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Staatskanzlei Luzern

Universität Luzern im Postbetriebsgebäude am Bahnhof Luzern

Luzern (ots)

Die Universität Luzern soll im Postbetriebsgebäude
beim Bahnhof gebaut werden. Diesen Standortentscheid hat der
Regierungsrat gefällt. Er folgt damit der einstimmigen Empfehlung der
grossrätlichen Spezialkommission Planungsbericht Universität.
Das Postbetriebgebäude ist als Standort für die Universität ideal.
Es befindet sich beim Bahnhof und ist mit öffentlichen
Verkehrsmitteln optimal erschlossen. KKL und Erholungsräume am See
liegen in unmittelbarer Nachbarschaft. Die Hochschulbibliothek und
andere Bildungsinstitute (Hochschule für Wirtschaft HSW, Hochschule
für Soziale Arbeit HSA, Medienausbildungszentrum MAZ, Berufsschulen
etc.) sind in wenigen Minuten zu Fuss erreichbar.
Schneller gewachsen als erwartet
Die Universität Luzern wurde im Jahr 2000 gegründet. Sie ist
schneller gewachsen als erwartet. Damals waren rund 250 Studierende
eingeschrieben, heute sind es bereits 1250 (Grundstudium, ohne
Doktoranden und Absolventen von Nachdiplomstudiengängen). Der Bericht
"Entwicklungs- und Finanzplan Universität Luzern 2012" geht davon
aus, dass bis im Jahr 2012 die Anzahl der Studierenden zwischen 2000
und 2600 liegen wird.
Schulraumprobleme in der Agglomeration lösbar
Das Postbetriebsgebäude hat mehr Fläche, als die Universität bei
einem Vollausbau benötigen wird. Die freien Flächen bieten die
Möglichkeit, auch Schulraumprobleme in der Agglomeration zu
entschärfen. Ein vorläufiges Nutzungskonzept sieht vor, neben der
Universität im Postbetriebsgebäude einen grösseren Teil der
Pädagogischen Hochschule Luzern unterzubringen. Damit können das
Schulzentrum Musegg und die Kantonsschule Alpenquai entlastet werden.
Auf die Miete oder den Bau eines weiteren Schulgebäudes, das
mindestens 30 Millionen Franken kosten würde, kann verzichtet werden.
Postbetriebsgebäude bester Standort
Eine Spezialkommission des Grossen Rates hat alle in Frage
kommenden Universitätsstandorte in der Stadt Luzern untersucht und
beurteilt. In dieser Kommission sind alle Fraktionen vertreten. Sie
ist politisch breit abgestützt.
Schrittweise wurde die Auswahl von 22 auf 10, dann auf 3 und
schliesslich auf 2 Standorte reduziert. 10 Standorte wurden eingehend
nach unterschiedlich gewichteten Kriterien geprüft: Kosten, Flächen-
und Raumangebot, Zonenplan, potentielle Einsprachen, städtebauliche
Qualitäten, Umfeld, Erschliessung durch öffentlichen Verkehr,
Immissionen und Emissionen, Ausbaumöglichkeiten, Synergien im
Hochschulbereich etc.
Machbarkeitsstudien und eine vertiefte Analyse der
Universitätsplanung haben ergeben, dass die Standorte Hotel Union und
Postbetriebsgebäude alle Voraussetzungen erfüllen. Mitberücksichtigt
wurde die Schulraumplanung in der Agglomeration Luzern. Der Standort
Postbetriebsgebäude ist nach Prüfung aller Kriterien eindeutig der
beste Standort, zentral und optimal erschlossen.
Tragbare Kosten für ein gutes Projekt
Für den Erwerb sowie den Um- und Ausbau des gesamten
Postbetriebsgebäudes müssen rund 145 Millionen Franken investiert
werden: 110 Millionen Franken für die Universität, 35 Millionen
Franken für die Pädagogische Hochschule Luzern.
Der Bund wird für den Bau der Universität voraussichtlich 47
Millionen Franken bezahlen. Um in den Genuss des höchsten
Beitragssatzes (52 Prozent der subventionsberechtigten Kosten) zu
kommen, muss das Vorprojekt vor Ende 2005 beim Bund eingegeben und
2006 vom Bund genehmigt werden. Die Albert Köchlin Stiftung hat für
den Universitäts-Neubau ein zinsfreies Darlehen von 15 Millionen
Franken in Aussicht gestellt. Die Stadt Luzern wird sich mit einem
Betrag von acht Millionen Franken am Projekt beteiligen.
Der Kanton Luzern hat damit einen Betrag von rund 40 Millionen
Franken für die neue Universität zu bezahlen. Diese Kosten sind
gemessen am volkswirtschaftlichen Nutzen der Universität Luzern
tragbar, zumal deren Betriebskosten relativ günstig und mit denen
einer Mittelschule vergleichbar sind.

Kontakt:

Staatskanzlei Luzern
Zentraler Informationsdienst
Tel. +41/(0)41/228'60'00

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