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Air Berlin PLC

Ermittlungsverfahren eingestellt
Kein Insiderverdacht mehr gegen Air Berlin-Chef Joachim Hunold und Aufsichtsratsvorsitzenden Johannes Zurnieden

Berlin (ots)

Nach mehr als einjährigen Ermittlungen hat die
Staatsanwaltschaft Stuttgart das Verfahren wegen des Verdachts 
verbotener Insidergeschäfte gegen den Vorstandsvorsitzenden von Air 
Berlin, Joachim Hunold, den Aufsichtsratsvorsitzenden Johannes 
Zurnieden und drei weitere leitende Mitarbeiter des Unternehmens 
wegen mangelnden Tatverdachts (§ 170 Abs. 2 StPO) am Dienstag 
eingestellt.
Am 19. Juni 2007 hatten Beamte der Staatsanwaltschaft Stuttgart 
sowie der Landeskriminalämter Baden-Württemberg und Berlin, Büros und
Wohnungen der Beschuldigten durchsucht und zahlreiche Unterlagen 
beschlagnahmt. Hunold hatte zwischen dem 1. und dem 8. Juni 2006 Air 
Berlin-Aktien zum Preis von 471.361,41 Euro, Zurnieden zwischen dem 
3. und dem 17. Juli 2006 Aktien für insgesamt 1.028.233,88 Euro 
gekauft. Die drei anderen Mitarbeiter hatten Anlagen zwischen 20.000 
und 52.000 Euro getätigt.
Da sich ein sechster Beschuldigter, ein in Stuttgart ansässiger 
EDV-Unternehmer laut Einstellungsbeschluss "damit gebrüstet hatte", 
er verfüge über Insiderinformationen aus dem Haus Air Berlin, nahm 
die Staatsanwaltschaft Stuttgart die Ermittlungen auf. Ende Mai 2006 
hatten Übernahme-Gespräche zwischen dem Air Berlin-Vorstand und den 
Eigentümern der Münchener Fluggesellschaft dba begonnen. Bis zum 
Vertragsabschluss am 16. August 2006 drohten die Verhandlungen jedoch
mehrfach zu scheitern. Als die Beschuldigten die Aktien kauften, war 
also keinesfalls sicher, dass die Übernahme der dba zustande kommen 
würde. Abgesehen davon war auch nicht zu erwarten, dass danach der 
Kurs der Air Berlin-Aktie steigen könnte.
Hunold und Zurnieden hatten von Anfang an ihre Unschuld beteuert 
und versichert, dass sie ihre Aktien damals nur gekauft hätten, um 
angesichts des sinkenden Kurses öffentlich ein Signal zu setzen. Die 
Käufe waren auch der Börsenaufsicht gemeldet und auf der 
Internetseite von Air Berlin veröffentlicht worden.
Joachim Hunold erklärte dazu am Mittwoch in Berlin: "Die mehr als 
einjährigen Ermittlungen waren für mich, meine Familie und meine 
Kollegen eine schwere Belastung. Ich bin froh, dass das nun endlich 
ausgestanden ist." Das Ermittlungsverfahren ergab auch, dass der 
Stuttgarter EDV-Unternehmer keine Kenntnis von Insiderinformationen 
hatte. Hunold und Zurnieden besitzen die damals gekauften Aktien 
immer noch.
Pressekontakt:

Pressekontakt:

Peter Hauptvogel
Direktor Kommunikation
Air Berlin
Tel.: +49 30 3434 1500
Fax: +49 30 3434 1509
E-Mail: abpresse@airberlin.com

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