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ANBio zufolge stehen Fehlinformationen dem Verständnis der wissenschaftlichen Entwicklung im Weg

Paulo (ots/PRNewswire)

Mangelnde Hinterfragung nicht repräsentativer Forschungsarbeiten stellt für biowissenschaftlichen Fachverband eine Missachtung der wissenschaftlichen Literatur im Schwerpunktbereich Biotechnologie dar

SAO PAULO, 24. September 2012 /PRNewswire/ -- Die National Biosafety Association (ANBio), bei der es sich um die wichtigste brasilianische Organisation für biologische Sicherheit handelt, warnte vor der Weiterverbreitung von Forschungsarbeiten, die ohne geeignete wissenschaftliche Methodik und statistische Signifikanz ausgearbeitet wurden und folglich wenig repräsentativ sind.

Die Präsidentin der Organisation Dr. Leila Oda erklärte, dass ideologische Standpunkte das Verständnis seriöser wissenschaftlicher Informationen über gentechnisch veränderte Lebensmittel, Impfstoffe und sogar Biomedizin, die mithilfe modernster biotechnologischer Verfahren hergestellt wird, stark beeinträchtigen können.

?Die fehlende kritische Hinterfragung einiger wissenschaftlicher Studien steht in direktem Gegensatz zu vielen Hundert wissenschaftlichen Publikationen, die ohne jeden Zweifel bestätigen, dass aktuell zugelassene biotechnologische Anwendungen weltweit sicher sind. Verantwortungsvolle Organisationen haben diese Studien durch sorgfältige Prüfungen, verschiedenste Fragestellungen und zahlreiche Forschungspublikationen bestätigt und innovative Technologien eingeführt, die für die Gesellschaft von Vorteil sind", sagte sie. Dr. Oda ist die ehemalige Präsidentin der National Technical Biosafety Commission (CTNBio). Dieser technische Ausschuss der Bundesregierung ist neben weiteren Aufgaben auch für die Festlegung der biowissenschaftlichen Kriterien zur praktischen Anwendung von Biotechnologie in Brasilien verantwortlich.

Die Forscherin mit einem Doktortitel (PhD) in Mikrobiologie bedauert sehr, dass bestimmte Trugschlüsse als Wahrheiten weiterverbreitet werden und folglich die Informationsqualität für Endverbraucher beeinträchtigen. ANBio stellt die technische Glaubwürdigkeit einer zweifelhaften französischen Studie infrage, in der die Sicherheit eines technischen Verfahrens zur Herstellung von transgenem Mais angezweifelt wird, der seit fast 10 Jahren von Millionen von Menschen aus aller Welt konsumiert wird.

Die Organisation argumentiert, dass neben Gegenstudien auch sorgfältige Analysen der statistischen Signifikanz sowie die Auswahl von Studienobjekten, die Analyse der Sponsoren einer Studie sowie die ihr zugrunde liegenden ideologischen Interessen - wie beispielsweise im Fall von Gruppierungen, die gegen wissenschaftliche und technologische Weiterentwicklung Stellung beziehen - Gegenstand der Beurteilung von Forschungsstudien in den Medien sein müssten. ANBio macht darauf aufmerksam, dass in Europa mehr als 500 unabhängige Forschungsgruppen existieren, die seit nunmehr über 25 Jahren von der Europäischen Kommission finanziert werden. Keine einzige dieser Gruppen hat wissenschaftlich belegen können, dass gentechnisch veränderte Organismen (GVO) mehr oder weniger Risiken für Mensch und Umwelt mit sich bringen als unmodifizierte Organismen. Dies zeigt eindeutig, dass Transgenetik seit geraumer Zeit auf sichere Art und Weise in der ganzen Welt eingesetzt wird, was auch aus Berichten der Weltgesundheitsorganisation (WHO) sowie der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation (FAO) der Vereinten Nationen hervorgeht.

?Selbst die Bundesregierung unterstützt Fortschritte im Bereich der biotechnologischen Forschung und Anwendung. Im Hinblick auf bestimmte Meinungsmacher scheint es jedoch eher so, als hätten wir uns zurückentwickelt", ergänzte die Präsidentin von ANBio.

Informationen zu ANBio

Die National Biosafety Association (ANBio) wurde 1999 mit der Zielsetzung ins Leben gerufen, Informationen über Fortschritte in der modernen Biotechnologie und dazugehörige Kontrollmechanismen zu verbreiten. Zum Tätigkeitsbereich des Verbandes zählt die Förderung von Fachwissen zur praktischen Anwendung von Biosicherheit als wissenschaftliche Disziplin. Hinzu kommen Schulungsmöglichkeiten und Orientierungshilfen für Fachkräfte, die sich mit der Umsetzung von Biosicherheit in Forschungseinrichtungen und der biomedizinischen Ausbildung beschäftigen. ANBio ist hier im Internet vertreten: www.anbio.org.br [http://www.anbio.org.br/].

Zusätzliche Presseinformationen: Barcelona Corporate Solutions

Laura da Fonseca (5511) 3019-3095 / (5511) 997685-8006 laura@barcelonasolucoes.com.br[mailto:laura@barcelonasolucoes.com.br]

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Web site: http://www.anbio.org.br/

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