Alle Storys
Folgen
Keine Story von The European Health Technology Institute for Socio-Economic Research (EHTI) mehr verpassen.

The European Health Technology Institute for Socio-Economic Research (EHTI)

Health Technology Assessment: Forschungsinstitut fordert vermehrte Miteinbeziehung von Interessenvertretern und erhöhte Transparenz für beste Ergebnisse

Mailand, Italien (ots/PRNewswire)

Das European Health
Technology Institute for Socio-Economic Research (EHTI) ist heute bei
einem Workshop auf höchster Ebene an der Bocconi Universität in
Mailand, Italien, zugegen. Im Rahmen des Workshops werden führende
europäische und italienische Experten zu einem Meinungsaustausch über
die Funktion und Einführung von Health Technology
Assessment (HTA) in Italien und Europa zusammenkommen. Die
Veranstaltung findet nur wenige Tage vor der Plenarsitzung des
Europäischen Parlaments am 23. April statt, in dessen Rahmen über den
Vorschlag einer Richtlinie zur Ausübung von Patientenrechten in der
grenzüberschreitenden Gesundheitsversorgung ("Directive on the
Application of Patients' Rights in Cross-Border Healthcare")
abgestimmt wird. Wie in Artikel 17 der Richtlinie zum Ausdruck kommt,
befürwortet die Europäische Kommission die Einführung eines
Rahmenwerks für die europäische Zusammenarbeit im Bereich HTA.
Rosanna Tarricone, die geschäftsführende Direktorin von EHTI,
stellt in ihrer Präsentation die Kernbereiche vor, in denen weitere
Untersuchungen notwendig sind, um das Fundament für eine mögliche
Harmonisierung von HTA in den verschiedenen europäischen
Gesundheitssystemen legen zu können. "Zunächst gilt es, die
erforderliche Sorgfalt im Hinblick auf das gegenseitige Verständnis
und die anzuwendende Methodik an den Tag zu legen. Ohne
grundsätzliche Klärung dieser Punkte könnte die angestrebte
Harmonisierung nicht förderlich, sondern sogar gefährlich sein. Neue
Technologien bieten Entscheidungsträgern, Gesundheitsversorgern und
Patienten grossartige Möglichkeiten, um Gesundheitsdienste und die
damit verbundenen Resultate zu verbessern. HTA kann bei der
Bestimmung kostengünstiger Technologien und Gesundheitsdienste von
grosser Hilfe sein - wenn es richtig angewendet wird",
schlussfolgerte Tarricone.
Zeger Vercouteren, Industrievertreter im Forschungsrat bei ETHI,
wies auf die bestehenden Anhaltspunkte dafür hin, dass ein
transparentes und für professionelle Gruppen sowie Industrie- und
Patientenorganisationen zugängliches HTA-Verfahren letztlich zu
besseren Resultaten für Patienten in ganz Europa führen wird. "Eine
Fülle von bereits veröffentlichten Studien zeigt eindeutig, dass ein
erhöhtes Mass an Transparenz für einen offenen, systematischen und
unvoreingenommenen Entscheidungsprozess unabdingbar ist. Es wird
Zeit, dass europäische Entscheidungsträger diese Erkenntnisse in ihre
Bewertung von HTA-Systemen einfliessen lassen und so die
Entscheidungsfindung unterstützen."
Das EHTI führt im Augenblick Studien über die Finanzierung von
Medizintechnik und deren sozioökonomischen Nutzen durch.
Technologische Innovation wird als die Hauptursache für die jüngsten
Kostensteigerungen im Gesundheitswesen gesehen. Nichtsdestotrotz wird
die Tatsache, dass Medizintechnik für die Lebensqualität bzw. für den
Grad der Behinderung und die Sterblichkeitsrate von Patienten einen
erheblichen Unterschied ausmachen kann, im Allgemeinen anerkannt. Die
Vorzüge von technologischer Innovation sind weder in vollem Umfang
erforscht worden, noch wurden bisher die grössten Nutzniesser
derartiger Neuerungen eindeutig bestimmt.
Informationen zu EHTI
EHTI fördert das Potenzial der Medizintechnik in Europa, indem
das Institut Forschungslücken füllt und Entscheidungsträgern so die
Möglichkeit zu einer sachkundigen Entscheidungsfindung bietet, die
letztlich die Systemeffizienz und die Lebensqualität aller erheblich
aufwerten kann. In diesem Zusammenhang bemüht sich das
Forschungsinstitut ausserdem, stabile Partnerschaften mit
Führungsfiguren in Hochschul-, Industrie- und Regierungskreisen
einzugehen. Durch die Erzielung von Synergieeffekten zwischen diesen
Partnern verspricht sich das Institut, hochwertigste
Forschungsarbeiten produzieren zu können.
Weitere Informationen
    Rosanna Tarricone
    Geschäftsführende Direktorin
    Tel.: +32-493-518-002
    E-Mail:  RT@together4healthinnovation.eu
    http://www.ehti.info

Pressekontakt:

Weitere Informationen: Rosanna Tarricone, Geschäftsführende
Direktorin, Tel.: +32-493-518-002, E-Mail:
RT@together4healthinnovation.eu