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Rheinburg-Klinik

Neue Therapieform in der Rheinburg-Klinik verspricht erstaunliche Erfolge

Neue Therapieform in der Rheinburg-Klinik verspricht erstaunliche Erfolge
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Walzenhausen (ots)

Die Rheinburg-Klinik in Walzenhausen AR integriert mit der
Constraint-Induced Movement Therapy (CIMT) eine vielversprechende,
in der Schweiz kaum verbreitete Therapieform in den Klinikalltag.
Diese kann bei ausgewählten Patienten mit einer Halbseitenlähmung
nach Schlaganfall angewendet werden. Dabei wird der Einsatz des
stärker betroffenen Armes gezielt forciert, während der weniger
betroffene durch das Tragen eines speziellen Handschuhs im Einsatz
limitiert wird. Die Resultate sind ermutigend.
Die Rheinburg-Klinik testete die
CIMT im Rahmen eines stationären Rehabilitationsaufenthaltes von
drei Patienten. Während zwei Wochen wurde die weniger betroffene Hand
immobilisiert und die stärker betroffene trainiert. Alle Patienten
zeigten deutliche Fortschritte in funktionell-motorischen Fähigkeiten
und in der Häufigkeit des Einsatzes des stärker betroffenen Arms.
Daher soll diese Therapieform künftig ins stationäre
Rehabilitationskonzept integriert werden.
Alte Muster durchbrechen
Die CIMT basiert auf der Theorie des erlernten Nicht-Gebrauchs:
Vergebliche Bewegungsversuche und wiederholter Misserfolg führen
dazu, dass der Patient seinen stärker betroffenen Arm im Alltag nicht
einsetzt - trotz vorhandener Restmotorik. Hier setzt die CIMT an,
indem sie dieses Muster durchbricht.
Der weniger betroffene Arm wird mindestens sechs Stunden pro Tag,
maximal 90 Prozent der Wachphase, durch einen Therapiehandschuh
immobilisiert. In dieser Zeit werden dem Patienten
alltagsorientierte Bewegungsaufgaben gestellt und häufig wiederholt.
Dabei kommen verschiedene Therapie- und Trainingsarten zum Einsatz.
Verbesserung der Alltagsleistungen
Die relevanteste Veränderung zeigte sich in der Verkürzung der
durchschnittlichen Zeit pro Aufgabe, was für den Gebrauch des stärker
betroffenen Arms im Alltag zentral ist. Einen Monat nach Austritt aus
der Rheinburg-Klinik berichteten zwei Patienten über einen normalen
Einsatz des stärker betroffenen Arms; die dritte Person beschrieb
eine mässige Reduktion des Einsatzes im Vergleich zum Klinikaustritt.
Fazit: Alle drei Patienten konnten von CIMT profitieren. Besonders
eindrücklich waren die Fortschritte in den alltagspraktischen
Therapieeinheiten wie Frühstückstraining, Essbegleitung oder
Kochgruppe. Die geübten Fertigkeiten konnten direkt in den Alltag der
Patienten integriert werden.
Die Rheinburg-Klinik ist eine moderne private
Rehabilitationsklinik, die sich auf zwei Kernkompetenzen
konzentriert: Akutstationäre neurologische Rehabilitation (z.B.
Zustände nach Schlaganfällen oder neurochirurgischen Eingriffen,
Parkinson-Syndrom, Multiple Sklerose, Hirntumor usw.) sowie
Orthopädische Rehabilitation (z.B. operierte und nicht operierte
Wirbelsäulen- und Gelenkleiden oder nach Unfällen usw.).

Kontakt:

Stefanie Mey
Rheinburg-Klinik
Dorf/Postfach
9428 Walzenhausen
Tel. +41/71/886'11'11
Fax +41/71/888'66'29
E-Mail: info@rheinburg.ch
Internet: http://www.rheinburg.ch

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