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Deutsches Polen-Institut

Robert Bosch Stiftung schreibt erstmals Karl-Dedecius-Preis für polnische Übersetzer deutscher Literatur und deutsche Übersetzer polnischer Literatur aus

Darmstadt (ots)

Der neue Doppelpreis der Robert Bosch Stiftung
für polnische und deutsche Übersetzer trägt den Namen von Karl
Dedecius, dem Nestor der Übersetzer polnischer Literatur und
verdienten Mittler zwischen Deutschen und Polen. Die Auszeichnung
wird in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Polen-Institut erstmals im
Juni 2003 vergeben und geht zugleich an einen deutschen und einen
polnischen Übersetzer. Sie werden für herausragende Übersetzungen
ausgezeichnet und damit für ihre Vermittlungsarbeit zwischen den
Nachbarländern geehrt. Die Preise sind mit je 10'000 Euro dotiert.
Eine unabhängige deutsch-polnische Jury unter dem Ehrenvorsitz von
Karl Dedecius schlägt die Preisträger vor. Die festliche
Preisverleihung veranstaltet das Deutsche Polen-Institut abwechselnd
in Darmstadt und Krakau.
Vorschläge können an das Deutsche Polen-Institut,
Karl-Dedecius-Preis, Mathildenhöhweg 2, 64287 Darmstadt gerichtet
werden. Eigenbewerbungen sind ebenfalls möglich. Bewerbungsschluss
ist der 15. Dezember 2002. Die Preisverleihung ist für Juni 2003 in
Darmstadt geplant.
Der Preis wurde 1981 als Übersetzerpreis der Robert Bosch Stiftung
für herausragende Leistungen polnischer Übersetzer ins Leben gerufen.
1993 kam der Förderpreis der Robert Bosch Stiftung für junge
polnische Übersetzer deutschsprachiger Literatur hinzu. Ab 2003 gibt
es nur noch den neuen Doppelpreis für polnische und deutsche
Übersetzer. Die Robert Bosch Stiftung und das Deutsche Polen-Institut
setzen sich seit über zwanzig Jahren gezielt für die Verbreitung
deutschsprachiger Literatur in polnischer Übersetzung und polnischer
Literatur in deutscher Übersetzung ein. Dies geschieht durch die
Förderung von Germanisten, Polonisten, Verlegern und Übersetzern in
Polen und Deutschland. Von 1980 bis 2000 wurde die "Polnische
Bibliothek" in 50 Bänden von Karl Dedecius herausgegeben, die
bedeutende Werke der polnischen Literatur vom Mittelalter bis zur
Gegenwart vorstellt.

Kontakt:

Deutsches Polen-Institut
Dr. Andrzej Kaluza
Mathildenhöhweg 2
D-64287 Darmstadt
Tel. +49/6151'498513
Fax +49/6151'498510
mailto:kaluza.dpi@t-online.de
Internet: http://www.deutsches-polen-institut.de
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