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Schweizer Rheinsalinen

Rheinsalinen: Der Winter kann kommen

Pratteln/Schweizerhalle (ots)

Die Schweizer Rheinsalinen sind
für den Winterauftakt gerüstet. In den Salzlagern der Rheinsalinen im
aargauischen Riburg und in Schweizerhalle (BL) liegen rund 40'000
Tonnen Auftausalz bereit. Und auch die Reserven in den Gemeinden und
Kantonen sind aufgefüllt. Für den durchschnittlichen Bedarf im
langjährigen Mittel reicht dies. Um aber künftig auch bei
Spitzenbedarf keine Versorgungsengpässe entstehen zu lassen, bauen
die Rheinsalinen in Riburg eine neue Salzhalle, den SALDOME®. Mit dem
spektakulären Bauwerk entsteht die grösste Kuppel der Schweiz. Der
Saldome® wird ab 2005 als zentrales Auftausalzlager für den
Strassenwinterdienst in der ganzen Schweiz dienen.
"Wir sind auf den Wintereinbruch vorbereitet, unsere Hallen sind
gefüllt", stellt Jürg Lieberherr, Direktor der Schweizerischen
Rheinsalinen fest. Und auch die Strassenbauämter der Städte,
Gemeinden und Kantone haben Sommer und Herbst genutzt und ihr Salz
ins Trockene gebracht. Bei Schneefall und eisigem Wetter werden seit
gut fünfzig Jahren Auftausalz und abstumpfende Streumittel wie Splitt
und Sand für den Strassenwinterdienst eingesetzt.
Stichwort "differenzierter Winterdienst"
Früher wurde auf Strassen grosszügig "gesalzt". Man erinnert sich
noch an die kräftigen Männer, die auf der offenen Ladebrücke standen
und Salz vom langsam fahrenden Lastwagen auf die Strasse schaufelten.
Heute ist Strassenwinterdienst ein technologisch hochentwickeltes,
vernetztes System, das einerseits die Sicherheit aller
Verkehrsteilnehmer gewährleistet und anderseits minimale  Ressourcen
beansprucht. Auftausalz wird heute sehr fein dosiert, und moderne
Streuanlagen erlauben eine Ausbringungsgenauigkeit von einigen
wenigen Gramm pro Quadratmeter. "Aus dem einstigen Motto ‚Viel hilft
auch viel' wurde ‚So viel wie nötig, so wenig wie möglich'", sagt
Lieberherr. Differenzierter Winterdienst heisst das Stichwort:
Örtlich und zeitlich den Verkehrsbedürfnissen und dem Wettergeschehen
angepasste Streustoffverwendung im Winterdienst, so die Fachsprache.
Feuchtsalztechnik, Infrarot- und computergesteuerte Streutechnik und
mit der Meteorologie vernetzte Strassenzustandsdiagnosen im lokalen
wie im überregionalen Bereich sorgen dafür, dass mit möglichst wenig
Auftausalz die grösstmögliche Wirkung erzielt wird, und zwar dort, wo
dies notwendig und für die Sicherheit wichtig ist. Denn zu oft wird
vergessen, dass das rechtzeitige Ausrücken der Streufahrzeuge eine
Entscheidung über Leben, Unfall und Tod im Strassenverkehr ist.
Der Erfolg des differenzierten Umgangs mit Auftausalz ist messbar:
Obwohl sich das Nationalstrassennetz in den letzten 30 Jahren
verdreifacht hat, ist der Verbrauch von Auftausalz im gleichen
Zeitraum nicht gestiegen.
Neues, zentrales Auftausalzlager für die ganze Schweiz
Die Kantone, Gemeinden und Städte sowie zahllose grosse und kleine
Händler beziehen durchschnittlich jedes Jahr zwischen 60'000 und
120'000 Tonnen Auftausalz von den Schweizer Rheinsalinen. Ein
Spitzenwert wurde im Jahre 1999 mit einem Jahrhundertwinter mit einem
Bedarf von über 200'000 Tonnen erreicht. Lieberherr: "Aus mehreren
Gründen sind die Bedarfsspitzen in jüngster Zeit deutlich höher
geworden. Die zwar nach wie vor genügende Durchschnittsleistung
vermag in Spitzenzeiten weder die Vorratshaltung noch die
Verladeleistung abzudecken. Dieser Situation begegnen wir mit
zusätzlicher Lagerkapazität und einer völlig neuen
Hochleistungsverladelogistik." Derzeit bauen die Schweizer
Rheinsalinen in Riburg eine neue Salzhalle, den SALDOME®. Der
Saldome® wird ab 2005 als zentrales Auftausalzlager mit eigenem
Verladeterminal für Bahn und LKW dem Strassenwinterdienst in der
ganzen Schweiz dienen. Mit einem Durchmesser von 93 Metern und einer
Höhe von 31 Metern ist er der grösste Kuppelbau der Schweiz. Er wird
80'000 Tonnen Salz fassen.
Die Vereinigten Schweizerischen Rheinsalinen sind im Besitz von
Kantonen, dem Fürstentum Liechtenstein sowie der Südsalz GmbH,
München. Sie produzieren mit zwei Salinen in Schweizerhalle BL und
Riburg AG rund 500'000 Tonnen Siedesalz und versorgen die Schweiz mit
allen Salzprodukten.
Hinweis an die Redaktionen:  Am 7. Dezember um 10.00 Uhr findet in
Riburg die Aufrichte für den SALDOME® statt. Eine Einladung an die
Medien folgt.

Kontakt:

Claudia Susanne Mertl
Messmer & Partner
Tel. +41/(0)61/279'99'00
Internet: www.saline.ch

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