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Bundesamt für Statistik

BFS: Entwicklung der Detailhandelsumsätze

(ots)

Entwicklung der Detailhandelsumsätze

Umsatzanstieg von 2,9 Prozent im 1. Halbjahr 2004
Nach den provisorischen Ergebnissen des Bundesamtes für Statistik 
(BFS) stiegen die wertmässigen Detailhandelsumsätze im 1. Semester 
2004 um 2,9 Prozent im Vergleich zur entsprechenden 
Vorjahresperiode. Dies entspricht einer realen 
(teuerungsbereinigten) Zunahme von 2,7 Prozent. 
Verkaufstagsbereinigt verzeichnete die erste Jahreshälfte nominal 
eine Steigerung der Umsätze von 2,2 Prozent, real eine solche von 2 
Prozent. Unterschiedliche Entwicklung in der ersten Jahreshälfte Die 
drei Hauptgruppen entwickelten sich im 1. Semester 2004 
divergierend. Während die Gruppe «Nahrungsmittel, Getränke, Tabak 
und Raucherwaren» einen nominalen Zuwachs von 2,7 Prozent auswies, 
sanken die Umsätze bei «Bekleidung, Schuhe» um 1,7 Prozent. Eine 
Umsatzsteigerung resultierte auch im Total der «Übrigen Gruppen» 
deren Plus 3,8 Prozent betrug. Die anhand des Landesindexes der 
Konsumentenpreise berechneten realen Umsätze ergaben im ersten 
Halbjahr 2004 Werte von +1,3 Prozent für «Nahrungsmittel, Getränke, 
Tabak und Raucher- waren», von +1,6 Prozent für «Bekleidung, Schuhe» 
und von + 3,6 Prozent für «Übrige Gruppen». Ergebnisse im ersten 
Semester 2004 nach Warengruppen … Abgesehen vom Umsatzrückgang bei 
«Bekleidung, Schuhe» (-1,7%) und der Artikelgruppe «Getränke» (-2%) 
verzeichneten alle Warengruppen in der ersten Hälfte des laufenden 
Jahres ein solides Umsatzwachstum, und zwar sowohl Güter des 
täglichen Bedarfs als auch dauerhafte Konsumgüter. Dies gilt 
besonders für die Gruppen «Persönliche Ausstattung» (+9,4%), «Tabak 
und Raucherwaren» (+6,8%), «Gesundheit, Körperpflege, Schönheit» 
(+5,6%), «Küche, Haushalt» (+4,3%) sowie «Wohnungseinrichtung» 
(+4%). Positiv verlief die Geschäftsentwicklung auch für das 
Autogewerbe, dessen Umsätze im ersten Halbjahr um 4,4 Prozent 
stiegen.
Starke Zunahme im Juni 2004, mehr Verkaufstage Wie das Bundesamt 
für Statistik (BFS) mitteilt, setzte der Detailhandel im Juni 2004 
wertmässig 7,8 Prozent mehr um als im Vorjahresmonat. Dies 
entspricht einer realen Zunahme von 6,2 Prozent. Im Mai 2004 hatten 
die Umsätze kalenderbedingt einen nominalen Rückgang von 2,4 Prozent 
verzeichnet, real einen solchen von 3,5 Prozent. Auf Grund der 
unterschiedlichen Lage der Feiertage (im Vorjahr fiel Pfingsten auf 
den Juni) wies der Juni 2004 zwei Verkaufstage mehr auf als der Juni 
2003. Verkaufstagsbereinigt sank der Umsatz nominal um 0,5 Prozent, 
real um 2 Prozent. Fasst man, um den Einfluss der unterschiedlich 
gelagerten Feiertage zu bereinigen, die Monate Mai und Juni 2004 
zusammen, zeigt sich weiterhin eine positive Entwicklung; so 
resultiert im Vergleich zur Zeitspanne Mai/Juni 2003 - bei einer 
identischen Zahl von Verkaufstagen - ein nominaler Anstieg von 2,5 
Prozent und ein realer von 1,2 Prozent. … nach Wirtschaftszweigen … 
Wie im Falle der Warengruppen verlief die Umsatzentwicklung im 
ersten Halbjahr in praktisch allen Wirtschaftszweigen erfreulich. 
Spitzenwerte erzielten der Detailhandel mit Antiquitäten und 
Gebrauchtwaren (+9,3%) sowie der Versandhandel (+8,8%) und der 
Fachdetailhandel mit pharmazeutischen und kosmetischen Artikeln 
(+7,6%); die markante Ausnahme wurde im Bereich der Reparatur von 
Gebrauchsgütern registriert mit einer Umsatzeinbusse von 16,8 
Prozent. … und nach Betriebsgrösse Untermauert wird das gute 
Semesterergebnis durch die durchwegs positiven Umsatzwerte in allen 
Betriebsgrössen; dabei zeigten die kleineren Geschäfte (weniger als 
15 Vollzeitstellen) mit einer Steigerung von 3,5 Prozent das 
stärkste Wachstum, gefolgt von den mittleren Unternehmen (15 bis 45 
Vollzeitstellen) und den Grossbetrieben (mehr als 45 
Vollzeitstellen) mit einem Plus von 3,4 Prozent resp. 2,4 Prozent.
BUNDESAMT FÜR STATISTIK
Pressestelle
Auskunft:
Fabia Ndiaye-Laini, BFS, Sektion Monetäre Unternehmensstatistik, 
Tel.: 032 713 61 69
Hans-Peter Herrmann, BFS, Sektion Monetäre Unternehmensstatistik, 
Tel.: 032 713 68 33
Pressestelle BFS, Tel.: 032 713 60 13; Fax: 032 713 63 46
Publikationsbestellungen, Tel.: 032 713 60 60, Fax: 032 713 60 61, E-
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