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Alpen-Initiative

Ohne Alpentransitbörse geht es nicht!

Altdorf (ots)

Die Alpen-Initiative fordert den Bundesrat einmal mehr auf, mit der 
Verlagerung des Schwerverkehrs auf die Schiene endlich vorwärts zu 
machen. Mit einer konsequenten Weiterentwicklung der 
Verlagerungspolitik und einer Alpentransitbörse auf dem 
Verordnungsweg ist es möglich, das Verlagerungsziel gemäss Vorgaben 
des Gesetzes im Jahr 2009 zu erreichen.
„Eine zeitgerechte Zielerreichung der Verlagerung des 
alpenquerenden Güterverkehrs ist möglich“, betonte Nationalrat 
Fabio Pedrina, Präsident der Alpen-Initiative, anlässlich der 
heutigen Pressekonferenz in Bern. „Es müssen nur die nötigen 
Massnahmen beschlossen werden.“ Massnahmen in den Bereichen 
Sicherheit, Kontrolle und Bahnangebot sowie eine Alpentransitbörse 
seien nötig, um das Verlagerungsziel 2009 zu erreichen. Pedrina 
stellte ein Stufenmodell vor, mit welchen die Zielerreichung 
machbar ist.
Stufenweise Reduktion der LKW-Zahlen
Für das laufende Jahr forderte Pedrina die Verschärfung des 
Dosiersystems und mehr mobile Schwerverkehrskontrollen. Für 2007 
schlug der Nationalrat folgende Massnahmen vor: Eine 
Reservationspflicht als Vorstufe zur Alpentransitbörse und 
verschärfte Sanktionen bei Verstössen gegen das Gesetz beim 
Schwerverkehr. 2008 sei die Zeit reif für die Einführung der 
Alpentransitbörse, hielt Pedrina fest.
Alpenschutz
„Ohne diese zusätzlichen Massnahmen wird der Alpenschutz-Artikel 
auch weiterhin Papier bleiben“, doppelte Alf Arnold, 
Geschäftsführer der Alpen-Initiative, nach. Nur das Instrument der 
Alpentransitbörse könne im gegebenen Umfeld die Verlagerung 
garantieren, ist Arnold überzeugt. Statt den Betrieb zu 
subventionieren, solle der Bund einen Teil der eingesparten Mittel 
zur Beseitigung allfälliger Engpässe im Schienennetz zur Verfügung 
stellen.
Alpentransitbörse auf dem Verordnungsweg einführen
Und wie die Alpentransitbörse eingeführt werden soll, hielt Christa 
Mutter, Vorstandsmitglied der Alpen-Initiative fest: „Die 
Bundesverfassung gibt dem Bundesrat Kompetenz und Auftrag, die 
Massnahmen zur Verlagerung des alpenquerenden Güterverkehrs auf dem 
Verordnungsweg zu treffen“. Die Dringlichkeit verlange entschieden 
nach dem schnelleren Verordnungsweg. Mutter ist überzeugt, dass nur 
auf diesem Weg die dringend notwendigen schärferen Massnahmen, 
insbesondere die Alpentransitbörse, noch rechtzeitig eingeleitet 
und umgesetzt werden können.
Alpen-Initiative
Für Rückfragen:
Alf Arnold
Telefon +41/41/870'97'81 
oder +41/79/711'57'13
www.alpeninitiative.ch

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