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Fürstentum Liechtenstein

pafl: Neuer Tarif in der obligatorischen Unfallversicherung ab 1. Januar 2007

(ots)

Vaduz, 20. Juni (pafl) Die Versicherer der obligatorischen Unfallversicherung haben auf den 1. Januar 2007 neue Tarife für die Zweige Berufsunfall (BU), Nichtberufsunfall (NBU) und freiwillige Versicherung (FV) beantragt. Diesem Antrag ist das Amt für Volkswirtschaft als Aufsichtsbehörde gefolgt. Die Regierung hat in ihrer Sitzung vom 20. Juni 2006 nach Anhörung aller Wirtschaftsverbände in Liechtenstein die Tarife zuständigkeitshalber antragsgemäss genehmigt.

Der Tarif 2004, gültig für die Jahre 2004 bis 2006, brachte 
Prämiensenkungen gegenüber dem Tarif von 2001 von 26 Prozent für den 
Zweig Berufsunfall (BU), 32 Prozent für den Zweig Nichtberufsunfall 
(NBU) und von 36 Prozent für die Freiwillige Versicherung (FV). 
Trotz der Bemühungen der Regierung und der Aufsichtsbehörde, 
Prämienschwankungen möglichst zu vermeiden, wird die Tarifperiode 
2007 Erhöhungen in der Höhe mit sich bringen, dass die neuen 
Prämiensätze in etwa wieder das Niveau der Tarifperiode 2001 bis 
2003 erreichen werden.
Der neue durchschnittliche Nettoprämiensatz beträgt für die BU 6,14 
Promille der Lohnsumme, für die NBU liegt der entsprechende Satz bei 
11,77 Promille und in der freiwilligen Versicherung beläuft sich der 
Nettoprämiensatz neu auf 32,46 Promille.
Bei insgesamt 19 Betriebsarten zeigten sich zudem erhebliche 
Abweichungen zwischen den bisherigen Prämiensätzen der BU und den 
ausgerichteten Versicherungsleistungen. Dementsprechend erfolgte 
eine Umstufung dieser Betriebsarten in andere Gefahrenklassen.
Im Zusammenhang mit der Prämienerhöhung ist gleichzeitig eine 
Herabsetzung der Grenzbeträge des Verwaltungskostenzuschlages, den 
jede Versicherungsgesellschaft individuell festlegt, möglich. Ab 
2007 betragen diese Zuschläge zwischen 13 Prozent bis 25 Prozent der 
Nettoprämien; die bisherigen Sätze bewegten sich zwischen 15 Prozent 
bis 27 Prozent. Die von den Versicherern beantragten Zuschläge zur 
Finanzierung der Teuerungszulagen und einer weiteren 
Prämienanpassung betreffend eine mögliche Änderung des technischen 
Zinssatzes wurden von der Regierung zurückgewiesen.

Kontakt:

Ressortsekretär
Horst Schädler
Tel.: +423/236 76 69
horst.schaedler@mr.llv.li

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