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Unimark: Warum blieb die Schweiz zu Hause?

Unterägeri (ots)

17. MEDIENTAGE MÜNCHEN 2003 - AUS DER SICHT EINES SCHWEIZER
TEILNEHMERS
"Vertrauen gewinnen - Kreativität stärken" -
Unter diesem Motto waren die MEDIENTAGE MÜNCHEN, der wichtigste
deutschsprachige Branchen-Fachkongress schlechthin, in ihrer 17.
Auflage (22.-24.10.2003) ein ausserordentlich befruchtender Event -
insbesondere auch aus Schweizer Sicht. Nur schade, dass sich
Helvetiens Vertreter im ICM (Internationales Kongress-Center der
Messe München) unter den rund 5'800 Besuchern der Fachmesse beinahe
an einer Hand abzählen liessen. Wieso, fragt man sich? Können wir
Schweizer von Deutschland nichts mehr lernen?
Der Zukunfts-Markt
Im Zuge der bundesweiten Digitalisierungsinitiave bis ins Jahr
2010 entwickelt sich in Deutschland ein ganz neuer Markt mit
überraschenden Möglichkeiten und Angeboten: Mehr als ein Drittel der
unter der Beteiligung von 450 Referenten und Medienexperten
durchgeführten 82 Panels beschäftigten sich direkt oder indirekt mit
diesem Thema. Ein Schwergewicht lag dabei auf dem Übergang vom
traditionellen call-center-basierenden Home-Shopping-Angebot (QVC,
Home-Shopping-Europe etc.) zum interaktiven Online-Shopping (EURO 1),
welches ohne Medienbruch einzig über die iTV-Fernbedienung benutzt
werden kann. Begründeterweise ein "heisses Eisen": Alleine die beiden
grössten HS-Anbieter generierten 2002 schon ein Netto-Umsatzvolumen
von rund 600'000 Euro - Tendenz massiv steigend!
Crossmedia: Ein omnipräsentes Thema! - Nicht für die Schweiz?
In beinahe allen Panels kam das Thema Crossmedia in der einen oder
anderen Form zur Sprache. Egal ob es gerade um Neue Medien,
Multimedia, Medienpolitik, Fernsehen und Hörfunk oder Journalismus
und Medienkompetenz ging. Der Schulterschluss zwischen Experten,
Beratern, Medien und der Industrie hat nicht nur strukturell, sondern
auch funktionell längsten stattgefunden. Deutschland schreitet auf
diesem zukunftsträchtigen und konjunkturell belebenden Weg zügig
voran. Nicht nur im Denken, sondern auch im Handeln zugunsten der
Rezipienten und ihrer Bedürfnisse. Was passiert in der Schweiz?
Unsäglich kleinkarierte Abgrenzungsversuche zwischen profanem
Multi-Chanelling und hausbackenem Media-Mix wechseln sich mit
hilflosen Definitionsversuchen von Crossmedia ab, Sonderwerbeformen
sind schlicht (noch fast) kein Thema. Die längst überfällige Revision
des RTVG hinkt diesbezüglich der Realität um Längen hinterher.
München bot die beste Gelegenheit, einmal über den eigenen Tellerrand
hinauszuschauen - Die Schweiz blieb zu Hause!
Crossmedia und iTV in der Schweiz:  ... und sie bewegt sich doch!
Diese Zukunft beginnt auch in der Schweiz spätestens nächstes
Jahr: Unimark AG hat mit EURO 1 AG, Hamburg - dem innovativsten
Anbieter von Enter- und Infotainment-Tools im interaktiven TV-Markt -
einen Kooperationsvertrag abgeschlossen. Zusammen mit weiteren
starken Partnern aus der Schweizer Industrie startet im ersten
Halbjahr 2004 ein crossmedial breit unterstütztes
Interaktiv-Fernsehprogramm für die Deutschschweiz - inklusive eines
garantierten mittleren Erdbebens.
Keine nennenswerten Impulse aus München?
In diesem Zusammenhang mutet es äusserst befremdend an, dass -
"Honni soit qui mal y pense" - der Deutsche Korrespondent der
Schweizer WerbeWoche, Peter Ehm, (WerbeWoche Nr. 39; 30.10.2003;
S.15) in München nur "altbackenes", "aufgewärmtes", "Nullaussagen"
und keine "nennenswerten Impulse" zu orten vermochte!
Als implizite Replik hierzu mag ein eindrückliches Zitat aus der
Keynote zum Zukunftsgipfel von Dr. Thomas Middelhoff (Europachef
Corporate Investment bei Investcorp International / ehem.
Vorstandsvorsitzender Bertelsmann) als Aufforderung zur Tat dienen:
"Die Fehlertoleranz ist die Zwillingsschwester der Risikobereitschaft
- Beide müssen wachsen, um Erfolg zu haben!"

Kontakt:

Roland Meier
Consultant
Communication Management
Unimark AG
Zugerstrasse 48
6314 Unterägeri
Switzerland
Tel. +41/41/754'40'40
Fax +41/41/754'40'47
E-Mail: roland.meier@unimark.ch
Internet: http://www.unimark.ch

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