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Schweizerischer Bankenombudsman

Bankenombudsman: über 2.5 Fälle pro Tag erledigt

Zürich (ots)

Anlässlich der Jahresmedienkonferenz hat der
Schweizerische Bankenombudsman heute Morgen in Zürich über das
Geschäftsjahr 2006 informiert. Mit insgesamt 1'467 Kundenanfragen im
Berichtsjahr 2006 verzeichnete die Ombudsstelle im Vergleich zum
Vorjahr (1'495) leicht weniger Anfragen. Damit scheint sich die
rückläufige Tendenz der letzten drei Jahre abgeschwächt zu haben. Von
744 (Vorjahr: 782) schriftlich eingereichten Dossiers konnten 660
(711) Fälle abgeschlossen werden, was im Durchschnitt über 2.5
gelösten Fällen pro Arbeitstag entspricht. 84 (71) Fälle blieben über
das Jahresende hinaus pendent.
Der Anteil der Beschwerden aus der Deutschschweiz hat mit 49%
(Vorjahr: 47%) wieder leicht zugenommen. Die Anfragen aus der
Romandie legten 2006 ebenfalls von 11% auf 13% zu. Aus der
italienischen Schweiz stammen nur noch 3% der Fälle (Vorjahr: 5%).
Die Anfragen aus dem Ausland gingen im Berichtsjahr mit 35% (37%)
wieder etwas zurück. Bei der Aufteilung der Fälle nach Sachgebieten
ist der Anteil der Anfragen aus dem Bereich Anlageberatung und
Vermögensverwaltung angesichts starker Aktienmärkte und stabiler
Zinsen noch einmal von 20% im Vorjahr auf 15% zurückgegangen.
Bankenombudsman Hanspeter Häni: "Es ist eine Grundregel, dass sich
der Kunde bei steigenden Aktienmärkten meist gut beraten fühlt."
Auch im vergangenen Berichtsjahr ist der Anteil der Anfragen aus
dem Bereich Zahlungsverkehr und Karten (Kredit- und Bankkarten) von
24% auf 27% leicht angestiegen. Trotz intensiver medialer
Berichterstattung und permanenter Aufklärungsarbeit der Banken hat
vor allem auch die Anzahl Fälle mit Bank- und Kreditkartenbetrug
weiter zugenommen. 63% aller schriftlich bearbeiteten und im
Berichtsjahr abgeschlossenen Fälle konnte der Bankenombudsman ohne
Rückfrage bei der Bank erledigen. In den meisten dieser Fälle ging es
darum, dem Kunden einen Sachverhalt zu erklären. Bei 37% (35%)
bestand Anlass, bei der Bank eine Stellungnahme einzuholen. Knapp die
Hälfte dieser Interventionen durch den Bankenombudsman erwies sich
als gerechtfertigt und die betroffene Bank erklärte sich bereit, den
Kunden zu entschädigen.
Bei 79% der Fälle, bei denen es um konkrete
Schadenersatzforderungen ging, wurde um substanzielle Summen (mehr
als CHF 10'000.-) gestritten. Hingegen wurden dem Ombudsman mit 5% im
vergangenen Jahr nur wenige Bagatellfälle (Streitbeträge von unter
CHF 100.-) unterbreitet. Der Anteil der Fälle mit einem Streitwert
von über CHF 1 Million ist im Berichtsjahr stabil bei 7% geblieben.
Weitere Informationen: www.bankingombudsman.ch

Kontakt:

Hanspeter Häni
Ombudsman
Tel.: +41/43/266'14'14
Fax: +41/43/266'14'15

Michael Beglinger
Press Office,
c/o messmerpartner Public Relations
Tel.: +41/61/279'99'00
Fax: +41/61/279'99'09
E-Mail: michael.beglinger@messmerpartner.com

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