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TSV München von 1860 GmbH & Co. KGaA

0:0 gegen Tschechiens Meister und Cupsieger Sparta Prag

München (ots)

Lediglich die schwache Chancenverwertung
verhinderte beim 0:0 gegen Sparta Prag einen Sieg für den TSV 1860 
München. Im Vergleich zur Niederlage gegen den VfL Wolfsburg zeigte 
sich das Team von Marco Kurz stark verbessert. "Über 90 Minuten haben
wir defensiv gut gestanden. Auf dem Platz wurde mehr kommuniziert, 
die Abstimmung war wieder wesentlich besser", resümierte der 
38-jährige Coach.
In Seeboden, einer am idyllischen Millstätter See gelegenen 
Gemeinde, trafen die Löwen auf den tschechischen Meister und 
Pokalsieger Sparta Prag. Dort in Oberkärnten hatte sich bereits die 
Nationalmannschaft von Ghana auf die Weltmeisterschaft 2006 in 
Deutschland vorbereitet. Bei 30 Grad im Schatten sahen die 1.000 
Zuschauer von Beginn an ein temporeiches Spiel. Prag, dass in Kürze 
die Qualifikation zur Champions League bestreitet, entpuppte sich als
technisch versierte Mannschaft, spielstark, kombinationssicher und 
sehr robust. Das Team von Marco Kurz zeigte sich im Vergleich zur 
1:5-Niederlage gegen Wolfsburg stark verbessert, spielte in der 
Defensive sehr diszipliniert und hatte die beste Chance im ersten 
Durchgang. Nach einem blitzschnellen Konter leitete Berkant Göktan 
den Ball direkt auf Antonio di Salvo weiter. Dieser steuerte von 
rechts auf das Tor von Tomas Postulka zu und zog aus zwölf Metern ab.
Das Leder strich jedoch knapp am kurzen Pfosten vorbei (21.). Zuvor 
musste Torhüter Philipp Tschauner bei einem 18-Meter-Schuss von David
Limberský eingreifen (9.), ebenso in der 26. Minute, als er einen 
Schuss von Pavel Horváth aus ähnlicher Distanz parierte. Horváth war 
es auch, der einen Schuss von der Strafraumgrenze knapp übers 
Löwen-Tor setzte (35.).
Die ersten Minuten nach der Pause gehörten den Tschechen. In der 
47. Minute setzte zunächst Horváth einen strammen Schuss aus 20 
Metern knapp vorbei, in der 55. Minute hatte Tschauner wenig Mühe mit
einem Drehschuss von Jiri Kladrubský aus 15 Metern, der genau auf 
seinen Körper kam. Damit hatte Sparta sein Pulver verschossen, in der
Folge spielten nur noch die Sechziger. In der 56. Minute war es 
Göktan, dessen Drehschuss aus zehn Metern der eingewechselte Tomas 
Grigar im Sparta-Tor mit einer wunderschönen Parade entschärfte. Zwei
Minuten später konterten die Löwen schnell über die rechte Seite. 
Göktan spielte einen öffnenden Pass auf Josh Wolff, der legte zurück 
auf Göktan. Der Torjäger fackelte nicht lange, zog aus 22 Metern ab. 
Erneut schaffte es Keeper Griar, das Leder um den Pfosten herum zu 
lenken. Dann eine kuriose Szene: In der 60. Minute beschwerte sich 
zunächst Tomas Repka massiv bei Schiedsrichter Krassnitzer. Dieser 
forderte anschließend den Prager Trainer auf, seinen Spieler 
auszuwechseln. Er würde ihm sonst Rot zeigen. Kaum war dies 
geschehen, kassierte Lubos Husek wegen Meckerns die gelbe Karte. Da 
er bereits in der 1. Halbzeit nach einem Foul an Di Salvo Gelb 
gesehen hatte, musste er das Spielfeld vorzeitig verlassen (62.). 
Danach lief das Spiel nur noch in eine Richtung. Die Löwen zeigten, 
dass sie bereits jetzt in einer guten krperlichen Verfassung sind, 
setzten die dezimierten Tschechen mächtig unter Druck. In der 71. 
Minute war es Daniel Bierofka, der sich auf der linken Seite 
durchgesetzt hatte. Seine gefühlvolle Flanke in die Mitte verpasste 
Göktan nur knapp. Beinahe wäre Timo Gebhart in der Schlusssekunde der
längst verdiente Siegtreffer gelungen. Nach Zuspiel von Björn 
Ziegenbein konnte ein Prager Abwehrspieler den Ball gerade noch auf 
der Torlinie klären (90.). So blieb es beim 0:0.
Geschäftsführer Stefan Reuter zeigte sich mit der Leistung der 
Mannschaft zufrieden. "In der Anfangsphase, als uns Prag unter Druck 
gesetzt hat, konnten wir dagegenhalten. Wir haben uns gegen ein sehr 
robustes Team gut gewehrt, besaßen über die gesamte Spielzeit die 
besseren Chancen." Der 40-Jährige sprach vo einer deutlichen 
Steigerung im Vergleich zum Wolfsburg-Spiel. Nur eines bemängelte 
Reuter, und da ging er unisono mit Trainer Marco Kurz: "Die 
Chancenverwertung muss besser werden!"
"Wir haben erneut zu wenig aus unseren Möglichkeiten gemacht", 
sagte Kurz, der forderte, zielstrebiger vorm Tor des Gegners zu sein.
Lob hatte er dagegen für das Abwehrverhalten seiner Mannschaft parat:
"Über 90 Minuten haben wir defensiv gut gestanden. Daran hatten wir 
auch nach dem Wolfsburg-Spiel hart gearbeitet", so der 38-Jährige. 
"Auf dem Platz wurde wieder mehr kommuniziert, die Abstimmung war 
besser."
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Rückfragen bitte an:
TSV München von 1860 GmbH & Co. KGaA
Robert Hettich
Leiter Medien/Kommunikation
Telefon: 089/642785131
robert.hettich@tsv1860muenchen.de

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