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EANS-Adhoc: Intercell veröffentlicht Ergebnisse der Phase II-Studie für das immunstimulierende Impfpflaster gegen pandemische Grippe Intercell plant weitere klinische Studien

  Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch euro adhoc mit dem Ziel einer
  europaweiten Verbreitung. Für den Inhalt ist der Emittent verantwortlich.
Forschung/Entwicklung
02.07.2010
Wien (Österreich) / Gaithersburg (USA), 2. Juli 2010 - Die Intercell 
AG (VSE: ICLL) gab heute die Ergebnisse einer klinischen Phase 
II-Studie des in Entwicklung befindlichen Impfpflastersystems gegen 
Vogelgrippe (H5N1) bekannt. Die Studie wurde mit dem 
immunstimulierenden Impfpflaster "Vaccine Enhancement Patch" (VEP) 
von Intercell durchgeführt. Entsprechend dem Vertrag mit dem 
U.S.-amerikanischen Department of Health and Human Services (HHS) 
zielt dieses Projekt darauf ab, einen injizierten H5N1-Impfstoff mit 
dem VEP von Intercell zu kombinieren um damit sowohl die Dosierung 
als auch die Anzahl der Impfgaben zu reduzieren, so dass mit nur 
einer Impfung eine vollständige Immunisierung gegen pandemische 
Grippe erreicht wird.
Auf Basis viel versprechender präklinischer sowie klinischer Phase 
I-Studien (Proof of Concept)- ebenfalls im Rahmen der 
HHS-Vereinbarung - wurde die klinische Phase II-Studie gestartet. 
Ziel dieser Studie war es, die Sicherheit und die optimale Dosis 
eines injizierten H5N1-Impfstoffs (30 und 45 µg Antigen) in 
Kombination mit dem an der Injektionsstelle aufgeklebten VEP von 
Intercell (50 und 100 µg LT-Adjuvans) zu bestimmen. Die Untersuchung 
gliederte sich in sechs Studienarme, insgesamt nahmen 500 gesunde 
Erwachsene daran teil.
Die optimale Kombination von Antigen und Adjuvans konnte im Rahmen 
der Studie nicht ausreichend bestimmt werden, da der Vergleich der 
beiden Studiengruppen, die mit bzw. ohne Verabreichung des 
immunstimulierenden Impfpflasters getestet worden waren, keine 
statistisch signifikanten Unterschiede in den Seroprotektionsraten, 
die mittels Hämagglutinations-Hemmung (HAH) überprüft wurden, zeigte.
Allerdings zeigen die Ergebnisse der Studie in allen untersuchten 
Dosierungen des injizierten Impfstoffs und des VEP ein gutes 
Sicherheitsprofil. Außerdem wurde eine dosisabhängige Immunantwort 
auf das H5N1-Antigen beobachtet. Die Anti-LT IgG-Titer der mit dem 
immunstimulierenden Impfpflaster getesteten Probanden bestätigen, 
dass das VEP von Intercell den Wirkstoffverstärker (Adjuvans) 
konstant abgegeben hat.
Intercell beabsichtigt weitere klinische Untersuchungen 
durchzuführen. Dabei soll das VEP in Kombination mit einem 
injizierten H5N1-Impfstoff, der von GSK im Rahmen der 
Kooperationsvereinbarung, die im Dezember 2009 unterzeichnet wurde, 
getestet werden.
Intercell und HHS beraten nun über die weiteren Schritte im Rahmen 
dieses Entwicklungsprogramms.
"Menschen mit nur einer Impfung gegen stark pathogene pandemische 
Grippe-Stämme wie H5N1 zu schützen, ist ein großes Ziel hinsichtlich 
der Vorbeugung einer Pandemie - allerdings ein Ziel, das sich bislang
als große Herausforderung erweist", sagte Thomas Lingelbach, COO der 
Intercell AG und CEO & Geschäftsführer von Intercell USA, Inc. "Wir 
sind überzeugt, dass unser immunstimulierendes Impfpflaster trotz der
jüngsten unklaren Ergebnisse das Potenzial hat, mit nur einer Dosis 
Schutz gegen pandemische Grippe zu gewährleisten. Aus diesem Grund 
beabsichtigen wir, weitere klinische Untersuchungen mit dem Impfstoff
unseres Partners GSK durchzuführen."

Rückfragehinweis:

Intercell AG
Lucia Malfent
Vice President, Global Head Corporate Communications
Tel. +43 1 20620-1303
lmalfent@intercell.com

Branche: Biotechnologie
ISIN: AT0000612601
WKN: A0D8HW
Index: ATX Prime, ATX
Börsen: Wien / Amtlicher Handel

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