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Staatskanzlei Luzern

Grossrätliche Kommission nimmt Planungsbericht "Renaissance" zur Kenntnis

Luzern (ots)

Die grossrätliche Kommission Erziehung und Kultur
(EBKK) hat an ihrer letzten Sitzung den Planungsbericht des
Regierungsrates für eine Verbesserung der Rahmenbedingungen für
Schule und Lehrpersonen (Renaissance des Lehrberufs) dem Grossen Rat
einstimmig zur Kenntnisnahme empfohlen. Die EBKK unter Vorsitz von
Ruth Keller-Haas (FDP, Kriens) hatte zur Beratung neben den
Vertretern des Bildungs- und Kulturdepartementes auch den
Geschäftsführer des Luzerner Lehrerinnen- und Lehrerverbandes, Pius
Egli, eingeladen.
Übereinstimmend vertreten die Mitglieder der EBKK die Ansicht,
dass der Bericht die erwünschte Übersicht zu den bereits ergriffenen
oder in Aussicht genommenen Massnahmen zur Wiedererlangung und
Stärkung der Anerkennung des Lehrberufs darstelle. Verschiedene
Kommissionsmitglieder bemängelten aber die gegenüber dem Finanzplan
2006-2009 stark verminderten Mittel von nur noch 2 gegenüber 14
Millionen Franken. Kritisiert wurde auch, dass die Massnahmen durch
die Gemeinden zum Teil aus dem so genannten Mutationsgewinn
mitzufinanzieren seien. Der Mutationsgewinn ergibt sich jeweils
jährlich durch den Ersatz älterer, höher besoldeter Lehrpersonen
durch jüngere, besoldungsmässig tiefer eingestufte Lehrkräfte. Die
Gemeinden seien somit in der Verwendung des Mutationsgewinns nicht
mehr frei. Für mehrere Mitglieder der EBKK haben die pensenmässigen
Entlastungen der Schulleitungen in ihren finanziellen Auswirkungen
jetzt eine kritische Grösse erreicht. Nicht so sehr die
schulorganisatorischen Fragen sollten künftig im Vordergrund stehen,
sondern die Verbesserungen der Rahmenbedingungen des Unterrichts und
der vermehrte politische Einsatz für die Anerkennung und Abgeltung
der Leistungen der Lehrpersonen.
Zur Frage der geleiteten Schulen, wo der Kanton Luzern eine
Pionierrolle einnimmt, wurden in der Kommission gegensätzliche
Meinungen laut. So würden nach der abgeschlossenen Einführungsphase
die Vorteile immer offenkundiger, die Lehrpersonen würden vermehrt in
die Gesamtverantwortung eines Schulhauses eingebunden und hätten
eigentliche fachliche Vorgesetzte; zum Andern würden die
administrativen Aufgaben und der Aufwand für Sitzungen stets zunehmen
und damit die Unterrichtstätigkeit konkurrenzieren.
Der Planungsbericht für eine Verbesserung der Rahmenbedingungen
für Schule und Lehrpersonen ist für die am Montag, 7. März beginnende
Session des Grossen Rates traktandiert.

Kontakt:

Ruth Keller-Haas
Präsidentin EBKK
Tel. +41/41/311'11'60
Mobile +41/79/322'10'12

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