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BMW AG

Weltpremiere des Art Cars von Jeff Koons im Centre Pompidou, Paris
Der Rennwagen geht beim 24-Stunden-Rennen in Le Mans an den Start (mit Bild)

Paris (ots)

Anlässlich der Premiere des 17. BMW Art Cars hat Jeff Koons am 1. 
Juni den von ihm gestalteten BMW M3 GT2 Rennwagen in Anwesenheit von 
300 internationalen Gästen und VIP's aus Kultur Wirtschaft und 
Politik im Pariser Centre Pompidou enthüllt und signiert. Ebenfalls 
im Centre Pompidou, einem der renommiertesten Kulturinstitutionen der
Welt für moderne und zeitgenössische Kunst, hatte Roy Lichtenstein im
Jahr 1977 sein Art Car präsentiert und signiert.
BMW gab im April bekannt, dass das 17. BMW Art Car am 
24-Stunden-Rennen von Le Mans in Frankreich, das dieses Jahr vom 12. 
bis 13. Juni 2010 stattfindet, teilnehmen wird. Damit wird an eine 
Tradition angeknüpft, die von den legendären Künstlern Alexander 
Calder, Frank Stella, Roy Lichtenstein und Andy Warhol initiiert 
wurde, deren rollende Kunstwerke beim 24-Stunden-Rennen von Le Mans 
an den Start gegangen sind. Hierfür hat Koons einen BMW M3 GT2 
künstlerisch gestaltet, der für die Teilnahme an der diesjährigen 
Austragung des weltberühmten Langstreckenklassikers homologiert 
wurde.
Am 2. Juni wird das Art Car zwischen 11 Uhr und 21 Uhr bei freiem 
Eintritt im Forum des Centre Pompidou für die Öffentlichkeit zu sehen
sein. Um 17.30 Uhr wird Jeff Koons in der Buchhandlung des Museums 
Bücher signieren und im Anschluss um 18 Uhr mit Alain Seban, dem 
Präsidenten des Centre Pompidou, über seine Arbeit sprechen.
Der Designprozess
Für das Design hat der Künstler Bilder von Rennwagengrafiken, 
lebhaften Farben und Darstellungen von Geschwindigkeit und 
Explosionen gesammelt. Mit den für Koons typisch knalligen Farben ist
das Kunstwerk Ausdruck von Kraft, Bewegung und überschäumender 
Energie. Das ausdrucksstarke Außendesign in Kombination mit dem 
silbernen Interieur verleiht diesem Art Car selbst im unbewegten 
Zustand eine kraftvolle Dynamik.
"Diese Rennautos sind wie das Leben, sie strotzen vor Kraft und 
haben enorme Energie. Man kann sich darauf einlassen, darauf aufbauen
und mit dieser Energie eins werden. Unter der Haube steckt viel Kraft
und meine Ideen sollen damit verschmelzen - es geht einzig darum, 
sich völlig darauf einzulassen".
In monatelanger, intensiver Zusammenarbeit mit dem BMW Team in 
München haben Koons und die BMW Ingenieure ihre Kompetenzen vereint, 
um sicherzustellen, dass das 17. BMW Art Car für das 
24-Stunden-Rennen von Le Mans startbereit ist.
Seit der Ankündigung vom 2. Februar, dass Koons das 17. Art Car 
gestalten wird, ist der Künstler mehrmals nach Deutschland gereist, 
um mit den Designern und Ingenieuren von BMW Material- und 
Anwendungsoptionen, die einen wesentlichen Einfluss auf die 
Optimierung der ästhetischen und aerodynamischen Merkmale des 
Rennwagens haben, einer gründlichen Prüfung zu unterziehen. Durch die
Arbeit mit dreidimensionalen CAD-Modellen des BMW M3 GT2 konnte Koons
die Grafiken auf die Oberflächen des Autos projizieren und aus allen 
Blickrichtungen prüfen.
Koons setzte sogar selbst einen Helm auf, um an einem Testtag des 
BMW Rahal Letterman Racing Teams am 23. Februar in Sebring, Florida, 
teilzunehmen. Somit konnte der Künstler den M3 GT2 in 
Renngeschwindigkeit erleben und dies als weitere Inspiration für sein
Design verwenden. Vom Rennsitz eines historischen BMW M1-Rennwagens 
wurde Koons Zeuge der, wie er selbst sagte, "rohen, ungefilterten 
Kraft" des BMW M3 GT2. Koons absolvierte die Rennstrecke auch in 
einem BMW M3 Coupé, um weitere Dynamik-Erfahrungen zu sammeln.
Unter der direkten Leitung und Aufsicht von Koons wurde sein BMW 
Art Car mit Hilfe eines Teams von BMW Ingenieuren und Designern bei 
Schmid Design, nahe München produziert. Die Herausforderung bei der 
Kreierung des BMW Art Cars lag in der Verwendung eines leichten 
Materials und eines Designs, das die Aerodynamik und das Gewicht des 
Rennwagens nicht negativ beeinflusst. Auch das Timing war ein 
wichtiges Thema, da zwischen den ersten Designskizzen und der 
Weltpremiere in Paris nur zwei Monate lagen. Aus diesem Grund wurde 
entschieden, Digitaldruck auf Vinyl zu verwenden. Anschließend wurde 
eine doppelte Klarlackschicht aufgetragen, um die Farben zur Geltung 
zu bringen. Um Koons' Design, das aus Hunderten von dynamischen 
Linien besteht, auf das Auto zu übertragen, wurden für den 
Druckprozess CAD-Designs von 3D in 2D übersetzt und anschließend in 
penibler Detailarbeit auf das gesamte Auto sowie auf einzelne 
Ersatzteile aufgetragen. Das Design von Koons ist von vielen hellen 
Kontrastfarben geprägt, um der kraftvollen Ästhetik Ausdruck zu 
verleihen. Das Konzeptdesign wurde in hart umrissene Farblinien 
übersetzt. An den hinteren Seitenteilen und auf der Rückseite des 
Autos befinden sich explosionsartige Grafiken, die die Kraft des 
Autos widerspiegeln. Die zwei grafischen Ringe auf der Rückseite des 
Autos sind Ausdruck für die rasante Beschleunigung.
Koons und BMW
2003 hat Koons bei einem Interview zum ersten Mal Interesse an der
Gestaltung eines BMW Art Cars bekundet. Seine Beziehung zu BMW nahm 
jedoch schon viel früher, nämlich vor über drei Jahrzehnten, ihren 
Anfang, als Koons in München - dem Standort der BMW Group 
Konzernzentrale - wohnte und dort seinen ersten BMW kaufte. Koons ist
bekannt für seinen Faible für Autos und Musikikone Bono von U2 hatte 
ihn Anfang des Jahres als idealen Künstler beschrieben, der in der 
Lage sei, ein Auto zu kreieren, in das sich die Wlet wieder verlieben
könnte.
Für den Designprozess des BMW Art Car wendete Koons zum Teil 
Techniken an, die dem Bereich Transportdesign und -entwicklung 
entliehen sind. Sie finden in der Produktion seiner Kunstwerke 
wiederholt Anwendung. Bei der Kreierung Koons monumentaler Skulpturen
verwendet sein Studio beispielsweise 3-D-CAD-Modelle zur Evaluierung 
der Oberflächen und wendet bei der Montage Methoden an, die aus dem 
Fahrradbau stammen. Bei der Lackierung der Werke kommen aufwändige 
Methoden zum Einsatz, wie sie in der Automobilindustrie üblich sind.
Das 24-Stunden-Rennen von Le Mans
Im April 2010 hat Mario Theissen, Direktor BMW Motorsport, die 
Namen der Fahrer verkündet, die am 24-Stunden-Rennen in Le Mans 
teilnehmen werden. Andy Priaulx (GB), Dirk Müller (DE) und Dirk 
Werner (DE) werden das BMW Art Car mit der Startnummer 79 fahren. 
Jörg Müller (DE), Augusto Farfus (BR) und Uwe Alzen (DE) werden 
hinter dem Steuer des BMW Le Mans-Autos mit der Startnummer 78 
sitzen.
Das 24-Stunden-Rennen von Le Mans ist das älteste 
Sportwagen-Langstreckenrennen der Welt und wird seit 1923 jedes Jahr 
in der Nähe der Stadt Le Mans, Sarthe, in Frankreich ausgetragen. Das
Rennen wird vom Automobile Club de l'Ouest (ACO) organisiert. Die 
Streckenführung erfolgt zum Teil über öffentliche Straßen, die extra 
für das Rennen gesperrt werden. Bei dem 24-Stunden-Rennen stehen 
nicht nur die Schnelligkeit der Autos und deren Fahrer auf dem 
Prüfstand, sondern auch deren Langstreckentauglichkeit.
Ursprünglich hatte der französische Aktionär und Rennfahrer Hervé 
Poulain die Idee, einen Künstler mit der Gestaltung seines Rennwagens
zu beauftragen. Auf seine Initiative hin gestaltete der amerikanische
Künstler Alexander Calder im Jahr 1975 einen BMW Rennwagen und legte 
damit den Grundstein für die Art Car Serie. Dieses erste Experiment 
sollte bald Fortsetzung finden: ein Jahr später schlug Sam Posey, 
damals Beifahrer von Alexander Calder, dem in New York lebenden 
Künstler Frank Stella vor, einen BMW mit seinem für ihn typischen 
gitternetzartigen Muster zu gestalten. Eine Reihe weiterer gefeierter
Pop-Art-Künstler folgten: Roy Lichtenstein, Andy Warhol und Robert 
Rauschenberg.
Der BMW M3 GT2
Der BMW M3 GT2, der auf dem BMW M3 Hochleistungsportwagen basiert,
generiert aus einem V8-Motor mit einem Hubraum von vier Litern eine 
Leistung von 500 PS und verfügt über ein für den Rennsport 
ausgelegtes Fahrwerk, Hochleistungsbremsen und vielen 
Leichtbaukomponenten. Der BMW M3 GT2, der den Sprint von 0 auf 100 
km/h in nur 3,4 Sekunden absolviert, ist ein ernst zu nehmender 
Konkurrent beim diesjährigen Rennen.
Für das Comeback beim 24-Stunden-Rennen von Le Mans wird BMW 
Motorsport von vielen erfolgreichen Partnern unterstützt. Aus diesem 
Grund wird der BMW M3 GT2 mit den Logos von Castrol, Crowne Plaza, 
Dunlop, Randstad, Sympatex, LuK, H&R, BBS und NGK auf die Rennstrecke
von Sarthe gehen.
BMW Art Cars
Seit 1975 gestalten herausragende Künstler aus aller Welt BMW 
Automobile ihrer Zeit. Sie haben dabei sehr unterschiedliche 
Ausdrucksformen gefunden. Zu den bisher 16 Exponaten der BMW Art Car 
Collection zählen Werke von namhaften Künstlern wie Frank Stella, Roy
Lichtenstein, Andy Warhol, A.R. Penck, David Hockney und Jenny 
Holzer. Die BMW Art Cars spiegeln die kulturhistorische Entwicklung 
von Kunst, Design und Technik wider.
Die Idee, ein Automobil von Künstlerhand gestalten zu lassen, 
hatte der französische Rennfahrer Hervé Poulain. Auf seine Initiative
hin bemalte zu Beginn der 70er-Jahre der Amerikaner Alexander Calder 
seinen BMW Rennwagen - eine für BMW zündende Idee, die Art Car 
Collection zu etablieren.
In den ersten Jahren wurden Rennsportfahrzeuge zu Kunstobjekten 
gestaltet, die sogar beim traditionsreichen 24-Stunden-Rennen von Le 
Mans starteten. Später wurde das Spektrum um Serienfahrzeuge 
erweitert.
BMW Art Cars finden in zahlreichen Museen und Galerien auf der 
ganzen Welt Beachtung: im Pariser Louvre, in Venedigs Palazzo Grassi,
in Sydneys Powerhouse Museum, in den Guggenheim Museen New York und 
Bilbao - um nur einige zu nennen. Auch in Zukunft werden die BMW Art 
Cars neben ihrer Heimat im BMW Museum München in internationalen 
Ausstellungen beständig in Museen weltweit zu präsentiert. 2006 
startete eine umfassende Reise nach Asien mit Stationen in Malaysia, 
Singapur, Korea, Australien, Indien, Taiwan, China, Russland, Afrika 
und auf den Philippinen touren. Zwischen 2007 und 2010 werden sie in 
Museen der Türkei und den USA zu sehen sein, bevor sie nach Europa 
zurückkehren.
Die BMW Group
Die BMW Group ist mit ihren drei Marken BMW, MINI und Rolls-Royce 
einer der weltweit erfolgreichsten Premium-Hersteller von Automobilen
und Motorrädern. Als internationaler Konzern betreibt das Unternehmen
24 Produktionsstätten in 13 Ländern sowie ein globales 
Vertriebsnetzwerk mit Vertretungen in über 140 Ländern. Im 
Geschäftsjahr 2009 erzielte die BMW Group einen weltweiten Absatz von
rund 1,29 Millionen Automobilen und über 87.000 Motorrädern. Das 
Ergebnis vor Steuern belief sich 2009 auf 413 Mio. Euro, der Umsatz 
auf 50,68 Milliarden Euro. Zum 31. Dezember 2009 beschäftigte das 
Unternehmen weltweit rund 96.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. 
Seit jeher sind langfristiges Denken und verantwortungsvolles Handeln
die Grundlage des wirtschaftlichen Erfolges der BMW Group. Das 
Unternehmen hat ökologische und soziale Nachhaltigkeit entlang der 
gesamten Wertschöpfungskette, umfassende Produktverantwortung sowie 
ein klares Bekenntnis zur Schonung von Ressourcen fest in seiner 
Strategie verankert. Entsprechend ist die BMW Group seit fünf Jahren 
Branchenführer in den Dow Jones Sustainability Indizes.
TV Footage steht ab dem 2. Juni auf folgender Seite zur Verfügung:
www.thenewsmarket.com
Das Video zum 17. BMW Art Car von Jeff Koons finden Sie unter 
http://www.youtube.com/watch?v=eG83ETbo0xE
Bildmaterial finden Sie unter: www.press.bmwgroup.com in der 
Rubrik "Photo" Stichwort "Jeff Koons".

Pressekontakt:

Thomas Girst, Sprecher Kulturkommunikation
Telefon: +49 89 382 24753, Fax: +49 89 382 10881

Antonia Walther, Kulturkommunikation
Telefon:+49 89 382 10422, Fax: +49 89 382 70 10881

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