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BfB - Gefahren im eigenen Heim: Feuer macht Schweizerinnen und Schweizern am meisten Angst

2 Dokumente

Bern (ots)

- Hinweis:  Das Interview mit BfB-Brandschutzexperten und die  
     BfB-Tipps "Verhalten im Brandfall" stehen unter  
     http://www.presseportal.ch/de/story.htx?firmaid=100002394
     zum kostenlosen Download bereit -
BfB-Repräsentativbefragung "Brandgefahren in Schweizer Haushalten"
In den eigenen vier Wänden rangiert die Angst vor
einem Brandausbruch an erster Stelle noch vor einem
Einbruch-Diebstahl. Der Anteil der Schweizerinnen und Schweizer, die
in ihrem engsten Umfeld bereits einmal mit der Realität von Bränden
konfrontiert waren, ist überraschend hoch. Das geht aus einer
repräsentativen Befragung bei 1'043 Personen hervor, die das
Forschungsinstitut gfs-zürich im Auftrag der Beratungsstelle für
Brandverhütung BfB durchgeführt hat.
Seit ihrer Gründung vor 50 Jahren hat die von der Vereinigung
Kantonaler Feuerversicherungen (VKF) und dem Schweizerischen
Versicherungsverband (SVV) getragene Beratungsstelle für
Brandverhütung BfB den Auftrag, in der Bevölkerung auf die Gefahren
des Feuers aufmerksam zu machen und aufzuzeigen, wie Brände verhütet
werden können. Aus Anlass des 50-jährigen Bestehens hat das
Marktforschungsinstitut gfs-zürich im Auftrag der BfB im Januar 2007
in einer Repräsentativbefragung erhoben, wie die Schweizer
Bevölkerung die Gefahren des Feuers einschätzt und wie sie sich im
Falle eines Brandes verhalten würde.
Ein Fünftel der Schweizerinnen und Schweizer hat bereits einmal
Erfahrung mit Bränden gemacht. 12 Prozent waren selbst von einem
Brand betroffen und bei 17 Prozent ereignete sich im engsten
Familienumfeld ein Brand. Die meisten dieser Brände sind auf Kerzen
und Haushaltgeräte zurückzuführen. Bei 10 Prozent war Brandstiftung
die Ursache.
Nicht mehr flüchten zu können, weckt Ängste
Nach den Gefahrensituationen im eigenen Heim befragt, nannten die
Schweizerinnen und Schweizer noch vor Einbruch-Diebstählen die Angst
vor Bränden an erster Stelle. Insbesondere Frauen, jüngere Personen
und Haushalte mit Kindern haben Angst davor, dass es in der Wohnung
oder im Einfamilienhaus einmal brennen könnte. Die Vorstellung, bei
einem Brand eingeschlossen zu sein und nicht flüchten zu können,
weckt die meisten Befürchtungen. Klar weniger bedeutend sind die
Angst vor Verletzungen oder der Verlust persönlicher Gegenstände.
Rund 40 % fürchten sich auch ausserhalb der eigenen vier Wände vor
einem Brand insbesondere in alten Häusern, am Arbeitsplatz, in
Kaufhäusern, Tunnels und in Ausgehlokalen.
Die vergessene Herdplatte als Brandrisiko
Als grösste Gefahrenquelle werden elektrische Geräte genannt. Rund
drei Viertel der Schweizerinnen und Schweizer befürchten, dass
eingeschaltete Herdplatten, die Kaffeemaschine oder das Bügeleisen
einen Brand auslösen könnten. An zweiter Stelle stehen Kerzen.
Menschen, die in einem Holzhaus leben, sehen im Baumaterial ihres
Heims eine latente Gefahrenquelle.
Sensibilisiert für Brandverhütung
Die grosse Mehrheit der Schweizerinnen und Schweizer, nämlich 90
Prozent, trifft aktiv Massnahmen, um einen Brand zu verhüten. Sie
vergewissern sich, dass elektrische Apparate ausgeschaltet sind und
lassen Kerzen nicht unbeaufsichtigt brennen. 15 Prozent sind im
Besitz eines Feuerlöschers. Das Beaufsichtigen der Kinder, das
vollständige Abschalten des Fernsehapparates, keine oder elektrische
Kerzen am Weihnachtsbaum und allgemeine Vorsicht sind weitere
Vorsichtsmassnahmen.
Einen kleinen Brand würden neun von zehn Befragten selber löschen,
bevor sie die Feuerwehr rufen. Die Alarmierung der Nachbarn im
gleichen Haus sehen die meisten nur als dritte Priorität an. Die
Nummer der Feuerwehr ist gut zwei Dritteln bekannt. Die am
zweithäufigsten genannte Nummer ist diejenige der Polizei. Nur 16 %
der Befragten wissen nicht, über welche Nummer sie im Notfall
schnelle Hilfe anfordern können.
Repräsentativbefragung zum Umgang mit Brandgefahren
Auftraggeber           Beratungsstelle für Brandverhütung BfB
   Marktforschung         gfs-Zürich, Martin Abele, Projektleiter,
Peter Spichiger-Carlsson, Institutsleiter
   Thema                  Umgang mit Brandgefahren in der    
                          Schweizer Bevölkerung 
   Befragungszeitraum     Januar 2007
   Regionen               Deutsch- und Westschweiz
   Anzahl Interviews      1'043 (Männer: 508, Frauen: 535)
   Alter                  20 bis 75 Jahre
Die gesamtschweizerisch tätige Beratungsstelle für Brandverhütung
BfB mit Sitz in Bern wird von der Vereinigung Kantonaler
Feuerversicherungen (VKF) und dem Schweizerischen
Versicherungsverband (SVV) getragen. Mit Kampagnen und
Aufklärungsarbeit bei Fachpersonen und in der breiten Öffentlichkeit
will die BfB für die Gefahren des Feuers sensibilisieren und Brände
verhüten. www.bfb-cipi.ch
ots Orginaltext: Beratungsstelle für Brandverhütung BfB
Internet: www.presseportal.ch

Kontakt:

Medienstelle der Beratungsstelle für Brandverhütung BfB
Tel.: +41/41/727/76'77
E-Mail: media@bfb-cipi.ch

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