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Eidg. Volkswirtschaftsdepartement (EVD)

EVD: Förderagentur für Innovation KTI vergibt 100. KTI Start-up-Label: Bundespräsident Joseph Deiss ehrt eine Erfolgsgeschichte

Bern (ots)

Seit 1996 zeichnet die im EVD angesiedelte
Förderagentur für Innovation KTI innovative und erfolgversprechende 
Jungfirmen mit dem KTI Start-up-Label aus. Diese in Finanzkreisen 
inzwischen als Gütesiegel geltende Auszeichnung feierte heute in 
Anwesenheit von Bundespräsident Joseph Deiss die 100. Vergabe. 
Ausgezeichnet wurde die Basler Biotech-Firma 4-Antibody AG, die mit 
einem neuen Verfahren menschliche Antikörper für den medizinischen 
Einsatz herstellen will. KTI Start-up steht für professionelles 
Coaching für Jungunternehmende mit marktorientierten 
Hightech-Geschäftsideen durch erfahrene Wirtschaftsleute, die bei 
der KTI unter Vertrag stehen. Dazu kommen enge Partnerschaften mit 
verschiedensten Organisationen sowie privaten und staatlichen 
Stellen. Eine enge Zusammenarbeit besteht auch mit dem kürzlich von 
der KTI lancierten Ausbildungs- und Trainingsprogramm für 
Unternehmertum «venturelab». Die Förderagentur für Innovation KTI 
ist beim Bundesamt für Berufsbildung und Technologie (BBT) 
angesiedelt.
Wenn es darum geht, Innovationen zu schaffen, haben neugegründete 
Firmen («Start-ups») gegenüber bestehenden Unternehmen grosse 
Vorteile: Unbelastet durch Firmentraditionen, bestehende Geschäfte 
oder aufwändige Strukturanpassungen, können sie ihre volle Kraft auf 
ein Ziel fokussieren. Das Potenzial, das sich daraus für die 
Schweizer Wirtschaft entwickelt, erkannte die KTI bereits früh. Aus 
diesem Grund lancierte sie 1996 die Initiative KTI Start-up.
Anlässlich einer Medienkonferenz feierte heute Bundespräsident 
Joseph Deiss mit der KTI die Vergabe des 100. KTI Start-up-Labels. 
Damit ausgezeichnet wurde die Firma 4-Antibody AG in Basel, welche 
mit einem neu entwickelten Verfahren hochspezifische menschliche 
Antikörper herstellen will. Solche können z.B. bei Infektionen mit 
multiresistenten Bakterien, wo Antibiotika nicht mehr wirken, als 
einzige noch wirksame medizinische Hilfe eingesetzt werden.
Bundespräsident Deiss würdigte den durch die KTI geleisteten Beitrag 
zur Ankurbelung der Schweizer Wirtschaft. Denn von den 100 bisher 
mit dem KTI Start-up-Label ausgezeichneten Firmen sind 85 noch im 
Geschäft – z.T. mit sehr grossem Erfolg. Damit liegt die 
Überlebensrate der Labelfirmen klar über dem landesweiten 
Durchschnitt von Jungunternehmen. Dazu kommt, dass die Labelfirmen 
im vergangenen Jahr überdurchschnittlich viel Risikokapital 
generieren konnten (100 Millionen Franken) und regelmässig unter den 
Siegerinnen grosser Innovationspreise zu finden sind. Für den 
Vorsteher des Eidg. Volkswirtschaftsdepartementes ist der Eingriff 
des Staates unerlässlich, denn dieser interveniert in einer Phase, 
während der die Privatwirtschaft noch nicht investieren will.
Informationen: www.kti-cti.ch
Auskünfte:
Johannes Kaufmann,
Vizedirektor BBT und Geschäftsleiter Förderagentur für Innovation 
KTI,
031 324 90 74
Urs Althaus,
Leiter KTI Start-up,
079 250 23 26

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