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Falun Gong

Einladung Medienkonferenz: Falun Gong Praktizierende in China verhaftet.

Genf (ots)

Vier davon sind aus der Schweiz.
Mehr Informationen am 21.11.2001 10.00 h
Centre International
   1, rue varembe
   Genf
Saal 8 Im Erdgeschoss
Hier den Brief, den die Praktizierenden für die Presse
hinterlassen haben.
Pressestatement von Falun Gong Praktizierenden aus der Schweiz:
Falun Gong Praktizierende aus der ganzen Welt protestieren auf dem
Tiananmen-Platz
China: Die Welt weiss - Falun Gong ist gut
Am 20.11.01. werden sich Bürger aus neun verschiedenen Ländern
(Australien, Deutschland, England, Frankreich, Israel, Kanada,
Schweden, USA und 4 Pers. aus der Schweiz), auf dem Tiananmen-Platz
in  Peking versammeln, um für die Freiheit von Millionen von Menschen
einzustehen. Durch ruhiges Meditieren wollen wir unseren friedlichen
Protest gegen die staatliche Verfolgung zum Ausdruck bringen und
allen Chinesen mitteilen, dass Falun Gong auf der ganzen Welt
praktiziert und unterstützt wird.
Seit bald 21/2 Jahren ist Falun Gong in China verboten. Anfänglich
ahnte niemand, dass die Verfolgung so drastisch ausarten würde. Es
schien, als ob die Chinesische Regierung Falun Gong mit einer
Verleumdungskampagne und einer Verhaftungswelle schnell zum
Verschwinden bringen könnte...
Schon nach kurzer Zeit wurden die ersten Fälle von Folter und
erste Todesopfer bekannt. Immer mehr Regierungen und Organisationen
fingen an, Falun Gong zu unterstützen und die
Menschenrechtsverletzungen in China zu verurteilen.
Inzwischen sind bereits über 300 Todesfälle durch Folter
dokumentiert, jedoch ist eine Dunkelziffer von über 1000 zu vermuten.
Über 100'000 Praktizierende wurden inhaftiert; 150 erhielten
Haftstrafen bis zu 22 Jahren; 50 000 sind in Arbeitslagern
inhaftiert; 1000 werden in Psychiatrien festgehalten; Millionen
Bücher wurden verbrannt; 70 Mio. Falun Gong Praktizierenden wurde das
Grundrecht auf Glaubensfreiheit genommen. Die Verfolgung betrifft
nicht nur Praktizierende sondern auch deren Familien und
Verwandtschaft.
Im Gegensatz zur diffamierenden chinesische Propaganda erleben
wir, die Falun Gong üben, es als etwas sehr Gutes und Aufrichtiges.
Es sollte mit Respekt und Fairness in China behandelt werden, so wie
es an allen anderen Orten der Welt behandelt wird und wie es auch vor
dem Verbot in China behandelt wurde, als es vom Staat gefördert und
ausgezeichnet wurde.
Falun Gong lehrt, nach den Prinzipien Wahrhaftigkeit,
Barmherzigkeit und Nachsicht zu leben. Dieser Werte bedarf es heute,
in einer Welt der Gewalt und des Terrors, mehr denn je. Diese drei
Grundsätze vermitteln Frieden und Harmonie. Und mit solchem Frieden
begegnen die Falun Gong Praktizierenden in China der staatlichen
Repression. Die Vergangenheit hat es gezeigt: niemals haben die
Praktizierenden zurückgeschlagen, wenn sie geschlagen wurden, niemals
zurückgeschimpft, wenn sie beschimpft wurden. Jedoch zeigen sie
aufrecht die Untaten auf, welche ihnen zugefügt werden und bestehen
auf ihre Recht auf Glaubens- und Meinungsfreiheit. Erst so ist es zu
erklären, dass Falun Gong noch immer besteht und nicht durch die
massive Verfolgung vernichtet werden konnte.
Wir fordern die Chinesische Regierung auf, die Verfolgung von
Falun Gong sofort einzustellen, sowie:
  • die Praktizierenden aus den Gefängnissen, Arbeitslagern und Psychiatrischen Kliniken freizulassen
  • ein Ende von Folter, Vergewaltigung und sexueller Gewalt, krimineller Psychiatrie und anderen Formen von Grausamkeiten
  • Schliessen der sogenannten „Verwaltungsbüros" (speziell erwähnt "Büro 610"), welche dem einzigen Zweck dienen, die Verfolgung gegen Falun Gong Praktizierende zu planen und durchzuführen
  • den Haftbefehl gegen Herrn Li Hongzhi zurückzuziehen.
  • ausserdem verlangen wir ein Ende der Regierungskampagne, welche ein falsches Bild von Falun Gong vermittelt und dessen Begründer Li Hongzhi verleumdet
  • das ungestörte Ausüben der Meditationspraxis und die Glaubensfreiheit sicherzustellen
  • des weiteren sollen die Verantwortlichen für die Gräueltaten an den Falun Gong Praktizierenden zur Rechenschaft gezogen werden.
Leider ist bis heute kein Dialog mit den Chinesischen Behörden
möglich. Alle Anschuldigungen werden bestritten. Wenn jemand zu Tode
gefoltert wurde, wird dies als Selbstmord hingestellt - so wie es
offiziell auch keine Toten bei den Studentenprotesten 1989 gab,
welches im Westen als Tiananmen-Massaker in die Geschichte einging.
Unabhängige Nachforschungen durch die UNO oder
Menschenrechtsorganisationen werden strikte abgelehnt.
Zum Schluss möchten wir, im Namen aller leidtragenden Falun Gong
Praktizierenden in China, all denjenigen danken, welche von dieser
Situation vernommen und Hilfe geleistet haben.
Falun Gong Praktizierende aus der Schweiz
Bitte beachten Sie folgende Beilagen:
- Auszeichnungen aus der ganzen Welt und aus China 
   - Unterstützungen von verschiedenen Politikern und
     Menschenrechtsorganisationen
   - Infozeitung und Infobroschüre  
   - Video-CD

Kontakt:

Aleardo Manier
Mobile +41 78 742 00 00
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