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Bundesamt für Privatversicherungen

BPV: Knapp ein Drittel der Anbieter erhöht die Prämien für Spitalzusatzversicherungen

(ots)

21. Okt 2004 (BPV) Die Prämienrunde bei den Krankenzusatzversicherungen ist abgeschlossen: Für 2005 haben 37 von 62 Anbietern ein Gesuch um Prämienänderung gestellt. 19 davon betreffen die Spitalzusatzversicherungen privat und halbprivat. In mehreren Fällen hat das Bundesamt für Privatversicherungen (BPV) die Gesuche um eine Erhöhung in ihrer ursprünglichen Form nicht genehmigt: Drei hat es erst nach einigen Anpassungen gutgeheissen, und eines ist nach Intervention des BPV zurückgezogen worden.

Nicht alle Zusatzversicherten müssen nächstes Jahr tiefer in die 
Tasche greifen: Von den 19 Anbietern, die ihre Tarife für die 
Spitalzusatzversicherung ändern, verlangen 18 teilweise höhere 
Prämien, wobei deren vier auch teilweise Prämienreduktionen 
vorsehen. Die Änderungen eines Anbieters betreffen nur 
Prämiensenkungen. Hauptgrund für die Anpassungen – in beide 
Richtungen – ist vor allem die Entwicklung der 
Versicherungsleistungen, unter anderem als Folge von Veränderungen 
in der Zusammensetzung des Versichertenportefeuilles.
Anders als bei der obligatorischen Grundversicherung sind die 
Produkte der verschiedenen Anbieter in der freiwilligen 
Zusatzversicherung nicht oder nur schwer miteinander vergleichbar. 
Dies und die Tatsache, dass die Prämien je nach Alter stark 
variieren können, macht die Ermittlung eines Durchschnittswertes für 
die Erhöhung der Prämien wenig aussagekräftig. Immerhin lässt sich 
sagen, dass sich die Erhöhungen bei den grossen Versicherern 
zwischen 0 und 12% bewegen.
Stärkere Erhöhungen kann es bei den Zahn- und 
Alternativversicherungen geben, was insbesondere eine Folge des 
vermehrten Leistungskonsums ist.
Auskunft: Thomas Handschin, 031/322 79 16,  
thomas.handschin@bpv.admin.ch
Bundesamt für Privatversicherungen
Friedheimweg 14
CH-3003 Bern
http://www.bpv.admin.ch

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