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PwC Schweiz

PWC Studie "2007 Global Equity Incentives Survey - Harnessing the reward: Equity compensation's evolving role in total compensation"

Zürich (ots)

Leistungsbasierte Lohnsysteme sind die Zukunft
Für 97 Prozent der Unternehmen überwiegt der Nutzen
von aktienbasierten Vergütungsprogrammen die Kosten klar. Deutlich
ist auch der Trend hin zu resultat- und leistungsabhängigen
Beteiligungsinstrumenten. Aktionäre wollen vermehrt Einfluss auf die
Zusammensetzung und den Umfang der Gesamtvergütung nehmen. Aufgrund
der kantonalen Besteuerungsdifferenzen suchten im Jahr 2007 90
Prozent der Schweizer Unternehmen das Gespräch mit den
Steuerbehörden. Diese Erkenntnisse gehen aus der Studie "2007 Global
Equity Incentives Survey" von PricewaterhouseCoopers hervor, bei der
152 multinationale Unternehmen mit Mitarbeitenden in 38 Ländern
befragt wurden.
97 Prozent der befragten Unternehmen (2006: 75 Prozent)
bestätigen, dass die positiven Auswirkungen der
Mitarbeiterbeteiligungsmodelle die Kosten deutlich überwiegen. Zudem
sind die Mitarbeitenden fast aller befragten Unternehmen zufrieden
oder sehr zufrieden mit den angebotenen Beteiligungsplänen. In der
Schweiz geben 50 Prozent der befragten Unternehmen an, dass mehr als
ein Drittel der Gesamtvergütung der Führungskräfte durch
Beteiligungsprogramme ausgerichtet wird. Immer weniger Unternehmen
bieten Optionsprogramme an. Trotzdem bleiben diese nach wie vor die
häufigste Vergütungsform. "In der Schweiz haben dabei in den letzten
Jahren vor allem resultat- und leistungsabhängige Aktienpläne die
klassischen Optionsprogramme abgelöst", sagt Robert W. Kuipers,
Partner Human Resource Services, PricewaterhouseCoopers Schweiz.
Trend in Richtung leistungsbasierter Lohnsysteme geht weiter
Dieser Trend zu leistungsorientierten Vergütungssystemen hat sich
auch weltweit weiter verstärkt. Die variable Entlöhnung soll vermehrt
auch resultat- und leistungsabhängig erfolgen. Dabei werden in Europa
vor allem die Aktienkursentwicklung oder der Gewinn je Aktie (auch in
Relation zu einer Vergleichsgruppe) sowie Earnings Per Share oder
Cashflow häufig als Messgrössen verwendet. "Hier besteht die
Schwierigkeit oftmals darin, die Vergleichsgruppe richtig zu
definieren. Oft müssen Anpassungen während der Leistungsperiode
vorgenommen werden. Zudem kann es demotivierend auf die
Mitarbeitenden wirken, wenn sich ihr Unternehmen konstant, aber
leicht unter dem Markt entwickelt, die Ergebnisse anderer Firmen der
Vergleichsgruppe aber in einem Jahr hoch und in einem anderen niedrig
ausfallen. Damit würde eine Volatilität der Ergebnisse belohnt, was
nicht im Interesse der Aktionäre liegt. Deshalb sollten
Beteiligungsprogramme langfristig strukturiert werden und auf
nachhaltigen Erfolg ausgerichtet sein", erklärt Robert W. Kuipers.
Aktionäre wollen vermehrt mitbestimmen
Etwa 60 Prozent der befragten Unternehmen haben ihre (neuen)
Beteiligungspläne den Aktionären zur Abstimmung vorgelegt. Während
zwar der Grossteil der Pläne gutgeheissen wurde, hat nur knapp die
Hälfte der angenommenen Pläne einen Ja-Anteil von mehr als 90 Prozent
erhalten. Im Vergleich zum Vorjahr hat der Anteil der Nein-Stimmen
zugenommen. Dabei ist ersichtlich, dass vor allem die europäischen
Firmen eine tiefere Zustimmungsrate ausweisen als die Gesamtheit
aller befragten Unternehmen. "Die Aktionäre wollen die Höhe und
Zusammensetzung der Vergütungsmodelle verstehen. Dieser Forderung
nach mehr Transparenz wurde mit der Revision des Obligationenrechts
Anfang 2007 Rechnung getragen", führt Robert W. Kuipers aus.
Herausforderungen bleiben bestehen
Zu den grössten Herausforderungen zählen weiterhin die
Administration, die Einhaltung steuerlicher und rechtlicher
Vorschriften (Compliance), unternehmensweite Zuteilungsnormen sowie
die Kommunikation der unterschiedlichen Beteiligungsinstrumente. 90
Prozent der befragten Schweizer Unternehmen (2006: 60 Prozent)
suchten deshalb beispielsweise das Gespräch mit den Steuerbehörden,
um Klarheit über die Besteuerung der einzelnen Instrumente zu
erhalten.
Informationen zur Studie:
PwC verfolgt die wesentlichen Entwicklungen in der aktienbasierten
Vergütung bereits seit 2002 und stellt mit der Studie "Harnessing the
reward: Equity compensation's evolving role in total compensation"
eine Zusammenfassung des "2007 Global Equity Incentives Survey" vor.
Die Umfrage zur Studie wurde im Sommer 2007 durchgeführt. Bei der
vorliegenden Studie handelt es sich um eine der umfassendsten am
Markt verfügbaren Analysen zum Thema Design und Administration von
aktienbasierten Vergütungsmodellen für multinationale Unternehmen.
Die Studie enthält Daten von 152 multinationalen Unternehmen
verschiedener Branchen, die in 15 Ländern ihren Hauptsitz haben und
deren Mitarbeitende in 38 Ländern weltweit tätig sind. Die Befragung
umfasst Angaben zu den verschiedenen Arten von
Mitarbeiterbeteiligungsinstrumenten, wie etwa Aktienoptionen,
Restricted Stock Units, Stock Appreciation Right und
Mitarbeiteraktien. Die Ergebnisse sind für börsennotierte
multinationale Unternehmen, die Führungskräften und Mitarbeitenden in
38 Ländern aktienbasierte Vergütungsmodelle anbieten, statistisch
relevant.
Die PwC-Studie kann als PDF-File bei Claudia Sauter-Steiger
bezogen werden.

Kontakt:

Dr. Robert W. Kuipers
Partner, Human Resource Services
PricewaterhouseCoopers Schweiz
E-Mail: robert.kuipers@ch.pwc.com

Claudia Sauter-Steiger
Public Relations
PricewaterhouseCoopers Schweiz
E-Mail: claudia.sauter@ch.pwc.com

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