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20. DEUTSCHER KAMERAPREIS 2010 Gewinner in Köln ausgezeichnet
Ehrenpreis geht an die Firma ARRI

Köln (ots)

Sperrfrist: 27.06.2010 18:30
   Bitte beachten Sie, dass diese Meldung erst nach Ablauf der
   Sperrfrist zur Veröffentlichung freigegeben ist.
Im Rahmen einer feierlichen Gala wurden am Sonntagabend in Köln 
zum 20. Mal Kameraleute sowie Cutterinnen und Cutter mit dem 
DEUTSCHEN KAMERAPREIS geehrt. Acht Frauen und Männer nahmen die 
Auszeichnung für herausragende Leistungen in Bildgestaltung und 
Schnitt aus den Händen von prominenten Laudatoren wie Kai Wiesinger, 
Adolf Winkelmann, Nico Hofmann und Ralph Caspers entgegen. Zudem 
wurden zwei mit jeweils 5.000 Euro dotierte Förderpreise vergeben. 
Den Ehrenpreis erhielt die Firma ARRI für ihre technischen 
Innovationen und ihre Verdienste um den internationalen Film. Rund 
350 Gäste aus Medien, Kultur, Politik und Wirtschaft feierten die 
Preisträger- bei hochsommerlichen Temperaturen und nach einem 
sportlichen Auftakt: Die Veranstalter hatten kurzfristig ein Public 
Viewing der Achtelfinalbegegnung Deutschland - England auf dem 
Gelände der Vulkanhalle im Kölner Stadtteil Ehrenfeld organisiert. 
Der DEUTSCHE KAMERAPREIS wird traditionell während des 
medienforum.nrw verliehen, durch den Abend führte die WDR-Moderatorin
Katty Salié.
In seinem Jubiläumsjahr verzeichnete der DEUTSCHE KAMERAPREIS die 
Rekordzahl von 457 eingereichten Produktionen, von denen 35 von den 
unabhängigen Jurys in sechs Kategorien nominiert worden waren. "Wenn 
der DEUTSCHE KAMERAPREIS heute als ein Gütesiegel für Qualität an der
Kamera und im Schnitt wahrgenommen wird, dann haben wir etwas von dem
Anspruch eingelöst, mit dem der Preis einst gestartet ist", so 
Christoph Augenstein, Geschäftsführer des DEUTSCHEN KAMERAPREISES.
In der Kategorie Kinospielfilm überzeugte Judith Kaufmann mit 
ihrer Kameraführung in Feo Aladags Debütfilm "Die Fremde". Der Film, 
prominent besetzt mit Sibel Kekilli, schildert die Geschichte einer 
jungen Türkin, die mit ihrem Wunsch nach einem selbstbestimmten Leben
ihre Familie herausfordert. Gleich für seine erste Kameraarbeit in 
einem Kinospielfilm wurde Patrick Eppler für "Bis aufs Blut - Brüder 
auf Bewährung" ausgezeichnet. Die Jury würdigte insbesondere den 
Einsatz moderner Stilmittel, die im Zusammenspiel mit den Darstellern
und der Inszenierung eine hohe emotionale Wirkung entfalteten. Über 
einen Preis in der Kategorie Fernsehfilm / Dokudrama konnte sich 
Andreas Höfer freuen - er führte die Kamera in dem Film "Empathie", 
der drei Heranwachsende durch ihren von Brutalität und sozialer Kälte
geprägten Berliner Alltag begleitet. In der Kategorie "Fernsehserie" 
setzte sich der Kameramann Jörg Lawerentz für eine Folge der 
KI.KA-Serie "krimi.de" durch; "Filmriss" ist eine Geschichte um 
Alkohol, Gewalt und Zivilcourage von Jugendlichen in der Großstadt. 
Die Auszeichnung für den besten Schnitt in einem Dokumentarfilm / 
Dokudrama ging an Henk Drees für "Rich Brother", ein Dokumentarfilm 
über das Schicksal eines jungen Kameruner in Deutschland. Die beste 
dokumentarische Kameraleistung erbrachte nach Ansicht der Jury 
Gerardo Milsztein in "Friedensschlag - Das Jahr der Entscheidung", 
bei dem der gebürtige Argentinier auch Regie führte. Der Film gewährt
Einblick in ein Jugendhilfeprojekt, bei dem straffällige und 
gewaltbereite Jugendliche resozialisiert werden. Für seine 
Kameraarbeit in "37 Grad - Leben auf kleinstem Fuß", das Porträt 
einer Familie am Rande des Existenzminimums, erhielt Mirko 
Schernickau den Preis in der Kategorie Bericht / Reportage. Für die 
beste Kamera in einem Kurzfilm schließlich wurde der Berliner Leonard
Lehmann ausgezeichnet - der Film "Am anderen Ende" über die Nöte 
einer Telefonseelsorgerin zeichne sich, so die Jury, unter anderem 
durch virtuose Handkamerasequenzen aus.
Die von der Filmstiftung Nordrhein-Westfalen und von Panasonic 
gestellten Förderpreise gingen in der Kategorie Kamera an den jungen 
Dresdner Till Girke für seine Arbeit in dem Kurzfilm "Von Mädchen und
Pferden" sowie in der Kategorie "Schnitt" an den Magdeburger Sven 
Kulik für den Kurzfilm "Am anderen Ende".
Zusammenschnitte der Preisverleihung zeigt das WDR Fernsehen am 
Dienstag, 29. Juni 2010, von 23.30 bis 1.00 Uhr; das Bayerische 
Fernsehen am Freitag, 2. Juli 2010 von 0.10 bis 1.40 Uhr, 
Einsfestival am  Sonntag, 4. Juli 2010, von 9.15 bis 10.25 Uhr und 
das SWR Fernsehen, Montag, 5. Juli 2010 von 1.00 bis 2.30 Uhr.
Fotos ab Montag Vormittag unter www.ard-foto.de Weitere 
Informationen unter www.deutscher-kamerapreis.de

Pressekontakt:

WDR Pressestelle, Kristina Bausch, Tel. 0172-253 00 28
kristina.bausch@wdr.de

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