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Interpharma

Nachwuchs in den Naturwissenschaften muss gefördert werden

Basel (ots)

Die Schweiz und insbesondere die Region Basel sind
heute dank dem Nebeneinander von grossen multinationalen Unternehmen,
KMUs, Start-up-Firmen und der Hochschule ein erfolgreicher 
Life-Sciences-Standort. Damit dies so bleibt, ist die Pharmabranche 
auf gute Forscherinnen und Forscher und qualifizierte Berufsleute 
angewiesen. Doch es mangelt an Nachwuchs. Interpharma, der Verband 
der forschenden pharmazeutischen Firmen der Schweiz, engagiert sich 
seit mehreren Jahren für die Nachwuchsförderung und hat in diesem 
Zusammenhang das neue Lehrmittel «Deine Karriere in den Life 
Sciences» konzipiert.
Pro Jahr investieren die forschenden pharmazeutischen Unternehmen 
über fünf Milliarden Franken in die hiesige Forschung und Entwicklung
und sind direkt und indirekt für eine Wertschöpfung von beinahe 27 
Milliarden Franken verantwortlich. Die Pharmabranche ist auf gute 
Forscherinnen und Forscher sowie qualifizierte Berufsleute 
angewiesen, denn der Erfolg der Pharmabranche im multinationalen 
Umfeld beruht auf der Innovationskraft ihrer Mitarbeiter. In der 
Schweiz mangelt es jedoch an qualifiziertem Nachwuchs für 
naturwissenschaftliche Berufe.
Nur jeder Fünfte wählt ein naturwissenschaftliches Studium
Während sich die Zahl der Studierenden in den letzten zehn Jahren 
nahezu verdoppelt hat, hat die Zahl der Studierenden der 
Naturwissenschaften auf tiefem Niveau stagniert. Nur jeder fünfte 
Studierende entschied sich 2009 für ein naturwissenschaftliches 
Studium (exakte Naturwissenschaften, Medizin, Pharmazie und 
Gesundheit) und nur zehn Prozent aller Schweizer Hochschulabsolventen
sind Naturwissenschaftler. Mit der rückläufigen Zahl an 
Schulabgängern wird sich das Problem verschärfen.
Ein Grund für den Nachwuchsmangel ist die schwache Stellung der 
naturwissenschaftlichen Fächer in den Lehrplänen der Schweizer 
Schulen, zudem gibt es für naturwissenschaftlich interessierte 
Schüler nicht genügend Angebote. Hinzu kommt, dass Berufsbilder und 
Karrieremöglichkeiten von Naturwissenschaftlern in der Öffentlichkeit
zu wenig bekannt sind.
Vorbilder bekannt machen
Um die Innovationskraft der Schweiz für die Zukunft zu stärken, 
müssen Naturwissenschaften wieder einen stärkeren Platz in den 
Lehrplänen auf allen Schulstufen einnehmen und es braucht eine 
gezielte Förderung und Weiterbildung der Lehrkräfte. Interpharma, der
Verband der forschenden pharmazeutischen Firmen der Schweiz, 
engagiert sich seit mehreren Jahren für die Nachwuchsförderung und 
unterstützt Institutionen und Lehrkräfte. In diesem Zusammenhang hat 
Interpharma das neue Lehrmittel «Deine Karriere in den Life Sciences»
konzipiert, das anhand von zehn Porträts Einblick in die Life 
Sciences gibt und so bei Schülerinnen und Schülern Vorbilder bekannt 
machen soll. An der Medienkonferenz anlässlich der tunBasel wurde 
heute dieses Lehrmittel vorgestellt und Martine Clozel, 
Wissenschaftliche Leiterin und Mitbegründerin der Allschwiler 
Biotechfirma Actelion, beantwortete Fragen zur Bedeutung des 
«einheimischen» Nachwuchses für die Pharmaunternehmen. «Für mich ist 
die medizinische Forschung das Interessanteste auf der Welt. Wir 
betreten hier Pfade, die noch niemand gegangen ist, und können 
helfen, das Leben vieler Menschen zu verbessern. Wo sonst bekommt man
diese Chance?», sagte Martine Clozel.

Kontakt:

Thomas B. Cueni, Generalsekretär Interpharma
Tel.: +41/61/264'34'00
Mobile: +41/79/322'58'17
E-Mail: thomas.cueni@interpharma.ch

Roland Schlumpf, Leiter Kommunikation Interpharma
Tel.: +41/61/264'34'00
Mobile: +41/79/639'72'35
E-Mail: roland.schlumpf@interpharma.ch

Janine Hermann, Leiterin Educationals
Tel.: +41/61/264'34'00
Mobile: +41/79/791'49'81
E-Mail: janine.hermann@interpharma.ch

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