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Fürstentum Liechtenstein

pafl: Bericht zur Entwicklung der Krankenversicherung

Vaduz, 2. Juni (pafl) -

(ots)

Kosten im Jahr 2004 stabil – Wachstum von 6,6 Prozent im Jahr 2005

Die Abteilung Sozialversicherung des Amts
für Volkswirtschaft hat auf Basis der Jahresrechnungen 2004 und 2005 
der vier in Liechtenstein tätigen Kassen einen gemeinsamen Bericht 
zur finanziellen Entwicklung der gesetzlichen Krankenversicherung 
erstellt. Darin zeigt sich, dass die Kosten in der obligatorischen 
Krankenversicherung 2004 stabil blieben, während sie im Jahr 2005 um 
6.6 Prozent gestiegen sind. Die offizielle Krankenkassenstatistik 
der Jahre 2004 und 2005 wird Ende Juni vom Amt für Volkswirtschaft, 
Abteilung Statistik, publiziert.
Die Bruttokosten der obligatorischen Krankenpflegeversicherung 
betrugen im Jahr 2004 102,7 Mio. Franken. Gegenüber dem Vorjahr 
entspricht dies einer Abnahme von 0,8 %. Demgegenüber stiegen die 
Bruttokosten im Jahr 2005 auf 109,5 Mio. Franken, was einem Anstieg 
von 6, 58 % entspricht.
Zunahme bei Spital- und Arztkosten
Die hauptsächlichen Kostensteigerungen im Jahr 2005 entfallen auf 
die drei Bereiche Spital (ambulant und stationär), Arztkosten 
(exklusive vom Arzt abgegebene Medikamente) sowie schliesslich auf 
vom Arzt abgegebene Medikamente. Im Spitalbereich stiegen die Kosten 
von 32,76 Mio. Franken im Jahr 2004 auf 35,59 Mio. Franken im Jahr 
2005. Dies entspricht einer Steigerung von rund 8,6 %. Die 
Arztkosten haben von 27,20 Mio. Franken im Jahr 2004 um rund 4,0 % 
auf 28,28 Mio. Franken im Jahr 2005 zugenommen. Die Kosten für vom 
Arzt abgegebene Medikamente wiederum sind von 16,28 Mio. Franken im 
Jahr 2004 auf 17,53 Mio. Franken im Jahr 2005 um rund 7,7 % 
gestiegen.
Pro versicherte Person entstanden per Ende 2004 Bruttokosten von 
2'934,92 Franken und per 2005 Bruttokosten von 3'107,42 Franken.
Prämieneinnahmen stabil
Die Prämieneinnahmen in der obligatorischen 
Krankenpflegeversicherung beliefen sich bei den Kassen im Jahr 2004 
auf 67,68 Mio. Franken und im Jahr 2005 auf 67,84 Mio. Franken. 
Zusätzlich erhielten die Kassen Kostenbeteiligungen im Jahr 2004 im 
Umfang von 7,74 Mio. Franken und im Jahr 2005 von 8,21 Mio. Franken.
Die von den Kassen verbuchten Staatsbeiträge für Kinder und 
übrige Versicherte beliefen sich im Jahr 2004 auf 45,31 Mio. Franken 
und im Jahr 2005 auf 49,57 Mio. Franken. Zusätzlich zu den 
Staatsbeiträgen an die Kassen wurden im Jahr 2004 vom Staat 16,89 
Mio. Franken und im Jahr 2005 16,47 Mio. Franken für die 
Spitalsfinanzierung aufgewendet. An Prämienverbilligung leistete der 
Staat einen Beitrag von 4,16 Mio. Franken im Jahr 2004 und von 4,68 
Mio. Franken im Jahr 2005. Insgesamt erhielten im Jahr 2004 3'393 
Personen und im Jahr 2005 3'816 Personen einen Beitrag an die 
bezahlte Prämie.
Der detaillierte Bericht zur Kostenentwicklung in der 
obligatorischen Krankenversicherung ist auf der Website des Amtes 
für Volkswirtschaft abrufbar (www.avw.llv.li). Die offiziellen 
Statistiken im Krankenversicherungsbereich für die Jahre 2004 und 
2005 werden Ende Juni von der Abteilung Statistik des Amts für 
Volkswirtschaft veröffentlicht.

Kontakt:

Amt für Volkswirtschaft
Thomas Hasler
Tel.: +423 236 67 45

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