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Epilepsie-Liga

Tag der Epilepsie 06: Epilepsie und Kultur

Zürich (ots)

Zum internationalen Tag der Epilepsie finden in
Zürich zwei Veranstaltungen statt: Am 4. Oktober präsentiert das
Schweizerische Epilepsie-Zentrum literarische Facetten der Epilepsie.
Am 5. Oktober lädt die Schweizerische Liga gegen Epilepsie zusammen
mit Epi-Suisse und dem Verlag Edition Moderne zur Vernissage eines
Comic-Bandes über Epilepsie ein. Der Eintritt zu beiden Anlässen ist
frei.
Das Erleben eines epileptischen Anfalls, sei es als Betroffener
oder als Zeuge, regte zahlreiche Künstler zu Werken an. So auch die
Schriftsteller Fjodor Dostojewski, Elsa Morante, Monika Maron und
Paulo Coelho. Am 4. Oktober um 19.00 Uhr lesen in Miller's Studio
Hubert Kronlachner, Catriona Guggenbühl und Jaap Achterberg aus den
Werken "Der Idiot", "Storia", Animal Triste" und "Der Zahir". Michael
Andermatt, Professor am Deutschen Seminar der Universität Zürich
kommentiert die Hintergründe der Autoren und der ausgewählten
Passagen. Man darf gespannt sein auf diese ungewöhnliche Annäherung
an ein Krankheitsbild, das seit dem Altertum die Menschen bewegt und
dessen Ursache in manchen Fällen bis heute unbekannt bleibt.
Im Auge des Hurrikans
Im Comic-Band "Die Heilige Krankheit" erzählt David B alias
Pierre-François Beauchard mit einzigartiger Offenheit seine
Familiengeschichte, die durch die Epilepsie seines Bruders geprägt
wird. Die verzweifelte Suche seiner Eltern nach einer Heilmethode für
ihren Sohn führt die Familie vom Facharzt zum Guru, vom Scharlatan
zur makrobiotischen Kommune, von der Sekte bis nach Lourdes. Dieses
Aufwachsen zwischen Heerscharen von Ärzten und Armeen von Dämonen
wird für David B. zum Albtraum, den er Jahre später mit seinem Werk
"Die Heilige Krankheit" überwindet. An der Vernissage vom 5. Oktober
um 18.30 Uhr im Museum für Gestaltung ist der Autor anwesend.
Schauspielstudenten setzen Bilder aus dem Buch szenisch um.
Gute Therapiechancen
Epilepsie hat viele Gesichter. Zwei Drittel der rund 60'000
Betroffenen in der Schweiz können heute unter medikamentöser Therapie
praktisch beschwerdefrei leben. Für eine kleine Minderheit bringt ein
epilepsiechirurgischer Eingriff Linderung oder gar Heilung. Bei einem
Drittel bleibt das Leiden schwer behandelbar. Diese Menschen setzen
ihre Hoffnung in die Forschung, wofür sich die Epilepsie-Liga
einsetzt. Epi-Suisse (Schweizerischer Verein für Epilepsie)
vermittelt Kontakte zu Selbsthilfegruppen und im Schweizerischen
Epilepsie-Zentrum werden Betroffene nach neusten Erkenntnissen
diagnostiziert und behandelt.

Kontakt:

Epilepsie-Liga
Tel. +41/43/488'67'77

oder
Epi-Suisse
Tel. +41/43/488'68'80
Seefeldstrasse 84
8034 Zürich

Schweiz. Epilepsie-Zentrum
Bleulerstrasse 60
8008 Zürich
Tel. +41/44/387'62'02

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  • 07.10.2005 – 10:58

    Tag der Epilepsie: Neues zur Epilepsiechirurgie

    Zürich (ots) - Reparatur von Hirnzellen, Behandlung durch elektrische Stimulation, neue Entwicklungen auf dem Gebiet der Neuropsychologie und der Neurophysiologie: Diese Themen aus der aktuellen Epilepsieforschung standen im Mittelpunkt eines von der Epilepsie-Liga organisierten Anlasses in Zürich. Am 6. Oktober stellten im Schweizerischen Landesmuseum in Zürich fünf Forscher auf dem Gebiet der Epileptologie ...

  • 26.09.2005 – 10:55

    Einladung: Forschungsförderung durch die Epilepsie-Liga

    - Hinweis: Hintergrundinformationen könnne im pdf-Format unter www.presseportal.ch/de/story.htx?firmaid=100003946 kostenlos heruntergeladen werden - Schutzstoff für das Gehirn Bei schwer behandelbaren Epilepsien besteht die Gefahr, dass die wiederkehrenden Anfälle Nervenzellen des Gehirns schädigen. ...

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