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Investkredit Bank AG

Spezialbanken-Gruppe Investkredit erzielte 2004 bisher bestes Ergebnis

Wien (ots)

2004 war das bisher erfolgreichste Jahr in der
Weiterentwicklung der Investkredit-Gruppe. Die konsequente
Spezialisierung trug Früchte und führte bei einer auf EUR 21 Mrd.
gestiegenen Bilanzsumme zu einer Bestmarke im Überschuss vor Steuern
von EUR 99 Mio. Nach Steuern und nach Abzug der auf die strategischen
Partner Dexia, Paris und EBRD, London entfallenden Fremdanteile liegt
der Konzernüberschuss mit EUR 54 Mio. auf einem erfreulichen
Rekordniveau. Mit 14,9 % wurde der Return on Equity neuerlich
gesteigert. Der Vorstand schlägt eine gegenüber dem Jahr zuvor
unveränderte Ausschüttung von EUR 2,00 je Aktie (EUR 1,00 plus EUR
1,00 Bonus) vor.
Die Geschäftschancen der Investkredit-Gruppe befinden sich in
innovativen Marktnischen der drei Bereiche Unternehmen, Kommunen und
Immobilien. In dieser Kombination ist die Investkredit einzigartig in
Österreich und im erweiterten Kernmarkt (Deutschland, Schweiz, Polen,
Tschechien, Slowakei, Ungarn) positioniert.
Zwtl.: Die Investkredit-Gruppe in vorläufigen Zahlen zum
31.12.2004
Vorläufig
                               31.12.2003   31.12.2004    Veränderung
 Zinsüberschuss (EUR Mio.)        118           159             34 %
 Jahresüberschuss vor
  Steuern (EUR Mio.)               72            99             37 %
 Jahresüberschuss nach
  Steuern (EUR Mio.)               60            84             39 %
 Konzernüberschuss (EUR Mio.)      41            54             33 %
 Bilanzsumme (EUR Mio.)        16.475        21.446             30 %
 Finanzierungen 1)(EUR Mio.)   12.434        15.603             25 %
 Kernkapital gemäß BWG
  (EURMio.)                       535           576              8 %
 Kernkapitalquote                7,9 %         6,8 %
 Eigenmittel gemäß BWG
  (EUR Mio.)                      799           904             13 %
 Eigenmittelquote                11,8 %        10,7 %
  Return on Equity -
 Konzernüberschuss 2)            12,3 %        14,9 %
 Cost-Income-Ratio               48,2 %        43,4 %
 Gewinn je Aktie (in EUR)         6,45          8,55            33 %
 MitarbeiterInnen
 (Jahresende)                     415           503             21 %
1) Forderungen, Haftungen, Treuhandkredite, Schuldverschreibungen
und andere festverzinsliche Wertpapiere (ausgenommen Staaten und
Banken)
2) Konzernüberschuss (nach Steuern und nach Fremdanteilen) in
Relation zu durchschnittlichem Eigenkapital
Der Zinsüberschuss ist die wesentliche Komponente der
Ergebnissteigerung der Investkredit-Gruppe. Er ist um EUR 41 Mio.
oder 34 % auf EUR 159 Mio. angestiegen. Das konsequente
Kreditrisikomanagement und eine rückläufige Insolvenzsituation bei
den Kunden der Investkredit-Gruppe hat beim Kreditrisikoergebnis zu
einem annähernd stabilen Wert von EUR 9 Mio. geführt. Das
Provisionsergebnis wurde gegenüber dem Vorjahr um 21 % auf EUR 12
Mio. verbessert. Die Hauptbeiträge resultieren aus der Abwicklung der
bundesweiten Umweltförderung, aus Provisionserträgen der
Immobiliengestion und den Corporate Finance-Aktivitäten. Das
Handelsergebnis liegt mit EUR 3 Mio. um 18 % über dem Vorjahr, wobei
sich insbesondere der Handel in Zinsderivaten und Devisen positiv
entwickelt hat. Im Bereich der Finanzanlagen konnte vor allem das
Ergebnis aus Wertpapieren gesteigert werden. Das Finanzanlageergebnis
verbesserte sich insgesamt um EUR 3 Mio. oder 81 % auf EUR 6 Mio.
Die Geschäftsausweitung und die regionale Erweiterung der
Investkredit-Gruppe führten zu einem im Verhältnis zur
Ertragssteigerung unterproportionalen Anstieg des
Verwaltungsaufwandes um 20 % auf EUR 75 Mio. Gegenüber dem 31.
Dezember 2003 hat die Investkredit die Anzahl der MitarbeiterInnen um
88 oder 21 % erhöht. Das Cost-Income-Ratio (Verwaltungsaufwand in
Relation zu Erträgen) hat sich von 48,2 % auf 43,4 % verbessert. Es
bleibt deutlich besser als der Branchendurchschnitt. Der
Jahresüberschuss vor Steuern beträgt EUR 99 Mio. Dies entspricht
einer Steigerung um 37 % oder EUR 27 Mio. Der Jahresüberschuss nach
Steuern ist noch deutlicher - und zwar um 39 % oder EUR 24 Mio. - auf
EUR 84 Mio. angestiegen. Der Konzernüberschuss beträgt EUR 54 Mio.
und lag damit um 33 % oder EUR 13 Mio. über dem Vorjahreswert. Im
gleichen Ausmaß konnte der Gewinn je Aktie von EUR 6,45 auf EUR 8,55
erhöht werden. Mit der Verbesserung des Return on Equity auf 14,9 %
wurde ein wichtiges operatives Ziel des Jahres 2004 übertroffen.
Die Wertsteigerung in der Gruppe wurde auch an der Börse sichtbar.
Die Marktkapitalisierung stieg im Laufe des Jahres 2004 von EUR 325
Mio. auf EUR 820 Mio. Nach den hohen Kurssteigerungen von 152 % im
Laufe des Jahres errechnet sich ein Kurs/Gewinnverhältnis (KGV) von
15,2.
Zwtl.: Vorläufige Gewinn- und Verlustrechnung der Investkredit-
       Gruppe vom 1.1. bis 31.12.2004
Erfolgsrechnung nach IFRS
in EUR Mio.                       12/2003     1-12/2004     +/-
 Zinsüberschuss                     118         159         34%
 Kreditrisikoergebnis                -8          -9          7%
 Provisionsergebnis                  10          12         21%
 Handelsergebnis                      3           3         18%
 Finanzanlageergebnis                 3           6         81%
 Verwaltungsaufwand                 -63         -75         20%
 Sonstiger betrieblicher
  Erfolg                             10           4        -64%
 Überschuss vor Steuern              72          99         37%
 Ertragsteuern                      -12         -15         25%
 Überschuss nach Steuern             60          84         39%
 Fremdanteile am
  Periodenüberschuss                -19         -29         53%
 Konzernüberschuss                   41          54         33%
Im Jahr 2004 haben alle drei Segmente Unternehmen, Kommunen und
Immobilien Ertragszuwächse erzielt:
  • Besonders erfreulich ist der Anstieg des RoE im Segment Unternehmen auf einen zweistelligen Prozentsatz. Die absolute Steigerung des Segmentüberschusses von EUR 16 Mio. auf einen Wert von rund EUR 22 Mio. ist in diesem Segment am höchsten.
  • Der Segmentüberschuss Kommunen hat sich von EUR 13,4 Mio. auf rund EUR 16,3 Mio. verbessert. Erwähnenswert ist die starke Volumenssteigerung: Die Bilanzssumme der Kommunalkredit-Gruppe wurde um 45 % von EUR 9,8 Mrd. auf EUR 14,2 Mrd. gesteigert.
  • Im Segment Immobilien haben sich die Investitionen, die im zweiten Halbjahr 2003 getätigt wurden, und die Fertigstellung einiger Objekte in deutlich höheren Mieteinnahmen niedergeschlagen. Daneben hat auch die Bewertung der Immobilien zu Marktwerten eine Steigerung der Wertansätze mit sich gebracht. Der Segmentüberschuss wurde dadurch um 37 % verbessert.
Zwtl.: Die Entwicklung im Bereich Unternehmen
Im Mittelpunkt der Spezialbankenstrategie im Segment Unternehmen
steht die Aufgabe, den Unternehmenskunden ergänzend zu den
klassischen Instrumenten der Langfristfinanzierung auch die
Möglichkeiten der Kapitalmärkte zu erschließen. Ein Beispiel ist der
"Mittelstandsbond", ein spezielles Anleiheprodukt für größere, aber
noch nicht kapitalmarktfähige Unternehmen. Die Investkredit Bank AG
hat 2004 acht Mittelstandsbond-Emissionen durchgeführt. Zur
Spezialisierung zählt auch der Fokus auf Akquisitionsfinanzierungen
und Transaktionen im Corporate Finance, die in der Frankfurter
Niederlassung ebenso wie in Wien erfolgreich umgesetzt wurden. Bei
mehreren Unternehmenskäufen durch Equity-Fonds nahm die Investkredit
Bank AG erstmals die Funktion des für die Gesamtfinanzierung
verantwortlichen Arrangers wahr.
Im stark wachsenden syndizierten Geschäft, also der Mitwirkung an
gemeinschaftlichen Finanzierungstransaktionen, wird die Investkredit
immer mehr zum gesuchten Partner. Die Expertise in der
Risikoeinschätzung erweist sich hier als besonders wichtige Stärke -
die überdies zu den günstigen Risikoverläufen des vergangenen Jahres
beitrug. Die tiefe Verankerung in der Welt der Unternehmen hat die
Bank zur Entwicklung einer Internet-gestützten Plattform für den
Austausch von Langfrist-Risiken motiviert. Diese Innovation
(www.banks2banks.com) fand innerhalb kürzester Zeit Anerkennung.
Neben der kontinuierlichen Weiterentwicklung des
Leistungsspektrums wurde 2004 die regionale Ausweitung konsequent
vorangetrieben. Das Kernmarktkonzept der Bank, das die Etablierung
von Geschäftsstellen im benachbarten Ausland beinhaltet, wurde im
Jahr 2004 um Ungarn erweitert. Die Bank verfügt nunmehr über eine
Niederlassung in Frankfurt und Repräsentanzen in Prag, Warschau,
Bratislava und Budapest. Aus Zentraleuropa kommen viele der
erfolgreichen Transaktionen im Immobilienbereich. Dieser Teil der
Langfristfinanzierung hat seine von hoher Qualität charakterisierte
Expansion mit der Aufwertung zum selbständigen Geschäftsbereich
deutlich gesteigert.
Zwtl.: Die Entwicklung im Bereich Kommunen
Das Segment Kommunen war auch 2004 der renditestärkste Bereich der
Gruppe: Sowohl bei der Bilanzsumme als auch beim Jahresüberschuss
wurde zum zehnten Mal in Folge ein Rekord erwirtschaftet. Die
Kommunalkredit ist im langjährigen Schnitt sowohl in der Bilanzsumme
als auch beim Jahresüberschuss um durchschnittlich jährlich mehr als
30 % gewachsen und hat dabei den Wandel von einer nationalen Bank zu
einer internationalen Bankengruppe erfolgreich vollzogen. 2004 wurden
mehr als 50 % des Neugeschäfts mit ausländischen
Gebietskörperschaften abgeschlossen. In Österreich wurde die Position
als Nummer eins in Public Finance erfolgreich ausgebaut. Vor allem
mit Produkten, die hohes Know-how in den Bereichen Financial
Engineering, Leasing und Maastricht beanspruchen - etwa bei
strukturierten Produkten - konnte die Kommunalkredit weitere Zuwächse
erzielen. Im CEE-Raum erfolgte die Marktbearbeitung sowohl "cross
border" von Wien als auch über die Beteiligungen (Polen, Tschechien,
Slowakei, Zypern).
Erfolgreich haben sich im Berichtsjahr auch die Kommunalkredit
Covered Bonds (KACBs, von einer Ratingagentur mit einem AAA-Rating
versehen) entwickelt. Dies wurde schon zu Beginn des Jahres 2004
durch die Begebung von zwei weiteren Benchmark-Transaktionen, eine
mit einem Volumen von EUR 1 Mrd. und eine mit einem Volumen von CHF
500 Mio., bekräftigt.
Investkredit und Dexia haben 2004 eine Weichenstellung in eine
neue Ära für die Kommunalkredit vereinbart: In Zukunft wird von Wien
aus gemeinsam mit der Dexia Crédit Local der Markt der zentral- und
osteuropäischen sowie der südosteuropäischen Staaten über die neu zu
gründende Dexia Kommunalkredit Bank (Dexia-Kom) betreut. Diese
Entscheidung eröffnet einen neuen Markt mit 136 Mio. Einwohnern,
einem überdurchschnittlichen Wirtschaftswachstum und einem
geschätzten Investitionsbedarf von mehr als EUR 200 Mrd. in die
öffentliche Infrastruktur in den kommenden 15 Jahren.
Zwtl.: Die Entwicklung im Bereich Immobilien
Das Segment Immobilien wird von der Europolis gesteuert. In
weniger als sieben Jahren entwickelte sie sich zu einem der größten
Investoren in gewerbliche Immobilien in der CEE-Region. Die mit
zahlreichen Immobilien-Preisen ausgezeichneten Portfolios zählen zu
den qualitativ hochwertigsten in Zentral- und Osteuropa. Auf Grund
der starken Investitionstätigkeit der letzten Jahre ist die Europolis
laut DTZ Research unter den beiden marktführenden Investoren in
dieser Region, bezogen auf das investierte Gesamtvolumen. Im Bereich
Büro-Immobilien befindet sich die Europolis an der ersten Stelle. Die
gesamte vermietbare Fläche (Büroflächen bzw. Gewerbeflächen bei
Logistik- und Einkaufszentren) der Europolis-Gruppe ist im
Berichtsjahr auf über 400.000 m2 gestiegen.
Eine wichtige Weichenstellung erfolgte 2004 für die
Europolis-Gruppe mit dem strategischen Partner EBRD. Nach dem -
früher als erhofft - erfolgreich abgeschlossenen Aufbau des ersten
Europolis-Portfolios wird nun in Kooperation mit der Europäischen
Entwicklungsbank ein zweites Portfolio folgen, das wiederum ein
Investitionsvolumen von rund EUR 1 Mrd. aufweist. Anfang 2005 konnte
aus dem bestehenden Portfolio eine ertragreiche Teilveräußerung von
Projekten in Ungarn und Tschechien an die DIFA, einen der
bedeutendsten offenen deutschen Immobilienfonds, realisiert werden.
Europolis hat mit dieser Transaktion den "proof of concept" einer auf
die positiven Wirkungen des EU-Beitrittes setzenden Strategie
geliefert, bleibt gleichzeitig Portfoliomanager und verbindet damit
den Beginn einer weiteren Partnerschaft für Investitionen in den
zentraleuropäischen Kernmärkten.
Zwtl.: Ausblick 2005
Das Zukunftsbild der Investkredit-Gruppe besteht darin, in den
relevanten Teilmärkten zu den stärksten Anbietern zu zählen und dort
Qualitätsführer zu sein. Wachstum in den drei Segmenten Unternehmen,
Kommunen und Immobilien hat dabei hohe Priorität. Nicht die
kurzfristige Ertragsmaximierung, sondern die langfristige
Wertsteigerung für alle stakeholder steht im Zentrum der
Unternehmensstrategie. Die Umsetzung der Investkredit-Strategie -
sich als Spezialbanken mit Nischencharakter in einem europäischen
Kernmarkt qualitätsvoll und nachhaltig zu positionieren - bedeutet
für 2005 folgende Schritte:
  • Die Konzentration auf Wachstum in Zentraleuropa soll mittelfristig zu einer relevanten Marktstellung beitragen. Relevant heißt in diesem Zusammenhang, zu den drei führenden Anbietern in den jeweiligen Nischen zu zählen. Damit soll sich die Investkredit insgesamt zu einem führenden Nischenanbieter in Zentraleuropa entwickeln. Die Expansion der Bilanzsumme soll mehr als EUR 2 Mrd. betragen. Wesentlich dabei ist die Umsetzung des gesamten Leistungsspektrums in Zentraleuropa.
  • Mit der Volumensausweitung soll auch eine Ertragsverbesserung erreicht werden. Die Investkredit strebt einen nachhaltigen Return on Equity von 15 % an.
  • Gleichzeitig sollen zunehmende Größenvorteile eine weitere Reduktion des Cost-Income-Ratios von 43 % auf 40 % ermöglichen.

Rückfragehinweis:

Mag. Hannah Rieger Tel. (+43/1) 53 1 35/112
mailto:rieger@investkredit.at

Dr. Julius Gaugusch Tel. (+43/1) 53 1 35/330
mailto:gaugusch@investkredit.at
www.investkredit.at

OTS0050 2005-02-11/09:55

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