Dollar, die Einführung neuer Programme und
Steigerungen der  Programmvolumina bei bestimmten Programmen an.
Diese Effekte wurden  teilweise durch eine niedrigere
Fahrzeugproduktionszahl bei bestimmten  Motorprogrammen bei General
Motors mit einem hohen Ausstattungswert sowie  Preiszugeständnisse an
Kunden ausgeglichen.
Zu den neu gestarteten Programmen bzw. Produktionssteigerungen bei
bestimmten Programmen gehören u.a.: Mengenzunahmen bei der
integrierten  Frontabdeckung für den High Feature V6-Motor von
General Motors; der Start  der Kurbelwellendichtungs- und
Ölwannenproduktion für General Motors 3,8  Liter Vierzylinder Motor;
gestiegene Produktionszahlen von  Riemenspannerbaugruppen für
Volkswagen und verschiedene Ford Nutzfahrzeuge;  gestiegener Absatz
von Ausgleichswellenbaugruppen für General Motors Vier-  und
Fünfzylindermotoren; Einstiegsübernahmegeschäft für Kokillen und
maschinengefertigte Getriebekomponenten und -baugruppen für
verschiedene  leichte Nutzfahrzeuge von General Motors; gestiegene
Absatzzahlen für die  Ölpumpe des 5R110-Getriebes von Ford, das nun
auch für Benzinmotoren  eingesetzt wird; neue Einführungen und
gesteigerte Mengen für  Kraftstoffeinfüllstutzen-Rohrbaugruppen des
Programms Durango, Sebring,  Stratus und 300 von DaimlerChrysler,
Kraftstoffeinfüllstutzen für den  Saturn VUE, Edelstahltankbaugruppen
für die DaimlerChrysler JR-Plattform;  und höhere Absatzzahlen der
Rotationskupplung für das Allison LCT-Getriebe.
Der Anstieg des durchschnittlichen US-Dollar-Ausstattungswerts pro
Fahrzeug in Europa war das Ergebnis des berichteten
US-Dollar-Umsatzes  aufgrund der Stärkung des Euro gegenüber dem
US-Dollar, höheren  Liefermengen für
Kraftstoffeinfüllstutzenbaugruppen für den von Ford seit  dem dritten
Quartal in hohen Stückzahlen produzierten C1 (Focus), höheren
Umsätze aus bei Dienstleistungen und den Teilen für den
Sekundärmarkt,  stärkeren Absatzzahlen für Riemenspanner und Klammern
an europäische Kunden  und Erstlieferungen von Wasserpumpen an Fiat.
Diese Zunahmen wurden  teilweise durch deutlich niedrigere
Absatzmengen für die  Edelstahltankbaugruppen für das Volvo
P2X-Programm und das Programm des  Volkswagen Beetles, für den die
Produktion bis zum Jahr 2005 eingestellt  wurde.
GEWINN VOR ZINSEN UND STEUERN
Der Gewinn vor Zinsen und Steuern Tesmas ging im dritten Quartal
2004  um 9 % bzw. USD 2 Mio. auf USD 20 Mio. zurück, verglichen mit
einem Gewinn  vor Zinsen und Steuern von USD 22 Mio. im dritten
Quartal 2003. Der  Rückgang des Gewinns vor Zinsen und Steuern ist
das Ergebnis von: höheren  Stahlpreisen; betrieblichen Ineffizienzen
bei einem der kürzlich erworbenen  Werke von Davis; anhaltenden
Preiszugeständnissen an Kunden; erhöhte Kosten  in Verbindung mit dem
Produktionsstart bei einem neuen europäischen Werk;  höhere Ausgaben
für Vertriebs-, Verwaltungs- und Gemeinkosten aufgrund der  Übernahme
von Davis und zur Unterstützung eines stärkeren Wachstums und
Vertriebsaktivitäten; höhere Abschreibungen aufgrund der Übernahme
von  Davis, fortgesetzte Investition in Anlagegegenstände und
beschleunigte  Abschreibung auf Vermögenswerte zur Produktion von
Wasserpumpen für ein  Programm dessen Nutzung früher als ursprünglich
geplant eingestellt wird;  sowie höhere Mitgliedsgebühren. Diese
Rückgänge des Gewinns vor Zinsen und  Steuern wurden teilweise durch
höhere Bruttomargen aufgrund der erhöhten  Umsätze, erhebliche
Verbesserungen eines europäischen Werks und verbesserte
Kapazitätsauslastung und weitere betriebliche Effizienzsteigerungen
in  anderen Sparten ausgeglichen.
Magna Steyr
Umsatz
Der Umsatz Magna Steyrs stieg im dritten Quartal 2004 von USD 659
Mio.  im Vergleichszeitraum des Vorjahres um 117 % bzw. USD 770 Mio.
auf USD 1,4  Mrd. an. Die Umsatzsteigerung ist auf den Anstieg des
Umsatzes aus  Komplettfahrzeugmontage, einschliesslich des BMW
X3-Programms im vierten  Quartal 2003, sowie auf höhere berichtete
US-Dollar-Umsätze aufgrund des  stärkeren Euro gegenüber dem
US-Dollar und ein Umsatzwachstum bei Magna  Drivetrain
zurückzuführen.
Die Fahrzeugmontagemengen Magna Steyrs im dritten Quartal 2004 und
2003  stellen sich folgendermassen dar:
                                         Für die drei Monate
                                          zum 30. September
    Fahrzeugmontagestückzahlen(Einheiten) 2004          2003         Änderung
    Vollkostenbasis                      41.109        11.247         + 266 %
    Mehrwertbasis                        16.426        15.364         +   7 %
                                         57.535        26.611         + 116 %
Während des dritten Quartals 2003 montierte Magna Steyr den Saab
9(3)  Cabrio, die Mercedes E-Klasse 4X2 und 4MATIC, die Mercedes
G-Klasse, den  Chrysler Voyager und den Chrysler Jeep Grand Cherokee.
Im dritten Quartal  2004 montierte Magna Steyr ausserdem den BMW X3,
jedoch nicht mehr die  Mercedes E-Klasse 4X2.
Die Bedingungen der verschiedenen Verträge, die Magna Steyr für
den  Zusammenbau der Fahrzeuge hat, unterscheiden sich in Hinblick
auf Eigentum  der mit der Montage in Verbindung stehenden Komponenten
und Materialien  sowie der Methode, mit der der Verkaufspreis an den
OEM-Kunden bestimmt  wird. Unter den Bestimmungen bestimmter Verträge
handelt die Firma Magna  Steyr als Auftraggeber und die gekauften
Baugruppen und Systeme in den  zusammengebauten Fahrzeugen sind unter
Vorräten und Umsatzkosten  ausgewiesen. Im Verkaufspreis des
vollständig montierten Fahrzeugs an den  OEM-Kunden sind diese Kosten
auf Vollkostenbasis ausgewiesen. Die Verträge  für die Montage der
Fahrzeuge der E-Klasse und der G-Klasse der Firma  DaimlerChrysler,
des SAAB 9 (3)-Cabrio und des BMW X3 werden auf diese Art
ausgewiesen. Andere Verträge bestimmen, dass Magna Steyr die
Baugruppen und  Systeme Dritter als Konsignationsware annimmt und
dass der Verkaufspreis an  den OEM-Kunden nur die
Mehrwert-Montagegebühr widerspiegelt. Die Verträge  für die Montage
des Chrysler Voyager und des Jeep Grand Cherokee werden auf  diese
Art ausgewiesen.
Die Produktionsziffern der verschiedenen von Magna Steyr
montierten  Fahrzeuge wirken sich auf den Umsatz und den Gewinn des
Unternehmens aus.  Ausserdem wirkt sich auch der relative Anteil der
auf Vollkostenbasis und  der auf einer Wertschöpfungsbasis
ausgewiesen Programme auf die  Umsatzzahlen und den Prozentsatz der
Betriebsgewinnspanne Magna Steyrs aus,  aber nicht unbedingt auf die
allgemeine Ertragskraft. Unter der Annahme,  dass sich die
Gesamtanzahl der montierten Fahrzeuge nicht ändert, hat dann  eine
relative Steigerung der auf Vollkostenbasis ausgewiesenen montierten
Fahrzeuge die Wirkung einer Steigerung des Gesamtumsatzes, denn die
gekauften Baugruppen sind in den Umsatzkosten enthalten, womit die
Rentabilität als Prozentsatz des Gesamtumsatzes gesenkt wird.
Umgekehrt  reduzierte eine relative Steigerung der auf
Wertschöpfungsbasis  ausgewiesenen montierten Fahrzeugen den
Gesamtumsatz und erhöht dadurch die  Rentabilität als Prozentsatz des
Gesamtumsatzes.
Die Zunahme bei den Umsätze der Komplettfahrzeugmontage ist auf
den  Start der Produktionsprogramms Magna Steyr nach dem dritten
Quartal 2003  für den BMW X3 sowie auf die Steigerung der Produktion
des Chrysler  Voyagers, des Saab 9(3) Cabrios und der Mercedes
E-Klasse 4MATIC  zurückzuführen. Sie wurde teilweise durch das Ende
der Produktion für die  Mercedes E-Klasse 4X2, und einen Rückgang bei
den Produktionszahlen für den  Jeep Grand Cherokee und die Mercedes
G-Klasse ausgeglichen.
Der Anstieg der Umsätze von Magna Drivetrain war hauptsächlich das
Ergebnis der während oder nach dem dritten Quartal 2003 eingeführten
Programme, u.a. für den BMW X3 und X5, sowie einen Anstieg des in
US-Dollar  ausgewiesenen Umsatzes aufgrund der Stärkung des Euro
gegenüber dem US- Dollar zurückzuführen.
GEWINN VOR ZINSEN UND STEUERN
Der Gewinn vor Zinsen und Steuern Magna Steyr stieg im dritten
Quartal  2004 von USD 13 Mio. im Vergleichszeitraum des Vorjahres um
USD 39 Mio. auf  USD 52 Mio. an. Der Anstieg des Gewinns vor Zinsen
und Steuern ist  vornehmlich auf die Einführung des
Komplettfahrzeugmontageprogramms  zurückzuführen, vor allem für den
BMW X3, sowie auf einen Anstieg des  Gewinns vor Zinsen und Steuern
bei einer Produktionsstätte die Teile an die  Montagebetriebe
liefert, verbesserte Produktivität und Effizienz bei Magna
Drivetrain in Europa und eine Zunahme des in US-Dollar gemeldeten
Gewinn  vor Zinsen und Steuern aufgrund der Stärkung des Euros
gegenüber dem US- Dollar. Diese Zunahmen des Gewinns vor Zinsen und
Steuern wurden teilweise  durch Planungs-, Entwicklungs- und
Gründungskosten für den kürzlich  zugesprochenen Auftrag für
Verteilergetriebe für die nächste Generation der
Vollgrössen-Pick-Ups und Sport-Utility-Programme General Motors
ausgeglichen.
Sonstige Automobiltechnische Betriebe
Umsatz
Die Umsätze der übrigen automobiltechnischen Betriebe stiegen im
dritten Quartal 2004 von USD 1,04 Mrd. im Vergleichszeitraum des
Vorjahres  um 11 % bzw. USD 116 Mio. auf USD 1,16 Mrd. an. Der
Umsatzanstieg spiegelt  Zunahmen des durchschnittlichen
Ausstattungswerts pro Fahrzeug in  Nordamerika und Europa sowie ein
zweiprozentiges Wachstum europäischer  Fahrzeugproduktionszahlen und
einen einprozentigen Rückgang der  nordamerikanischen
Fahrzeugproduktionszahlen wider. Der Anstieg ist auch  auf erhöhte
Umsätze für Werkzeug und Sonstiges zurückzuführen, vor allem
aufgrund der Werkzeuge für das neue Programm für den Ford Explorer.
In Nordamerika ist der Anstieg im Ausstattungswert pro Fahrzeug
hauptsächlich auf das Wachstum in US-Dollar berichteter Umsätze
aufgrund  der Stärkung des kanadischen Dollars gegenüber dem
US-Dollar sowie auf  Firmenübernahmen nach dem dritten Quartal 2003,
einschliesslich der  Übernahme eines Presswerks in Mexiko im Mai
2004, die Einführung neuer  Programme während oder nach dem dritten
Quartal 2003 einschliesslich den  Programmen für den Ford Freestar,
den Chrysler 300/300C und den Dodge  Magnum und die Übernahme des
Geschäfts für den Dodge Durango zurückzuführen . Dieser Anstieg wurde
teilweise von der Verringerung der Produktionszahlen  bei bestimmten
Programmen wie dem General Motors GMT800-Programm, sowie
Preiszugeständnisse an Kunden ausgeglichen.
In Europa ist der Anstieg im durchschnittlichen Dollarwert der
Ausrüstung je Fahrzeug hauptsächlich die Folge der erhöhten
Produktion für  den Volkswagen Touareg und den Porsche Cayenne, sowie
eines Anstiegs der in  US-Dollar berichteten Umsätze aufgrund der
Stärkung des Euros gegenüber dem  US-Dollar.
GEWINN VOR ZINSEN UND STEUERN
Die Gewinne vor Zinsen und Steuern der übrigen
automobiltechnischen  Betriebe gingen im dritten Quartal 2004 von USD
95 Mio. im  Vergleichszeitraum des Vorjahres um 20 % bzw. USD 19 Mio.
auf USD 76 Mrd.  zurück. Der Rückgang des Gewinns vor Zinsen und
Steuern resultiert vor  allem aus Preiszugeständnissen an Kunden,
Kosten zur Unterstützung neuer  Einrichtungen, eine beschleunigte
Abschreibung auf programmspezifische  Anlagen, deren Nutzung früher
eingestellt wird als ursprünglich geplant,  höheren Mitgliedschafts-
und sonstige Gebühren, höheren Ausgaben für  Vertriebs-, Verwaltungs-
und Gemeinkosten und höheren Ausgaben für  Abschreibungen durch die
Unterstützung des Umsatzwachstums. Diese Rückgänge  wurde teilweise
durch betriebliche Verbesserungen bei Magna Donnelly, ein  besseres
Betriebsergebnis bei Werken, die nach dem dritten Quartal 2003
Markteinführungen verzeichnen konnten und eine verbesserte
Bruttomarge auf  die höheren Umsätze aufgehoben.
Hauptverwaltung und Sonstiges
Der Gewinn vor Zinsen und Steuern für die Hauptverwaltung und
Sonstiges  ging im dritten Quartal 2004 von USD 31 Mio. im
Vergleichszeitraum des  Vorjahres um 13 % bzw. USD 4 Mio. auf USD 27
Mio. zurück. Dieser Rückgang  des Gewinns vor Zinsen und Steuern ist
das Ergebnis der Auswirkungen der  MID-Ausschüttung, wobei
konzerninterne Mieteinnahmen von MID nicht mehr im  Betriebsergebnis
konsolidiert werden, sowie erhöhter  Leistungsanreizvergütung und
niedrigeren Einkünften aus Kapitalguthaben. Er  wird teilweise durch
zusätzliche Konzernbeiträge und sonstige  Beitragseinnahmen aufgrund
höherer Umsätze ausgeglichen.
    BETRIEBSERGEBNIS - FÜR DIE NEUN MONATE ZUM 30. SEPTEMBER 2004
    Umsatz
                                         Für die drei Monate
                                          zum 30. September
                                           2004          2003        Änderung
    Fahrzeugproduktionsmengen
     (in Millionen Einheiten)
      Nordamerika                         11.942        11.966            - %
      Europa                              12.489        12.273        +   2 %
    Durchschnittlicher US-Dollar-Wert
     der Ausstattung pro Fahrzeug
      Nordamerika                       US$  603      US$  506         + 19 %
      Europa                            US$  541      US$  301         + 80 %
    Umsatz
      Nordamerikanische Produktion      US$7.198      US$6.049        +  19 %
      Europäische Produktion               3.504         2.747        +  28 %
      Europäische Komplettfahrzeugmontage  3.254           948        + 243 %
      Werkzeuge, Konstruktion und
       Sonstiges                           1.044           978        +   7 %
    Gesamtumsatz                       US$15.000     US$10.722        +  40 %
Der Gesamtumsatz erreichte in den ersten neun Monaten des Jahres
2004  einen neuen Rekord und erhöhte sich um 40 % bzw. USD
4,3 Mrd. auf USD 15,0  Mrd. gegenüber USD 10,7 Mrd. im
Vorjahresvergleichszeitraum.
Der nordamerikanische Produktionsumsatz stieg um 19 % bzw. USD 1,2
Mrd.  auf USD 7,2 Mrd. für die ersten neun Monate 2004 an, verglichen
mit USD 6,0  Mrd. im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Dieser Anstieg
der  Produktionsumsätze spiegelt einen Anstieg von 19 % unseres
durchschnittlichen US-Dollar-Wert der Ausstattung pro Fahrzeug in
Nordamerika wider, was vor allem auf die Einführung neuer Programme
während  oder nach den ersten neun Monaten 2003, die Stärkung des
kanadischen Dollar  gegenüber dem US-Dollar sowie Firmenübernahmen,
die während oder nach den  ersten neun Monaten 2003 abgeschlossen
wurden. Dieser Anstieg des  durchschnittlichen Ausstattungswert pro
Fahrzeug in US-Dollar wurde  teilweise von der Verringerung der
Produktionszahlen bei bestimmten  Programmen, wie den Programmen für
den General Motors GMT800 oder den Ford  Explorer, sowie
Preiszugeständnissen an Kunden ausgeglichen.
Der europäische Produktions- und Fahrzeugkomplettmontageumsatz
stieg um  83 % bzw. USD 3,1 Mrd. auf USD 6,8 Mrd. für die ersten neun
Monate 2004 an,  verglichen mit USD 3,7 Mrd. im gleichen Zeitraum des
Vorjahres. Diese  Zunahme der Produktions- und
Fahrzeugkomplettmontageumsätze spiegelt einen  Anstieg in Höhe von 80
% unseres durchschnittlichen US-Dollar- Ausstattungswerts pro
Fahrzeug in Europa wider, der im Wesentlichen auf die  Einführung der
Montageprogramme für den BMW X3 und den Saab 9(3) Cabrio und  das
Produktionsprogramm für den Volkswagen Gold im dritten und vierten
Quartal 2003 zurückzuführen ist, ebenso wie auf die stärkere
Notierung des  Euro und des Britischen Pfunds gegenüber dem US-Dollar
und höheren  Ausstattungswerten und/oder Produktionszahlen bei
bestimmten Programmen,  wie z.B. den Programmen für die Mercedes S-,
E- und C-Klassen. Darüber  hinaus stiegen europäische
Fahrzeugproduktionszahlen gegenüber den ersten  neun Monaten 2003 um
2 % an. Dieser Anstieg des durchschnittlichen US- Dollar-Werts der
Ausstattung pro Fahrzeug wurde teilweise durch  Preiszugeständnisse
an Kunden ausgeglichen.
Die Umsätze für Werkzeug, Konstruktion und Sonstiges stiegen in
den  ersten neun Monaten des Jahres 2004 um 7 % bzw. USD 66 Mio. auf
USD 1 Mrd.  an, verglichen mit USD 978 Mio. in den ersten neun
Monaten des Vorjahres.  Dies ist vor allem auf höhere gemeldete
US-Dollar-Umsätze für Werkzeuge und  Sonstiges aufgrund des stärkeren
Euros, Britischen Pfunds und kanadischen  Dollars gegenüber dem
US-Dollar zurückzuführen.
Betriebsergebnis
Das Betriebsergebnis stieg um 16 % bzw. USD 125 Mio. auf ein
Rekordniveau von USD 904 Mio. in den ersten neun Monaten 2004 an.
Dies  steht einem Umsatz von USD 779 Mio. in den ersten neun Monaten
2003  gegenüber. Der Anstieg von 16 % beim Betriebsergebnis ist das
Resultat  einer höheren Bruttomarge, die durch höhere Umsätze
zustande kommt. Der  Effekt wird teilweise durch die Auswirkungen der
MID-Ausschüttung, wobei  Mietgewinne MIDs nicht mehr im
Betriebsergebnis ausgewiesen werden, und  höhere Einnahmen aus
Kapitalvermögen ausgeglichen. Die höheren Bruttomargen  und
Kapitaleinnahmen wurden teilweise durch höhere Vertriebs-,
Verwaltungs-  und Gemeinkosten sowie Abschreibungsaufwendungen und
niedrigere  Zinseinnahmen ausgeglichen.
Für eine detailliertere Erörterung des Quartals zum 31. März 2004
im  Vergleich zum Quartal zum 31. März 2003 und des Halbjahrs zum 30.
Uni 2004  verglichen mit dem ersten Halbjahr zum 30. Juni 2003 wird
auf den Lageplan  im jeweils ersten und zweiten Quartalsbericht
Magnas hingewiesen.
    FINANZLAGE, LIQUIDITÄT UND KAPITALRESERVEN - FÜR DIE DREI
    MONATE ZUM 30. SEPTEMBER 2004
    Kapitalfluss aus der Betriebstätigkeit
                                         Für die drei Monate
                                          zum 30. September
                                           2004          2003        Änderung
    Nettoerträge aus andauernder
     Geschäftstätigkeit                 US$  137      US$  122
    Aktuelle Finanzflüsse nicht
     beeinflussende Kapitalströme            180           188
                                        US$  317      US$  310     US$     7
    Veränderungen in nicht
     liquiditätswirksamem
      Betriebskapital und Verbindlichkeiten  (72)         (379)
    Bargeldzugang (abgang) aus
     Geschäftstätigkeit                 US$  245      US$  (69)    US$   314
Für das dritte Quartal 2004 betrug der Kapitalfluss aus der
Betriebstätigkeit insgesamt USD 245 Mrd., verglichen mit einem
Kapitalfluss  aus der Betriebstätigkeit von USD 69 Mrd. im zweiten
Quartal 2003, was  einem Anstieg um USD 314 Mio. gleichkommt.
Der Kapitalfluss aus der Betriebstätigkeit vor Änderungen beim
nicht  liquiditätswirksamen Betriebskapital und Verbindlichkeiten
erhöhte sich im  dritten Quartal um USD 7 Mio. auf USD 317 Mio. Der
Kapitalfluss aus der  Betriebstätigkeit erhöhte sich auf Grund des
oben beschriebenen Anstiegs  des Nettogewinns aus der laufenden
Geschäftstätigkeit um USD 15 Mio. und  wurde teilweise durch eine
Abnahme von USD 8 Mio. bei Posten, die den  aktuellen Kapitalfluss
nicht betreffen ausgeglichen. Hierin enthalten ist  ein Anstieg der
Abschreibungen um USD 19 Mio. der teilweise durch eine  Reduzierung
von USD 12 Mio. bei anderen nicht liquiditätswirksamen  Aufwendungen
ausgeglichen wird, ebenso wie durch eine Reduzierung  zukünftiger
Steuern um USD 9 Mio., einen Rückgang sonstiger Einnahmen um  USD 6
Mio. und eine Senkung der Minderheitsbeteiligung um USD 2 Mio.
Im dritten Quartal 2004 belief sich der Barbetrag, der in nicht-
liquides Betriebsvermögen und Verbindlichkeiten investiert wurde, auf
USD  72 Mio., was hauptsächlich auf die Zunahme beim
nicht-liquiditätswirksamen  Umlaufvermögens als Folge des Wachstums
unseres Unternehmens zurückzuführen  ist. Insbesondere die
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen, Bestände  und aktive
Rechnungsabgrenzungsposten steigen um jeweils USD 111 Mio., USD  126
Mio. und USD 13 Mio. an, während Verbindlichkeiten aus Lieferungen
und  Leistungen und Rückstellungen sowie zahlbare Ertragssteuern
jeweils um USD  180 Mio. und USD 5 Mio. anstiegen. Das im dritten
Quartal 2003 in  Umlaufvermögen investierte Barbetrag belief sich auf
USD 391 Mio., vor  allem aufgrund einer Zunahme der Forderungen aus
Lieferungen und Leistungen  i.H.v. USD 234 Mio., was hauptsächlich
auf Bareinkünfte direkt nach Ablauf  des dritten Quartals 2003 und
die Einführung neuer Programme während des  dritten Quartals 2003,
u.a. des Montageprogramms für den Saab 9(3) Cabrio,  zurückzuführen
ist.
    Kapital- und Investitionsausgaben
                                         Für die drei Monate
                                          zum 30. September
                                          2004          2003         Änderung
    Sachanlagen, Investitionen und
     sonstige Zugänge                   US$ (210)     US$ (236)
    Übernahme von Tochtergesellschaften     (353)           (8)
    Veräusserungserlöse                         3            15
    Bargeldabgang für
     Investitionstätigkeit              US$ (560)     US$ (229)    US$  (331)
Im dritten Quartal 2004 haben wir USD 211 Mio. in Sachanlagen
investiert. Während Investitionen getätigt wurden, um Verbesserungen
in der  Produktivität und um im gewöhnlichen Geschäftsverlauf
verbrauchte  Vermögenswerte zu ersetzen oder instand zu setzen,
betrafen die meisten  Investitionen die Komponentenfertigungs-,
Lackier- und Montageausrüstung  und -anlagen für im Jahr 2004 und in
zukünftigen Jahre eingeführte bzw.  einzuführende Programme, darunter
die folgenden bedeutenden Programme: der  Ford Explorer und der
Mercury Mountaineer, der Chrysler 300/300C und der  Dodge Magnum, der
Chrysler RS, der Cadillac STS, und die Mercedes Benz M- Klasse in
Nordamerika; sowie der Audi A6, der Mini Cabrio, die Mercedes  Benz
A-Klasse, die BMW 3er-Serie und der Volkswagen Toledo in Europa.
Wie im Abschnitt "HÖHEPUNKTE" oben beschrieben, wurde im dritten
Quartal 2004 NVG übernommen. Der Bargeldanteil des Kaufpreises,
abzüglich  USD 3 Mio. an übernommenen liquiden Mittel, belief sich
auf USD 348 Mio.  Darüber hinaus wurde ein kleines Fertigungswerk in
Grossbritannien für  Barmittel in Höhe von USD 5 Mio. übernommen.
    Finanzierung
                                         Für die drei Monate
                                          zum 30. September
                                          2004          2003         Änderung
    Nettozugang von Verbindlichkeiten   US$  262      US$  119
    Einlösung der Vorzugswertpapiere        (300)            -
    Ausschüttung von Vorzugswertpapieren      (6)           (7)
    Rückzahlungen der Zinsverpflichtungen
     Aus Schuldverschreibungen                (2)           (1)
    Ausgabe v. Aktien d. Kat. A mit
     nachrangigem Stimmrecht                   -            32
    Aktienemissionen durch
     Tochtergesellschaften                     3             1
    An Minderheitsbeteiligte
     gezahlte Dividende                       (5)           (4)
    Dividenden                               (37)          (51)
    Bargeldabgang für
     Investitionstätigkeit               US$ (85)    US$   89     US$  (174)
Wie im Abschnitt "HÖHEPUNKTE" weiter oben beschrieben, wurden im
dritten Quartal 2004 im Zusammenhang mit der Übernahme von NVG fünf
Serien  ungedeckter vorrangiger Nullkuponanleihen mit einem gesamten
Ausgabewert  von CAD 365 Mio. (USD 287 Mio. am Ausgabetag)
ausgegeben. Dieser Anstieg  der Verbindlichkeiten wird teilweise
durch eine zusätzliche Rückzahlung von  Staatstiteln durch Magna
Steyr in Europa und eine Reduzierung der  Bankverbindlichkeiten
Tesmas ausgeglichen.
Die Zunahme der Verschulding im dritten Quartal 2003 war vor allem
auf  Nettozunahmen der Bankverbindlichkeiten bei Decoma, Intier,
Magna Steyr und  in unseren Anderen Automobiltechnischen Betrieben
zurückzuführen, und wurde  teilweise durch eine Reduzierung von
Bankverbindlichkeiten durch die MID- Ausschüttung ausgeglichen.
Im dritten Quartal 2004 wurden sämtliche sich im Umlauf
befindlichen  Vorzugswertpapiere gegen Barmittel eingelöst.
Einzelheiten finden Sie im  Abschnitt "HÖHEPUNKTE" weiter oben.
Während des dritten Quartals 2003 hatten wir USD 32 Mio. an Aktien
der  Kategorie A mit nachrangigem Stimmrecht nach Ausübung von
Aktienoptionen  ausgegeben. Die Ausgabe von Aktien durch unsere
Tochtergesellschaften im  Jahre 2004 setzt sich vor allem aus der
Ausgabe von Aktien der Kategorie A  mit nachrangigem Stimmrecht von
Intier im Wert von USD 3 Mio. über das  verzögerte
Gewinnbeteiligungsprogramm für Mitarbeiter und die Ausübung von
Aktienoptionen zusammen.
Die Dividenden des dritten Quartals 2004 beliefen sich auf USD 37
Mio.  Die Dividenden im dritten Quartal 2003 enthielten USD 19 Mio.
im  Zusammenhang mit der MID-Ausschüttung, was dem Betrag der
Barmittel in MID  am 29. August 2003 entspricht. Die USD 19 Mio. von
der MID-Ausschüttung  ausgenommen, wurden im dritten Quartal 2003
Dividenden in Höhe von USD 32  Mio. ausgeschüttet. Die Zunahme der im
dritten Quartal 2004 ausgeschütteten  Dividenden verglichen mit dem
dritten Quartal 2003 ist auf den Anstieg der  Quartalsdividende um 12
% von USD 0,34 auf USD 0,38 zurückzuführen, der mit  der
Dividendeausschüttung für das erste Quartal 2004 begann, ebenso wie
auf  den Anstieg der Gesamtanzahl von sich im Umlauf befindlichen
Aktien der  Kategorie A mit nachrangigem Stimmrecht und Aktien der
Klasse B durch die  Ausgabe von Aktien der Kategorie A mit
nachrangigem Stimmrecht durch  Ausübung von Aktienoptionen nach dem
dritten Quartal 2003.
    Finanzielle Reserven
                                             Zum           Zum
                                   30. September  31. Dezember
                                            2004          2003       Änderung
    Verbindlichkeiten
      Bankverbindlichkeiten          US$     153   US$     298
      Innerhalb eines Jahres fällige
       langfristige Verbindlichkeiten         78            35
      Langfristige Verbindlichkeiten         724           267
      Zinsverbindlichkeiten auf
       Schuldverschreibungen                  37            41
      Minderheitsbeteiligung                 666           613
                                           1.658         1.254   US$     404
    Aktienkapital                          5.079         4.918
    Geamtkapitalisierung             US$   6.737   US$   6.172   US$     565
Die Gesamtkapitalisierung stieg um 9 % bzw. USD 565 Mio. während
der  neun Monate zum 30. September 2004 auf USD 6,7 Mrd. Die Zunahme
bei der  Kapitalisierung ist das Ergebnis einer Zunahme um USD
404 Mio. bei den  Verbindlichkeiten und einer Zunahme um USD
161 Mio. beim Aktienkapital.
Der Anstieg der Verbindlichkeiten ist vor allem das Ergebnis der
Ausgabe der oben beschriebenen nicht besicherten vorrangigen
Nullkuponanleihen im Zusammenhang mit der Übernahme von NVG, sowie
einer  Zunahme der Minderheitsbeteiligungen. Während des dritten
Quartals 2004  ersetzt Decoma seine revolvierende
364-Tage-Kreditfazilität i.H.v. USD 300  Mio. durch eine dreijährige
Fazilität i.H.v. USD 400 Mio. Daher wurden ca.  USD 190 Mio. zur
Widerspiegelung des neuen Fälligkeitsdatums dieser  Verbindlichkeiten
von Bankverbindlichkeiten in langfristige  Verbindlichkeiten
umgebucht. Während des dritten Quartals 2004 erneuerte  Intier seine
nicht besicherte revolvierende Laufzeitkreditfazilität i.H.v.  USD
365 Mio. und fügte eine Tranche i.H.v. EUR 100 Mio. hinzu. Diese
beiden  Posten ausgeschlossen gingen die langfristigen
Verbindlichkeiten um ca. USD  55 Mio. aufgrund periodischer Zahlungen
auf langfristige Verbindlichkeiten  zurück. Dieser Effekt wurde durch
die Rückzahlung von Staatstiteln i.H.v.  USD 57 Mio. durch Magna
Steyr verstärkt, teilweise durch Erhöhungen  langfristiger
Verbindlichkeiten durch die Übernahmen von Davis und der I&T  Group
in den neun Monaten zum 30. September 2004 jedoch ausgeglichen.
Die Zunahme des Aktienkapitals erfolgte trotz der oben
beschriebenen  Einlösung der Vorzugswertpapiere gegen Barmittel. Die
Einlösung  ausgeschlossen ist der verbleibende Anstieg des
Eigenkapitals das Ergebnis  des erzielten Konzernergebnisses in den
neun Monaten zum 30. September 2004  und eine Zunahme des
Aktienkapitals ist auf die Ausübung von Aktienoptionen  in den neun
Monaten zum 30. September 2004 zurückzuführen, die teilweise  durch
die Ausschüttung von Dividenden an Aktionäre von Aktien der Kategorie
A mit nachrangigem Stimmrecht und Aktien der Kategorie B sowie einen
Rückgang der Währungsumrechnungsberichtigung ausgeglichen wird.
Im dritten Quartal 2004 gingen unsere Bargeldreserven vor allem
aufgrund der Einlösung der Vorzugswertpapiere und der Übernahme von
NVG um  USD 357 Mio. auf USD 1,6 Mrd. zurück. Zusätzlich zu unseren
Bargeldreserven  verfügten wir über nicht benutzte und verfügbare
Kreditlinien für  Betriebsmittel i.H.v. USD 87 Mio. und befristete
Kreditlinien i.H.v. USD  909 Mio. Hiervon verfügten unsere 100%-igen
Tochtergesellschaften am 30.  September 2004 über Bargeld in Höhe von
USD 1,1 Mrd. und nicht genutzte  befristete Kreditfazilitäten i.H.v.
USD 234 Mio. Unseren börsennotierten  Tochtergesellschaften standen
am 30. September 2004 Barmittel i.H.v. USD  541 Mio. und nicht
verwendete und verfügbare Betriebsmittel- und befristete
Kreditfazilitäten i.H. v. USD 762 Mio. zur Verfügung.
Zusätzlich zu den oben aufgeführten nicht genutzten und
verfügbaren  Finanzierungsreserven sponsern wir ein
Werkzeugbestückungsfinanzierungsprogramm für Werkzeuglieferanten,
damit  diese die im Aufbau befindliche Werkzeugbestückung zur
Verwendung in  unseren Fabriken finanzieren können. Der maximale
Fazilitätsbetrag beläuft  sich auf CAD 100 Mio. Mit Stand vom 30.
September 2004 sind  Werkzeuglieferanten unter dieser Fazilität CAD
28 Mio. vorgeschossen worden . Dieser Betrag ist in unserer
Konzernbilanz unter Verbindlichkeiten aus  Lieferungen und Leistungen
ausgewiesen.
    Maximalzahl an emittierbaren Aktien
    Per 29. Oktober 2004 waren die folgenden Wertpapiere ausgegeben bzw. im
    Umlauf:
    Aktien der Kat. A mit nachrangigem Stimmrecht                 95.846.794
    Aktien der Kategorie B (i)                                     1.094.733
    Aktienoptionen (ii)                                            2.626.376
    (i) Jede Aktie der Klasse B ist zur Option des Inhabers jederzeit in
        eine nachrangige, stimmberechtigte Aktie der Kategorie A
        umwandelbar.
    (ii) Die Optionsrechte zum Erwerb von nachrangigen stimmberechtigten
         Aktien der Kategorie A können vom Inhaber in Übereinstimmung mit
         den Übertragungsbestimmungen und gegen Zahlungen des Basispreises,
         der von Zeit zu Zeit und gemäss unserem Incentive Stock Option
         Plan von 1987 in der jeweils gültigen Fassung durchgeführt werden,
         ausgeübt werden.
Wir hatten zuvor am 22. August 2003 ein Emittentenangebot nach
normalem  Ablauf initiiert, das am 11. August 2004 ausgelaufen ist.
Im Quartal zum 30 . September 2003 erwarb eine unserer
Tochtergesellschaften 75.356  nachrangig stimmberechtigte Aktien der
Klasse A von Magna gegen liquide  Mittel von USD 5 Mio., die dann auf
einer eingeschränkten Basis an  bestimmte Führungskräfte ausgegeben
wurden. Im Quartal zum 30. September  2004 erwarb eine unserer
Tochtergesellschaften 49.620 nachrangig  stimmberechtigte Aktien der
Klasse A von Magna gegen liquide Mittel von USD  4 Mio., die dann auf
einer eingeschränkten Basis an bestimmte  Führungskräfte ausgegeben
wurden. Keine weitern Aktien wurden vor Ablauf  des gewöhnlichen
Emittentenangebots erworben.
Vertragliche Verpflichtungen und bilanzunwirksame Finanzierung
Es wurden keine wesentlichen Änderungen mit Rücksicht auf die
Vertragsverpflichtungen, die erforderlichen jährliche Zahlungen
während des  Quartals und den neun Monaten zum 30. September 2004
ausserhalb des  gewöhnlichen Geschäftsverlaufs vorgenommen, mit
Ausnahme der Erhöhung der  langfristigen Verbindlichkeiten im
Zusammenhang mit der Übernahme von NVG  und der oben beschriebenen
Erneuerung der Kreditfazilitäten bei Decoma und  Intier.
    Die langfristigen Verbindlichkeitsverpflichtungen zum 30. September 2004
    sind wie folgt:
    Weniger als 1 Jahr                                             US$    78
    1-3 Jahre                                                            364
    4-5 Jahre                                                            208
    Nach 5 Jahren                                                        152
    Summe                                                          US$   802
Bezüglich unserer weiteren vertraglichen Verbindlichkeiten und
nicht  bilanzwirksamen Finanzierung wird auf den Lagebericht im
Jahresbericht 2003  verwiesen.
Langfristige Forderungen unter Sonstige Vermögenswerte werden
abzgl.  ausstehender Kredite von der Finanzierungsgesellschaft eines
Kunden in Höhe  von USD 76 Mio. ausgewiesen, da wir ein juristisch
verbrieftes Recht darauf  haben, ihre langfristige Forderung gegen
diese Kredite aufzurechnen und  dabei sind, die beiden Beträge
gleichzeitig abzuwickeln.
EVENTUALVERBINDLICHKEITEN
(a) Am 10. Juni 2004 wurde gegen Intier im Ontario Superior Court
of  Justice eine Klageschrift der C-MAC Invotronics Inc., eine
Tochtergesellschaft der Solectron Corporation eingereicht. Das
klagende  Unternehmen ist ein Lieferant elektromechanischer und
elektronischer  Automobilteile und -komponenten an Intier. Die
Klageschrift führt unter  anderem Folgendes an:
  • Missbräuchliche Verwendung vertraulicher Informationen und Technologien des Klägers durch Intier zur Entwicklung und Fertigung bestimmter Automobilteile und -komponenten; und
  • Vertragsbruch in Bezug auf das Versäumnis Intiers, bestimmte Verpflichtungen aus einer strategischen Partnerschaftsvereinbarung über bevorzugte Lieferanten einzuhalten, die von beiden Parteien zum Zeitpunkt des Verkaufs der Geschäftseinheit Invotronics durch Intier an den Kläger im September 2000 unterzeichnet wurde.
Der Kläger fordert u.a. Schadenersatz in Höhe von CAD 150 Mio.
und Busszahlungen in Höhe von weiteren CAD 10 Mio. Trotz des frühen
Zeitpunkts des Verfahrens ist Intier überzeugt, eine rechtskräftige
Verteidigung gegen die Ansprüche des Klägers zu haben und
beabsichtigt,  den Fall energisch zu verteidigen.
(b) Magna zusammen mit unserer 100%-igen Tochtergesellschaft Magna
Donnelly Corporation ("Magna Donnelly") wurde kürzlich zusammen mit
der  Ford Motor Company und Intier oder seiner Tochtergesellschaften
als  Angeklagte einer Sammelklage im Ontario Superior Court of
Justice sowie  in staatlichen Gerichtshöfen von North Carolina und
Florida benannt.  Ursache ist die Rolle Magna Donnellys als
Türgrifflieferant für Ford  sowie die Rolle Intiers als Lieferant von
Türverriegelungen und in  bestimmten Fällen von
Türverriegelungsbaugruppen für die Fahrzeuge Ford  F-150, F-250,
Expedition, Lincoln Navigator und Blackwood, die Ford  zwischen
November 1995 und April 2000 hergestellt hat. Sammelklagen im
US-Bundesstaat Massachusetts sowie anderen Staaten werden erwartet.
In  diesen Gerichtsverfahren fordern die Kläger Schadenersatz (in
Höhe der  Kosten der Reparatur der Fahrzeuge), Bussgeldzahlungen,
Anwaltsgebühren  und Zinsen. Sämtliche Sammelklagen haben ähnliche
Ansprüche und führen  an, dass die Türverriegelungssysteme fehlerhaft
sind und nicht mit  anwendbaren Fahrzeugsicherheitsgesetzen
übereinstimmen, und dass die  Angeklagten sich verschworen haben, um
die angeblichen Fehler vom  Endverbraucher zu verbergen. Diese
Sammelklagen befinden sich noch in  einem sehr frühen Stadium und
sind bisher noch von keinem Gericht bestätigt  worden. Wir streiten
diese Anschuldigungen ab und beabsichtigen, das  Verfahren energisch
zu verteidigen. Dies kann Schritte zur Konsolidierung  der
Sammelklagen in einem Bundesgericht, wo immer möglich, beinhalten.
Aufgrund des frühen Stadiums der Verfahren ist es noch nicht möglich,
deren  Ausgang vorherzusagen.
(c) Im gewöhnlichen Verlauf unserer Geschäftstätigkeiten können
wir  bedingt haftbar für Rechtsstreitigkeiten und Ansprüche unserer
Kunden,  Lieferanten und ehemaligen Mitarbeiter sein. Darüber hinaus
könnten wir  für die Übernahme von Umweltsanierungskosten zur
Wiederherstellung von  Umweltverschmutzungsniveaus innerhalb
annehmbarer rechtlicher Grenzwerte  haftbar sein oder werden. Wir
überprüfen auf einer fortlaufenden Basis  die Wahrscheinlichkeiten
unvorteilhafter Urteile oder Ergebnisse solcher  Angelegenheiten,
sowie eine potenzielle Bandbreite wahrscheinlicher  Kosten und
Verluste. Ein Bestimmung der erforderlichen Rückstellung für  diese
Eventualitäten wird, soweit erforderlich, nach Analyse jeder
einzelnen Angelegenheit durchgeführt. Die erforderlichen
Rückstellungen  könnten sich in der Zukunft aufgrund neuer
Entwicklungen bei den  einzelnen Angelegenheiten oder einer Änderung
des Ansatzes wie z.B. einer  Änderung der Abfindungsstrategien im
Umgang mit diesen Angelegenheiten
NACHFOLGENDE EREIGNISSE
Am 25. Oktober 2004 meldeten wir, dass wir den jeweiligen Board of
Directors unserer drei börsennotierten Tochtergesellschaften Intier,
Decoma  und Tesma von einander unabhängige Angebote unterbreitet
haben, sämtliche  sich im Umlauf befindlichen Aktien der Kategorie A
mit nachrangigem  Stimmrecht jeder Tochtergesellschaft die sich nicht
in unserem Besitz  befindet, zu übernehmen. Jedes Angebot, das als
gerichtlich bestätigter  Gliederungsplan (Plan of Arrangement) nach
der Gesetzgebung Ontarios  umgesetzt werden würde, ist unabhängig und
nicht bedingt durch die  Durchführung der übrigen Transaktionen.
Neben der Genehmigung durch das  Gericht würde jede Transaktion die
Zustimmung der Aktionäre jeder  Tochtergesellschaft durch die
Mehrheit der Stimmen der übrigen Aktionäre,  mit Ausschluss von uns,
unseren verbundenen Unternehmen und anderen  Insidern, erfordern.
Den Angeboten entsprechend würden Aktionäre von Intier, Decoma und
Tesma jeweils 0,3847, 0,1453 und 0,4388 einer Aktie der Kategorie A
mit  nachrangigem Stimmrecht von Magna für jeweils eine Aktie der
Kategorie A  mit nachrangigem Stimmrecht von Intier, Decoma und Tesma
erhalten. Auf  Basis des mengengewichteten durchschnittlichen
Handelspreises (volume- weighted average trading price, "VWAP")
unserer Aktien der Kategorie mit  nachrangigem Stimmrecht an den 20
Handelstagen zum 22. Oktober 2004 beläuft  sich der Gesamtkaufpreis
der sich im Umlauf befindlichen Aktien der Klasse  A mit nachrangigem
Stimmrecht unserer Tochtergesellschaften auf jeweils ca.  CAD 250
Mio., CAD 300 Mio. und CAD 700 Mio. für Intier, Decoma und Tesma,
was eine Gesamtsumme von ca. CAD 1,3 Mrd. ergibt. Auf Basis des VWAP
unserer Aktien der Klasse A mit nachrangigem Stimmrecht über die 20
Handelstage zum 22. Oktober 2004 würde der gesamte Kaufpreis durch
die  Ausgabe von ca. 13,9 Mio. unserer Aktien der Klasse A mit
nachrangigem  Stimmrecht beglichen, sollten die Aktionäre der
Tochtergesellschaften  ausschliesslich Aktien erhalten, bzw. ca. 7,1
Mio. unserer Aktien der  Klasse A mit nachrangigem Stimmrecht und CAD
625 Mio. in liquiden Mitteln,  sollten die Aktionäre der
Tochtergesellschaften entscheiden, den maximalen  Betrag an Bargeld
anzunehmen.
Zusätzlich zum Verkaufspreis würden wir die Verantwortung für die
bestehenden Aktionoptionsvereinbarungen von Intier, Decoma und Tesma
übernehmen. Wenn bestehende Aktienoptionen ausgeübt würden, würden
maximal  2,4 Mio. unserer Aktien der Kategorie A mit nachrangigem
Stimmrecht über  die Dauer der Optionsvereinbarungen bei einem
durchschnittlichen  Ausgabepreis von ca. CAD 61 ausgegeben werden.
ÄNDERUNGEN DER RECHNUNGSLEGUNG
Aktienbasierte Vergütung
Im Jahr 2003 überarbeitete das Canadian Institute of Chartered
Accountants ("CICA") den Handbuch-Paragraphen 3870 "Aktienbasierte
Vergütung und sonstige Zahlungen in Aktien" ("CICA 3870"). Diese
überarbeitete Norm schreibt die Anwendung der Methode der
Marktpreisbewertung auf die aktienbasierte Vergütung von
Firmenmitarbeitern . Wie durch CICA 3870 erlaubt und detailliert in
Hinweis 23 unseres  geprüften konsolidierten Abschlusses für das Jahr
zum 31. Dezember 2003  dargestellt, haben wir diese neuen
Empfehlungen im Voraus mit Wirkung zum 1 . Januar 2003 übernommen.
Als Ergebnis dessen wurden unsere Abschlüsse für  das Quartal zum 30.
September 2003 neu formuliert, um eine Zunahme des  einbezahlten
Überschusses i.H.v. USD 2 Mio. und eine Abnahme einbehaltener
Gewinne i.H.v. USD 2 Mio. zu berücksichtigen. Unsere Abschlüsse für
die  neun Monate zum 30. September 2003 wurden neu formuliert, um
eine Zunahme  der Vertriebs-, Verwaltungs- und Gemeinkosten i.H.v.
USD 2 Mio. und eine  Zunahme des einbezahlten Überschusses i.H.v. USD
2 Mio. zu berücksichtigen.  Vor dem 1. Januar 2003 gewährte Prämien
weist das Unternehmen weiterhin  nach ihrem Substanzwert aus.
Verpflichtung zum Anlagenabgang
Im Jahr 2003, gab die CICA die Handbook Section 3110, "Asset
Retirement  Obligations" (Verpflichtung zum Anlagenabgang) heraus,
wodurch die Normen  für die Anerkennung, Bemessung und Bekanntgabe
der Verpflichtung zum  Anlagenabgang sowie die damit verbunden Kosten
festgelegt werden. Durch  diese Norm sind wir verpflichtet, den
gegenwärtigen Wert unserer  Verpflichtungen einzuschätzen und die
entsprechende Summe bereit zu haben,  damit wir die gepachteten
Räumlichkeiten beim Ablauf des Pachtvertrags  zurückgeben können. Zu
Pachtbeginn, ist der Gegenwartswert dieser  Obligation in sonstigen
langfristigen Verbindlichkeiten mit dem im  Anlagevermögen
ausgewiesen Betrag verbucht. Der Betrag im Anlagevermögen  wird den
Verbindlichkeiten zugeschrieben und über die Zeitdauer vom
Pachtbeginn bis zu der Zeit, zu der wir voraussichtlich das Gebäude
verlassen, abgeschrieben. Dies kann sowohl zu Abschreibung als auch
zu  zusätzlichen Mietkosten bei den Kosten erbrachter Leistungen in
der  Ertragsrechnung des Konzerns führen. Wir haben diese neuen
Empfehlungen  rückwirkend zum 1. Januar 2004 übernommen. Die
rückwirkenden Änderungen auf  die Konzernbilanz zum 31. Dezember 2003
waren Zunahmen bei den Sachanlagen,  zukünftigen Steuergutschriften
und anderen langfristigen Verbindlichkeiten  in Höhe von jeweils USD
13 Mio., USD 2 Mio. und USD 23 Mio., sowie  Verringerungen bei der
Minderheitsbeteiligung, der Gewinnrücklage und bei
Währungsumrechnungsberichtigung von jeweils USD 1 Mio., USD 6 Mio.
und USD  1 Mio. Die Auswirkungen dieser Änderung der
Bilanzierungsrichtlinien auf  den ausgewiesenen Nettogewinn für das
jeweilige Quartal und die neun Monate  zum 30. September 2004
bzw. 2003 waren unbedeutend.
Umsatzverbuchung
Im Jahr 2003 veröffentlichte das Emerging Issues Committee der
CICA den  Abstract No. 142, "Revenue Arrangements with Multiple
Deliverable" ("EIC- 142"), der Richtlinien für die Rechnungslegung
für Anbieter hinsichtlich  Verträgen mit mehreren unterschiedlichen
Leistungskomponenten beinhaltet.  Im Abschnitt wird genau dargelegt,
wie ein Anbieter feststellt, ob ein  Vertrag mit mehreren
Lieferposten in eigenständige  rechnungslegungsrelevante Bestandteile
aufgeteilt und wie der vertragliche  Gegenwert bewertet und auf die
eigenständigen rechnungslegungsrelevanten  Bestandteile
aufgeteilt werden muss. Getrennt veranschlagte Werkzeuge und
Ingenieursleistungen werden dann als eigenständige Umsatzelemente
verbucht  werden, wenn Werkzeug und Ingenieursleistung für den Kunden
eigenständige  Werte darstellen und wenn ein angemessener Wert der
nachfolgenden  Teileproduktion oder Fahrzeugmontage objektiv und
zuverlässig nachweisbar  ist. Die Annahme von dieser Richtlinien
hatte keine wesentliche Auswirkung  auf den Nettogewinn des
Unternehmens für das Quartal und die neun Monate  zum 30. September
2004.
VORAUSSCHAUENDE AUSSAGEN
Die voranstehende Erörterung enthält möglicherweise Aussagen, die,
so  weit sie nicht historische Fakten wiedergeben, "Forward-looking
Statements"  bzw. prognoseartige Aussagen im Sinne anwendbarer
Wertpapiergesetze sind. Zu  den prognoseartigen Aussagen zählen
möglicherweise finanzielle und  andere Vorhersagen sowie Aussagen
über unsere zukünftigen Pläne, Ziele  und wirtschaftlichen Leistungen
sowie die Annahmen, die dem oben  Genannten zugrunde liegen.
Prognoseartige Aussagen sind an Wörtern wie  "kann", "würde",
"könnte", "wird", "wahrscheinlich",  "voraussichtlich", "erwarten",
"glauben", "beabsichtigen",  "planen", "prognostizieren",
"vorhersagen", "schätzen" und  ähnlichen Ausdrücken zu erkennen.
Jegliche prognoseartigen Aussagen beruhen  auf unseren Annahmen und
Analysen, die unter Berücksichtigung unserer  Erfahrung und
unserer Wahrnehmung historischer Trends, aktueller  Bedingungen
und voraussichtlicher zukünftiger Entwicklungen sowie sonstiger
Faktoren erfolgen, von denen wir meinen, dass sie unter den Umständen
angemessen sind. Es gibt jedoch eine Anzahl von Risiken, Annahmen und
Unwägbarkeiten, durch die es fraglich werden kann, ob die
tatsächlichen  Ergebnisse und Entwicklungen mit unseren Erwartungen
und Vorhersagen  übereinstimmen. Unter anderem sind folgende Risiken,
Annahmen und  Unsicherheiten zu beachten: Verringerungen der
Produktion auf Grund der  weltweiten Konjunkturlage; Zunehmender
Druck durch unsere Kunden, unsere  Preise zu senken; Druck seitens
unserer Kunden, bestimmte Fixkosten zu  übernehmen; erhöhtes
Garantie- und Rückrufkosten und erhöhtes  Produkthaftungsrisiko; die
Auswirkungen von finanziell notleidenden  Zulieferern; die
Abhängigkeit vom Fremdbezug seitens der Kfz-Hersteller;  schnelle
technologische oder regulative Veränderungen; gestiegene Rohöl und
Energiepreise; Verfügbarkeit von Rohstoffen und Anstieg der
Rohstoffpreise;  unsere Abhängigkeit von bestimmten Kunden und
Fahrzeugprogrammen;  Fluktuationen des Wertes von Währungen im
Verhältnis zueinander;  gewerkschaftliche Aktivitäten in unseren
Werken; drohende  Arbeitsniederlegungen und andere Arbeitskonflikte;
der Konkurrenzkampf auf  dem Kfz-Zuliefermarkt; Programmstreichungen,
Verzögerungen beim Start neuer  Programme und beim Bau neuer Werke
und Anlagen; Änderungen in behördlichen  Regulierungen; die
Auswirkung von Umweltschutzgesetzen; unsere Beziehungen  mit unserem
beherrschenden Aktionär; weitere, in unserem bei der Canadian
Securities Commissions eingereichten jährlichen Informationsformular
und  bei der Securities and Exchange Commission auf Formular 40-F
eingereichten  Jahresbericht sowie in weiteren eingereichten
Unterlagen aufgeführte  Faktoren. Bei der Bewertung prognoseartiger
Aussagen sollten die Leser  insbesondere die verschiedenen Faktoren
beachten, durch die sich die  tatsächlichen Ereignisse bzw.
Ergebnisse wesentlich von dem  Ausgesagten unterscheiden können. Wir
haben nicht die Absicht, noch  übernehmen wir eine Verpflichtung, zur
Aktualisierung oder Überprüfung von  prognoseartigen Aussagen, um auf
nachfolgende Informationen, Ereignisse,  oder Ergebnisse bzw.
Umstände zu reagieren, sofern dies nicht durch  anwendbare
Wertpapiergesetze gefordert ist.

Pressekontakt:

Weitere Informationen erhalten Sie von Vincent J. Galifi oder Louis
Tonelli unter +1-905-726-7100.

Weitere Storys: Magna International Inc
Weitere Storys: Magna International Inc
  • 01.10.2004 – 07:27

    Magna gibt Abschluss der Einlösung von Vorzugsaktien bekannt

    Aurora, Ontario (ots/PRNewswire) - Magna International Inc. (TSX: MG.A, MG.B; NYSE: MGA) gab heute den Abschluss der Einlösung aller ausstehenden Vorzugsaktien der Serie A zu 8, 65% im Umfang von 165 Millionen kanadischen Dollar und aller ausstehenden Vorzugsaktien der Serie B (Cumulative Quarterly Income Preferred Securities) zu 8,875% im Umfang von 170 ...

  • 30.09.2004 – 09:44

    Magna schliesst Übernahme von New Venture Gear ab

    Aurora, Kanada (ots/PRNewswire) - Magna International Inc. (TSX: MG.A, MG.B; NYSE: MGA) hat die Übernahme der weltweiten Geschäftbereiche von New Venture Gear, Inc. ("NVG"), einer 100%igen Tochtergesellschaft der DaimlerChrysler Corporation, abgeschlossen. Wie am 17. Mai 2004 angekündigt, geht die Transaktion mit der Erschaffung eines neuen Joint Ventures namens New Process Gear, Inc., einher, das zu Beginn zu 80% ...