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Fürstentum Liechtenstein

pafl: Liechtenstein einigt sich mit Andorra und Monaco auf den Abschluss von Informationsaustauschabkommen

Vaduz (ots)

- OECD-konforme Steuerabkommen (TIEA) mit
Informationsaustausch auf
  Anfrage
- Aufnahme von Verhandlungen über Doppelbesteuerungsabkommen
  beschlossen
Die liechtensteinische Verhandlungsdelegation hat sich sowohl mit der
Delegation des Fürstentums Andorra als auch mit derjenigen des 
Fürstentums Monaco auf den Abschluss eines 
Informationsaustauschabkommens (TIEA) geeinigt. Die Vertragstexte 
folgen dem OECD-Musterabkommen und sehen einen Informationsaustausch 
auf Anfrage vor. Die Unterzeichnung beider Abkommen ist noch vor dem 
nächsten G20-Gipfel am 24./25. September 2009 geplant. Die Abkommen 
sollen ab dem Steuerjahr 2010 gelten und treten nach Abschluss der 
jeweils innerstaatlichen Ratifikationsverfahren in Kraft.
Als nächsten Schritt hat sich die liechtensteinische 
Verhandlungsseite mit beiden Delegationen auf den Beginn von 
Verhandlungen zum Abschluss von Doppelbesteuerungsabkommen geeinigt. 
Damit führt Liechtenstein seinen eingeschlagenen Weg der 
internationalen Kooperation in Steuerfragen fort.
Am 12. März 2009 anerkannte Liechtenstein den 
OECD-Steuerkooperationsstandard als verbindlich. Seither hat der 
liechtensteinische Landtag einstimmig das im Dezember 2008 mit den 
USA abgeschlossene Steuerinformationsabkommen (TIEA) angenommen und 
damit den Weg zur Implementierung freigemacht. Mit dem Vereinigten 
Königreich schloss Liechtenstein im August 2009 ein 
massgeschneidertes Steuerabkommen, das britischen Finanzplatzkunden 
besondere Konditionen zur steuerlichen Legitimation bietet. Darüber 
hinaus hat die liechtensteinische Regierung am 26. August 2009 ein 
OECD-konformes Doppelbesteuerungsabkommen mit Luxemburg  und am 2. 
September ein OECD-konformes TIEA mit Deutschland unterzeichnet. 
Ebenfalls hat sich Liechtenstein anfangs September mit San Marino auf
den Abschluss eines Doppelbesteuerungsabkommens geeinigt. Bereits 
Anfang des Jahres stimmte Liechtenstein der Umsetzung des 
OECD-Standards im multilateralen EU-Betrugsbekämpfungsabkommen und 
damit mit allen 27 Mitgliedstaaten zu. Auch auf bilateraler Ebene 
befindet sich die liechtensteinische Regierung derzeit mit weiteren 
Staaten in Verhandlungen über OECD-konforme bilaterale 
Steuerabkommen.
Ziel der Regierung ist es, noch im Herbst dieses Jahres mindestens
zwölf entsprechende Abkommen abzuschliessen. Die Regierung strebt 
dabei im Interesse des Wirtschaftsstandorts vor allem auch Abkommen 
zur Vermeidung der Doppelbesteuerung an.

Kontakt:

Stabsstelle für Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit
Tel. + 423 236 74 61
E-Mail: press@liechtenstein.li

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