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ProTier - Stiftung für Tierschutz und Ethik

Welttierschutztag - Hilfe für Findeltiere

Zürich (ots)

Zum bevorstehenden Welttierschutztag am 4. Oktober
macht die Schweizerische Gesellschaft für Tierschutz SGT/ProTier auf
die vielen heimatlosen Tiere aufmerksam, die im Tierheim auf einen
neuen Besitzer warten. Laufend werden Hunde und Katzen abgegeben,
neue Plätze zu finden aber ist schwierig.
Immer wieder werden Haustiere, deren Besitzer ihrer überdrüssig
geworden sind, ausgesetzt oder ins Tierheim gebracht. Nicht selten
sehen sich auch Tierärzte mit gesunden Tieren konfrontiert, die
eingeschläfert werden sollen, weil man keine Zeit mehr hat oder eine
plötzliche "Allergie" auftritt. Die Argumente, ein lästig gewordenes
Tier loszuwerden, sind vielfältig. Die SGT/ProTier nimmt sich solcher
Findeltiere an und vermittelt sie weiter. Seit einiger Zeit aber
platzt das Tierheim aus allen Nähten. Immer wieder müssen Anfragen
von Leuten, die ein Tier weggeben wollen abgelehnt werden. Ältere und
schwer platzierbare Tiere bleiben sehr lange Zeit, oft bis an ihr
Lebensende, im Tierheim. Zur Zeit warten aber auch viele jüngere
Tiere auf ein neues Zuhause. ProTier versucht neue Plätze für die
heimatlosen Tiere zu finden. Die Abklärungen sind umfangreich, im
Interesse der zukünftigen Besitzer und des neuen Familienmitgliedes.
Schliesslich möchte man die Tiere nicht einfach wieder unter die
Leute bringen, sondern einen Lebensplatz für sie finden. Das
Ausfüllen eines Fragebogens durch die Interessenten hilft "die Spreu
vom Weizen" zu trennen. Man merkt bald einmal, ob sich jemand
verantwortungsbewusst ein Tier anschaffen will oder einfach ein
junges Büsi oder einen Hundewelpen haben möchte, weil sie doch so
herzig sind oder die Kinder unbedingt ein lebendiges Spielzeug haben
wollen. Dies ist denn auch einer der Hauptgründe für die oft
unüberlegte Anschaffung von Hunden und Katzen. Jungtiere üben auf
Gross und Klein eine besondere Anziehungskraft aus, leider meist nur
für kurze Zeit. Ist das Tier ausgewachsen, verleiden einem der
tägliche Zeitaufwand und die Verantwortung und der Vierbeiner landet
im Tierheim.
Ein weiterer Grund für den "Überschuss" an Findeltieren sind die
vielen Bauernhofkatzen und -hunde. Auch heute noch hält sich
hartnäckig die weit verbreitete Unsitte, vor allem Katzen nicht zu
kastrieren. Des unerwünschten Nachwuches entledigt man sich durch
totschlagen oder ersäufen der Jungtiere. Dieses Szenario wiederholt
sich jedes Jahr ein- bis zweimal. Barbarische Methoden, die längst
nicht mehr in die heutige Zeit und auch nicht zum Bild des
innovativen und fortschrittlichen Bauern passen. ProTier gibt
Katzen-Kastrationsgutscheine ab, um dem Elend entgegenzuwirken und
die sinnlose Vermehrung bzw. Tötung von Katzen zu verhindern.
Für die Hunde und Katzen, die bereits im Tierheim gelandet sind
bleibt nur die Hoffnung, sobald wie möglich einen neuen Platz zu
finden. Wer sich für ein Findeltier oder eine Tierpatenschaft
interessiert, kann sich bei SGT/ProTier informieren und beraten
lassen.
Spenden für Findeltiere: PC-Konto 80-37221-2

Kontakt:

Pressestelle SGT/ProTier:
Alfred-Escher-Str. 76
8002 Zürich
Tel. +41 1 201 05 05
Fax +41 1 201 26 23
E-Mail: info@protier.ch
Internet: www.protier.ch

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