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Fallpauschalen: Neue Herausforderungen für die Pflege

Aarau (ots)

Die flächendeckende Einführung der Diagnosis Related
Groups (DRGs) in allen Akutspitälern wird die Versorgungslandschaft 
im Pflegebereich entscheidend verändern. Dies ist das Ergebnis des 
Symposiums "Neue Pflege- und Spitalfinanzierung: Chancen und Gefahren
für die Pflege", zu dem sich Gesundheitsexperten und Vertreter von 
Pflegeheimen auf Einladung des Inkontinenzhilfsmittelherstellers TENA
in Aarau trafen.
In fünf Prozent der Mehrpersonenhaushalte lebe mindestens eine 
pflege- und betreuungsbedürftige Person, sagte die Aargauer 
Ständerätin Christine Egerszegi. Die von den Angehörigen geleistete 
Arbeit sei bereits ein enormer Sparbeitrag im Gesundheitswesen. 
Trotzdem würden ohne eine gezielte Kostendämpfung die Pflegekosten 
bis 2030 auf 15 Milliarden Franken pro Jahr steigen. Damit jeder eine
optimale Pflege erhalten könne, müsse die Finanzierung der 
Langzeitpflege sichergestellt und die drohenden Personalengpässe in 
der Pflege bekämpft werden, so Egerszegi.
"Das Fallpauschalenmodell verkürzt die Aufenthaltsdauer von 
Patienten und sorgt für einen effizienteren Ressourceneinsatz", 
erklärte der Gesundheitsökonom Dr. Willy Oggier. Zudem käme ein 
Wettbewerb um Preise und Qualität in Gang. "Die Abrechnung nach 
DRG-Fallpauschalen ist jedoch auch ein Anreiz für eine zu frühzeitige
Entlassung, um Kosten einzusparen oder Gewinne zu erzielen", warnte 
der Experte. Dies könne dazu führen, dass Patienten zwar kürzer pro 
Aufnahme behandelt würden, dafür aber mit mehreren Aufenthalten im 
Spital rechnen müssten.
Darüber hinaus würden durch die Verkürzung der Liegedauer im 
Spital Pflegeleistungen an nachfolgende Institutionen, wie die 
ambulante häusliche Krankenpflege und Pflegeheime weitergeleitet. 
"Durch diese Verlagerung pflegerischer Aufgaben vom stationären in 
den ambulanten Bereich müssen pflegerische Strukturen und Prozesse 
fundamental neu ausgerichtet werden", so Oggier. Eine 
sektorenübergreifende Kommunikation sei dazu unerlässlich: 
"Schnittstellen sollen zu Nahtstellen werden." Pflegeheime müssten 
sich durch das Fallpauschalenmodell auf eine zeit- und 
kostenintensivere Pflege einstellen. "Dies wird sich an einem Bedarf 
nach mehr und besser qualifiziertem Pflegepersonal zeigen", 
prognostizierte Oggier.
"TENA unterstützt Pflegeheime bei diesen Herausforderungen 
tatkräftig", sagte Rebekka Gisin, Sales Director Schweiz der SCA 
Hygiene Products AG. Mit «TENA 360°» habe man ein komplettes 
Serviceangebot entwickelt, das sowohl die Qualität als auch die 
Kosten der Inkontinenzversorgung optimiere. Das Konzept umfasse neben
innovativen Produkten auch Trainings, Situations- und 
Gesamtkostenanalysen sowie Instrumente zur Verbrauchskontrolle. Die 
Pflegeeinrichtungen würden dabei von einem engagierten Fachteam des 
TENA Aussendienstes unterstützt. Gisin: "Damit bietet TENA einen 
Service, der speziell dafür entwickelt wurde, bessere Pflege bei 
geringeren Gesamtkosten zu ermöglichen."
Pressekontakt:

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Herausgeber:
SCA Hygiene Products AG, Personal Care, Baarerstrasse 133, 6301 Zug,
www.tena.ch

Für Rückfragen:

TENA Pressestelle, Postina Public Relations, Alte Bergstraße 27,
D-64342 Seeheim-Jugenheim, Tel. +49(0)621/778-3838,
Fax: +49(0)6257/507994, E-Mail: presse-tena@sca.com