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Raiffeisen Schweiz

Raiffeisen: Eindrückliches Wachstum im 2001

St. Gallen (ots)

Die Raiffeisen-Gruppe hat im Jahr 2001 ein die
allgemeinen Erwartungen übertreffendes Wachstum erzielt: Die
Bilanzsumme erhöhte sich gegenüber dem Vorjahr um 6,8 Prozent auf
82,4 Milliarden Franken. Insgesamt haben die 512 selbständigen Banken
markant an Marktanteilen gewonnen.
Raiffeisen wurde auch im Jahr nach dem 100. Geburtstag noch immer
von günstigen Winden begleitet. Zugelegt hat die Raiffeisen-Gruppe im
Geschäftsjahr 2001 insbesondere bei den Kundengeldern, die innert
einem Jahr um 8,2 Prozent oder 4,7 Milliarden Franken zugenommen
haben. Insgesamt vertrauen rund zwei Millionen Kunden den
Raiffeisenbanken mehr als 62 Milliarden Franken an. „Das ist für uns
ein eindrücklicher Vertrauensbeweis", wie Pierin Vicenz, Vorsitzender
der Geschäftsleitung der Raiffeisen-Gruppe, an der Medienkonferenz
erklärte. Den Kundengeldern stehen Ausleihungen in Höhe von 70,8
Milliarden Franken gegenüber. Sie erhöhten sich um 4,5 Milliarden
Franken  (6,8 %).
Bruttogewinn annähernd auf Vorjahreshöhe
Sehr erfreulich verlief auch die Entwicklung des Betriebsertrages.
Das Zinsengeschäft konnte um 9,5 Prozent gesteigert werden, während
der Erfolg im Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft - bei dem
wirtschaftlichen Umfeld nicht unerwartet - um vergleichsweise
bescheidene 17,8 Prozent zurückging. Insgesamt resultierte ein um 5,9
Prozent gesteigerter Betriebsertrag von 1,6 Milliarden Franken (2000:
1,52 Mia.). Dass Wachstum und die Neupositionierung in der gesamten
Schweiz ihren Preis haben, zeigt sich im höheren Personal-  (+12,7 %)
und Sachaufwand (+11,9 %). Die Kosten pro Mitarbeitenden liegen aber
mit 178'000 Franken noch immer einiges unter den Werten
vergleichbarer Finanzdienstleister. Der Bruttogewinn bewegt sich mit
678,9 Millionen Franken leicht unter dem Niveau des Vorjahres (691,9
Mio.).
Das stete Wachstum ist die Fortsetzung einer längerfristigen
Entwicklung. Es zeigt sich auch anhand einzelner Produkte. So konnte
Raiffeisen den Marktanteil beim Banksparen, das im letzten Jahr eine
wahre Renaissance erlebte, innert fünf Jahren auf 16,8 Prozent
überdurchschnittlich steigern. Zugelegt hat Raiff-eisen auch bei den
Hypothekarforderungen, bei denen der Marktanteil bei gut 12 Prozent
liegt, gemessen an der Anzahl Geschäfte gar bei 20 Prozent. Dies
unterstreicht die starke Stellung Raiffeisens im Retailmarkt. „Wir
sind stolz auf dieses Wachstum, beweist es doch, dass sich
Vertrauenswürdigkeit, Zuverlässigkeit und Konstanz in den
Kundenbeziehungen auszahlen", sagte Pierin Vincenz. Marktforschungen
belegen, dass 70 Prozent der Raiffeisen-Kunden die Raiffeisenbank
weiterempfehlen würden.
1 Million Mitglieder
Raiffeisen liegt nicht nur bei den Bilanzzahlen voll im
Aufwärtstrend. Gegen Ende des letzten Jahres hat Raiffeisen bei den
Mitgliedern die Millionengrenze überschritten. Ein markantes Ereignis
und ein weiterer Meilenstein, wie ein Blick in die jüngste
Vergangenheit belegt: In den letzten acht Jahren hat sich die Zahl an
Genossenschafterinnen und Genossenschafter verdoppelt. Jährlich
wurden Zuwachsraten von rund 70'000 Mitgliedern verzeichnet.
Mittlerweile ist jeder fünfte Erwachsene in der Schweiz Mitglied bei
einer der über 500 genossenschaftlich organisierten Raiffeisenbanken.
„Die Mitgliedschaft ist für uns aber nicht Folklore oder das
Eintrittsticket für die jährliche Generalversammlung. Sie soll Nutzen
stiften", betonte Pierin Vincenz. Wie beispielsweise die diversen
Mitgliederprodukte, die neu mit einem Label versehen werden. Sie
bringen dem Mitglied pro Jahr einige hundert Franken an
Vergünstigungen ein. Wie beispielsweise die Expo.02-Tageskarte, die
den Mitgliedern zum halben Preis abgegeben wird. Damit will
Raiffeisen als gesamtschweizerische Organisation ein Zeichen setzen
für eine schweizerische Ausstellung. „Allen Unkenrufen zum Trotz wird
die Landesausstellung zu einem der markanten Ereignisse in diesem
Jahr", ist Pierin Vincenz überzeugt.
E-Banking ist gefragt
Die konsequente Ausrichtung am Markt bedingt bedürfnisgerechte
Produkte wie der im letzten Jahr lancierte Fund of Funds, bestehend
aus Aktienfonds wachstumsorientierter Sektoren und Branchen, sowie
die Futura-Fonds, die in Unternehmen mit einer nachhaltigen
Entwicklung investieren. Sie erreichten Ende 2001 ein Volumen von 160
Millionen Franken. Ab Mitte dieses Jahres bietet Raiffeisen neu eine
Minergie-Hypothek mit einer Zinsvergünstigung von 0,5 Prozent an.
Erfolgreich angelaufen ist auch das im März 2001 flächendeckend
eingeführte E-Banking mit rund 70'000 Verträgen bis Ende Jahr. Seit
dem 18. März 2002 ist auch der Online-Börsenhandel aufgesetzt.
Die Erschliessung der Agglomerationen steht kurz vor dem
Abschluss. Im letzten Jahr wurden Raiffeisenbanken in Basel, Genf,
Yverdon und Aarau eröffnet. Im Juni folgen zwei Niederlassungen in
Zürich: am Limmatquai und an der Schwamendingerstrasse in Oerlikon.
Die Entwicklung in den Städten verläuft erfreulich positiv.
Bewährte Kooperationen
Die Ansprüche an das Finanzdienstleistungsgeschäft haben sich in
den letzten Jahren markant erhöht. Raiffeisen begegnet diesen
Anforderungen durch Kooperationen mit starken Partnern, bei denen sie
direkt beteiligt ist: Mit der Allbranchen-Versicherungsgruppe
Helvetia Patria (seit 2000) und mit der cosba private banking ag seit
2001 (cosba = cooperate swiss banking).
Mit den Helvetia Patria Versicherungen bestehen zwei
Zusammenarbeitsmodelle: Vermittlungs- und Supportvereinbarungen sowie
der Einsatz von Versicherungsberatern, die bei derzeit sechs
Raiffeisenbanken angestellt sind. Die cosba mit Hauptsitz in Zürich
und Beratern in Basel und Wil SG nimmt sich der Privatkunden an und
bietet Vermögensverwaltung sowie Anlageberatung an.
Daneben ist Raiffeisen eine bewährte Produktekooperation mit der
Bank Vontobel eingegangen. Sie stellt seit 1993 das Fondsmanagement
sicher. Das Fondsvolumen erreichte Ende 2001 den Betrag von 7,6
Milliarden Franken. Beteiligt ist Raiffeisen zudem an der VISECA Card
Services AG, der Herausgeberin von Kredit- und ec/Maestro-Karten
(Visa Card Classic, Eurocard/MasterCard).
Die Raiffeisen-Gruppe im Überblick
2001         2000         Veränderung
                                in Mio. CHF  in Mio. CHF  in Prozent
Bilanzsumme                  82'409       77'142       +  6,8
   Kundenausleihungen           70'821       66'281       +  6,8
   davon Hypothekarforderungen  63'502       59'251       +  7,2
   Kundengelder                 62'025       57'306       +  8,2
   Depotvolumen                 20'109       19'316       +  4,1
   Betriebsertrag                1'613        1'523       +  5,9
   Geschäftsaufwand                934          831       + 12,4
   Bruttogewinn                    679          692       -  1,9
Mitglieder                1'007'589      920'227       +  9,5

Kontakt:

Franz Würth
Leiter Öffentlichkeitsarbeit
der Raiffeisen-Gruppe
Wassergasse 24
9001 St. Gallen
Tel. +41/71/225'84'84
Fax +41/71/225'86'50
E-Mail: franz.wuerth@raiffeisen.ch

Bilanz abrufbar unter:
http://www.raiffeisen.ch/raiffeisen/internet/home.nsf/Files/communiqu
e2001/$FILE/2002-Bilanz-d-2.pdf

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