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Pharmacyclics Switzerland GmbH

Positive Beurteilung der Europäischen Arzneimittel-Agentur: empfiehlt Zulassung von IMBRUVICA(TM) (Ibrutinib) zur Behandlung zweier Blutkrebsformen

Kalifornien (ots/PRNewswire)

Pharmacyclics Switzerland GmbH, eine Tochtergesellschaft von Pharmacyclics Inc. , verkündete heute, dass der Ausschuss für Humanarzneimittel (Committee for Medicinal Products for Human Use, CHMP) der Europäischen Arzneimittel-Agentur (European Medicines Agency, EMA) eine positive Beurteilung abgegeben habe. Darin empfiehlt er, IMBRUVICA(TM) (Ibrutinib) zur Vermarktung in der Europäischen Union zuzulassen.

Berechtigt zur Vermarktung des zugelassenen Produkts in Europa ist Janssen-Cilag International NV (Janssen). IMBRUVICA wird im Rahmen einer Kooperation von Janssen und Pharmacyclics Switzerland GmbH entwickelt. Janssen soll IMBRUVICA in der EMEA-Region (Europa, Naher Osten, Afrika) und im Rest der Welt vermarkten. In den Vereinigten Staaten wird IMBRUVICA gemeinsam von Pharmacyclics und Janssen vermarktet.

Die Empfehlung des CHMP für IMBRUVICA bezieht sich auf die Behandlung erwachsener Patienten, die an einem Mantelzelllymphom (mantle cell lymphoma, MCL) leiden und nach einer Therapie einen Rückfall erlitten bzw. nicht auf die Therapie angesprochen haben, oder erwachsene Patienten mit chronischer lymphatischer Leukämie (CLL), die mindestens eine Therapie erhalten haben, oder auf eine First-Line-Therapie bei einer 17p-Deletion oder einer Mutation von TP53 bei Patienten, für die eine Chemoimmunotherapie nicht infrage kommt. Die positive Beurteilung basiert auf Daten aus der Phase-II-Studie (PCYC-1104) zum MCL und der Phase-III-Studie RESONATE(TM) (PCYC-1112-CA) und einer Phase-II-Studie (PCYC-1102) zur CLL.

Die Europäische Arzneimittel-Agentur ist eine dezentral organisierte Agentur der Europäischen Union, die für die wissenschaftliche Beurteilung von durch Pharmaunternehmen entwickelten Arzneimitteln für den Verkehr in den 28 Ländern der Europäischen Union verantwortlich ist. Die positive Beurteilung des CHMP der EMA wird durch die Europäische Kommission geprüft; eine Entscheidung über die Zulassung von IMBRUVICA wird voraussichtlich später in diesem Jahr erfolgen. Ein internationales Ibrutinib-Zulassungsprogramm für Märkte außerhalb der EU wurde bereits in die Wege geleitet.

"Wir freuen uns über die positive Beurteilung des CHMP, die eine Zulassung unterstützt, und seine Anerkennung des statistisch signifikanten Gesamtüberlebens und der vorteilhaften Auswirkungen von Ibrutinib hinsichtlich eines Überlebens ohne Fortschreiten der Krankheit bei der CLL sowie unserer überzeugenden MCL-Daten", erklärt Bob Duggan, Chairman und CEO, Pharmacyclics. "Wir sind heute einer wichtigen, potentiell Paradigmen-verändernden, neuen Therapieoption für Patienten weltweit, die an diesen komplexen und schwierigen Blutkrebsformen leiden, einen Schritt näher gekommen."

IMBRUVICA® erhielt, basierend auf der Gesamtansprechrate, eine so genannte beschleunigte Zulassung der US-amerikanischen Lebensmittelüberwachungs- und Arzneimittelbehörde Food and Drug Administration (FDA) für zwei Indikationen: die Behandlung von Patienten mit MCL und CLL, die vorher mindestens eine Therapie erhalten haben.

Die folgenden Ergebnisse stammen aus der Analyse des CHMP, die im Rahmen der Beurteilung von Ibrutinib erfolgte.

MCL-Studie: Ergebnisse zur Wirksamkeit de.newsaktuell.mb.nitf.xml.Br@6fbe5e5cIn einer einarmigen, offenen Phase-II-Studie (PCYC 1104), an der mehrere Zentren beteiligt waren, wurde die Wirksamkeit von Ibrutinib bei 111 Patienten mit MCL, die nach einer Therapie einen Rückfall erlitten oder nicht darauf ansprachen, untersucht. Es wurde eine Ansprechrate von 68 % festgestellt, die mit 21 % auf vollständiges Ansprechen und 47 % auf teilweises Ansprechen entfällt. Der geschätzte Mittelwert für die Nachbeobachtungszeit betrug 15,3 Monate, der geschätzte Mittelwert für die Ansprechdauer betrug 17,5 Monate und der geschätzt Mittelwert für ein Überleben ohne Fortschreiten der Erkrankung betrug 13,9 Monate.

CLL-Studie: Ergebnisse zur Wirksamkeitde.newsaktuell.mb.nitf.xml.Br@3b252354RESONATE(TM) (PCYC-1112) ist eine randomisierte, offene, internationale Phase-III-Studie, an der mehrere Zentren beteiligt waren und bei der die Wirksamkeit von zwei Wirkstoffen verglichen wurde ("Head-to-Head-Studie"). Verglichen wurden der oral verabreichte Arzneistoff Ibrutinib mit einem einzigen Wirkstoff und der intravenös verabreichte monoklokale Antikörper Ofatumumab, der sich an das Antigen CD20 bindet. An der Studie nahmen 391 Patienten mit CLL/SLL teil, die nach einer Therapie einen Rückfall erlitten oder nicht auf die Therapie angesprochen hatten.

Bei dieser Studie wurde bei einer Behandlung mit dem Ein-Wirkstoff-Mittel Ibrutinib eine statistisch signifikante Verbesserung beim Überleben ohne Fortschreiten der Erkrankung (progression-free survival, PFS), dem Gesamtüberleben (overall survival, OS) und der Gesamtansprechrate (overall response rate, ORR) - unabhängig von den individuellen Eigenschaften vor der Behandlung - im Vergleich zu den mit Ofatumumab behandelten Patienten verzeichnet.

Der Mittelwert für das PFS in der Ofatumumab-Gruppe betrug 8,1 Monate und wurde bei der Ibrutinib-Gruppe nicht erreicht, da das Fortschreiten der Erkrankung langsamer erfolgte. Die Ergebnisse für das PFS bei mit Ibrutinib behandelten Patienten ergeben eine Senkung des Risikos eines Fortschreitens der Erkrankung bis hin zum Tod um 78 % im Vergleich zu Ofatumumab wieder. Der Mittelwert für das OS wurde in beiden Gruppen nicht erreicht, doch die Ergebnisse zeigen bei Ibrutinib-Patienten eine Senkung des Sterberisikos um 57 % im Vergleich zur Ofatumumab-Gruppe. Die Ergebnisse waren in allen vor Behandlungsbeginn gebildeten Untergruppen, einschließlich derer mit einer 17p-Deletion, konsistent.

MCL- und CLL-Studie: Ergebnisse zur Sicherheit de.newsaktuell.mb.nitf.xml.Br@3327e22Die häufigsten Nebenwirkungen (> 20 %) waren Durchfall, muskuloskelettale Schmerzen, Infektion der oberen Atemwege, Hautblutungen, Ausschlag, Übelkeit, Pyrexie, Neutropenie und Verstopfung. Die häufigsten Nebenwirkungen des Schweregrads 3/4 (> 5 %) waren Anämie, Neutropenie, Pneumonie und Thrombozytopenie.

Informationen zu Ibrutinib Ibrutinib ist ein Hemmstoff der auf die Bruton-Tyrosinkinase (BTK) wirkt. Die BTK ist ein wichtiges Protein, das die Zellsignalfunktion, welche das B-Zellen-Wachstum und -Überleben reguliert, steuert. Bestimmte bösartige B-Zellen zeichnen sich durch eine überdurchschnittliche Signalfunktion über den Signalmechanismus des B-Zellen-Rezeptors, der die BTK umfasst, aus. Die bösartige Zelle ignoriert das natürliche Signal zu sterben und entwickelt und teilt sich weiter, migriert anschließend und setzt sich in schützenden Umgebungen wie den Lymphknoten fest, wo sie weiter wuchert und überlebt. Ibrutinib wurde speziell entwickelt, um sich an die BTK zu binden und sie zu hemmen. Ibrutinib bildet mit der BTK eine kovalente Bindung, durch die eine übermäßige Übertragung von Zellüberlebenssignalen in den bösartigen B-Zellen gehemmt und deren übermäßige Verbreitung in diesen geschützten Umgebungen gestoppt wird.

Ibrutinib ist ein experimenteller Arzneistoff, der einzeln und in Kombination mit anderen Therapien bei verschiedenen Blutkrebsformen einschließlich der CLL, des MCL, Morbus Waldenström (MW), des diffusen großzelligen B-Zell-Lymphoms (diffuse large B-cell lymphoma, DLBCL), follikulären Lymphoms (FL) und multiplen Myeloms (MM) untersucht wird.

Informationen zum MCL de.newsaktuell.mb.nitf.xml.Br@67f6ebd1MCL ist eine seltene und aggressive Form des B-Zell-Lymphoms, deren Behandlung schwierig sein kann und die häufig mit einer schlechten Prognose verbunden ist. Das MCL gilt als seltene Erkrankung, die sich durch unzureichende Behandlungsoptionen und eine kleine Patientengruppe auszeichnet; der Mittelwert für das Alter bei der Diagnose liegt bei 65 Jahren. Der Mittelwert für das Gesamtüberleben liegt gewöhnlich bei drei oder vier Jahren und nur bei einem oder zwei Jahren nach dem ersten Rückfall von Patienten. Das MCL tritt gewöhnlich in den Lymphknoten auf, kann sich jedoch auf anderes Gewebe wie das Knochenmark, die Leber, die Milz und den Magen-Darm-Trakt ausbreiten.

Informationen zur CLL de.newsaktuell.mb.nitf.xml.Br@3f41baaDie chronische lymphatische Leukämie tritt vorwiegend bei älteren Menschen im Alter von 72 Jahren (Mittelwert für das Alter bei der Diagnose) auf. Bei den meisten Patienten ist die CLL ein sich langsam ausbreitender Krebs, der in den weißen Blutkörperchen im Knochenmark beginnt. Befinden sich die Krebszellen überwiegend in den Lymphknoten, dann wird die Erkrankung als kleinzelliges B-Zell-Lymphom (small lymphocytic lymphoma, SLL) bezeichnet. Die CLL/das SLL ist eine chronische Erkrankung, die häufig fortschreitet. Den Patienten stehen weniger Behandlungsoptionen zur Verfügung und sie müssen im Allgemeinen aufgrund von Rückfällen oder des Nichtansprechens auf Therapien mehrere Therapieoptionen durchlaufen. Der Mittelwert für das Gesamtüberleben liegt für gewöhnlich zwischen 18 Monaten und mehr als 10 Jahren (abhängig vom Stadium der Erkrankung).

Die 17p-Deletion und Mutation von TP53 steht mit einer aggressiven, behandlungsresistenten Erkrankung in Zusammenhang. Die Deletion führt zum Verlust eines zentralen Gens (TP53), das die Anwesenheit abnormaler DNA erkennt und entweder die Mechanismen zur Reparatur der DNA oder den Zelltod auslöst und eine wichtige Rolle bei der Tumor-Suppression spielt. Bei rund 7 % bis 13 % der Patienten liegt bei der Diagnose eine 17p-Deletion oder Mutation von TP53 vor. Dieser Wert steigt bei Patienten, die einen Rückfall nach einer Therapie erlitten oder nicht darauf angesprochen haben, auf > 30 % an. Der Mittelwert des geschätzten Überlebens beträgt bei Patienten mit 17p-Deletion oder einer Mutation von TP53 nur zwei bis drei Jahre.

Informationen zu Pharmacyclics de.newsaktuell.mb.nitf.xml.Br@f4437edDie Pharmacyclics Switzerland GmbH ist ein Tochterunternehmen von Pharmacyclics® Inc. , ein biopharmazeutisches Unternehmen, das auf die Entwicklung und Vermarktung innovativer niedermolekularer Arzneistoffe zur Behandlung von Krebs und immunvermittelten Erkrankungen spezialisiert ist. Ziel des Unternehmens ist es, ein erfolgreiches biopharmazeutisches Unternehmen aufzubauen, das neuartige Therapien plant, entwickelt und vermarktet, welche die Lebensqualität von Patienten verbessern, deren Lebensspanne verlängern und wichtige medizinische Lücken zu füllen. Um dies zu erreichen, wird es vielversprechende Produktkandidaten, basierend auf wissenschaftlicher Entwicklung und administrativem Know-how, identifizieren und fördern, seine Produkte auf schnelle, kostensparende Art und Weise entwickeln und bei Bedarf Vertriebs- und/oder Entwicklungspartnerschaften eingehen.

Pharmacyclics vermarktet IMBRUVICA und verfügt über drei weitere Produktkandidaten, die sich in der klinischen Entwicklung befinden, und fünf vorklinische Moleküle in der Leistrukturentwicklungsphase. Das Unternehmen führt all seine Programme unter Anwendung höchster ethischer Standards, wissenschaftlicher Präzision und betrieblicher Effizienz zur Vermarktung. Der Firmensitz von Pharmacyclics befindet sich in Sunnyvale, Kalifornien. Weiterführende Informationen finden Sie unter: www.pharmacyclics.com [http://www.pharmacyclics.com/].

HINWEIS: Diese Pressemitteilung enthält u. U. zukunftsbezogene Aussagen gemäß der Safe-Harbor-Bestimmungen aus Paragraph 27A des Securities Act von 1933 (in seiner erweiterten Fassung) und Paragraph 21E des Securities Exchange Act von 1934 (in seiner erweiterten Fassung). Diese umfassen Aussagen beziehen sich u. a. auf Folgendes: zukünftige Kapitalanforderungen einschließlich unserer erwarteten Liquiditätssituation und des Zeitpunkts, zu dem bestimmte wichtige Zahlungen eingehen, sowie des Umfangs unserer aktuellen Aktiva zur Erfüllung dieser Anforderungen; zukünftige Ergebnisse von Vorgängen; unsere Erwartungen für und den Zeitpunkt fortlaufender oder zukünftiger klinischer Studien sowie behördliche Zulassungen für jedes unserer Produktkandidaten; unsere Pläne, Ziele, Erwartungen und Absichten. Da der Gegenstand dieser Aussagen zukünftige Ereignisse sind, unterliegen sie Risiken und Unwägbarkeiten. Solche Aussagen können häufig am Gebrauch der folgenden und anderer ähnlicher Ausdrücke erkannt werden: "erwarten", "glauben", "schätzen", "Erwartung", "Ziel", "sollte", "würde", "prognostizieren", "planen", "voraussagen", "Absicht haben", "abzielen auf". Diese zukunftsbezogenen Aussagen basieren auf den Informationen, die uns aktuell zur Verfügung stehen, und unterliegen Risiken, Unwägbarkeiten und anderen Faktoren, die eine wesentliche Abweichung der tatsächlichen Ergebnisse, Leistungen, erwarteten Liquidität und erreichten Ziele von den in diesen zukunftsbezogenen Aussagen implizit oder explizit beschriebenen Ergebnissen zur Folge haben können. Faktoren, die eine solche Differenz verursachen können, sind u. a.: unser Bedarf nach zusätzlichen Finanzierungsmittel von bedeutendem Umfang und die Verfügbarkeit und Bedingungen für eine solche Finanzierung; die Ergebnisse zur Sicherheit und/oder Wirksamkeit aus klinischen Studien zu unseren Produktkandidaten; gescheiterte Zulassungsanträge oder eine Nichteinhaltung behördlicher Vorgaben; unsere Fähigkeit, unsere Produktkandidaten zu vermarkten, zu produzieren und deren Verbreitung auf dem Markt zu erreichen, wobei wir stark von der Zusammenarbeit mit Dritten abhängig sind; unsere Fähigkeit, unser geistiges Eigentums zu schützen und unser Recht darauf durchzusetzen sowie ohne Verstöße gegen die Eigentumsrechte von Dritten zu arbeiten. Obwohl wie davon überzeugt sind, dass die in diesen zukunftsbezogenen Aussagen beschriebenen Erwartungen realistisch sind, können wir zukünftige Ergebnisse, Leistungen oder das Erreichen von Zielen nicht garantieren und werden keine Zusagen für deren Übereinstimmung mit den hier beschriebenen Aussagen machen. Weiterführende Informationen zu den Risiken und Unwägbarkeiten, die sich auf unsere Ergebnisse auswirken können, finden Sie im Abschnitt "Risk Factors" in unseren bei der US-amerikanischen Securities and Exchange Commission eingereichten Dokumenten einschließlich unseres Übergangsberichts auf Formular 10-K für die sechsmonatige Periode, die zum 31. December 2012 endete, und unserer Quartalsberichte auf Formular 10-Q. Zukunftsbezogene Aussagen werden, mit Ausnahme von gesetzlich vorgeschriebenen Anpassungen, nach dem Datum ihrer Veröffentlichung grundsätzlich nicht aktualisiert, um sie an die tatsächlichen Ergebnisse, die veränderten Erwartungen der Geschäftsführung oder wegen sonstiger Gründe anzupassen.

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