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AGENNIX AG

EANS-News: AGENNIX AG
Agennix AG berichtet über den Geschäftsverlauf im Dritten Quartal und den ersten neun Monaten 2010 - Gesellschaft gibt außerdem Update zu Fortschritten und Änderungen bei ihren klinischen Entwicklungsprogrammen

Heidelberg (euro adhoc) -

  Corporate News übermittelt durch euro adhoc. Für den Inhalt ist der
  Emittent/Meldungsgeber verantwortlich.
9-Monatsbericht/Finanzergebnisse/ 3. Quartal und erste neun Monate 
2010
Planegg/München und US-Standorte in
Princeton, NJ, und Houston, TX, 18. November 2010 - Die Agennix AG 
(Frankfurter Wertpapierbörse: AGX) berichtete heute über den 
Geschäftsverlauf im dritten Quartal und in den ersten neun Monaten 
des Jahres 2010.
Die Agennix AG ist aus dem am 5. November 2009 wirksam gewordenen 
Unternehmenszusammen-schluss der Agennix Incorporated und GPC Biotech
AG hervorgegangen. GPC Biotech AG wurde bei dieser Transaktion als 
bilanzieller Erwerber identifiziert, daher werden als historische 
Finanzinformationen für die entsprechenden Vergleichsperioden 
diejenigen der GPC Biotech zugrunde gelegt.
Die ersten neun Monate 2010 im Vergleich zu den ersten neun Monaten 
2009 Die Gesellschaft wies in den ersten neun Monaten 2010 0,2 
Millionen Euro Umsatz aus, im Vergleich zu 0,3 Millionen Euro im 
gleichen Zeitraum des Vorjahres. Der Umsatz in den ersten neun 
Monaten 2010 resultiert aus der Auslizenzierung von bestimmten 
Patenten der Gesellschaft aus einem eingestellten 
Medikamenten-Entdeckungsprogramm. Der Umsatz in den ersten neun 
Monaten 2009 resultiert aus dem Service-Vertrag mit Agennix 
Incorporated für den Zeitraum vor dem Wirksamwerden des 
Unternehmenszusammenschlusses.
Der Forschungs- und Entwicklungsaufwand (F&E) erhöhte sich in den 
ersten neun Monaten des Jahres 2010 auf 19,9 Millionen Euro, im 
Vergleich zu 3,9 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum. Der Anstieg des
F&E-Aufwands ist hauptsächlich auf die höheren Kosten der 
Gesellschaft im Zusammenhang mit den klinischen Phase III-Studien mit
Talactoferrin bei nicht-kleinzelligem Lungenkrebs als Ergebnis der 
Einbeziehung des operativen Geschäfts von Agennix Incorporated in den
ersten neun Monaten 2010 sowie auf eine in den ersten neun Monaten 
gebuchte Gutschrift in Höhe von 1,5 Millionen Euro aufgrund des 
Verfalls von Wandelanleihen und Aktienoptionen zurückzuführen. Eine 
solche Gutschrift ist im laufenden Jahr nicht angefallen.
Trotz der Einbeziehung des operativen Geschäfts der Agennix 
Incorporated reduzierte sich der Verwaltungsaufwand in den ersten 
neun Monaten des Jahres 2010 auf 6,4 Millionen Euro, im Vergleich zu 
8,0 Millionen Euro in der Vorjahresperiode. In den 
Verwaltungsaufwendungen der ersten neun Monate 2009 waren einmalige 
Kosten in Höhe von 3,3 Millionen Euro für Bankberatung, 
Rechtsberatung, Wirtschaftsprüfung sowie sonstige Kosten, die im 
Zusammenhang mit dem Unternehmens-zusammenschluss angefallen sind, 
enthalten. Ebenso ist in den Verwaltungsaufwendungen der ersten neun 
Monate 2009 ein Ertrag in Höhe von 1,7 Millionen Euro in Form einer 
Gutschrift, in Folge des Verfalls von Aktienoptionen und 
Wandelanleihen enthalten. Solche Einmaleffekte sind in den ersten 
neun Monaten des Jahres 2010 nicht entstanden.
Das Ergebnis vor Steuern erhöhte sich in den ersten neun Monaten des 
Jahres 2010 auf -26,3 Millionen Euro, im Vergleich zu -10,6 Millionen
Euro in der Vorjahresperiode. Die Ertragsteuergutschrift belief sich 
in den ersten neun Monaten 2010 auf 6,9 Millionen Euro (in der 
Vergleichsperiode 2009 war keine Ertragsteuergutschrift zu 
verzeichnen) und ist auf den Nettobetriebsverlust der 
Tochtergesellschaft des Unternehmens, Agennix Incorporated, während 
der Berichtsperiode zurückzuführen. Der Periodenfehlbetrag erhöhte 
sich in den ersten neun Monaten des Jahres 2010 auf -19,4 Millionen 
Euro, im Vergleich zu -10,6 Millionen Euro in der Vorjahresperiode. 
Das Ergebnis je Aktie (unverwässert und verwässert) belief sich in 
den ersten neun Monaten des Jahres 2010 auf -0,97 Euro, im Vergleich 
zu -1,44 Euro im selben Zeitraum 2009. Der Betrag je Aktie für 2009 
wurde rückwirkend angepasst, um dem Umtauschverhältnis (5:1) im 
Rahmen des Aktientausches bei der Verschmelzung der GPC Biotech AG 
auf die Agennix AG Rechnung zu tragen.
Vorjahresvergleich: Drittes Quartal 2010 im Vergleich zum dritten 
Quartal 2009 Der Umsatz im dritten Quartal des Jahres 2010 belief 
sich auf 0,2 Millionen Euro, im Vergleich zu 0,2 Millionen Euro im 
Vorjahreszeitraum 2009. Der F&E-Aufwand stieg im dritten Quartal 2010
auf 8,3 Millionen Euro, verglichen mit 1,3 Millionen Euro in 
derselben Periode des Vorjahres 2009. Im dritten Quartal 2010 stieg 
der Verwaltungsaufwand auf 2,0 Millionen Euro, im Vergleich zu 1,6 
Millionen Euro im Vorjahreszeitraum. Der Periodenfehlbetrag im 
dritten Quartal 2010 belief sich auf -11,2 Millionen Euro, im 
Vergleich zu -2,1 Millionen Euro im selben Quartal 2009. Das Ergebnis
je Aktie (unverwässert und verwässert) belief sich im dritten Quartal
2010 auf -0,54 Euro, im Vergleich zu -0,29 Euro im Vorjahreszeitraum 
2009. Der Betrag je Aktie für 2009 wurde rückwirkend angepasst, um 
dem Umtauschverhältnis (5:1) im Rahmen des Aktientausches bei der 
Verschmelzung der GPC Biotech AG auf die Agennix AG Rechnung zu 
tragen.
Drittes Quartal 2010 im Vergleich zum zweiten Quartal 2010 Der Umsatz
im dritten Quartal des Jahres 2010 betrug 0,2 Millionen Euro. Im 
vorangegangenen Quartal war kein Umsatz zu verzeichnen. Der 
F&E-Aufwand erhöhte sich auf 8,3 Millionen Euro im dritten Quartal 
2010, im Vergleich zu 6,6 Millionen Euro im zweiten Quartal 2010. Die
Verwaltungsaufwendungen verringerten sich im dritten Quartal 2010 auf
2,0 Millionen Euro, im Vergleich zu 2,3 Millionen Euro im 
vorangegangenen Quartal. Der Periodenfehlbetrag betrug -11,2 
Millionen Euro im dritten Quartal 2010, verglichen mit -3,9 Millionen
Euro im zweiten Quartal 2010. Während der ersten sechs Monate 2010 
war eine rückläufige Entwicklung des Euro gegenüber dem U.S.-Dollar 
zu verzeichnen. In Folge dessen verbuchte die Gesellschaft einen 
Netto-Währungsgewinn in Höhe von circa 4,0 Millionen Euro unter 
"Sonstige Erträge" (davon 2,9 Millionen Euro im zweiten Quartal 2010 
und 1,1 Millionen Euro im ersten Quartal 2010). Im dritten Quartal 
2010 resultierte die signifikante Erholung des Euro gegenüber dem 
U.S.-Dollar in einer nahezu vollständigen Aufhebung der 
Währungsgewinne aus den ersten zwei Quartalen 2010. Demzufolge 
verbuchte die Gesellschaft im dritten Quartal 2010 einen 
Netto-Währungsverlust in Höhe von circa 4,0 Millionen Euro. Dies 
resultierte in einer Abweichung im dritten Quartal 2010 in Höhe von 
circa 8,0 Millionen Euro unter Sonstige Erträge/Sonstige Aufwendungen
im Vergleich zum vorangegangenen Quartal. Das Ergebnis je Aktie 
(unverwässert und verwässert) belief sich im dritten Quartal 2010 auf
-0,54 Euro, im Vergleich zu -0,19 Euro im vorangegangenen Quartal.
Finanzielle Situation und Netto-Cash-Burn Zum 30. September 2010 
verfügte die Agennix AG über liquide Mittel, 
Zahlungsmitteläquivalente und als Sicherheit hinterlegte liquide 
Mittel in Höhe von 11,1 Millionen Euro (31. Dezember 2009: 11,5 
Millionen Euro). Der Netto-Cash-Burn für die ersten neun Monate 2010 
betrug 25,3 Millionen Euro (30. September 2009: 15,5 Millionen Euro),
mit einem Netto Cash Burn von 7,6 Millionen Euro im ersten Quartal, 
9,9 Millionen Euro im zweiten Quartal und 7,8 Millionen Euro im 
dritten Quartal 2010. Der Anstieg des Netto-Cash-Burn im Vergleich 
zur Vorjahresperiode beruht im Wesentlichen auf der Einbeziehung des 
operativen Geschäfts der Agennix Incorporated in den ersten neun 
Monaten 2010 und den höheren Ausgaben für klinische Studien, bedingt 
durch die Fortschritte der zwei laufenden klinischen Phase 
III-Studien mit Talactoferrin. Der Netto-Cash-Burn wird durch die 
Addition des Mittelabflusses aus operativer Geschäftstätigkeit und 
der Investitionen in das Sachanlagevermögen und in immaterielle 
Vermögenswerte berechnet. Die Zahlen zur Berechnung des 
Netto-Cash-Burn werden in der Konzern-Kapitalflussrechnung der 
betreffenden Periode ausgewiesen.
Am 1. Oktober 2010 gab die Gesellschaft bekannt, dass sie einen 
Nettoemissionserlös von circa 76 Millionen Euro im Rahmen einer 
Kapitalerhöhung unter Beteiligung sowohl neuer als auch bestehender 
Aktionäre erzielt hat. Die Durchführung der Kapitalerhöhung basierte 
auf der von der ordentlichen Hauptversammlung der Gesellschaft am 25.
Mai 2010 erteilten Ermächtigung, das Grundkapital der Gesellschaft 
durch die Ausgabe von 20.588.705 neuen Aktien zu erhöhen. Den 
Aktionären wurde ein Bezugsrecht mit einem Bezugspreis je Aktie von 
3,81 Euro eingeräumt. Die Mittel aus der Kapitalerhöhung gingen, 
abzüglich der Unterzeichnungsprovision, am 5. Oktober 2010 bei der 
Gesellschaft ein.
Update zur klinischen Entwicklung Das Unternehmen gab zudem ein 
Update zu folgenden klinischen Entwicklungsprogrammen: oral 
verabreichbares Talactoferrin bei nicht-kleinzelligem Lungenkrebs, 
oral verabreichbares Talactoferrin bei schwerer Blutvergiftung sowie 
RGB-286638, den sich gegen eine Vielzahl von Proteinkinasen 
richtenden Kinase-Hemmer der Gesellschaft.
Oral verabreichbares Talactoferrin bei nicht-kleinzelligem 
Lungenkrebs: Das Unternehmen berichtete, dass zum 16. November 2010 
542 Patienten (75 % der insgesamt geplanten 720 Patienten) in die 
Phase-III-Studie FORTIS-M bei Patienten mit nicht-kleinzelligem 
Lungenkrebs, deren Erkrankung nach zwei oder mehreren vorangegangenen
Kombinationstherapien weiter fortgeschritten ist, aufgenommen waren. 
Die FORTIS-M-Studie liegt damit weiterhin im Plan, die 
Patientenrekrutierung im ersten Halbjahr 2011 abzuschließen. Erste 
Ergebnisse dieser Studie werden vor Ende des Jahres 2011 erwartet.
Oral verabreichbares Talactoferrin bei schwerer Blutvergiftung: Die 
Gesellschaft plant, eine Phase II/III-Studie mit Talactoferrin bei 
schwerer Blutvergiftung zu beginnen. Dies ist eine Änderung der 
bisher bekanntgegebenen Planung. Die Studie wird in zwei verschiedene
Bestandteile aufgeteilt werden: Ein randomisierter, 
doppelt-verblindeter, Placebo-kontrollierter Phase II-Teil bei circa 
350 erwachsenen Patienten mit schwerer Blutvergiftung wird vor dem 
Beginn des Phase III-Teils durchgeführt werden. Der Beginn des Phase 
II-Teils wird für März/April 2011 erwartet. Die Phase II-Komponente, 
die auf den vielversprechenden Ergebnissen der ersten Phase II-Studie
der Gesellschaft basiert, ist geplant, um unter Nutzung der 
vorhandenen finanziellen Ressourcen weitere aussagekräftige klinische
Daten mit Talactoferrin bei schwerer Sepsis zu erzielen.
Die Phase II/III- Studie wird im Rahmen desselben Studienprotokolls 
erfolgen. Sofern die Ergebnisse der Phase II positiv und konsistent 
im Vergleich zur vorherigen Phase II-Studie sind, wird erwartet, dass
dieses Vorgehen nach Abschluss der Phase II einen zügigen Beginn des 
Phase III-Teils erlaubt. Um das Erfolgspotenzial für die Phase III zu
vergrößern, können soweit angemessen wichtige Einsichten aus dem 
Phase II-Teil in den Phase III-Teil des Studienprotokolls aufgenommen
werden. Wie bereits bekannt gegeben, hat die US-Zulassungsbehörde FDA
der Gesellschaft nachdrücklich dazu geraten, zwei angemessene und 
gut-kontrollierte Phase III-Studien durchzuführen, um einen möglichen
Zulassungsantrag ("Biologic License Application (BLA)") zu 
unterstützen. Die geplante Phase II/III-Studie beinhaltet die erste 
Phase III-Studie, deren Durchführung die Gesellschaft beabsichtigt.
RGB-286638, Kinasehemmer, der sich gegen eine Vielzahl von 
Proteinkinasen richtet: Die vorläufigen Daten der laufenden Phase 
I-Studie bei soliden Tumoren werden heute anlässlich der 
EORTC-NCI-AACR Konferenz in Berlin präsentiert. Im Rahmen dieser 
Studie wurde der Wirkstoff erstmalig am Menschen erprobt. RGB-286638 
wird einmal täglich über einen 28-tägigen Zeitraum an den Tagen eins 
bis fünf intravenös verabreicht. Ziel der Studie ist, die maximal 
verträgliche Dosis und Toxizität, die sich limitierend auf die 
Dosierung auswirken könnte, zu identifizieren. Darüber hinaus soll 
das pharmakokinetische und pharmakodynamische Profil von RGB-286638 
untersucht werden. Gemäß der heutigen Präsentation wurden 25 
Patienten rekrutiert, die mit Dosierungen zwischen 10 und 160 mg/Tag 
behandelt werden. RGB-286638 erwies sich bei Dosierungen bis zu 80 mg
als gut verträglich. Die maximal verträgliche Höhe wurde bei einer 
Dosierungsstufe von 160 mg überschritten; derzeit werden Patienten 
für die Dosis von 120 mg rekrutiert. Über verschiedene 
Dosierungsstufen konnte eine länger andauernde Stabilisierung der 
Erkrankung beobachtet werden.
Die Gesellschaft hat entschieden, den geplanten Start der Phase 
I-Studie mit RGB-286638 bei hämatologischen Tumoren bis auf weiteres 
aufzuschieben. Diese Entscheidung erfolgte im Rahmen des Plans, die 
vorhandenen finanziellen Ressourcen auf die Erzielung wichtiger Daten
mit Talactoferrin bei nicht-kleinzelligem Lungenkrebs wie auch bei 
schwerer Blutvergiftung zu konzentrieren. Das Unternehmen 
beabsichtigt, die laufende Phase I-Studie bei soliden Tumoren 
abzuschließen und hofft, zu einem späteren Zeitpunkt, sobald 
ausreichend finanzielle Ressourcen verfügbar sind, weitere Studien 
durchführen zu können.
Dr. Torsten Hombeck, Finanzvorstand, sagte: "Unser vorrangiges Ziel 
ist es weiterhin, die Entwicklung von oral verabreichbarem 
Talactoferrin bei nicht-kleinzelligem Lungenkrebs und schwerer 
Blutvergiftung voranzubringen; beides Indikationen mit erheblichem 
medizinischem Bedarf. Nach sorgfältiger Überprüfung unserer Programme
und Planungen für das kommende Jahr haben wir wichtige Entscheidungen
und Anpassungen vorgenommen, die es uns ermöglichen, auf Basis 
unserer vorhandenen finanziellen Ressourcen aussagefähige Ergebnisse 
mit diesen beiden Programmen zu erzielen. Mit dem erzielten 
Netto-Erlös von circa 76 Millionen Euro aus der kürzlich erfolgreich 
abgeschlossenen Finanzierungsrunde gehen wir davon aus, dass die 
gegenwärtig verfügbaren Finanzmittel ausreichend sind, um bis zu den 
ersten Ergebnissen der FORTIS-M-Studie mit Talactoferrin bei 
nicht-kleinzelligem Lungenkrebs zu gelangen sowie den Phase II-Teil 
der geplanten Phase II/III-Studie mit Talactoferrin bei schwerer 
Blutvergiftung durchzuführen."
Amtsniederlegung im Aufsichtsrat Am 3. November 2010 wurde die 
Gesellschaft darüber informiert, dass Dr. Robert van Leen vom 
Aufsichtsrat zurückgetreten ist. Die Gesellschaft wird in naher 
Zukunft ein Update bzgl. der Nachbesetzung von Dr. van Leen´s 
Aufsichtsratsposition geben.
Finanzausblick
Das Unternehmen aktualisierte seine Finanzprognose wie folgt:
Die Gesellschaft geht davon aus, dass der vorhandene Bestand an 
liquiden Mitteln, inklusive des im Rahmen der Kapitalerhöhung 
erzielten Nettoemissionserlöses in Höhe von circa 76 Millionen Euro, 
die Geschäftstätigkeit der Gesellschaft bis Ende des zweiten Quartals
2012 sichern wird. Diese Annahme erfolgt unter der Voraussetzung, 
dass das Darlehen in Höhe von 15 Millionen Euro, das der Gesellschaft
im dritten Quartal 2010 von dievini Hopp BioTech holding GmbH & Co. 
KG gewährt wurde, vorher gekündigt und zurückbezahlt wird.
Die Gesellschaft erwartet für das noch verbleibende Jahr 2010 sowie 
für das Gesamtjahr 2011 keine wesentlichen Barmittel generierenden 
Umsätze. Diese Prognose beinhaltet keine Umsätze aus potenziellen 
Partnering-Transaktionen von Produktkandidaten der Gesellschaft, da 
der Abschluss solcher Transaktionen schwer vorherzusagen ist.
Die Gesellschaft rechnet für das noch verbleibende Jahr 2010 sowie 
für das Gesamtjahr 2011 mit deutlich ansteigenden Forschungs- und 
Entwicklungsaufwendungen im Vergleich zu 2009, basierend auf stetig 
steigenden durch klinische Studien bedingten Kosten im Zusammenhang 
mit den fortschreitenden Phase III-Studien bei nicht-kleinzelligem 
Lungenkrebs mit Talactoferrin. Ebenso plant die Gesellschaft den 
Phase II-Teil einer Phase II/III-Studie mit Talactoferrin bei 
schwerer Blutvergiftung im März/April 2011 zu beginnen.
Die Verwaltungsaufwendungen im Jahr 2010 werden im Vergleich zum 
Vorjahr zurückgehen, da es in den kommenden Jahren keinen 
Einmaleffekt im Zusammenhang mit der Verschmelzung geben wird. Die 
Verwaltungsaufwendungen werden voraussichtlich im Jahr 2011 im 
Vergleich zu 2010 ansteigen, da die Gesellschaft plant, einige 
wichtige vorbereitende Marketing-Aktivitäten zu initiieren.
Telefonkonferenz Die Gesellschaft wird eine Telefonkonferenz 
abhalten, die per Einwahl oder Live-Übertragung auf der Webseite des 
Unternehmens www.agennix.com verfolgt werden kann. Nach der 
Live-Veranstaltung ist dort auch eine Aufzeichnung abrufbar. Die 
Telefonkonferenz findet heute, am 18. November 2010, um 15:00 Uhr MEZ
in englischer Sprache statt.
Einwahlnummern:
Teilnehmer aus Europa:
0049 (0)69 71044 5598
0044 (0)20 3003 2666
Teilnehmer aus den USA: 1-212-999-6659
Bitte wählen Sie sich 10 Minuten vor Beginn der Telefonkonferenz ein.
Über Agennix Agennix AG ist ein börsennotiertes, biopharmazeutisches 
Unternehmen, das neue Therapeutika für Indikationen mit erheblichem 
medizinischem Bedarf entwickelt, die das Potenzial haben, eine 
wesentliche Verbesserung der Lebensdauer und -qualität von schwer 
erkrankten Patienten zu erzielen. Der am weitesten entwickelte 
Wirkstoff des Unternehmens ist Talactoferrin, eine oral anwendbare 
Therapieform, die Wirksamkeit in randomisierten, 
doppelt-verblindeten, Placebo-kontrollierten Phase-2-Studien bei 
nicht-kleinzelligem Lungenkrebs sowie bei schwerer Blutvergiftung 
(Severe Sepsis) gezeigt hat. Talactoferrin befindet sich derzeit in 
der klinischen Phase-3-Entwicklung bei nicht-kleinzelligem 
Lungenkrebs und die Gesellschaft beabsichtigt das Programm für die 
Behandlung von schwerer Blutvergiftung weiterzuentwickeln. Weitere 
klinische Entwicklungsprogramme des Unternehmens sind: RGB-286638, 
ein Kinase-Hemmer, der sich gegen eine Vielzahl von Proteinkinasen 
richtet (in Phase-1-Entwicklung) sowie eine topische 
Verabreichungsform (als Gel) von Talactoferrin zur Behandlung von 
diabetischen Fußgeschwüren. Agennix´ eingetragener Firmensitz ist 
Heidelberg. Das Unternehmen hat drei operative Standorte: 
Planegg/München; Princeton, New Jersey und Houston, Texas. Für 
weitere Informationen besuchen Sie bitte die Webseite von Agennix 
unter www.agennix.com.
Diese Pressemitteilung enthält in die Zukunft gerichtete Angaben, 
welche die gegenwärtigen Einschätzungen und Erwartungen des 
Managements von Agennix AG, insbesondere im Zusammenhang mit dem 
zukünftigen Barmittelbestand der Gesellschaft sowie dem Status ihrer 
klinischen Entwicklungsprogramme mit Talactoferrin, darstellen. Diese
Angaben basieren auf heutigen Erwartungen und sind Risken und 
Unsicherheiten unterworfen, welche oft außerhalb der Kontrolle der 
Gesellschaft liegen und die dazu führen können, dass tatsächliche, 
zukünftige Ergebnisse signifikant von den Ergebnissen abweichen, die 
in diesen zukunftsgerichteten Angaben enthalten sind oder von ihnen 
impliziert werden. Die Gesellschaft kann nicht dafür garantieren, 
dass die Weiterentwicklung von Talactoferrin für die Behandlung von 
schwerer Blutvergiftung (Severe Sepsis) tatsächlich und innerhalb 
angemessener Zeit erfolgen wird oder dass Talactoferrin letztendlich 
die Marktzulassung erhalten wird. Darüber hinaus kann nicht dafür 
garantiert werden, dass die Gesellschaft über ausreichende 
Finanzmittel verfügen wird, um den Geschäftsbetrieb bis zum Ende des 
zweiten Quartals 2012 zu sichern. Tatsächliche Ergebnisse können 
erheblich abweichen, was von einer Reihe von Faktoren abhängig sein 
kann und der Vorstand der Gesellschaft warnt Investoren davor, sich 
zu sehr auf die zukunftsgerichteten Angaben dieser Pressemitteilung 
zu verlassen. Die zukunftsgerichteten Angaben beziehen sich lediglich
auf das Datum der heutigen Veröffentlichung. Agennix AG übernimmt 
keine Verpflichtung dafür, diese in die Zukunft gerichteten Angaben 
zu aktualisieren, selbst wenn in der Zukunft neue Informationen 
verfügbar werden sollten.
Agennix™ ist eine Marke der Agennix-Gruppe.
Den vollständigen Finanzbericht finden Sie in der Rubrik Investor 
Relations auf der Webseite von Agennix AG unter http://www.agennix.co
m/index.php?option=com_content&view=article&id=122&Itemid=77&lang=de.

Rückfragehinweis:

Agennix AG
Investor Relations & Corporate Communications
Tel.: +49 89 8565-2693
ir@agennix.com

In den USA: Laurie Doyle
Director, Investor Relations & Corporate Communications
Tel.: 609-524-5884
laurie.doyle@agennix.com

Zusätzlicher Medienkontakt für Europa:
MC Services AG
Raimund Gabriel
Tel.: +49 89 210 228 0
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Zusätzlicher IR-Kontakt für Europa:
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Lauren Williams, Vice President
Tel.: +44 207 936 9325
lwilliams@troutgroup.com

Branche: Pharma
ISIN: DE000A1A6XX4
WKN: A1A6XX
Index: CDAX, Prime All Share, Technology All Share
Börsen: Frankfurt / Regulierter Markt/Prime Standard
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