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Fürstentum Liechtenstein

pafl: Flussmanagement - eine grenzüberschreitende Aufgabe

Vaduz, 4. Dezember (pafl) -

(ots)

IRKA-Sitzung im Landhaus - umfangreiches Maßnahmenpaket für 2004 beschlossen

Am Donnerstag fand das 13. Treffen
der Internationalen Regierungskommission Alpenrhein (IRKA) im 
Landhaus in Bregenz statt. Bei der konkreten Arbeit stehen die 
Hochwassersicherheit, die Revitalisierung des Alpenrheinsystems, die 
Sicherung des Grundwassers sowie das Aufspüren, Erkunden und Nutzen 
der Energiepotenziale im Rheintal im Vordergrund. Für Liechtenstein 
nahm Regierungsrat Alois Ospelt an dem Treffen teil.
Wasser kennt keine Grenzen, deshalb ist Wasserwirtschaft eine 
internationale Aufgabe. Die gute internationale Zusammenarbeit an 
Alpenrhein und Bodensee ist beispielgebend für Europa. Am Alpenrhein 
und Bodensee werden seit vielen Jahren in internationalen 
Kommissionen gemeinsam mit den Nachbarstaaten die dringenden Fragen 
der Wasserwirtschaft erörtert und Lösungen erarbeitet. Wir im 
Einzugsgebiet von Alpenrhein und Bodensee können und sollen unsere 
Erfolge vorzeigen. Das Niveau des Gewässerschutzes ist sehr hoch.
Umfangreiches Maßnahmenpaket beschlossen
Die Kommission hat für 2004 ein umfangreiches Maßnahmenprogramm 
beschlossen. Die wesentlichsten Projekte sind:
  • Projekt "Möglichkeiten der Schwall- und Hochwasserspitzen- Reduktion": Das vorangegangene Projekt "Trübe und Schwall" hat gezeigt, dass die Frage der Schwallreduktion ein Kernproblem des Alpenrheins darstellt. Mit dem neuen Projekt "Revitalisierung und Wasserkraftnutzung" wird eine mögliche Problemlösung, nämlich der Bau von Wasserkraftwerken, die stärker auf ökologische Aspekte Rücksicht nehmen, untersucht. Die Möglichkeiten der Schwallreduktion durch Betriebsänderungen der Wasserkraftwerke und/oder bauliche Maßnahmen sollen im Rahmen dieses neuen Projektes behandelt werden.
  • Projekt: "Ökologische Aspekte der Gewässerentwicklung von Zuflüssen und Bächen im Alpenrheintal": Bei diesem Projekt geht es um die Umsetzung eines ökologisch funktionsfähigen und die Hochwasserbelange berücksichtigenden Gewässerzustandes. Das dabei geschaffene Praxishandbuch stellt eine ganzheitliche gebietsübergreifende Anleitung für künftige lokale Gewässerentwicklungen dar. Dabei werden die nationalen und europäischen Vorschriften mitberücksichtigt.
  • Projekt "Geschiebebewirtschaftungskonzept Alpenrhein": Dabei wird die Geschiebesituation im Einzugsgebiet des Alpenrheins untersucht. In einem weiteren Schritt wird ein Werkzeug zur Beurteilung des Einflusses von Maßnahmen auf die Rheinsohle erarbeitet.
  • Projekt "Datennutzung und Weiterverwendung des Grundwassermodells": Das Grundwassermodell zeigt die Grundwassersituation im Alpenrheingebiet auf. Dieses entspricht einem Entwicklungskonzept, das laufend verbessert wird. Damit ist eine wichtige Grundlage für die Beurteilung von Fragen der Grundwasserbewirtschaftung und von Maßnahmen am Alpenrhein geschaffen.
IRKA
Die IRKA ist eine gemeinsame politische Plattform der Regierungen 
der Kantone Graubünden und St. Gallen, dem Land Vorarlberg, sowie 
dem Fürstentum Liechtenstein. Sie dient dem länderübergreifenden 
Informationsaustausch, der Planung und Umsetzung 
wasserwirtschaftlicher und ökologischer Maßnahmen im Flusssystem 
zwischen Reichenau und Bodensee. Dabei geht es nicht nur um den 
Alpenrhein selbst, sondern auch um seine Zuflüsse und die Bäche im 
Alpenrheintal.
Internet
Interessenten können über das Internet unter www.alpenrhein.net 
mehr über die Tätigkeit der IRKA erfahren. Dort können auch 
Fachberichte und das halbjährlich erscheinende 
Informationsblatt "Zukunft Alpenrhein" abgerufen, bzw. bestellt 
werden.

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