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Africa Harvest Biotech Foundation International

Angebot der Beihilfe Grand Challenges in Global Health an Africa Harvest zur Verbesserung der Gesundheit afrikanischer Bürger durch vollwertigen, nahrhaften Sorghum

Nairobi, Kenia (ots/PRNewswire)

- Fünfjahresprojekt im Umfang von 16,9 Millionen USD zur
Entwicklung nahrhafteren, leichter verdaulichen Sorghums mit höherem
Gehalt an Provitamin A und Vitamin E, Eisen, Zink, essentiellen
Aminosäuren und Protein, Prototyp mit höherem Lysinanteil
Afrikas führende gemeinnützige landwirtschaftliche und
wissenschaftliche Organisation, die Africa Harvest Biotech Foundation
International (Africa Harvest), führt ein Konsortium aus neun
Mitgliedern, dem die von der Bill & Melinda Gates Foundation
finanzierte Beihilfe Grand Challenges in Global Health in Höhe von
16,9 Millionen USD angeboten wurde. Das Konsortium arbeitet unter dem
Namen African Biofortified Sorghum Project.
"Dieser Zuschuss stellt einen umfassenden Wandel in der
landwirtschaftlichen Forschung in Afrika dar", so Dr. Florence
Wambugu, CEO, Africa Harvest. "Die Feststellung, dass der Vorschlag
für das Projekt von afrikanischen Wissenschaftlern für den
afrikanischen Kontinent erarbeitet wurde, ist erfrischend."
Das Konsortium wird eine neue Sorghumart für die über 300
Millionen afrikanischer Bürger entwickeln, die in Trockenregionen des
Kontinents leben und auf diese Getreideart als ihre primäre
Nahrungsquelle angewiesen sind. Sorghum ist eine der wenigen
Getreidearten, die auch in trockenen Klimazonen gut wächst.
Allerdings fehlen diesem Getreide die meisten essentiellen
Nährstoffe, und es ist gekocht schwer verdaulich.
Im Rahmen des Projekts soll nahrhafterer, leichter verdaulicher
Sorghum mit höherem Gehalt an Provitamin A, Vitamin E, Eisen, Zink,
Aminosäuren und Protein entwickelt werden. Ein Prototyp mit höherem
Anteil der Aminosäure Lysin wurde bereits erfolgreich entwickelt.
Die afrikanische Organisation bildet mit wissenschaftlichen Teams
des landwirtschaftlichen Unternehmens Pioneer Hi-Bred International,
einer Tochtergesellschaft von DuPont, und dem Council for Scientific
and Industrial Research in South Africa eine Partnerschaft. Weitere
Mitglieder des Konsortiums sind das Forum for Agricultural Research
in Africa (FARA), die African Agricultural Technology Foundation
(AATF), das International Crops Research Institute for the Semi-Arid
Tropics (ICRISAT) und die Universitäten von Prätoria (Südafrika) und
Missouri-Columbia (USA).
"In der Vergangenheit wurde uns gesagt, in Afrika gäbe es keine
wissenschaftlichen oder Infrastrukturkapazitäten. Dies hat immer
bedeutet, dass auf Afrika abzielende Forschungsarbeiten oft
ausserhalb Afrikas oder mit nur minimaler Beteiligung afrikanischer
Wissenschaftler ausgeführt wurden", so Wambugu. "In unserer
Projektkonzeption gingen wir von der Annahme aus, dass Afrika über
wissenschaftliche Kapazitäten verfügt, sowohl von den menschlichen
Ressourcen als auch von der Infrastruktur her, aber dass sich dies
auf das Erreichen der angestrebten Ziele beschränkt. Wir suchten dann
nach Organisationen, die ein echtes Interesse daran haben, Afrika zu
helfen, und baten sie, mit uns zusammenzuarbeiten.
Das Konsortium verfügt über neun Mitglieder, von denen sieben
afrikanische Organisationen sind. Darüber hinaus werden 80 Prozent
der Beihilfe in Afrika ausgegeben", meinte Dr. Wambugu. "Auch die
verbleibenden, ausserhalb Afrikas ausgegebenen 20 Prozent dienen
hauptsächlich dem Aufbau afrikanischer Kapazitäten."
"Unser Konsortium untersucht keine kurzfristigen Lösungen, sondern
nutzt die besten Wissenschaftler und Technologien Afrikas und der
Welt, um Fehl- und Unterernährung zu bekämpfen - ein grosses
gesundheitliches Problem in Afrika", so Dr. Wambugu weiter.
"Im Namen der Menschen Afrikas möchten wir uns bei der
Grand-Challenges-Initiative bedanken. Wir sind uns dessen bewusst,
dass derzeit weniger als 10 Prozent aller Finanzierung der Forschung
im Gesundheitswesen auf Erkrankungen abzielen, die 90 Prozent der
globalen Krankheitsbelastung ausmachen. Über diese Beihilfe werden
wir eine neue Konzentration auf Afrika und Entwicklungsländer sehen."
Näheres über Africa Harvest
Die Africa Harvest Biotech Foundation International (Africa
Harvest) ist in den USA als gemeinnützige Stiftung eingetragen. Ihr
Hauptsitz befindet sich in Nairobi (Kenia), und die Organisation
verfügt über regionale Büros in Johannesburg (Südafrika) und
Washington D.C. (USA).
Die Stiftung hat es sich zum Ziel gesetzt, die Nutzung von
Wissenschaft und Technik, auch Biotechnologie, zur Steigerung
landwirtschaftlicher Erträge und Einkünfte im Kampf gegen Hunger,
Fehl- und Unterernährung und Armut in Afrika zu fördern.
Wissenschaft ist zwar wichtig, aber nicht alles. Für die
landwirtschaftliche Entwicklung Afrikas ist ein holistischer Ansatz
vonnöten, damit technologische Lösungen durch geeignete Strategien
und Institute getragen werden. Die Stiftung ist überzeugt, dass
Biotechnologie kein Allheilmittel für Afrikas landwirtschaftliche
Herausforderungen darstellt, aber als Katalysator für dringend
notwendige Veränderungen dienen kann - nicht nur in der
Landwirtschaft, sondern auch in vielen anderen Bereichen.
Nähere Informationen finden Sie unter: http://www.ahbfi.org
Ansprechpartner:
    Daniel Kamanga, Communications Director, Africa Harvest
    International: +27-82-787-4799
    E-Mail:  dkamanga@supersorghum.org
Website: http://www.ahbfi.org

Pressekontakt:

Daniel Kamanga, Communications Director, Africa Harvest,
+27-82-787-4799, dkamanga@supersorghum.org