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Staatskanzlei Luzern

Regierungsrat verabschiedet Bericht zu Jugend und Gewalt

Luzern (ots)

Der Regierungsrat hat einen Bericht zum Thema
"Jugend und Gewalt" genehmigt und Aufträge an verschiedene
Dienststellen zur Weiter- oder Neuentwicklung von Massnahmen erteilt.
Der Kanton Luzern nimmt die Probleme der Gewalt durch Jugendliche
ernst. Aus diesem Grund hat der Regierungsrat das Thema Jugend und
Gewalt auch in sein Legislaturprogramm aufgenommen. Unter
Federführung des Justiz- und Sicherheitsdepartements hat eine
Arbeitsgruppe die Situation dargestellt, Leitsätze entwickelt und
Stossrichtungen für die nächsten Jahre definiert.
Im Bericht werden über 50 Projekte und Massnahmen aus den
Bereichen Repression und Prävention aufgelistet, die heute bereits am
Laufen sind. Es sind dies Massnahmen an den Schulen, aus dem
Sozialbereich, der Berufsbildung, den Gemeinden, der Polizei oder
andern Institutionen. Dabei ist aber keine Übersicht über Massnahmen
von privaten Institutionen erstellt worden. Ebenso dürfte sich die
Situation in vielen Gemeinden sehr unterschiedlich zeigen.
Als mögliche Beispiele von Projekten seien hier die zwei neusten
kurz erläutert:
  • Case Management: Begleitung von schwierig (schulisch, sozial oder kombiniert) in den Arbeitsmarkt zu integrierenden Jugendlichen ab dem 7. Schuljahr (Projekt der Dienststelle Berufs- und Weiterbildung)
  • Know-How/No-Hau: Trainingsprogramm für Jugendliche mit Gewaltproblemen, geführt von der Fachstelle für Männergewalt
Die Zusammenstellung zeigt, dass in vielen wichtigen Bereichen
(Schule, Übergang Schule/Beruf) viele gute Projekte laufen. Nicht zu
vergessen ist der Bereich der Repression, bei der mit der
Wegweisungsnorm, dem Littering, dem neuen Strafrecht, dem
Alkoholverbot und den Testkäufen von Alkohol auch wichtige neue
Massnahmen hinzukommen.
Aus einem zweiten Teil des Berichts ist ersichtlich, in welchen
Bereichen mit grossem Engagement gearbeitet werden soll. Die
Leitsätze definieren die Schwerpunkte der Massnahmen der nächsten
Jahre. Aus diesen Schwerpunkten werden in den nächsten Jahren im
Auftrag des Regierungsrates zehn Massnahmen angepackt. Zum Teil
werden dabei bestehende Ideen weitergeführt, zum Teil sollen neue
Ideen entwickelt werden.
In einem Jahr wird bei allen Projekten der Stand überprüft. Auf
Grund der Analyse werden dann allenfalls weitere Massnahmen
definiert. Es handelt sich also beim Bericht und auch bei den
Massnahmen um eine rollende Planung, die sich den immer wieder
ändernden Verhältnissen anpassen und auf neue Gegebenheiten reagieren
soll.
Hinweis:
Diese Medienmitteilung hat als Beilagen die folgenden Dokumente
(im pdf-Format):
  • Jugend und Gewalt; Bericht über Massnahmen im Kanton Luzern
  • Liste der Aufträge an die Dienststellen durch den Regierungsrat
Anhänge
http://www.lu.ch/download/sk/mm_photo/5891_Jugend_Gewalt_Aufträge.pdf
http://www.lu.ch/download/sk/mm_photo/5891_Jugend_Gewalt_Bericht.pdf

Kontakt:

Yvonne Schärli-Gerig, Regierungsrätin
Vorsteherin des Justiz-und Sicherheitsdepartements
Tel.: +41/41/228'59'11;
erreichbar heute zwischen 14.30 bis 15.30 Uhr

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