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Schweizerischer Gewerkschaftsbund SGB

Über 25'000 an nationaler SGB-Lohndemonstration „Jetzt sind wir an der Reihe: 4 % für alle und für die Frauen mehr!“

Bern (ots)

Über 25'000 Menschen sind dem Appell des SGB und
seiner Gewerkschaften gefolgt und haben heute Samstag in Bern im 
Hinblick auf die kommenden Lohnverhandlungen nachhaltig und bestimmt 
für die Forderung von „ 4 % für alle und für die Frauen mehr!“ 
demonstriert. Nach einem eindrücklich langen Demonstrationsumzug, 
dessen Spitze in durchaus gewollter Symbolik geprägt war durch einen 
starken Frauenblock, haben in der anschliessenden Kundgebung auf dem 
berstend gefüllten Bundesplatz SGB-Präsident Paul Rechsteiner, der 
künftige Unia-Co-Präsident Andreas Rieger, SEV-Präsident Pierre- 
Alain Gentil, Comedia-Co-Präsidentin Danièle Lenzin, VPOD- 
Generalsekretärin Doris Schüepp und Vania Alleva, Leiterin Migration 
Unia, die Berechtigung der Lohnforderungen begründet. Ihre 
wichtigsten Argumente:
• Es ist höchste Zeit, jetzt die ersten Schritte zu tun, um die nach 
wie vor frappante Lohndiskriminierung der Frauen schrittweise zu 
beseitigen. • Eine markante Lohnsteigerung ist berechtigt, weil die 
Wirtschaft wächst wie seit lange nicht mehr und die Ertragslage der 
Betriebe sehr positiv ist. • Es ist höchste Zeit dafür, nach nunmehr 
12 Jahren Lohnstagnation den Nachholbedarf für die meisten 
Erwerbstätigen zu stillen. Noch ausgeprägter gilt dies im 
öffentlichen Sektor. • Es ist höchste Zeit dafür, dass nach Jahren, 
in denen die Spitzenmanager schamlos abgezockt haben, endlich die 
einfachen Leute an die Reihe kommen.
Zudem wurden die Sparpolitik der öffentlichen Hand, die grosszügig 
gewährten Steuergeschenke für die Reichen und der Abbau des 
öffentlichen Dienstes angeprangert. An einer von über 7’000 
Mitgliedern besuchten Vordemonstration hat der Eisenbahner- und 
Verkehrspersonal-Verband (SEV) in eindrücklicher Weise seinen Willen 
bekundet, für einen dem heutigen gleichwertigen SBB-GAV zu kämpfen.
Die Gewerkschaften haben mit dieser imposanten, aber stets friedlich 
verlaufenen Lohn-demonstration ein sehr starkes und Nachwirkung 
zeigendes Zeichen gesetzt. Die Teilnehmenden stammten aus allen 
Branchen und allen Regionen des Landes. Demonstration und Kundgebung 
haben gezeigt, dass die Lohnforderungen der Gewerkschaften 
berechtigt und bei den Menschen als gerecht verankert sind. Die 
einzelnen Gewerkschaften werden nicht zögern, ihre Mitglieder erneut 
zu mobilisieren, wenn sich die Arbeitgeber in den kommenden 
Verhandlungen nicht einsichtig zeigen sollten.
Auskünfte:
Ewald Ackermann, 031/377 01 09 oder 079/366 36 14
Serge Gaillard (079/353 11 06)
Natalie Imboden (079/706 62 84)

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