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Energie-Agentur der Wirtschaft

Energie-Agentur der Wirtschaft unterzeichnet erste Zielvereinbarung mit dem Bund

Bern (ots)

Heute konnte die Energie-Agentur der Wirtschaft
(EnAW) die erste Tranche der CO2-Zielvereinbarungen mit dem Bund
unterzeichnen. Rund 600 Betriebe mit einem totalen Emissionsvolumen
von 2,4 Mio. Tonnen CO2-Emissionen sind darin erfasst. Die Wirtschaft
befindet sich also weiterhin auf Zielkurs, was die in der
Klimapolitik angestrebte Nutzung der Reduktions- und
Effizienzpotentiale betrifft. Die von der EnAW erarbeite
Zielvereinbarung umfasst einen Verbund von 45 Unternehmensgruppen mit
über 600 Betrieben, die unter anderem aus der Chemie-, Papier-,
Stahl- und Aluminiumindustrie stammen. Diese sind für rund 2,4
Millionen Tonnen CO2-Emissionen verantwortlich. Zusammen mit den sich
noch in Ausarbeitung befindlichen Zielvereinbarungen deckt die EnAW
derzeit 3,3 Millionen Tonnen CO2-Emissionen ab. Unter Einrechnung der
Zementindustrie sind somit gegen 4 Millionen Tonnen unter Vertrag.
Das sind 40% der CO2-Emissionen, die der Wirtschaft zugerechnet
werden. Aufgrund der heutigen Datenlage kann festgestellt werden,
dass diese Unternehmen das Ziel gemäss CO2-Gesetz erreichen werden.
Die Wirtschaft befindet sich somit für ihren Anteil an den
Gesamtemissionen auf Zielkurs. Gesamthaft steht die Wirtschaft für
einen Viertel aller CO2-Emissionen in der Schweiz. Für die anderen
Emissionen zeichnen der Verkehrssektor, die öffentliche Hand und der
Immobiliensektor verantwortlich.
Bekenntnis zu den energie- und klimapolitischen Zielen
Bereits im Jahr 2000 bekannte sich die Wirtschaft klar zum
CO2-Gesetz und nahm zielgerichtet ihre klimapolitischen Hausaufgaben
an die Hand. "Mit dem heutigen Tag machen wir einen ersten Schritt,
dieses Commitment einzulösen", so Rudolf Ramsauer, Präsident der EnAW
an der Medienorientierung in Bern. Natürlich war der Weg steiniger
als erwartet: unzählige Detailprobleme mussten mit den Partnern BfE
und Buwal gelöst werden. Die EnAW hat entsprechend nicht nur Neuland
beschritten, sondern auch Pionierarbeit geleistet, die nun
erfolgreich weitergeführt werden soll. Das Konzept der Freiwilligkeit
hat sich als richtig erwiesen. Hierauf soll auch weiterhin gebaut
werden.
Klimarappen als mögliche Lösung für den Verkehrsbereich
Der jüngst in die Diskussion gebrachte Klimarappen, mit dessen Ertrag
CO2-Reduktionsmassnahmen im In- und Ausland generiert werden können,
ist für die EnAW ein Erfolg versprechendes Instrument in der Phase
der freiwilligen Umsetzung des CO2-Gesetzes. Für die EnAW macht es
Sinn, diesem Instrument eine Chance zu geben, auch im Verkehrsbereich
den notwendigen Beitrag zur Erreichung der CO2-Ziele zu leisten.
Kontakt und Vermittlung von Interviews:
Energie-Agentur der Wirtschaft
Dr. Max Zürcher
Geschäftsführer
Haus der Wirtschaft
Hegibachstrasse 47
Postfach
8032 Zürich
Tel.      +41/1/421'34'45
E-Mail:    max.zuercher@enaw.ch
Internet: www.enaw.ch