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GHX Europe

GHX Europe sieht im Jahr 2013 erhöhten Druck auf die Lieferkette des Gesundheitsmarktes

Belgien (ots/PRNewswire)

Unternehmen prognostiziert kontinuierlichen Aufschwung bei Innovationen im Gesundheitsmarkt, während der finanzielle Druck, Sparmassnahmen und globale Rechtsvorschriften die Branche weiter belasten

Laut GHX-CEO Bruce Johnson bleibt die geschäftliche Lage auf dem Gesundheitsmarkt weiterhin prekär. Dennoch prognostiziert er, dass der ökonomische und politische Druck auf die Branche den nötigen Wandel beschleunigen wird, der für ein nachhaltiges Gesundheitssystem erforderlich ist.

"Man kann sich davor verstecken - oder man passt sich an und hat Erfolg", so Johnson. "Geschäfte weiterhin nach alten Methoden abzuwickeln wird Organisationen im Gesundheitswesen voraussichtlich nicht zum Erfolg verhelfen. In Anbetracht des Drucks, der auf der Branche lastet, müssen GHX und der übrige Teil der Industrie gemeinsam nach Antworten suchen und Lösungen entwickeln, die pragmatische Veränderungen der geschäftlichen Abläufe bewirken können."

"Uns eröffnet sich die grossartige Chance, die geschäftlichen Abläufe grundlegend zu verändern", erklärte Tina Vatanka Murphy, die Präsidentin von GHX Europe. "Den Angaben von Anbietern zufolge müssen sie im aktuellen Klima die Kosten senken und die Patientenpflege gleichzeitig verbessern können. Dies wird ohne jeden Zweifel dazu führen, dass sich das Hauptaugenmerk von der Primärversorgung zunehmend in Richtung Effizienzmassnahmen verschiebt. Da die Lieferkette nach dem Faktor Arbeit die zweitgrösste Kostenstelle ist, liegt es nahe, in diesem Bereich nach Einsparungsmöglichkeiten zu suchen."

Prognosen von GHX Europe über die Gesundheitsbranche 2013:

- Erhöhte Konzentration auf die Lieferkette
- Erhöhter Bedarf an Transparenz durch Systemintegration und Interoperabilität
- Zunehmende Unabhängigkeit hinsichtlich der Sichtbarkeit und Berichterstattung
  in der Lieferkette
- Grössere globale Gemeinsamkeiten

Die Lieferkette im Blickpunkt

Zu den ersten GHX-Prognosen für das Jahr 2013 zählt die Erwartung, dass der finanzielle Druck auf die Gesundheitsbranche weiter anhalten wird. "Primär liegt der Schwerpunkt von EU-Nationen nach wie vor auf der Senkung ihrer Haushaltsdefizite und auf der Bewältigung der damit verbundenen finanziellen Last, die alle Mitgliedstaaten zu tragen haben. In Ländern wie dem Vereinigten Königreich und Spanien, wo der Gesundheitsmarkt in erster Linie mit öffentlichen Geldern finanziert wird, bemühen sich Anbieter bereits um Kostensenkungen bei der Primärversorgung. Auf Märkten, die wie in Deutschland oder der Schweiz vom privaten Sektor dominiert werden, wird sich der zuletzt verzeichnete Trend in Richtung einer Konsolidierung aller Voraussicht nach fortsetzen. So besteht beispielsweise die Schweizer Privatklinikgruppe Hirslanden mittlerweile aus 14 Kliniken", so Murphy. "GHX prognostiziert, dass diese Entwicklung dazu beitragen kann, den Stellenwert der Lieferkette zu erhöhen und grösseres Augenmerk auf die Senkung von Betriebskosten und Ineffizienz innerhalb der Lieferkette zu legen."

Transparenz durch Systemintegration und Kommunikation

"Die zunehmende Konzentration auf die Lieferkette wird dazu führen, dass man sich intensiver mit der Integration von unterschiedlichen Systemen auseinandersetzen wird, um erhöhte Sichtbarkeit zu gewährleisten", so Murphy. "Organisationen aus dem Gesundheitswesen haben sich unabhängig voneinander weiterentwickelt und sich dabei für unterschiedliche Technologiedienstleister entschieden, was sie auch weiterhin tun werden. Die Integration verschiedenartiger Technologien ist daher zwingend erforderlich. Eine Handelsbörse muss dazu in der Lage sein, Lösungen für die Daten- und Lagerverwaltung miteinander zu integrieren und mit diesen zu kommunizieren. Die daraus resultierende erhöhte Sichtbarkeit wird Organisationen dabei helfen, einheitliche Kennzahlen auszuweisen."

GHX prognostiziert, dass sich die Zahl der Organisationen, die nach kompetenten Partnern zur Integration von durchgehenden Lösungen und zur Gewährleistung der Interoperabilität von Systemen unterschiedlicher Anbieter suchen, weiter erhöhen wird.

Sichtbarkeit und Berichterstattung in der Lieferkette

"Die Grundvoraussetzung der Interoperabilität zwischen Systemen betrifft jedoch nicht nur einzelne Anbieter oder Zulieferer, sondern wird einen Leistungsvergleich auf nationaler und schliesslich auch auf internationaler Ebene ermöglichen. Während sich Versorgungsorganisationen mit neuen betrieblichen Anforderungen auseinandersetzen müssen, kann ihnen die Lieferkette als Stütze dienen. Mit dieser wesentlichen Komponente der technologischen Infrastruktur können sie notwendige Daten erfassen und teilen", so Murphy.

"Bevor sich die Lieferkette aber von einer betrieblichen Last zu einem strategischen Wirtschaftsgut entwickeln kann, gilt es zwei Grundvoraussetzungen zu erfüllen: Genaue Daten sind die erste und Sichtbarkeit die zweite Voraussetzung. Nach aktuellem Stand ist ein Grossteil der Lieferkette für zahlreiche Kliniken unsichtbar. Oftmals verfügen Kliniken über keine genauen Daten zum Bestand vor Ort. Mithilfe von geeigneter Technologie und verbesserten Prozessen ,stiess' ein grosser NHS Trust im Vereinigten Königreich auf einen zusätzlichen Lagerbestand im Wert von 1,7 Mio. GBP (2,125 Mio. EUR)."

Grössere globale Gemeinsamkeiten

"Das Gesundheitswesen ist ein globaler Markt", so Murphy, "und dies wird im Jahr 2013 noch deutlicher erkennbar sein. Jedes Mal, wenn ich auf Reisen bin, werde ich an den zunehmenden Bedarf einer globalen Standardisierung und grösserer Gemeinsamkeit erinnert." Beispielhaft für die globalen Probleme des Markts nennt Murphy die jüngsten Vorschläge der EU-Kommission und die lang herbeigesehnte UDI-Richtlinie (Unique Device Identification) der US-amerikanischen Arzneimittelbehörde (FDA) vom 10. Juli 2012. Dem Vorschlag zufolge müssen Hersteller medizinische Geräte während des Vertriebs und der Nutzung eindeutig identifizieren können.

Auch wenn die FDA-Richtlinie nur für Hersteller gilt, die in den Vereinigten Staaten aktiv sind, würde eine durchgängige UDI-Vorgabe Organisationen aus dem Gesundheitswesen weltweit ein besseres Verständnis hinsichtlich der jeweiligen Rolle eines Produkts vermitteln, das es in Bezug auf Mehrwerte und qualitativ hochwertigere Behandlungsergebnisse spielen kann. UDIs können die elektronische (und somit genauere und einfachere) Datenerfassung zu bestimmten Produkten, die in Versorgungsstellen zum Einsatz kommen, grundlegend erleichtern. Gesundheitsanbietern kann dies dabei helfen, die Gesamtkosten pro Eingriff zu bestimmen, die Abrechnungsgenauigkeit zu erhöhen, die Lagerverwaltung zu verbessern und bei Produktrückrufen das jeweilige Produkt zurückzuverfolgen und zweifelsfrei zu identifizieren.

"Im September dieses Jahres zog die EU-Kommission nach und veröffentlichte eigene Vorschläge zur UDI-Vergabe für medizinische Geräte. Im Zuge dieser Vorschläge, die ab 2014 in die Praxis umgesetzt werden, werden Hersteller zunehmend unter Druck gesetzt, sich für einen globalen Standard zu entscheiden. Überdies erhöht sich auch der Druck für Gesundheitsversorger, anbieterneutrale Lösungen für die Lagerverwaltung und Kommissionierung einzusetzen", so Murphy.

Informationen zu GHX

Global Healthcare Exchange, LLC (GHX), ein Technologie- und Dienstleistungsunternehmen aus der Gesundheitsbranche, senkt die Kosten der Geschäftstätigkeit durch verbessertes Supply-Chain-Management im Gesundheitswesen. GHX erleichtert Krankenhäusern, sonstigen Gesundheitsversorgern und ihren Zulieferern den gezielten Abbau von Kosten und Ineffizienz in ihren Prozessabläufen. Gemeinsam mit GHX planen die zum GHX Global Network gehörenden Gesundheitsorganisationen Einsparungen in Höhe von 5 Milliarden USD bis zum Jahr 2014. Dieser Betrag kann dann beispielsweise in die Beschäftigung zusätzlichen Pflegepersonals , in die Gesundheitsfürsorge unversicherter Kinder und in die Entwicklung neuer medizinischer Produkte reinvestiert werden. GHX befindet sich im Besitz von Unternehmen, die in der Lieferkette des Gesundheitswesens auf der Käufer- und Verkäuferseite stehen, darunter einige der grössten Unternehmen der Welt. Folgen Sie GHX im Web [http://www.ghx.com], auf Twitter @GHX_LLC [http://twitter.com/#!/GHX_LLC] und auf Facebook @GHX [http://www.facebook.com/pages/GHX/152008261509683]. Einen umfassenden Überblick über globale Neuigkeiten, Probleme und Trends aus dem Gesundheitswesen erhalten Sie über den Unternehmensblog GHX Healthcare Hub [http://thehealthcarehub.blogspot.com].

Kontakt:

KONTAKT: Ed Palferman, +44(0)-1223-393-898, +44(0)-7833-473-032,
ed.palferman@ghxeurope.com