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BKW Energie AG

Axpo Holding AG, Alpiq Holding AG und BKW FMB Energie AG
Einigung über Planung und Bau der Ersatz-Kernkraftwerke erreicht

Axpo Holding AG, Alpiq Holding AG und BKW FMB Energie AG /  
Einigung über Planung und Bau der Ersatz-Kernkraftwerke erreicht
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Bern (ots)

- Hinweis: Bildmaterial steht zum kostenlosen Download bereit  
     unter: http://www.presseportal.ch/de/pm/100001009 -
Axpo, Alpiq und BKW haben sich auf das weitere gemeinsame Vorgehen
bezüglich Planung und Neubau von zwei Ersatz-Kernkraftwerken 
geeinigt. Diese sollen als Ersatz für die wegfallenden nuklearen 
Produktionskapazitäten in der Schweiz und die langfristigen 
Importverträge aus Frankreich dienen. Damit ist im Hinblick auf die 
Wahrung der zukünftigen Versorgungssicherheit der Schweiz ein 
Meilenstein erreicht. Axpo, Alpiq und BKW bringen ihre laufenden 
Projekte in eine gemeinsame Planungsgesellschaft ein. Die drei 
Projekte werden vorläufig parallel und gleichwertig weiter 
entwickelt. Entscheide bezüglich der Standorte oder der Reihenfolge 
werden zu einem späteren Zeitpunkt gefällt.
Nach intensiven Verhandlungen haben sich Axpo bzw. ihre 
Konzerngesellschaften Axpo AG und Centralschweizerische Kraftwerke 
AG, Alpiq und BKW über das weitere Vorgehen für den Ersatz der 
wegfallenden nuklearen Produktionskapazitäten sowie der französischen
Importverträge durch den Neubau zweier Kernkraftwerke geeinigt. Diese
Einigung wird von allen Beteiligten als Meilenstein auf dem Weg zu 
einer sicheren und zuverlässigen Stromversorgung der Schweiz 
betrachtet.
Axpo, Alpiq und BKW beteiligen sich je zu einem Drittel an einer 
gemeinsamen Planungs- und Projektgesellschaft. Deren Zweck ist die 
partnerschaftliche Planung dreier vergleichbarer Projekte bis zur 
definitiven Festlegung der Reihenfolge. Damit können die politischen 
und behördlichen Verfahrensabläufe beschleunigt, Synergien bei der 
Evaluation genutzt und Kosten gespart werden. Ausserdem werden die 
Voraussetzungen für eine mögliche zukünftige gemeinsame 
Betriebsgesellschaft geschaffen.
Der definitive Entscheid über die zu realisierende Reihenfolge 
wird spätestens vor dem Botschafts- und Entscheidentwurf gemäss dem 
Rahmenbewilligungsverfahren für neue Kernkraftwerke des Bundesamts 
für Energie (BFE) getroffen - gemäss heutigem Stand der Planung Mitte
2012. Als Basis für den Entscheid dienen neben der langfristigen 
Standortsicherung sowohl wirtschaftliche und politische Aspekte als 
auch Abklärungen des laufenden Prüfprozesses der drei 
Rahmenbewilligungsgesuche durch die Behörden. Falls diese 
Gesamtbeurteilung keine relevanten Unterschiede ergibt, werden die 
Standorte in der Reihenfolge der Ausserbetriebnahme der bestehenden 
Anlagen berücksichtigt.
Die Beteiligungsverhältnisse der drei Unternehmen an den 
Partnerwerken sehen wie folgt aus: 59% Axpo (Axpo AG 48,6%, 
Centralschweizerische Kraftwerke AG 10,4%), 25,5% Alpiq, 15,5% BKW. 
Diese Aufteilung spiegelt den heutigen Anteil der drei Partner am 
nuklearen Produktionspark der Schweiz und nicht die Marktanteile an 
der Versorgung in der Schweiz (Axpo 35%, Alpiq 24%, BKW 14%) wider. 
Für die erste Anlage wird das Beteiligungsverhältnis unter 
Berücksichtigung verschiedener Faktoren, wie die Laufzeiten der 
bestehenden Anlagen, leicht verschoben (Alpiq -3%, BKW +3%).
Axpo CEO Heinz Karrer betont: "Die nun erreichte Einigung ist ein 
wichtiger Durchbruch. Damit können wir auch in Zukunft unseren 
praktisch CO2-freien Strommix aus Wasserkraft, Kernenergie und neuen 
erneuerbaren Energien gewährleisten."
Alpiq CEO Giovanni Leonardi: "Die Einigung ist ein gemeinsames 
Bekenntnis der drei Partner für die Versorgungssicherheit unseres 
Landes."
BKW CEO Kurt Rohrbach ergänzt: "Axpo, Alpiq und BKW haben seit 
Beginn der Verhandlungen eine einvernehmliche Lösung angestrebt. Wir 
freuen uns, dass diese nun vorliegt."
Investitionen in die Versorgungssicherheit
Die bundesrätliche Energiepolitik setzt neben der 
Energieeffizienz, der Förderung der erneuerbaren Energien und der 
Zusammenarbeit mit Europa insbesondere auf den Ersatz oder Neubau von
Grosskraftwerken. Darauf basierend und um die Versorgungssicherheit 
in der Schweiz zu gewährleisten, haben Alpiq (Juni 2008) sowie die 
Axpo Tochterunternehmen Axpo AG und Centralschweizerische Kraftwerke 
AG zusammen mit BKW FMB Energie AG (Dezember 2008) beim BFE 
Rahmenbewilligungsgesuche für Kernkraftwerke an den Standorten 
Niederamt (SO), Mühleberg (BE) und Beznau (AG) eingereicht. Am 30. 
Oktober 2009 übergaben die drei Projektanten die auf den im April 
2009 erfolgten Antrag des Eidgenössischen 
Nuklearsicherheitsinspektorats (ENSI) überarbeiteten Unterlagen zu 
ihren Rahmenbewilligungsgesuchen an das BFE. Im November 2010 
bestätigte das ENSI in seinen Gutachten die drei Standorte. Der 
Bundesrat wird laut BFE voraussichtlich Mitte 2012 über die drei 
vorliegenden Rahmenbewilligungsgesuche entscheiden, rund fünf Monate 
später als bisher geplant.
Über Axpo
Der Axpo Konzern mit der Axpo AG, der Centralschweizerischen 
Kraftwerke AG
(CKW) sowie der EGL AG ist ein führendes Schweizer Energieunternehmen
mit lokaler Verankerung und internationaler Ausrichtung. 
Stromproduktion, Handel, Verkauf und Dienstleistungen sind in den 
Unternehmensgruppen vereint.
Axpo versorgt zusammen mit Partnern rund 3 Millionen Menschen in der 
Schweiz mit Strom. Die Axpo Holding AG ist zu 100 Prozent im Besitz 
der Nordostschweizer Kantone.
Weitere Informationen: www.axpo.ch
Alpiq: Schweizer Wurzeln - Engagement in ganz Europa
Die Alpiq Holding AG ist das führende Energiehandelsunternehmen 
und
die grösste Energiedienstleisterin der Schweiz mit europäischer 
Ausrichtung. Der Konzern ist Anfang 2009 aus dem Zusammenschluss der 
beiden Energiepioniere Atel Holding AG und Energie Ouest Suisse SA 
(EOS) entstanden. Er ist in 31 Nationen tätig, hat 
Tochtergesellschaften in 27 Ländern, beschäftigt mehr als 10 000 
Mitarbeitende und erwirtschaftete 2009 einen konsolidierten 
Jahresumsatz von rund 15 Milliarden Schweizer Franken. Alpiq ist in 
der Stromerzeugung und im Stromtransport, im Vertrieb und Handel 
sowie im Bereich Energieservice aktiv. Das Unternehmen ist zusammen 
mit seinen Partnern für rund ein Drittel der Schweizer 
Stromversorgung verantwort-lich.
Mehr Informationen zu Alpiq: www.alpiq.com
BKW - vertikal integriert und in ausgewählten europäischen Märkten
tätig
Die BKW FMB Energie AG ist mit 3'592 Mio. CHF Umsatz (2009) eines 
der bedeutendsten Schweizer Energieunternehmen. Sie beschäftigt rund 
2'800 Mitarbeitende und deckt alle Stufen der Energieversorgung ab: 
von der Produktion über den Transport und Handel bis hin zum 
Vertrieb. Sie versorgt direkt und indirekt über ihre Vertriebspartner
mehr als eine Million Menschen in der deutsch- und 
französischsprachigen Schweiz. Mit ihrem Handels- und 
Vertriebsgeschäft engagiert sich die BKW zudem in ausgewählten 
ausländischen Märkten. Der BKW-Produktionspark umfasst 
Wasserkraftwerke, ein Kernkraftwerk sowie Anlagen neuer erneuerbarer 
Energien (Wind und Sonne).  In Deutschland und Italien will die BKW 
in den nächsten Jahren ein Windkraftportfolio von insgesamt 750 MW 
aufbauen. Dank ihrem Engagement für erneuerbare Energien und ihren 
Ökostromangeboten unter der Angebotsmarke 1to1 energy ist die BKW 
heute die grösste Ökostromanbieterin in der Schweiz. Die BKW 
unterhält in der Schweiz auch ein weit verzweigtes, engmaschiges 
Stromnetz. Die Leitungen erreichen eine Länge von über 20'000 
Kilometern. Zusammen mit den zahlreichen Schalt- und 
Transformierungsanlagen erschliessen sie das Versorgungsgebiet bis zu
den abgelegensten Orten.Weitere Informationen: www.bkw-fmb.ch

Kontakt:

Axpo Holding AG | Corporate Communications
Media Hotline | 0800 44 11 00
Anahid Rickmann | 044 278 41 68

Alpiq Holding AG, Corporate Communications
062 286 71 10
Martin Bahnmüller

BKW FMB Energie AG,Media Communications
031 330 51 07
Antonio Sommavilla

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